OC III

organische chemie 3

organische chemie 3

Corine Knorr

Corine Knorr

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Langue Deutsch
Catégorie Chimie
Niveau Collège
Crée / Actualisé 22.05.2012 / 28.09.2014
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Gas-Chromatographie

Verfahren zur Trennung von verdampfbaren Stoffgemischen

GC: Aufbau

In Reihenfolge des Probenflusses: Einspritzblock/ Heizblock, Trennsäule durchflossen von Trägergas, Dedektion der Probe

GC: Funktion

Vk= Verteilungskoeffizient M= Molekül

Tren der gas. Komp.: ein Trägergas (oft H2 oder He) strömt als mobile Phase durch ein innen belegtes Rohr (stationäre Phase). Die M werden mehr oder weniger adsorbiert oder mitgerissen. Je nach Vk zwischen den Phasen, wandert das M. schneller od. langamer

Massenspektrometrie

Methode zur Identifikation von Molekülen mittels Messen von Massen des zu dedektierenden Stoffes und dessen typische Fragmente.

MS: Aufbau

In Reihenfolge des Probenflusses: Verfampfereinheit, Verdünnen für Hochvakuum, Beschuss mit Elektronen, Hochvakkumkammer mit starkem Magneten und zuletzt die Registrierungseinheit.

MS: Funktion

Hv=Hochvakuum

Beschuss mit schnellen e- > Ionen und ev. Fragm.. Damit keine Inter-Reaktionen stattfinden können (Radikale!) muss die Fragmentierung im Hv geschehen ( gr. Verdün.). Ablenkung, der meist einfach gel. Fragm.. Regist. der Teilchenmasse über Ablenkungswinkel

Molekülpeak

Molekül-Ion

Meist der Peak des schwersten Fragmentes. Entspricht gerade dem ganzen Molekül.

GC-MS-Koppelung

Elegantes Verfahren zur direkten Identifikation von Gemischen: GC: Trennung; ausströmendes Gas wird direkt einem MS zugeführt. MS: Identifikation der Moleküle

IR-Spektroskopie

Identifikationsverfahren für die Bestimmung von funktionellen Gruppen von festen/flüssigen Stoffen mittels Absorbtion von IR-Strahlung.

IR: Aufbau

Zwei Küvetten mit Lösungsmittel, wovon eine mit der Probe versetzt ist, werden in einen doppelten IR-Strahlengang gestellt. Die Differenzmessung der IR-Strahlung ergibt die Absorbtion im IR-Spektrum.

IR: Funktion

Bestrahlen einer gelösten Probe mit IR-Licht, dabei ergeben sich für charakteristische funktionelle Gruppen typische IR-Absorbtions-Banden

typische IR-Banden

-C=O: zw.1650 - 1750 schmal -CHxOH: 3100 - 3700 breit -COOH: 2400 - 3700 breit

H ydrogen- N uclear M agnetic- R esonance

Verfahren zur Identifikation von Molekülen (gelöst). Macht den Spin der H-Atomkerne zu Nutze. gibt v.a. über die H-atome mit ihrer chem. Umgebung und ihre Nachbarn Auskunft.

H-NMR: Aufbau

Probe wird in einem extrem starken Magnetfeld (supraleitende Magnetspulen) mit Radiofrequenz bestrahlt und die verschiedenen Absorbtionsfrequenzen werden gemessen.

H-NMR: Funktion

Durch Variieren der radiofrequenz, werden Frequenzen gesucht, die gerade zur Anregung (Spinumkehr) bestimmter H-Atomkerne reichen. Jede Bindungsumgebung bewirkt eine bestimmte Abweichung (relativ zu TMS: TetraMethylSilan), sog. -> chem Verschiebung

Chemische Verschiebung

Ed=Elektronendichte

Wird in ppm relative zu TMS angegeben. Hängt in erster Näherung mit der Ed zusammen. Systeme mit hoher Ed bewirken beim H-Atom eine geringe Dichte und hohe ppm-Werte (nach steigendem ppm): Stark elek.neg. Elemente, Mehrfachbindungen, Mesomerien

H-NMR: Spin-Spin-Koppelung

Das Magnetfeld bei einem H wird durch die Spins der H's an Nachbar-C's ein wenig beeinflusst. Somit sind auch Aussagen über die H-Atome an den Nachbar C's möglich:

Je nach dem, ob die Nachbar-H's ihren Spin up oder down haben wird das lokale Magnetfeld verstärkt oder abgeschwächt. Dies bewirkt beim ursprünglichen H eine kleine Veränderung der Absorbtionsfrequenz -> chem. Verschiebung.

Anzahl H's am Nachbar C

Es gibt immer einen Peak mehr als es H's an den Nachbar C's hat. Also bei 2 Nachbarn gibt es ein Triplett. Das Verhältnis der Peakhöhe innerhalb eines Triplettes verhält sich 1:2:1 Diese Verhältnisse entsprechen den Zahlen im Pascalschen Dreieck.

Integral bei H-NMR

Das Integral gibt die Fläche unter dem Peak an. Diese Fläche ist proportional zur Anzahl H, welche dieses Signal verursachen. Das Verhältnis der Integrale entspricht demnach dem Verhältnis der H's ( dieses muss klein und ganzzahlig sein).

Abschirmung

Atome mit hoher Elektronendichte verhindern die -> Spin-Spin-Koppelung zwischen Nachbar H-Atomen. z.B. O/N und delokalisierte Elektronensysteme.

Strategien: Struktur finden

Tipp 1: Irgendein Bsp. zeichnen - die anzahl Doppelbingungsäquivalente/Ringe +O s. hinten

Tipp 2: Halogenatome durch ein H ersetzen und dann alle C gerüste suchen. Tipp 3: 1 O weglassen; dann alle Strukturen suchen. Diese jetzt um ein O verlängern. !so gehen die Vari. mit doppelt gebundenem O verloren. Diese findet man, indem das O durch 2 H