Neuropathologie, Schädelhirntrauma

GM02 Pathologie / HF Pflege

GM02 Pathologie / HF Pflege

Laura Roesti

Laura Roesti

Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 16.10.2013 / 20.08.2024
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Was für SHT gibt es?

  1. Schädelfrakturen
  2. Quetschungen des Hirngewebes
  3. Traumatische Hirnblutungen

Einteilung der Hirnverletzung?

  1. Gedeckt
  2. Offen

4 Schweregrade SHT nach WHO?

  1. Schädelprellung
  2. Hirnerschütterung (commotio celebri)
  3. Hirnprellung; Hirnquetschung (confusio celebri)
  4. Traumatische Hirnblutung

Klinische Leitsymptome SHT?

  • Bewusstseinsstörungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Neurologische Ausfälle
  • Eptileptische Anfälle

Komplikationen SHT?

  • Ödem
  • Hämatome
  • Bewusstseinsstörungen
  • Koma
  • Tod

Spätkomplikationen SHT?

  • Neuropsychologische Defizite
  • Wesensveränderung
  • Epilepsien
  •  

Definition Einblutung in das Hirnparetym?

traumatische intracerebrale Blutung

Definition Einblutung zwischen die Hirnhäute (Meringen)?

subdurales Hämatom und Epidurales Hämatom

Erinnerungslücke für die Ereignisse VOR dem Unfall (Name)?

Retrogradeamnesie

Errinerungslücke für die Ereignisse NACH dem Unfall (Name)?

Antreogradamnesie

Was prüft man bei der GCS?

  1. verbale Antwort
  2. Augenöffnen
  3. motorische Antwort

Was versteht man unter einem Polytrauma?

mehrere Verletzungen an verschiedenen Körperregionen nach einem Unfall, 1 Verletzung muss Lebensgefährlich sein

Schädelprellung: Klinik und Therapie?

  • Riss Quetsch Wunde
  • Evt. Kopfschmerzen
  • keine Amnesie
  • keine Lähmungen
  • keine Epianfällfe
  • keine Bewusstlosigkeit
  • keine Neurologischen Symtpome

Therapie:

  • kurzfristige Bettlägerigkeit
  • Analgetika, Antiemetika

Gehinrerschütterung (commotio cerebri): Klinik und Therapie?

  • kurze Bewusstlosigkeit
  • hat Amnesie (meist retrograd)
  • keine neurologischen Ausfälle

Therapie

  • keine eigentliche Therapie
  • Symptomatisch gegen Brechreiz
  • 24h Überwachung

Gehrinprellung (contusio cerebri): Klinik und Therapie?

  • keine Bagatellkrankheit!
  • hat Neurologische Ausfälle
  • kann Lebensbedrohlich sein
  • Liquor ist immer verändert, Bluztellen im Liquor
  • Anosmie bleibt oft dauerhaft
  • Amnesie
  • Bewusstlosigkeit länger
  • Hirnläsion wird man lebenslang sehen

Therapie:

  • Längerfristige Überwachung
  • Vitalfunktion
  • Kreislaufverhältnis (ABCD)
  • Hirndruck messen
  • Normaler Hirndruck (5-15)

Contusio cerebri (Prellung): Medikamente?

i.V Dexametason und i.V Manithol

 

Hirndruck nach Medis immer noch zu gross? --> OP

Traumatische Blutung: Epiduralhämatom Klinik und Therapie?

  • arterielle Blutung
  • Patient wird immer Bewusstlos

Therapie

  • Notoperation: Chirurgische Entlastung

Traumatische Blutung: akutes Subduralhämatom Klinik und Therapie?

  • Shaking Baby Trauma
  • kein unterschied zum Epiduralhämatom
  • innerhalb von Stunden --> rasch progredienter Bewusstseinstrübung, ipsilateralen Mydriasis, kontralaterale Heimparese

Therapie:

  • Notoperation

Traumatische Blutung: chronisches Subduralhämatom Klinik und Therapie?

  • Entstehung von wenigen Wochen bis Monate
  • zunehmendes Kopfweh, wechselnde Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit, zunehmende SOmnolenz

Therapie

  • Bohrlochdrainage (Trepanation)
  • Hämatom ausräumen
  • Antikoagulierte Patienten haben ein erhötes Risiko für Subduralhämatom