OK2 JO12
OK2 JO12
OK2 JO12
Fichier Détails
Cartes-fiches | 199 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 31.05.2013 / 15.08.2014 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ok2_jo12
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ok2_jo12/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Überprüfen des Umsetzungsprozesses
- Werden die Termine eingehalten?
- Wird das Budget eingehalten?
- Wird die Ressourcenplanung eingehalten?
Und Überprüfen des Endergebnisses der Umsetzung:
- Sind die Aussagen verständlich?
- Stimmt die Qualität der Umsetzung?
- Ist das Ergebnis zeitlich, inhaltlich und formal angemessen?
Summative Evaluation: als Ergebniskontrolle, setzt konkrete Zieldefinition voraus
- Bei welcher Zielgruppe sollte eine Wirkung eintreten?
- Welcher Wandel ist genau beabsichtig?
- Welches spezifische Wissen soll genau vermittelt werden?
- Welches Verhalten soll erreicht werden?
- Bis wann sollten die Ziele erreicht sein?
4 Stufen der summativen Evaluation:
-
Output-Ebene:
-
Outgrowth-Ebene:
-
Outcome-Ebene
-
Outflow-Ebene
4 Stufen der summativen Evaluation:
-
Output-Ebene:
-
Outgrowth-Ebene:
-
Outcome-Ebene
-
Outflow-Ebene
Output-Ebene:
- Überprüft, ob die Zielgruppe Zugang zu den Komm.angeboten haben (Veröffentlichungen in den Medien, Verbreitung von Drucksachen, Reichweite von Online-Angeboten, Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen etc.)
Output-Ebene:
- Häufigste Methoden
- Clippings
- Medienresonanzen
- Äquivalenzanalyse
- Web-Tracking
Outgrowth-Ebene:
- Überprüft ob die Zielgruppen die Kommunikationsangebote nutzen, die Inhalte verstehen und behalten
Outgrowth-Ebene:
- Häufigste Methoden
- Befragung
- Test
Outcome-Ebene
- Überprüft ob Wissen, Meinungen, Einstellungen und Handlungsweisen der Zielgruppen den Zielen entsprechend verändert haben
Outcome-Ebene
- Häufigste Methoden
- Verschiedenste Befragungen
- Teilnehmende Beobachtung
Outflow-Ebene
- Überprüft den Beitrag der OK zur Wertschöpfung des Unternehmens
Outflow-Ebene
- Häufigste Methoden
- Image- und Reputationsbewertung
- Markenbewertung
- Kennzahlensysteme (z.B. Communication Control Cockpit von Rolke: Reputation Quaotient von Wiedmann/Fombrunn/van Riel)
- Balanced-Scorecard-Ansätze
Steuerungsinstrument Balanced Scorecard
- Verbindet Unternehmensvision, strategie und strategische Einzelprogramme der versch. Unternehmensabteilung miteinander
- Org. wird aus versch. Perspektiven betrachtet (Finanz, Kunden, Prozess), wobei für jede Perspektive ausgehen von der Organisationsstrategie Erfolgsfaktoren bzw. Ziele und die entsprechenden Werttreiber identifiziert werden. Für jeden Werttreiber werden dann messbare Leistungskennzahlen definiert. Daraus leiten sich konkrete Massnahmen und Ziele ab.
- Die CC Scorecard wird um die gesellschaftspolitische Perspektive erweitert
Typologie Evaluation
(2)
- Summative Evaluation
- Formative Evaluation
Typologie Evaluation
Summative Evaluation
(2)
- Medienresonanz
- Nonmediale Resonanz
Typologie Evaluation
Summative Evaluation
Nonmediale Resonanz
(2)
- Direkt -> Befragung, Beobachtung
- Indirekt -> nonreaktive Verfahren
Typologie Evaluation
Summative Evaluation
Medienresonanz
(2)
- Formal (Clippings, Äqu. Analyse)
- Inhaltlich (Themenanalyse, Bewertungsanalysen, Trendanalyse)
Ziele der Evaluation (4)
- Grundlagen schaffen für die Planung und Steuerung, Evaluationsergebnisse fliessen in die Analyse ein
- Optimierung von Komm.massnahmen, Qualitätsverbesserung
- Vermeiden von Fehlinvestitionen
- Leistungsausweis erbringen gegenüber Auftraggeber, Rechtfertigung von Budgets und Ressourcen
- Evaluation – neben der Steuerung – unabdingbares Element eines strategischen Komm.mgmt
Einstufungen Organigramm (3)
- Horizontale Einstufung
- Vertikale Einstufung
- Einstufung als Stabsstelle
Excellence Study von James E. Grunig:
- Effektivitätsfrage: Wie, warum und ich welchem Umfang trägt Komm. dazu bei, die Ziele einer Organisation zu erreichen?
- Exzellenzfrage: Wie muss die Kommunikationsfunktion organisatorisch ausgestaltet und die Öffentlichkeitsarbeit praktisch durchgeführt werden, damit die bestmögliche Effektivität erreicht wird?
Funktion von PR bei Grunig/Hunt:
Da Organisationen heute in einem komplexen Beziehungsgeflecht agieren, das von verschiedenen Akteuren (Arbeitnehmer, Konsumenten, Kommunen, Regierung etc.) mit höchst unterschiedlichen Interessenslagen geknüpft wird, müssen Interessen ständig abgestimmt und von Handlungen koordiniert werden. Kommunikationsprozesse sollen Verhandlungen und Kompromissfindungen zwischen Unternehmen und ihren Bezugsgruppen ermöglichen. Von PR spricht Grunig, wenn solche Komm.Prozesse systematisch gesteuert werden
Def. Von PR bei Grunig/Hunt:
PR ist das Management der Kommunikation zwischen einer Organisation und ihren Bezugsgruppen. Das heisst die „Planung und Durchführung sämtlicher symbolischer Handlungen, mit denen Informationen aus dem Umfeld gesammelt oder zielgerichtete Botschaften gesteuert werden.
Def von PR (2)
PR ist ein Prozess internationaler und kontingenter Konstruktion wünscheswerter Wirklichkeit durch Erzeugung und Befestigung von Images in der Öffentlichkeit.
PR als Teil des strategischen Managmenets der Organisation bei Grunig/Hunt
- Öffentlichkeitsarbeit leistet einen Beitrag zur strategischen Positionierung des Gesamtunternehmens, indem sie die Beziehungen mit jenem Bezugsgruppen gestaltet, die die Erreichung der Organisationsziele befördern oder behindern
- Öffentlichkeitsarbeit bringt die Wertvorstellungen und Probleme der versch. Bezugsgruppen in die strategischen Entscheidungen der Unternehmensleitung ein und sichert damit die soziale Verantwortung des Ug.
PR strategisch anlegen
- Entwicklung allgemeiner Kommunikationsrichtlinien und –ziele
- Planung und Umsetzung konkreter PR-Programme
- Systematische Evaluation aller durchgeführten PR-Massnahmen
- Anbindung der PR-Abteilung an die Geschäftsleitung
- Schaffung der Funktion des Komm.manager
4 PR-Modelle Grunig / Hunt:
- Publicity
- Informationstätigkeit
- Asymmetrische Komm.
- Symmetrische Komm
Publicity
Zweck: Propaganda: Aufmerksamkeit, Interesse wecken
Art der Komm: Einweg: Wahrheit, Inhalte im Hintergrund. Animation zentral
Komm.modell: vom Sender zum Empfänger
Vorkommen: Sport, Theater, Produktpromotion
Publicity: z.B. TV-Spot Miggy
Informationstätigkeit:
Zweck: Verbeiten von Infos
Art der Komm: Einweg: Wahrheit / Inhalt aus Sicht des Senders zentral
Komm.modell: vom Sender zum Empfänger
Vorkommen: Non-Profit-Org, Unternehmen
z.B. Medienmitteilung vom Migros
Asymmetrische Komm:
Zweck: Zielgerichtet informieren / überzeugen mit wl Erkenntinissen
Art der Komm: Zweiweg unausgewogen, Informationsgrad Empfänger zentral
Komm.modell: Vom Sender zum Empfänger und umgekehrt
Vorkommen: Ugs die starkem Wettbewebsdruck ausgesetzt sind (z.B Konsumgüter)
Asymmetische Kommunikation: z.B Public Affairs
Bezugsgruppen, Behörden, Politiker, Verbände
- Migros beteiligen sich an der politischen Diskussion von Sachfragen bon denen sie besonders betroffen sind
- M. hat dafür Publich Affairs Büro in Bern
- M. bekämpft im Namen der Genossenschafter und Kunden insbesondere überhöhte Importpreise und Strompreiserhöhungen
- M. initiiert immer wieder IGs zur Lösung von politischen Fragen
Symmetrische Komm:
Zweck: Wechselseitiges Verständnis schaffen
Art der Komm: Zweiweg; ausgewogen, da argumentativer Austausch
Komm.modell: vom Sender zum Empfänger und umgekehrt
Vorkommen: Staatliche und halbstaatlich Ugs.
Beispiel Migipedia
Bedeutung der 4 PR-Modelle für Praxis
- Leitbild für das grundsätzliche Komm.verständnis einer Org.
- Richtschnur für konkrete Komm.programme, die situationsspezifisch zum Einsatz kommen
Win-Win-Modell Grunig Hunt
Gemischte Intressenslage (zwischen Dominanz des Unternehmensinteresses, Dominanz des Bezugsgruppeninteresses)
Exzellente Komm
- Kombination von symmetrischer und asymmetrischer PR
- Gesamtkomm. Sollte von einer symmetrischen Perspektive dominiert sein
- Aus strategischen Überlegungen können ab und zu asymmetrische Taktiken benutzt werden, um die beste Position für eine Organisation innerhalb der Win-Win-Zone zu erreichen
Inhaltlich ähnliche Ansätze
- Strategisches Komm.mgmt verfolgt nach Röttger das Ziel, externe Meinungen und Interessen in den organisatorischen Entscheidungsprozess einzuspeisen und die Sicht des Unternehmens an andere zu vermitteln (Röttger 2005)
- Nach Zerfass geht es im strategischen Komm.mgmt um das Koordinieren bon Handlungen und das Klären von Interessen, um sowohl ökonomische Ziele zu erreichen als auch gesellschaftliche Akzeptanz zu sichern
Stakeholder
- weitgehend Synonym für Bezugsgruppe, Anspruchsgruppe, Interessengruppe
- Gruppen der Organisationsumwelt, (Kunden, Lieferanten, Mitarbeite,r Kapitalgeber, lokale Umfeld), die Interessen artikulieren und an Organisation als Ansprüche herantragen und vertreten
Zielgruppen
- jene Bezugsgruppen, denen Gegenüber Massnahmen der PR-Arbeit - oder anderen Komm.aktivitäten - ergriffen werden (sollen). Während dauer dieser Aktivitäten sind diese ausgewählten BG dann Zielgruppen. wenn vorbei wieder normale BG
Bezugsgruppe (BG)
Synonym Stakeholder
Dialoggruppe
- im weiteren Sinne: Zielgruppen, denen eine ausgesprochene Relevanz zugemessen wird
- engeren Sinne: wenn bei bestimmten Massnahmen der PR-Arbeit intensiver Kontaktaufwand betrieben wird
Stakeholder (Mast)
Stakeholder sind Menschen, die von Entscheidungen eines Unternehmens betroffen sind oder mit ihrem Handeln selbst die Aktionen einer Firma beeinflussen können... Sie können durchaus unterschiedliche Interessen verfolgen und über unterschiedliche Einflusspotenziale verfügen, um ihre Interessen durchzusetzen
- Stakeholdergruppen verändern sich im Laufe der Zeit; sie nehmen je nach Thema unterschiedliche Rollen ein