Ökologie

Grundlagen, Biotop, Population, Biozönosen und Ökosysteme

Grundlagen, Biotop, Population, Biozönosen und Ökosysteme


Kartei Details

Karten 39
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 09.06.2012 / 27.06.2025
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Definition Ökologie

Wissenschaft vom Haushalt der Natur die sich mit den Beziehungen zwischen Organismen und Umwelt sowie mit Stoff- und Energiehaushalt der Erde befasst

Biotop

Lebensraum, der durch abiotische Faktoren bestimmt ist

Biozönose

Gemeinschaft aller Lebewesen, die im Ökosystem leben

ökologische Potenz

Fähigkeit eines Lebewesens, Schwankungen eines Umweltfaktors innerhalb des Toleranzbereichs zu ertragen

Begriff für grosse, bzw. kleine ökologische Potenz

gross: euryök

klein: stenök

ökologische Nische

Toleranzbereich, der alle für eine Art relevanten Umweltfaktoren berücksichtigt

Die relative Wirkung eines Faktors ist umso stärker,...

...je weiter sein Wert vom Optimum entfernt ist (Konzept des limitierenden Faktors)

2 Arten von Anpassung

individuell (Modifikation, Akklimatisierung) oder Anpassung durch Mutation und Selektion

Temperaturregeln

Bergmann'sche Regel (Tiere kalter Gebiete sind grösser); Allen'sche Regel (Tiere kalter Gebiete haben kürzere Extremitäten)

Beziehungen zwischen Lebewesen

innerartliche und zwischenartliche (Konkurrenz, Räuber-Beute, Parasit-Wirt, Symbiosen)

Raum, in dem eine Art lebt

Habitat, Standort

Synonym für Gause-Prinzip

Konkurrenzausschluss-Prinzip

verschiedene Optima

physiologisches Optimum (isolierte Population); ökologisches Optimum (natürliche Biozönose)

verschiedene Optima

physiologisches Optimum (isolierte Population); ökologisches Optimum (natürliche Biozönose)

Strategien zur Feindabwehr

Flucht, Tarnung, Gift, Stachel, Warntracht, Mimikry, Gahäuse, Schwarmbildung

Begriff für die Tricks gegen die Strategien der Beute und umgekehrt

Koevolution

Unterscheidung bei Parasiten

permanente und temporäre; Ektoparasiten (z.B. Zecken) und Endoparasiten (z.B. Darmparasiten)

bei Blütenpflanzen: Halb (autotroph)- bzw. Vollparasiten (heterotroph)

Begriff für Zusammenleben, das beiden nützt

Symbiose

Bsp. für Superorganismus

Flechten: eine Symbiose aus Pilzen und Algen

Begriff für Pilz-Wurzel-Symbiose

Mykorrhiza

Genpool

Reservoir aller Allele einer Population

Je variantenreicher eine Population ist, umso ... ist ihr Anpassungspotenzial

höher

Merkmale einer Population

Grösse, Dichte, räumliche Verteilung, Altersstruktur, Geburten- und Sterberate, Zu- und Abwanderung

Bedeutung Begriff Massenwechsel

Schwankungen der Populationsdichte

Bedeutung Begriff Umweltwiderstand

Gesamtheit der wachstumsbegrenzenden Faktoren

zwei Arten von Umweltfaktoren

dichteunabhängige (limitierend), dichteabhängige (regulierend)

3 Volterra-Regeln

1. Periodische Populationsschwankung

2. Konstanz der Mittelwerte

3. schnelle Erholung der Beute

Nahrungsebenen bz. Trphie-Ebenen oder trophische Ebenen

Produzenten, Konsumenten, Destruenten

Arten von Konsumenten

Primärkonsumenten (Pflanzenfresser); Sekundärkonsumenten (Fleischfresser, die vw. Pflanzenfresser fressen); Tertiärfresser (Fleischfresser, de vw. Fleischfresser fressen); Allesfresser

Destruenten

Abfallfresser; Zerleger; Mineralisierer: sie ernähren sich von toter Biomasse; schliessen den Stoffkreislauf im Ökosystem

Brutto- und Nettoprimärproduktion

Masse der von den Produzenten gebildeten energiereichen Stoffe. Nach Abzug des Materials, das die Produzenten zur Energiebeschaffung dissimilieren, bleibt das NPP.

Richtgrössen der BP, NP

NP auf der Ebene ca. 50% der BP. Davon gelangen 40% zu den Destruenten, 10% zu den Konsumenten der nächsten Ebene.

Kohlenstoff in der Natur

in organische Verbindungen der Lebewesen; in CO2 in Luft und Wasser; in Carbonaten wie Kalk; in fossilen KSV wie Kohle, Erdöl, Erdgas

Kohlenstoffkreislauf: Umwandlungsvorgänge

Assimilation, Dissimilation, Lösen von CO2 in Wasser, Ablagern von Carbonaten als Sedimente

Biologische und ökologische Gleichgewichte sind...

dynamische Gleichgewichte (Ggt. von statischen)

r- und K-Strategen

r-Strategen: reproduzieren sich rasch, haben eine hohe Wachstumsrate r; K-Strategen: kleine Wachstumsrate, Dichte richtet sich nach Umweltkapazität K

Abfolge Pionier-Biozönose - Schlussgesellschaft (Klimaxgesellschaft)

Sukzession (Primär- (neuer Lebensraum) bzw. Sekundärsukzession)

Bereiche bei einem See: Freiwasserbereich, Bodenzone, Uferzone, TIefenzone

Pelagial, Benthal, Litoral, Profundal

Pflanzen der Uferzone (5 Arten)

Bruchwald, Seggenried, Röhrichtgürtel, Schwimmblattpflanzen, Tauchblattpflanzen