Neuro- und Biofeedbacktherapeut, Pflichtliteratur
Pflichtliteratur aus Weiterbildung zum Neuro- und Biofeedbacktherapeut
Pflichtliteratur aus Weiterbildung zum Neuro- und Biofeedbacktherapeut
Kartei Details
Karten | 231 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.02.2016 / 24.02.2017 |
Weblink |
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Hippocampus #limbischesSystem
- räumliches Bewusstsein
- Bilden und Abrufen von Erinnerungen
- vorläufige Informationen für bleibende Erinnerungen selektieren
- und diese an Langzeitgedächtnis weiterleiten
anteriorer Anteil --> neue, emotionale Reize
posteriorer Anteil --> vertraute Reize mit Relevanz für das Verhalten
Kortex von Hippocampus --> blosses Faktenwissen
Gedächtnisnetzwerk Encoding Netzwork #limbischesSystem #Gedächtnisbildung
Um Gedächtnisinhalte abzuspeichern muss encoding network aktiviert werden
- encoding network besteht aus
- Hippokampus
- Gyrus paraphippocampalis
- dorsolateralen präfrontalem Kortex
- ... und zwar simultan = syncrhone Oszillation d.h. exakt auf die Millisekunde
Gyrus cinguli / anteriores Zingulum / cingulärer Cortex #limbischesSystem
- gehört zum limbischen System
- Beeinflusst Aufmerksamkeit und Konzentration
- verarbeitet Schmerzen
- reguliert Affekte
- beteiligt Steuuerung der Atem- und Pulsfrequenz und Blutdruk
- vitale Vorgänge, wie Verdauung und Fortpflanzung
- kognitive Flexibilität (von einer Idee zur nächsten springen)
- Fähigkeit Optionen zu erkennen
- mit dem Strom zu schwimmen
- zur Zusammenarbeit
- Störung: Affektverflachung, Motivationsverlust, Aufmerksamkeitdefizit
Vakuolen
- Hohlkörper im Zellinneren
- speichert Wasser und Abfallprodukte
Zellmembran
- äussere Hülle --> leitet Nervenimpulse weiter
Mikrotubuli
- flexible stabähnliche Strukturen
- Teil des Zellskelettes
Golgiapparat
- speichert von Ribosomen gebildete Proteine und bereitet diese für Ausschleusung vor
Mitochondrien
- Kraftwrek der Zelle
- spaltet Zucker- und Fettmoleküle in Energie
Nucleus
- Zellkern (enthält DNS = Bau- und Funktionsplan der Zelle)
Zytosol
- Flüssigkeit (reich an gelösten Stoffen) im Zelle
- separat funktionierende Einheiten (wie rote Blutkörperchen)
- uni-, bi-, multipolares Neuron
- teilweise einzelne Neuronenarten gehäuft in bestimmten Regionen
- Regeneration: Neurogenes (Stammzellenartig)
- 1. Nervenfassern
- 2. Wachsen durch Myelinscheiden oder entwickeln sich zwischen Neuronen oder Gliazellen
Unterschied Projektionsneuronen resp. Pyramidenneuronen und Interneuronen #Neurone
Projektionsneuronen auch Pyramidenzelle oder Hauptneuronen
- lange Axone --> bis 1m
- Informationen in entfernte Gehrinregionen über exizatorische Neurotransmitter (z.B. Glutamoterg)
- pyramidenähnliche Form
- lokalisiert in Grosshirnrinde und Amygdala
- EEG kollektive Potenzialschwankungen messen
Interneuronen auch Schlatneuronen oder Zwischenneuronen
- alle Fortsätze in gleichem funktoinellem System
- kurze Axone
- verschalten zwei andere Nervenzellen
- senosrisches und motorisches Neuron
- steuern Input und Output der Hauptneuronen
- modifiziert Signalströme
- sind inhabitorisch und GABAer
Nervenimpulse #Neurone
- durch Ionen --> elektrisch geladene Moleküle (Natrium, Kalium, Chlorid)
- stärke 100 Millivolt
- Membranpotenzial (- 70 mV auf +30 mV)
- länge 1 Millisekunde
- jedoch breiten sich unterschiedlich schnell aus --> 1 bis über 100 m/s
- Myelinscheiden = Beschleuniger
- Ruhepotenzial (Polarisierung zwischen Zellmembrane)
- Depolarisation (innenseite geladen)
- Repolarisation (regt angrenzende Membranabschnitte an und unterbricht deren Ruehpotenzial)
Dendriten #Neurone
- für zuführenden Signalfluss
- nehmen Impulse von anderen Nervenzellen auf und leiten diese zum Zellkörper
- Input --> Verarbeitung --> output
- Dendrit --> Zellkörper --> Axon
- im Unterschied zu Axon eher kurz, dafür viele vorhanden
Neuromodulatoren #Neurone
- Neurotransmitter sind alle Stoffe, die aus Synapsen ausgeschüttet werden und an er anderen Seite Rezeptoren aktivieren, dann abgebaut und wieder aufgenommen werden
- Neuromodulatoren verändern die Affinität dieser Rezeptoren --> verändern Wirkung der klassischen Transmitter
Neurotransmitter #Neurone
exzitatorisch (erregend) --> Nervenimpulse wird weitergeleitet
inhibitatorisch (hemmend) --> Nervenimpuls wird verhindert
1) je nach Neurotransmitter dauert es unterschiedlich lang den synaptischen Spalt zu überwinden
- < 2 Millisekunden
2) anschliessend Phase des Abbaus und Wiederaufnahme des Neurotransmitters
- mehrere Zentelsekunden
3) dann neuer Impuls
- werden im Soma (Nervenzellkörper) gebildet
- werden entlag Mikrotubuli transportiert
- Speicherung in synaptischen Vesikeln
- verschmelzen mit präsynaptischer Membran
- freisetzung in synamptischem Spalt
- binden an Rezeptoren der postsynpatischen Membrane
- Kanal öffent sich und Ionen strömen hinen
- neue Depolarisierungswelle und neuer Impuls
- werden abgebaut und teilsweise von Postsynapse wieder aufgenommen
Unterschiedliche Neurotransmitter
Biogene Amine
(als biogene Amine bezeichnet man häufig basische Moleküle, die eine (Monoamin) oder mehrere (Polyamine) Aminogruppen alsfunktionelle Gruppen tragen.)
- Acetylcholin
- Katecholamine: Noradrenalin Adrenalin Dopamin Serotonin Dimethyltryptamin Histamin (biochemische Struktur jedoch von anderen biogenen Aminen verschieden)
- Tyramin Melatonin Octopamin
Aminosäuren
- Inhibitorische Aminosäuretransmitter
- γ-Aminobuttersäure = GABA = 4-Aminobuttersäure
- Glycin
- β-Alanin
- Taurin
- Exzitatorische Aminosäuretransmitter
- Glutaminsäure
- Asparaginsäure
- Cystein
- Homocystein
Neuropeptide
Eine weitere Klasse von Neurotransmittern sind neuroaktiven Peptide, die wiederum in verschiedene Unterklassen eingeteilt werden können.
- a) Opioide Endorphine und Enkephaline Dynorphin
- b) Neurokinine (Tachykinine) Neurokinin A Neurokinin B Substanz P
- c) Weitere Neuropeptide: Oxytocin Somatostatin Vasopressin Neuropeptid S Neuropeptid Y GHRH Endocannabinoide Anandamid 2-Arachidonylglycerol O-Arachidonylethanolamid
Andere Acetylcholin NO
Verschiedene Arten von Neurotransmitter #Neurone
Aminosäuren --> Protein
- Glutamat --> exzitatorisch
- Gamma-Aminobuttersäure (GABA) --> inhibitorisch
- Aspartat --> exzitatorisch
- Serin
- Glycin --> inhibitorisch
Neuropeptide --> Peptide
- Endorphine
- Oxytocin
- Substanz P
- Insulin
- Glucagon
biogene Armine --> entsteht aus Stoffwelches von Aminosäuren
- Dopamin --> ex- und inhibitorisch
- Serotonin --> inhibitorisch
- Acetylcholin --> meist exzitatorisch
- Noradrenalin --> meist exzitatorisch
- Adrenalin
- Histamin --> exzitatorisch
- Melatonin
Proteine vs. Enzyme #Neurone
- ein Enzym ist IMMER ein Protein, aber ein Protein nicht unbedingt ein Enzym
- bestehen beide aus Aminosäuren
- Enzyme sind Biokatalysatoren d.h. es beschleunigt Reaktionen, die normalerweise auch ablaufen (einfach langsamer)
- Aminosäuren
- Protin
- Enzyme
- Hormone
- Peptid
- =/= Lipide, bestehen aus Fetten
- Protin
- Enyzme benötigen teilweise Vitamine und Spurenelemente dass sie funktionieren
Gliazellen #Neurone
- 10% Neuronen, rest Gliazellen
- auch Stützzellen genannt
- gibt Dendriten und Axonen halt
- versorgen Neurone mit Nährstoffen
- Subgruppe
- Mikroglia vernichten Keime und Abbauprodukte von degenerierten Neuronen
- Astrozyten ernähren Neuronen
- Oligodendrozyten bliden Myelinscheiden
- Detaillierte Unterteilung
- Gliazellen des peripheren Nervensystems
- Gliazellen des zentralen Nervensystems
Myelinscheide #Neurone
- unwickelt bestehende Axone
- isoliert und beschleudnigt Nervenimpulse von Axonen
Computertomographie (CT) #bildgebendeVerfahren #Röntgenstrahlung
Röntgenstrahlung
- Elektronen in elektrischem Feld beschleunigen und von Ziel verschieden stark abgebremst
- Röntgenstrahlung von oben - Detektor läuft um Körper und reflektiert Strahlung
Vorteile:
- Weichgewebe besser darstellbar
- genauerer räumliche Zuordnung von krankhaften Gewebe
Nachteile:
- schädigt Gewebe
- zeigt nur Form, nicht funktion
Single Photon Emisson Computed Tomography (SPECT) #bildgebendeVerfahren #Radioaktivität
- CT und MRT machen anatomische Strukuren sichtbar, SPECT liefert Informationen über den Stoffwechsel
- radioaktive markierte Substanz verabreichen
- Tracer, die Gammastrahlen aussenden
- Tracer bindet sich an Stoffwechsel
Nachteil
- geringe Auflösung
- schädigt Gewebe
- für verschiedene Stoffwechsel-Prozesse verschiedene Tracer
Positronen Emissons Tomography (PET) #bildgebendeVerfahren #Radioaktivität
Kernspinresonanz #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
- DTI (Diffusions-Tensor-Bildgebung)
- MRT
- fMRT
- MRA (Magnetresonanz-Angiographie)
- Darstellung von Blutgefässen Venen / Aterien
- magentische Wecheselwirkungen von Atomkernen
- Proteine, Fett und Wasser besitzen viele Wasserstoffatome, deren Kerne man sich als Kompassnadeln vorstellen kann
- von willkürlichen Protonenspins --> ausrichtung durch starkes Magnetfled
- zur besseren Diagnose kann noch Kontrastmittel gespritz werden
Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
Vorteile:
- sehr detaillierte Darstellung von Organen
- keine schädliche ionsierende Strahlung
- Nerven und Hinrgewebe nur mit MRT darstellbar
- Kontrastreicher als CT
Nachteile:
- Auflösung physikalisch begrenzt
- hohe Betriebs und Unterhaltskosten
- zeitaufwendige Untersuchung
- geringe zeitliche Auflösung (bewegte Objekte wie Herz unschaft)
funktionelle Magnet-Ressonanz-Tomographie (fMRT) #bildgebendeVerfahren #Kernspinresonanz
- Erweiterung von MRT
- hier wird Protonen des Hämoglobin (bildet O2 an Blut) erfasst
- Atkive Zentren im Gehirn werden abgebildet
- erhöter Blutstrom bzw. Blutsauerstoff
Vorteile
- grosse Möglichkeit in der räumlich-lokalisierenden Untersuchung
Nachteile
- geringe zeitliche Auflösung
- räumliche Auflösung nicht optimal
- keine einzelnen Neuronen
Erregungszustände #EEG
- Hirnstamm für generellen Erregungslevel
- Subkortikale Kerne
- z.B. Thalamus oder Basalganglien kontrollieren Level von speziellen Gehirnarealen
Afferenz vs. Efferenz #EEG
afferent - vom Sinnersorgan zum Gehirn / Rückenmark ziehend (input zu ZNS)
- Dendriten: die Reiche aufnehmende Fortsätze der Nervenzellen
- z.B. sehen, hören, fühlen, ...
efferent - zum Muskel ziehend (output zu ZNS)
- z.B. willkürliche Bewegungen (Skelletmuskulatur)
- autonome, nicht willentlich gesteuert (Muskeln und Organe)
Regelkreis #EEG
Aktion --> Reaktion --> Wirkung --> Reaktion ...
- Hormonsystem
- Regulation der Hormonausschüttung durch Hypothalamus und Hypophyse
- Regulierung des Blutzuckerspiegels
- motorische Systeme
- propriozeptives System --> Lage Körperteile im Raum
- Reflexbögen
- neuronale Erregungskreis
- Rezeptor --> Effektor
- neuronale Erregungskreis
- Somatosensorik
- motorische und vegetative Regelkreise
- Herz-, Kreislauf-System
- Blutdruck der Barorezeptoren
- Regulierung der Wasser- und Wärmehaushaltes
- Regulierung des O2-Paritaldrucks (Konzentration Gase) im Blut