Ökologie

Abiotische Faktoren, Biotische Faktoren, Populationsökologie, ökologische Nische, Ökosysteme

Abiotische Faktoren, Biotische Faktoren, Populationsökologie, ökologische Nische, Ökosysteme


Kartei Details

Karten 140
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 09.11.2016 / 10.11.2016
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abiotischer Umweltfaktor

Faktor der unbelebten Welt

Beispiel: Licht, Wetter etc., dem ein Lebewesen ausgesetzt ist

biotischer Umweltfaktor

Faktor, dem ein Lebwesen in seiner Umwelt durch den Kontakt mit anderen Lebewesen ausgesetzt ist.

Beispiel: Räuber, Parasiten, Konkurrenten

anthropogene Umweltfaktoren

Faktoren, dem ein Lebewesen aufgrund des Einmischens der Menschen ausgesetzt ist.

interspezifisch

Zwischen Angehörigen verschiedener Arten

intraspezifisch

Zwischen Angehörigen derselben Art

Ökosystem

Beziehungsgefüge aller Lebewesen eines bestimmten Gebiets miteinander ( Biozönose) mit irem Lebensraum (Biotop)

Biotop

Lebensraum der Organismen eines Ökosystems

Biozönose

Lebensgemeinschaft von Organismen eines Biotops

Biosphäre

Die Gesamtheit aller Ökosysteme der Erde wird Biosphäre genannt.

stenöke Arten

Arten, die enge Toleranzbereiche zeigen. Sie besitzen eine geringe Anpassungsfähigkeit.

Beispiel: Koalabär, der sich ausschließlich von Eukalyptus ernährt

euryöke Arten

Euryöke Arten besitzen einen breiten Toleranzbereich. Sie sind sehr Anpassungsfähig.

Beispiel: Ratten, welche Allesfresser sind

Wirkungsgesetz der Umweltfaktoren

Nach diesem Gesetz wird die Häufigkeit einer Art im wesentlichen von dem Faktor bestimmt, der am meisten vom Optimum entfernt ist.

Konkurrenzvermeindungsprinzip

Konkurrenten gehen sich aus dem Weg, zum Beispiel indem der eine tagaktiv ist und der andere nachtaktiv

 

Konkurrenzausschlussprinzip

Die Konkurrenz zweier Arten um dieselben Ressourcen schließt eine längere Koexistenz im selben Lebensraum aus.

Neophyten

Neubürgerpflanzen

Neozoen

Neubürgertiere

Neobioten

Arten, die sich in einem Gebiet etabliert haben, in dem sie zuvor nicht heimisch waren.

Winterstarre

Wechselwarme Tiere verfallen in eine Winterstarre. Ihre Körpertemperatur gleicht der der Umgebung. Sie nutzen Glycerin als Frostschutzmittel.

Winterruhe

Die Tiere verfallen in einen Schlaf, aus dem sie bei günstigen Umweltverhältnissen wieder aufwachen.

Winterschlaf

Die Tiere gleichen ihre Körpertemperatur an ihre Umgebung (nicht unter 5°C). Um im Frühjahr zu erwachen müssen sie sich warm zittern.

Torpor

Physiologischer Schlafzustand, bei dem die Tiere in eine körperliche Starre verfallen.

Bermann'sche Regel

Regel, nach der gleicharme Tiere in kälteren Klimazonen größer sind als verwandte Arten in warmen Klimazonen. Ihre Masse ist im Verhältnis zur Körperoberfläche größer

Allen'sche Regel

Regel, nach der gleichwarme Tiere kalter Klimzonen kleinere Körperanhänge besitzen als verwandte Arten in warmen Klimazonen.

Ökologische Nische

Gesamtheit der ökologischen Potenzen und Toleranzen und der daraus resultierenden Umweltansprüche einer Art.

physiologische Nische

Die physiologische Nische ist für ein Lebewesen der optimale Lebensstandart. Man geht hier von den theoretischen Werten aus, ohne Konkurrenz.

Planstelle

Alle biotischen und abiotischen Faktoren, die ein Ökosystem bietet, also eine ökologische Nische, die jedoch noch nicht besetzt ist.

Umweltkapazität

Maximale Anzahl an Lebewesen in einem Biotop

Co-Evolution

Eine gegeneitig abhängige Entwicklung

Poiklotherm

Wechselwarme Tiere

Homoiotherm

Gleichwarme Tiere

RGT-Regel

Reaktions-Geschwindigkeits-Temperatur-Regel

Die Erhöhung der Temperatur um 10°C beschleunigt die Reaktion einer Stoffwechselreaktion auf das Zwei- bis Dreifache.

limitierender Faktor (Minimum-Gesetz)

Ein Faktor (biotisch oder abiotisch) kann verhindern, dass eine Nische von einer Art besetzt wird.

hypertonisch

Ein Süßwasserfisch besitzt mehr Na+ und Cl- in sich, als das Süßwasser um ihn herum. Er ist hypertonisch zu Süßwasser.

hypotonisch

Ein Salzwasserfisch hat weniger Ionen in sich, als im Salzwasser vorhanden sind. Er ist hypotonisch zum Wasser.

Isotonisch

Das Wassertier hat genau die gleiche Ionen-Konzentration im Körper, wie das Wasser.

Lotka-Volterra Regel 1

Die Individuenzahl von Räuber und Beute schwanken periodisch. Die Maxima für die Räuber folgen phasenverschoben denen für die Beute.

Lotka-Volterra Regel 2

Langfristig bleiben die Mittelwerte beider Populationen konstant.

Lotka-Volterra Regel 3

Eine Ursache, die Räuber und Beute gleichermaßen dezimiert, vergrößert die Beutepopulation und vermindert die des Räubers.

Fließgleichgewicht

Dynamisches, wellenförmiges Gleichgewicht (Bsp. Volterra 2)

r-Stratege

Lebewesen, die auf eine hohe Vermehrungsrate r mit kurzer Generationsdauer setzten; sie erreichen folglich selten die Kapazitätsgrenze.