OK2 JO12
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Set of flashcards Details
Flashcards | 199 |
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Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 31.05.2013 / 15.08.2014 |
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- Gliederung von Zielen, Ziele können differenziert werden nach
- Hierarchie: Hauptziele/Dachziele, Teilziele
- Fristigkeit: kurz, mittel, lang
- Bezugsgruppe: Ziele pro Bezugsgruppe
- Zielarten Kommunikationsziele
- Kognitiv-orientierte
- = Wissen, Erhöhung des Informationsstandes
- affektiv-orientierte
- = Gefühl, Einstellungsänderung, Steigerung des Interesses
- konativ-orientierte
- Handlungskomponente, Verhaltensänderung
Beispiel smartes kognitives Ziel:
„Der Bekanntheitsgrad unserer Organisation liegt per Ende 2013 bei der Schweizer Gesamtbevölkerung (Ab 20 Jahren) bei 30 Prozent“
Beispiel smartes affektives Ziel:
„Ende 2014 haben 90% der Mitarbeiter Vertrauen in die Firmenleitung“
Beispiel smartes konatives Ziel
„In zwei Jahren hat sich der Raucheranteil bei den 15-jährigen Schülerinnen im Kanton Zürich halbiert“
Beispiel smartes konatives Ziel
„In zwei Jahren hat sich der Raucheranteil bei den 15-jährigen Schülerinnen im Kanton Zürich halbiert“
3. Kapitel des Konzepts: Strategie
In der Strategie wird festgelegt, wie das in der Analyse definierte Problem gelöst und in Kapitel 2 gesetzten Ziele erreicht werden sollen
Mit folgenden Eckpunkten:
- Zielgruppen
- Botschaften
- Strategie
Botschaften:
- Botschaften sind Informationen (Wissen, Norm- und Wertvorstellungen), die nach Durchführung des Konzeptes (Kampagne) im Bewusstsein aller Mitglieder der korrespondieren Bezugsgruppe verankert sein sollen“
- beantworten die Frage „was will ich sagen?“
- Positionierung der Organisation = Summer aller Botschaften
- Das Massnahmenpaket (Umsetzung) definierter Mittel und Wege, um die Botschaften in die Köpfe der Bezugsgruppen zu tragen
Kommunikationsstrategie:
Legt allgemeine Stossrichtung fest, wie Komm.ziele erreicht werden sollen. Setzt Leitlinien für zu definierende Massnahmen und sollte einfach, kurz und plausibel sein.
Mögliche Inhalte Kommunikationsstrategie:
- Übergeordnete Leitidee
- Verhaltensweise und Tonalität
- Frequenz/Intensität und zeitlicher Verlauf der Kommunikationsaktivitäten
- Priorisierung der Bezugsgruppen
- Gewichtung der Massnahmegruppen
- Budgetverteilung
Beispiele:
- Die Jubiläumsmassnahmen werden so ausgewählt und umgesetzt, dass eine maximale Medienpräsenz erreicht wird
- Von reaktiver zu proaktiver Komm. (Krisensituation)
- Wir setzen auf Provokation, um eine hohe Medienpräsenz zu erreichen
- Mit einer Big-Bang-Strategie wollen wir unsere Ressourcen gebündelt und fokussiert einsetzen
- Über den Kampagnenzeitraum von zwei Jahren wollen wir dauernd im Gespräch bleiben. Dies versuchen wir in erster Linie durch regelmässige Medienpräsenz zu erreichen
4. Kapitel Konzept: Umsetzung
- Definition der konkreten Kommunikationsmassnahmen, mit denen die Komm.strategie umgesetzt wird
- Budget und Organisation sind Teil der Massnahmeplanung, sie konkretisieren die Realisation der Massnahmen (Termine, Verantwortlichkeiten, Kosten)
- Organisation der operativen Durchführung beeinflusst Budget
Kommunikationsmittel:
sinnlich wahrnehmbare Erscheinungsform der Komm.botschaft bspw. Pressemappe, Webstream, CEO-Rede, Kunden, Imageinserat
Kommunikationsinstrument:
Komplexe Kommunikationsaktivitäten z.B. Medienkonferenz, Tag der offenen Tür, Internet-Auftritt
Kommunikationsmassnahme:
Entscheid, die Medienkonferenz durchzuführen, um Komm.ziele zu erreichen.
Aufgabenfelder:
Kernfunktionen und Aufgaben der OK z.B. Medienarbeit, Interne Komm., Sponsoring
5. Kapitel des Konzepts: Evaluation
- Definition der Mittel der formativen Evaluation (z.B. Pretests)
- Def. der Mittel mit denen die Qualität der im Konzept vorgeschlagenen Komm.massnahmen nach deren Durchführung evaluiert werden sollen (summative Evaluation)
Vorteile Komm.konzept: (7)
- Schafft intern Transparenz und Übereinstimmung bezüglich Problemverständnis und Lösunsstrategie
- Schriftliche Fixierung der Komm.strategie ermöglicht Konzentration aufs Wesentliche
- Voraussetzung für integrierte Komm.
- Leichterre Vermittlung an Dritte
- Gezielte Planung der Zukunft
- Ermöglicht Termin-, Budget- und Erfolgskontrolle
- Legitimation für Budget- und Personalbedarf
Management von Kommunikation
„Unter Management von Kommunikation werden die Möglichkeiten und Grenzen verstanden, Komm.strategien zu planen bzw. umzusetzen und hierzu Handlungsstrukturen und abläufe zu etablieren, die Komm.prozesse prägen oder mitgestalten.“
- für das Managment vom Komm. müssen Strukturen, Prozesse, Grundlagen Instrumente etabliert respektive berücksichtigt werden
1. Strukutur Corporate-Communication Abteilung (CC-Abteilung)
- CC steht für organisationspolitische Managementfunktion, die sich mit der Steuerung der Komm.prozesse auseinandersetzt
- CC plant + definiert komm. Grundausrichtung einer Org (Komm.politik). sie gestaltet und lenkt damit die Unternehmensmarke + - werte. Sie steuert OK durch das Abstimmen der Komm.prozesse der verschiedenen Managementbereiche wie Personal, Finanzen, Marketing etc. und ist damit für die Org.darstellung zuständig.
Nach Argenti folgenden Aufgabenfelder unter Dach der CC: (9)
- Identity, Image and Reputation
- Corporate Advertising
- Media Relations
- Marketing Communications
- Internal Communications
- Investor Relations
- CRS
- Government Relations
- Crisis Communication
CC Nach Bentele/Will. Ausgehend von den zentralen Bezugsgruppen einer Organisation (10)
- Media Relations
- Internal Relations
- Governmental Relations
- Capital Relations
- Unernehmens-Werbung
- Unternehmns-Design
- Unternehmens-Sponsoring
- Unternehmens-Publizistik
- Internet
- Intranet
Aufbauorganisation (2)
- als Stab
- als Teil der Organisationsleitung
- (GL)
(Produktion)-(Marketing)-(Finanzen)-(CC)
(Media Relations)- (Interne Kom)- (PR)
2. Grundlagen des Komm.management
- Leitbild, Kommunikationsleitbild, Unternehmensstrategie, Jahresplanung und CD-Manual bilden Grundlage für Komm.mgmt
- Stellenbeschriebe regeln Aufgabenbereiche, Verantwortlichkeiten und Weisungsbefugnisse der verschiedenen Kommunikatoren in der Organisation
- Institutionalisierte Prozesse (Budgetprozess, Strategieprozess, Abstimmungsprozess etc) haben auf die Prozesse des Komm.mgmt Einfluss
3. Instrumente des Komm.mgmt
- Rahmenkonzepte, strategische Konzepte, operative Konzepte
- Tools für Projektmanagement, Wissensmanagment und Teamorganisation
- Prozessbeschriebe, intergierte Komm. usw. bla bla bla bla
Integrierte Komm. als Managementkonzept:
Sie hat als Ziel, die Komm.aktivitäten einer Organisation so weit aufeinander abzustimmen, dass die kommunikative Effizienz gesteigert werden kann. Dies auf mehrere Ebenen:
Dies auf mehrere Ebenen (3):
- Diskrepanzen in der Wahrnehmung der Organisation veringern
- Profilierung schärfen
- Qualität des Kontakts erhöhen und Kosten des Kontakts senken
Rahmenbedingungen, die integrierte Komm. notwendig machen (9):
- Ständig wachsenden Produktangebot
- Zunehmend homogenen Marktleistung
- Zunehmende Individualisierung des Nachfrageverfahrens
- Wachsende Vielfalt der Medien
- Informationsüberlastung der Konsumenten
- Abnehmende Wirkung einzelner Komm.kontakte
- Knappere Komm. budgets
- Widersprüchliche Aussagen, Irritationen, Glaubwürdigkeitsverlust
- Wachsendes Ablehnungsverhalten der Konsumenten
Ansatz von Bruhn:
„Integrierte Komm. ist ein Prozess der Analyse, Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle der darauf ausgerichtet ist, aus den differenzierten Quellen der internen und externen Kommunikation von UG eine Einheit herzustellen, um ein für die Zielgruppe der Ug.komm. konsistentes Erscheinungsbild über das Ug. Zu vermitteln“
Formen der Integration:
- Inhaltlich
- Formal
- Zeitlich
- Inhaltlich
- Durch thematische Verbindungslinien werden versch. Komm.mittel- und instrumente aufeinander bezogen. Mögliche thematische Verbindungen: Slogan, Kernbotschaften, Kernargumente, Schlüsselbilder etc. Ziel: Konsistenz, Eigenständigkeit
- Z.B Rivella über Thema Berg und Sport
- Formal
- Durch Einhaltung formaler Grundgestaltungsprinzipien (Zeichen, Logos, Schrifttypen, Schriftgrössen, Farben) wird einheitliches Bild vermittelt. Ziel Präsenz, Prägnanz, Klarheit
- Z.B Rivella Stand is rot weiss mit Logo, Hauptsitz auch
- Zeitlich
- Zeitliche Abstimmung der Kommunukationsmassnahmen innerhalb und zwischen den verschiedenen Planungsperioden wird die Komm. effizient und effektiv. Ziel: Konsistenz und Kontinuität
- Z.B. Rivella kontinuierliche Werbebotschaft. Immer was mit gesund, sport bla bla bla
- Abstimmung jährliche Sponsoringaktivitäten, 33 Jahre Swiss Ski, Engadinger Skimarathon
Organisatorische Voraussetzung Integrierter Kommunikation (5):
- Organisatorische Verankerung durch Schaffen einer für die Integration verantwortlichen Stelle (Komm.manager)
- Komm.manager als Stabststelle direkt der GL unterstellt oder in Linienfunktion für alls Kommunikations-Fachabteilungen verantwortlich
- Klare Regelungen der Zuständigkeiten und Weisungsbefugnisse von Komm.manager und Leiter Fachabteilung
- Institutionalisierte Abstimmungsprozesse zwischen der Gesamt.komm und den einzelnen Fachabteilungen
- Förderung einer Kultur der interdisziplinären Zusammenarbeit
Prozesse im Komm.mgmt:
- Managementprozesse verlaufen entlang folgender 4 Phasen (St. Galler Mgmt-Modell)
- Planen: Def. Von Zielen, Bezugsgruppen, Botschaften, Komm.strategie und Massnahmen aufgrund einer Analyse
- Entscheiden: Genehmigung der Konzeption (inkl. Budget)
- Umsetzen: Durchführung der im Konzept vorgesehenen Massnahmen
- Kontrollieren: Überprüfgen der Komm.massnahmen
Evaluation
misst und bewertet den Erfolg vom Komm.aktivitäten mit Hilfe versch. Sozialwissenschf. Und betriebswirtsch. Methoden
- Analysiert werden kann:
- Die durch Komm. beabsichtigt oder unbeabsichtigt ausgelösten Veränderungen im kognitiven, emotionalen und Verhaltensbereich von Bezugsgruppen (Wirkung)
- Das Ausmass der Zielerreichung vom Komm.massnahmen (Wirksamkeit)
- Die Relation von Kosten/Nutzen (Effizienz)
Häufig eingesetzte sozialwissenschaftliche Methoden:
- Inhaltsanalyse (qualitativ, quantitativ, z.B. Medienresonanzanalyse)
- Befragung (schriftlich/mündlich, einzeln/Gruppen)
- Beobachtung
- Experiment
Formative Evaluation: als Prozesskontrolle, Evaluation der Planung
Überprüfen der Richtigkeit und Stimmigkeit einzelner Konzeptphasen und des ganzen Konzepts: 8 Fragen dazu
- Ist die Analyse nachvollziehbar, ihr Fazit plausibel?
- Ergibt sich die Strategie aus der Analyse?
- Sind die Ziele realistisch, exakt und messbar definiert?
- Werden die richtigen Zielgruppen angesprochen?
- Können die Ziele mit den Massnahmen erreicht werden?
- Verfolgen die Massnahmen eine einheitliche Linie?
- Sind die Massnahmen erfolgversprechend?
- Ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis angemessen?