Neuro- und Biofeedbacktherapeut, Pflichtliteratur
Pflichtliteratur aus Weiterbildung zum Neuro- und Biofeedbacktherapeut
Pflichtliteratur aus Weiterbildung zum Neuro- und Biofeedbacktherapeut
Kartei Details
Karten | 231 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.02.2016 / 24.02.2017 |
Weblink |
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Corpus collosum #Grosshirn
Neurowissenschaftler ergründen Mechanismen (...) der Motivation #Lokalisation
Die neuronale Grundlage dieser Belohnung ist seit langem bekannt: Es ist eine Verbindung von Neuronen im Hirnstamm – genauer: im ventralen tegmentalen Areal (VTA) –, im Hirnkern Nucleus accumbens, welcher als Teil der sogenannten Basalganglien vorne im Innern der Großhirnhemisphären hinter dem Frontalhirn steckt. Dort schütten die Nervenzellen aus dem ventralen Tegmentum den Neurotransmitter Dopamin aus. Und diese Ausschüttung dient als Verstärkungssignal. Sie bedeutet: Gut gemacht! Weiter so!
#Limbisches System
Ablauf:
- 1 Thalamus
- 2 Amygdala
- 3a Hypothalamus
- 3b Hyphophyse
- 3c Nebennierenrinden-Achse
- 4 Stresssystem (Herz, Blutdruck, Muskulatur)
- 5 Reaktion
--> alles in 300 ms
Besteht aus:
- Amygdala
- Hippocampus
- Thalamus
- Mamillarkörper
- Hypothalamus
- Gyrus cinguli
- Fornix
- Insula
- Instinktverhalten
- Grundlegende Impulse und Emotionen
- Sexualtrieb
- Zorn
- Vergnügen
- Überlebensdrang
- Verknüpft übergeordnete Bewusstseinszustände im Cortex mit Hirnstamm
- Eng verbunden zu ...
- Geruchssinn!
- frontaler Cortex
- Erwartungen
- Belohnungen
- Entscheidungen
Amygdala #limbischesSystem
- Erinnerungen und emotionale Reaktionen
- Angstzentrum (Furcht- Agressionsempfindungen)
- emotionale Bewertung und Wiedererkennung von Situationen
- Analyse möglicher Gefahren
- verarbeitet externe Impulse und leitet vegetative Reaktionen ein
- Wahrnehmen affekt- oder lustbetonter Empfindungen (Erregung, evtl. Sexualtrieb)
Entstehung Angsttörung #limbischesSystem #Angststörung
Furcht / phasice fear
- schnell an- und wieder ablaufend
- gut spezifizierte Stimuli
- spezifische Phobien
- hauptsächlich Amygdala
Angst / sustained fear
- eher lange andauernde Angst bzw. antizipatorische Anspannungen
- unspezifische und nicht gut vorhersagbare Stimuli
- Panikstörung
- generalisierte Angsstörung
- hauptsächlich Bed Nucleus der Stria Terminalis (BNST) und Hippocampus
Hypothalamus #limbischesSystem
- zentrale Verbindung und Vermittler zwischen Nervensystem und dem endokrinen System
- bildet neurosektorische Zellen
- kontrolle Blutdruck
- Körpertemperatur
- Appetit
- Regulierung und Wahrnehmung Körpergewicht
- Schaltzentrale des limbisches Systems
- automatische Reaktion bei Kamp oder Flucht
- Blutdruck, Puls, erweiterte Pupillen
Hippocampus #limbischesSystem
- räumliches Bewusstsein
- Bilden und Abrufen von Erinnerungen
- vorläufige Informationen für bleibende Erinnerungen selektieren
- und diese an Langzeitgedächtnis weiterleiten
anteriorer Anteil --> neue, emotionale Reize
posteriorer Anteil --> vertraute Reize mit Relevanz für das Verhalten
Kortex von Hippocampus --> blosses Faktenwissen
Gedächtnisnetzwerk Encoding Netzwork #limbischesSystem #Gedächtnisbildung
Um Gedächtnisinhalte abzuspeichern muss encoding network aktiviert werden
- encoding network besteht aus
- Hippokampus
- Gyrus paraphippocampalis
- dorsolateralen präfrontalem Kortex
- ... und zwar simultan = syncrhone Oszillation d.h. exakt auf die Millisekunde
Gyrus cinguli / anteriores Zingulum / cingulärer Cortex #limbischesSystem
- gehört zum limbischen System
- Beeinflusst Aufmerksamkeit und Konzentration
- verarbeitet Schmerzen
- reguliert Affekte
- beteiligt Steuuerung der Atem- und Pulsfrequenz und Blutdruk
- vitale Vorgänge, wie Verdauung und Fortpflanzung
- kognitive Flexibilität (von einer Idee zur nächsten springen)
- Fähigkeit Optionen zu erkennen
- mit dem Strom zu schwimmen
- zur Zusammenarbeit
- Störung: Affektverflachung, Motivationsverlust, Aufmerksamkeitdefizit
Vakuolen
- Hohlkörper im Zellinneren
- speichert Wasser und Abfallprodukte
Zellmembran
- äussere Hülle --> leitet Nervenimpulse weiter
Mikrotubuli
- flexible stabähnliche Strukturen
- Teil des Zellskelettes
Golgiapparat
- speichert von Ribosomen gebildete Proteine und bereitet diese für Ausschleusung vor
Mitochondrien
- Kraftwrek der Zelle
- spaltet Zucker- und Fettmoleküle in Energie
Nucleus
- Zellkern (enthält DNS = Bau- und Funktionsplan der Zelle)
Zytosol
- Flüssigkeit (reich an gelösten Stoffen) im Zelle
- separat funktionierende Einheiten (wie rote Blutkörperchen)
- uni-, bi-, multipolares Neuron
- teilweise einzelne Neuronenarten gehäuft in bestimmten Regionen
- Regeneration: Neurogenes (Stammzellenartig)
- 1. Nervenfassern
- 2. Wachsen durch Myelinscheiden oder entwickeln sich zwischen Neuronen oder Gliazellen
Unterschied Projektionsneuronen resp. Pyramidenneuronen und Interneuronen #Neurone
Projektionsneuronen auch Pyramidenzelle oder Hauptneuronen
- lange Axone --> bis 1m
- Informationen in entfernte Gehrinregionen über exizatorische Neurotransmitter (z.B. Glutamoterg)
- pyramidenähnliche Form
- lokalisiert in Grosshirnrinde und Amygdala
- EEG kollektive Potenzialschwankungen messen
Interneuronen auch Schlatneuronen oder Zwischenneuronen
- alle Fortsätze in gleichem funktoinellem System
- kurze Axone
- verschalten zwei andere Nervenzellen
- senosrisches und motorisches Neuron
- steuern Input und Output der Hauptneuronen
- modifiziert Signalströme
- sind inhabitorisch und GABAer
Nervenimpulse #Neurone
- durch Ionen --> elektrisch geladene Moleküle (Natrium, Kalium, Chlorid)
- stärke 100 Millivolt
- Membranpotenzial (- 70 mV auf +30 mV)
- länge 1 Millisekunde
- jedoch breiten sich unterschiedlich schnell aus --> 1 bis über 100 m/s
- Myelinscheiden = Beschleuniger
- Ruhepotenzial (Polarisierung zwischen Zellmembrane)
- Depolarisation (innenseite geladen)
- Repolarisation (regt angrenzende Membranabschnitte an und unterbricht deren Ruehpotenzial)
Dendriten #Neurone
- für zuführenden Signalfluss
- nehmen Impulse von anderen Nervenzellen auf und leiten diese zum Zellkörper
- Input --> Verarbeitung --> output
- Dendrit --> Zellkörper --> Axon
- im Unterschied zu Axon eher kurz, dafür viele vorhanden
Neuromodulatoren #Neurone
- Neurotransmitter sind alle Stoffe, die aus Synapsen ausgeschüttet werden und an er anderen Seite Rezeptoren aktivieren, dann abgebaut und wieder aufgenommen werden
- Neuromodulatoren verändern die Affinität dieser Rezeptoren --> verändern Wirkung der klassischen Transmitter
Neurotransmitter #Neurone
exzitatorisch (erregend) --> Nervenimpulse wird weitergeleitet
inhibitatorisch (hemmend) --> Nervenimpuls wird verhindert
1) je nach Neurotransmitter dauert es unterschiedlich lang den synaptischen Spalt zu überwinden
- < 2 Millisekunden
2) anschliessend Phase des Abbaus und Wiederaufnahme des Neurotransmitters
- mehrere Zentelsekunden
3) dann neuer Impuls
- werden im Soma (Nervenzellkörper) gebildet
- werden entlag Mikrotubuli transportiert
- Speicherung in synaptischen Vesikeln
- verschmelzen mit präsynaptischer Membran
- freisetzung in synamptischem Spalt
- binden an Rezeptoren der postsynpatischen Membrane
- Kanal öffent sich und Ionen strömen hinen
- neue Depolarisierungswelle und neuer Impuls
- werden abgebaut und teilsweise von Postsynapse wieder aufgenommen
Unterschiedliche Neurotransmitter
Biogene Amine
(als biogene Amine bezeichnet man häufig basische Moleküle, die eine (Monoamin) oder mehrere (Polyamine) Aminogruppen alsfunktionelle Gruppen tragen.)
- Acetylcholin
- Katecholamine: Noradrenalin Adrenalin Dopamin Serotonin Dimethyltryptamin Histamin (biochemische Struktur jedoch von anderen biogenen Aminen verschieden)
- Tyramin Melatonin Octopamin
Aminosäuren
- Inhibitorische Aminosäuretransmitter
- γ-Aminobuttersäure = GABA = 4-Aminobuttersäure
- Glycin
- β-Alanin
- Taurin
- Exzitatorische Aminosäuretransmitter
- Glutaminsäure
- Asparaginsäure
- Cystein
- Homocystein
Neuropeptide
Eine weitere Klasse von Neurotransmittern sind neuroaktiven Peptide, die wiederum in verschiedene Unterklassen eingeteilt werden können.
- a) Opioide Endorphine und Enkephaline Dynorphin
- b) Neurokinine (Tachykinine) Neurokinin A Neurokinin B Substanz P
- c) Weitere Neuropeptide: Oxytocin Somatostatin Vasopressin Neuropeptid S Neuropeptid Y GHRH Endocannabinoide Anandamid 2-Arachidonylglycerol O-Arachidonylethanolamid
Andere Acetylcholin NO
Verschiedene Arten von Neurotransmitter #Neurone
Aminosäuren --> Protein
- Glutamat --> exzitatorisch
- Gamma-Aminobuttersäure (GABA) --> inhibitorisch
- Aspartat --> exzitatorisch
- Serin
- Glycin --> inhibitorisch
Neuropeptide --> Peptide
- Endorphine
- Oxytocin
- Substanz P
- Insulin
- Glucagon
biogene Armine --> entsteht aus Stoffwelches von Aminosäuren
- Dopamin --> ex- und inhibitorisch
- Serotonin --> inhibitorisch
- Acetylcholin --> meist exzitatorisch
- Noradrenalin --> meist exzitatorisch
- Adrenalin
- Histamin --> exzitatorisch
- Melatonin
Proteine vs. Enzyme #Neurone
- ein Enzym ist IMMER ein Protein, aber ein Protein nicht unbedingt ein Enzym
- bestehen beide aus Aminosäuren
- Enzyme sind Biokatalysatoren d.h. es beschleunigt Reaktionen, die normalerweise auch ablaufen (einfach langsamer)
- Aminosäuren
- Protin
- Enzyme
- Hormone
- Peptid
- =/= Lipide, bestehen aus Fetten
- Protin
- Enyzme benötigen teilweise Vitamine und Spurenelemente dass sie funktionieren
Gliazellen #Neurone
- 10% Neuronen, rest Gliazellen
- auch Stützzellen genannt
- gibt Dendriten und Axonen halt
- versorgen Neurone mit Nährstoffen
- Subgruppe
- Mikroglia vernichten Keime und Abbauprodukte von degenerierten Neuronen
- Astrozyten ernähren Neuronen
- Oligodendrozyten bliden Myelinscheiden
- Detaillierte Unterteilung
- Gliazellen des peripheren Nervensystems
- Gliazellen des zentralen Nervensystems
Myelinscheide #Neurone
- unwickelt bestehende Axone
- isoliert und beschleudnigt Nervenimpulse von Axonen
Computertomographie (CT) #bildgebendeVerfahren #Röntgenstrahlung
Röntgenstrahlung
- Elektronen in elektrischem Feld beschleunigen und von Ziel verschieden stark abgebremst
- Röntgenstrahlung von oben - Detektor läuft um Körper und reflektiert Strahlung
Vorteile:
- Weichgewebe besser darstellbar
- genauerer räumliche Zuordnung von krankhaften Gewebe
Nachteile:
- schädigt Gewebe
- zeigt nur Form, nicht funktion
Single Photon Emisson Computed Tomography (SPECT) #bildgebendeVerfahren #Radioaktivität
- CT und MRT machen anatomische Strukuren sichtbar, SPECT liefert Informationen über den Stoffwechsel
- radioaktive markierte Substanz verabreichen
- Tracer, die Gammastrahlen aussenden
- Tracer bindet sich an Stoffwechsel
Nachteil
- geringe Auflösung
- schädigt Gewebe
- für verschiedene Stoffwechsel-Prozesse verschiedene Tracer
Positronen Emissons Tomography (PET) #bildgebendeVerfahren #Radioaktivität
Kernspinresonanz #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
- DTI (Diffusions-Tensor-Bildgebung)
- MRT
- fMRT
- MRA (Magnetresonanz-Angiographie)
- Darstellung von Blutgefässen Venen / Aterien
- magentische Wecheselwirkungen von Atomkernen
- Proteine, Fett und Wasser besitzen viele Wasserstoffatome, deren Kerne man sich als Kompassnadeln vorstellen kann
- von willkürlichen Protonenspins --> ausrichtung durch starkes Magnetfled
- zur besseren Diagnose kann noch Kontrastmittel gespritz werden
Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
Vorteile:
- sehr detaillierte Darstellung von Organen
- keine schädliche ionsierende Strahlung
- Nerven und Hinrgewebe nur mit MRT darstellbar
- Kontrastreicher als CT
Nachteile:
- Auflösung physikalisch begrenzt
- hohe Betriebs und Unterhaltskosten
- zeitaufwendige Untersuchung
- geringe zeitliche Auflösung (bewegte Objekte wie Herz unschaft)
funktionelle Magnet-Ressonanz-Tomographie (fMRT) #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
- Erweiterung von MRT
- hier wird Protonen des Hämoglobin (bildet O2 an Blut) erfasst
- Atkive Zentren im Gehirn werden abgebildet
- erhöter Blutstrom bzw. Blutsauerstoff
Vorteile
- grosse Möglichkeit in der räumlich-lokalisierenden Untersuchung
Nachteile
- geringe zeitliche Auflösung
- räumliche Auflösung nicht optimal
- keine einzelnen Neuronen