MUMM

Eine Zielhierarchie stellt eine Rangordnung der in einer Unternehmung anzustrebenden Ziele dar. Sie ist durch die Formulierung von Ober-, Zwischen- und Unterzielen gekennzeichnet.

  Zielhierarchien

 Liquidität bezeichnet  die Verfügbarkeit von genügend Zahlungsmitteln.

LEITBILD = gemeinsam getragenes Vorstellungsbild von der Zukunft des Unternehmens

RICHTUNGS-WEISEND = gibt uns Orientierung für unser Handeln

ERSETZEN KEINE ZIELE = gibt uns den Rahmen für die Wahl unserer Ziele vor und damit Sicherheit (Zielkriterien: Inhalt, Ausmaß, Zeitbezug)

Festlegung der langfristigen Unternehmenspolitik durch die Unternehmensführung als Grundlage der langfristigen Planung

OPERATIVE PLANUNG resultiert aus der strategischen Planung und legt die Aktionen und Aktionsprogramme innerhalb des strategischen Rahmens zur Erreichung der geplanten Ziele fest. Sie wird häufig mit der kurzfristigen Planung gleichgesetzt.

Ermittlung des Betrages, der durch die Nutzung von Gegenständen des Anlagevermögens im Laufe der Nutzungsdauer als Wertminderung eintritt. Sie können auch immaterieller Art sein (Lizenzen, Patente,etc.).

Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation   Ermöglicht Vergleich unabhängig von Steuerrechtsform, Kapitalstruktur und Abschreibungspolitik   EBIT + Abschreibungen auf Sachanlagen (Depreciation) + Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Amortization)

Überschuss der betrieblichen Einzahlungen über die betrieblichen Auszahlungen einer Periode.

Beurteilung der Selbstfinanzierung der Investitionen   Schuldentilgungskraft

Allgemein: Nettozugang an liquiden Mitteln einer Abrechnungsperiode – Häufig genutzt: Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen +/- Erhöhung/Verminderung der langfr. Rückstellungen*1 +/- weitere nicht zahlungswirksame Aufwendungen/Erträge

Lebenszyklus

Ein Kostensenkungspotential von 20-30%. 

–Lerneffekte (verbesserte Arbeitsmethoden, Organisati-onsformen) –Fixkostendegression –Technischer Fortschritt –Rationalisierung

je höher der Marktanteil, desto besser der Erfahrungseffekt –hohes Marktwachstum ermög-licht rasche Nutzung von Er-fahrungseffekten Investition in wachsende Märkte bedeutsam.

eher Tendenzaussage –technischer Fortschritt hat i.d.R. diskontinuierlichen Verlauf => eher langfristige Gültigkeit

Stärkung der langfristigen Ertragskraft durch Ausgewogenheit zwischen den mittelfreisetzenden und mittelverzehrenden strategischen Geschäftseinheiten.

i.d.R Produkte in der Einführungsphase. Nachwuchsprodukte haben einen hohen Finanzmittelbedarf, dem nur sehr geringe Einnahmen gegenüberstehen. Renditechancen und Risiken sind sehr hoch.

i.d.R. Produkte in der Wachstumsphase. Sie benötigen noch finanzielle Mittel, werfen aber kaum Finanzmittelüberschüsse ab.

  i.d.R. Produkte in der Reifephase. Cash-Cows sind die Hauptquelle von Gewinn und Cash-flow im Unternehmen

i.d.R. Produkte in schrumpfenden bzw. stagnierenden Märkten.. Sie erwirtschaften keinen Finanzmittelüberschuß mehr.

Question Marks =  Investieren oder Liquidieren 

Stars = Halten 

Cash-Cows = Abschöpfen 

Dogs = Desinvestieren 

Ouestion marks = 10%

Stars=30%

cash-cows= 40-50%

Dogs = 10=20 %

•Situation des Gesamtunternehmens wird deutlich gemacht •heterogene Masse von strateg. Planungseinheiten systematisiert •kommunikationsfreundliche Visualisierung Streit um Ressourcen hat gemeinsamen Bezugsrahmen •Management konzentriert sich auf das Wesentliche. Detailstrategien werden auf Geschäftsfeldmanagement übertragen.

•Interdependenzen und Synergien zwischen den SGF werden außer Acht gelassen. •Gefahr der Überbetonung weniger Erfolgsfaktoren •Reduktion der Komplexität •Normstrategien haben rezeptartigen Charakter •Cash-flow hier abgekoppelt von Geld- und Kapitalmärkten

Entscheidungsmodelle verringern die Komplexität und reduzieren das reale Problem mittels Abstraktion.

•Umweltzustände –= reale Sachverhalte, die durch Entscheidungsträger innerhalb des Planungszeitraumes nicht beeinflußbar sind. •Ziele –charakterisieren Aussagen über erwünschte Zustände, die als Ergebnisse von Entscheidungen eintreten sollen •Alternativen –sind unabhängige Vorgehensweisen zur Erreichung der angestrebten Ziele

Entscheidung

Wähle die Alternative mit dem höchsten Erwartungswert

Entscheidung bei Risiko liegt dann vor, wenn der zukünftige Umweltzustand dem Entscheider zwar unbekannt ist, dieser den möglichen Umweltzuständen aber Eintrittswahrscheinlich-keiten zuordnen kann.

Entscheidung bei Unsicherheit liegt dann vor, wenn für den Eintritt der relevanten Umwelt-situationen keine Wahrschein-lichkeiten angegeben werden können.

Wähle die Alternative, die beim ungünstigsten Umweltzustand zum vergleichsweise besten Ergebnis führt (risikoavers).

Wähle die Alternative, die beim günstigsten Umweltzustand zum besten Ergebnis führt (risikofreudig).

(Pessimismus-Optimismus-Regel): Das beste Ergebnis wird mit X multipliziert, das schlechteste mit 1- X. Wähle die Alternative, die additiv den besten Gesamtnutzen ergibt. x gibt die Einstellung zum Risiko wieder („Optimismusparameter“)