Lernkartei OEKO 2013 Uni Wien (Seite 1 von 1)

Karten	32
Lernende	40
Sprache	Deutsch
Kategorie	Finanzen
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	22.11.2013 / 30.09.2019
Weblink	https://card2brain.ch/box/oeko_2013_uni_wien
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Welcher der folgenden Punkte gelten als Risikofaktoren der Medienproduktion?

Die spezifische Kostenstruktur von Medien

Die Unsicherheit der Nachfrage

Die Knappheit benötigter interner Produktionsfaktoren

Der kurze Produktlebenszyklus

Diffuse Qualitätsmerkmale

Welcher der folgenden Punkte aus dem Marktstruktur-Marktverhalten-Marktergebnis-Paradigma diskutiert Kiefer im Komplex der Marktstruktur?

Produktstrategie und Werbung

Gesetzlicher Rahmen

Marktzutrittsbarrieren

Vertikale Integration

Anzahl der Verkäufer und Käufer

Da interdisziplinäre Konzepte geeignet sein sollen, die Theorienbildung verschiedener Disziplinen zusammenzuführen, müssen diese nach Saxer von wertenden Implikationen befreit und ausreichend präzise gefasst sein. Welche Konzepte stehen für Saxer auf der Interdisziplinären Optimierungsagenda?

Ideologieverdächtige Konzepte

Präzisierungsbedürftige Konzepte

Innovative Konzepte

Liberale Konzepte

Progressive Konzepte

Erlösquellen für Medien kommen von...

Rechtemarkt

Werbemarkt

Rezipientenmarkt

Staat

Die wirtschaftliche Betrachtung von Medien ist legitimiert durch verschiedene Aspekte der ökonomisch geprägten Charakteristik von Massenmedien. Welche der folgenden Punkte können als Argument für die Notwendigkeit einer solchen Betrachtung angegeben werden?

Der Medien- und Kulturbereich ist von nicht-marginaler gesamtwirtschaftlicher Bedeutung

Medienziele sind ausschließlich durch ökonomische Parameter definiert.

Die Wirtschaftswissenschaften konnten in der Vergangenheit den anteilig größten Erkenntnisgewinn zum Phänomen der Massenmedien generieren.

Privatwirtschaftlich organisierte Medien haben Doppelcharakter als Wirtschafts- und Kulturgüter.

Medien als Wirtschaftsunternehmen sind in ein System von ökonomischen Beziehungen eingebettet.

Verhaltensmodell des Homo Oeconomicus...

Eigeninteresse ist die Triebkraft menschlichen Handelns

Menschen handeln rational oder rational "begrenzt"

Einschränkungen bestimmen den möglichen Handlungsraum

Einschränkungen werden maßgeblich durch Institutionen bestimmt

Einschränkungen werden maßgeblich durch den Markt bestimmt

Was ist die Averse Auslese?

Akerlov Prozess

Unkenntnis von Qualität

Qualitätstransparenz

Welches sind Dimensionen der Nutzenbewertung?

Inspektionsgüter

Erfahrungsgüter

Testgüter

Vertauensgüter

Selektionsgüter

Unterscheidung ökonomischer Güter...

Materialität

Qualität

Marktfähigkeit

Quantität

Nutzenbewertung und Verbundenheit

Wie andere Güter auch, lassen sich Medien in Inspektions-, Erfahrungs- und Vertrauensgüter einteilen. Kreuzen sie die zutreffenden Aussagen an:

Zeitungen sind Inspektionsgüter, weil ihr Inhalt von Aussen erkennbar ist.

Das öffentliche Fernsehen ist ein Vertrauensgut, weil die Zuschauer aufgrund des gesetzlichen Leistungsauftrages auf die Qualität vertrauen können.

Spielfilme sind Erfahrungsgüter, weil der subjektive Erfahrungswert nach dem Konsum abgeschätzt werden kann

Radio-Nachrichtensendungen sind Vertrauensgüter, weil die ZuhörerInnen nach der Sendung die journalistische Qualität nicht einschätzen können

Online Medien sind Inspektionsgüter, weil niemand von der Internet-Nutzung ausgeschlossen werden kann und keine Konsumrivalität herrscht

Manche Mediengüter werden in der Medienökonomie als öffentliche Güter bezeichnet. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? *

Die Tageszeitung ist ein öffentliches Gut, weil sie von jedermann zu gleichen Bedingungen erworben werden kann.

Das Kinoticket (Platz im Kino) ist kein öffentliches Gut, weil niemand sonst auf diesem Platz sitzen kann.

Das terrestrische Fernsehen ist ein öffentliches Gut, weil niemand vom Empfang ausgeschlossen werden kann.

Online Medien sind ein öffentliches Gut, weil sie immateriell sind und Produktion/Verbrauch zeitlich und örtlich zusammenfallen.

PayTV ist kein öffentliches Gut, weil Konsumrivalität herrscht. Zeitungsinserate sind öffentliche Güter, weil weder Konsumrivalität herrscht, noch der Ausschluss von Lesern möglich ist.

Produktionsebenen nach Kiefer...

Distributionsebene

Produktionsebene

Publizistische Ebene

Kommunikationsebene

Ergebnisebene

Die Anzeigen-Auflage--Spirale liefert Erklärungsansätze für...

den Wettbewerbszyklus

das Principal-Agent-Problem

den Binnenpluralismus

die Medienkonzentration und das Zeitungssterben

den tendenziellen Fall der Profitrate und den Hotelling-Effekt

Die Kostenstruktur von Medien (Kiefer) underscheidet...

Rezipienten- und Werbemarkt

Fixe und variable Kosten

Grenzkosten und Skaleneffekte

Grenzkosten und Grenzerlöse

Grenzerlöse und Grenznutzen

Was sind Medien nach Saxer?

Komplexe institutionalisierte Systeme

Organisierte Kommunikationskanäle

Assortiment diverser Kommunikationsstränge

Spezifisches Leistungsvermögen

Oligopol

Komponenten einer Definition des Begriffs der Unternehmung sind ....?

Autonomie bei der Zielsetzung des Unternehmens und Art der Zielverwirklichung

Die Handlungsmaxime des Wirtschaftlichkeitsprinzips

Die Charakteristik der hierarchischen Koordinationsform

nstitutionalisierte Produktion

Gebundenheit an behördliche Genehmigungen hinsichtlich der Definition der Unternehmensziele

Private Güter zeichnen sich aus durch ...?

Praktikabilität des Ausschlussprinzips

Volle Marktfähigkeit

Konsumrivalität

Fehlende Konsumption

Partielle Marktkomplementarität

Steininger weist darauf hin, dass ...

Markt begrifflich mit traditionellen Marktformen in Verbindung gebracht wird.

Der Markt sowohl ein physischer als auch gedanklicher Ort sei.

Der Markt ein Ort sei, auf dem sich Angebot und Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen treffen.

Sich auf Märkten Gebühren bilden.

Der Markt als ökonomischer Ort des Tausches gilt.

Theorien in den Sozialwissenschaften...

dienen der Methodenvielfalt

können nur Aufgrund von Beobachtungen entwickelt werden

sind ein logisch verknüpftes System von Aussagen

unterscheiden sich von Praktikerwissen durch ihre empirische Prüfbarkeit

unterscheiden sich nicht von Praktikerwissen

Es existieren verschiedene Ansätze zur Festlegung von Unternehmenszielen. Welcher der folgenden Argumente sind dem Shareholder value-Konzept entgegen dem Stakeholder-Konzept zuträglich?

Unternehmungen bilden eine Leistungs- und Anspruchskoalition mit unterschiedlichen Präferenzen.

Unternehmungen sind Institutionen des Privatrechts und damit in ihrer Existenz abhängig von den Kapitalgebern.

Unternehmungen tragen gegenüber dem Gemeinwohl Verantwortung.

Bei Bedarf kann eine Rangordnung der verschiedenen Anspruchsgruppen hierarchisch festgelegt werden.

Ander Anspruchsgruppen, die vom Agieren des Unternehmens tangiert werden, erhalten bereits im Rahmen ihres kontraktgebundenen Verhältnisses eine Entlohnung.

Medienökonomie als Wissenschaft beschäftigt sich mit...

Knappheiten und Knappheitsbewältigung

dem Objektbereich Massenmedien

der Suche nach Effizienznachweisen für den Markt

der Allokation von Ressourcen

Bewerten Sie folgende Aussagen zum Themenkomplex Produktionsfaktoren und markieren Sie die richtigen.

Im Medienbereich spielen externe Produktionsfaktoren eine untergeordnete Rolle.

Der Prozess der geregelten Einbringung von Produktionsfaktoren mit dem Ziel der Wertschöpfung wird in der Ökonomie als Wertschöpfungskette dargestellt.

Interne Produktionsfaktoren sind bspw. Rohstoffe, Kapital und Arbeitskraft.

Externe Produktionsfaktoren sind in unbegrenztem Ausmaß vorhanden.

Distribution ist ein Teil der Wertschöpfungskette von Medien.

Welches der unten vermerkten Begriffe sind ökonomische Institutionen?

Markt

Staat

Wettbewerb

Unternehmen

Privatperson

Kiefer systematisiert hinsichtlich der Charakteristik von Medien als Kuppelprodukt mehrere Ebenen einer solchen Beschreibung. Welche Koppelungen konstatiert Kiefer im Hinblick auf die Literatur?

Die Koppelung von öffentlich-meritorischen Gütern und selektiven, überwiegend nicht- meritorischen Anreizen im publizistischen-redaktionellen Teil

Die Koppelung von redaktionellem und Anzeigenteil über Rezipienten- und Werbemarkt hinweg

Die Koppelung von Informationsdarbietung und öffentlicher Meinungsbildung durch ordnungspolitische Regularien

Die Koppelung von Zielgruppen und Werbeindustrie durch Möglichkeiten der selektiven Programmgestaltung

Die Koppelung on redaktionellem und Anzeigenteil auf dem Faktormarkt

Ökonimische Funktionen der Massenmedien sind... *

Zirkulationsfunktion

Herrschaftliche Funktion

Regenerative Funktion

Externe Effekte bzw. Externalitäten im Medienbereich sind ...?

Leicht durch Sanktionen kompensierbar

Klar abgegrenzbar vom produzierten medialen Gut

Analog zu internalisierten Effekten definiert

Durch Pigou-Steuern nur schwer korrigierbar

Eine Form des Marktversagens

Welches sind zentrale Bedingungen von Gütern?

Güter müssen auf Nachfrage treffen.

Güter müssen einen Preis erzielen können.

Güter müssen ausreichend vorhanden sein.

Güter müssen marktfähig sein.

Güter müssen eine Zielgruppe haben.

Die Principal-Agent-Problematik ist im Medienbereich ausgeprägt zu beobachten. Welcher Zusammenhang ist damit gemeint?

Aktiengesellschaften sind aufgrund der Principal-Agent-Problematik nicht in der Lage, tragfähige Corporate Governance Regeln durchzusetzen

Medien in öffentlicher Trägerschaft kennen keine Principal-Agent-Problematik

Medien im Eigentum der Journalisten sind deshalb eine seltene Organisationsform, weil die Principal-Agent-Probleme bisher nicht gelöst werden konnten

Die Informationsasymmetrie zwischen Eigentümern und Management bei Aktiengesellschaften wirft die Principal-Agent-Problematik auf

Welche unterschiedlichen Wettbewerbskräfte werden nach Röpke unterschieden?

Rivalität unter bestehenden Unternehmen

Bedrohung durch neue Konkurrenten

Verhandlungsmacht Lieferanten/Abnehmer

Variabilität der Unternehmensziele

Vorhandensein von Ersatzprodukten

Welches sind Funktionen des Wettbewerbs?

Freiheitsfunktion

Anpassungsfunktion

Deckungs- und Fortschrittfunktion

Verteilungsfunktion

Gesellschaftspolitische Kontrollfunktion

Was bedeutet die Abitragefunktion?

Auffindung von Gewinnmöglichkeiten aufgrund ungleicher Informationsverteilung

Feedback über den Markt wird unternehmungsintern besprochen

Der Staat kontrolliert die Spielregeln auf dem Markt

Gesetzliche Richtlinien haben einen Einfluss auf die Principal-Agent-Problematik

Editorale Produktion und Flow Produktion...

Editorale Produktion: Umsatzstärke Produkte gleichen umsatzschwächere Produkte aus

Flow Produktion: Umsatzstärke Produkte gleichen umsatzschwächere Produkte aus

Editorale Produktion: Man versucht Programmfluss immer gleicher Formate hinzubekommen

Flow Produktion: Man versucht Programmfluss immer gleicher Formate hinzubekommen

Flow Produktion und Editorale Produktion sind ausschließlich vertikale Strukturierungen

OEKO 2013 Uni Wien

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