Mündlichblätter Optiker 2015 (1. Blatt)

• ist aus feinsten Firbrillen
• ist dünner als die Bowmansche, aber elastischer

• bildet innere Grenze zum Kammerwasser
• einschichtiges Plattenepithel
• ist für Entwässerung der HH verantwortlich

• äussere Schichten= Tränenfilm
• innere Schichten= Kammerwasser& Randschlingennetz

• Sauerstoff (grösstenteils durch Tränenfilm)
• Glucose= Traubenzucker (grösstenteils durch Kammerwasser)
• Randschlingennetz liefert von beidem etwas

• Teilchen dringen durch eine dünne Membran
• der Tränenfilm& das Kammerwasser ernähren mittels Difussion

• dies ist ein Blutgefässsystem in der BH des Auges, das im Limbusbereich um die Cornea herum verläuft
• es ernährt die inneren Schichten der HH
• versorgt diese direkt mit Glucose und Sauerstoff

• Infektionen
  • durch Herpes Simplex Virus (Viren)
  • durch Staphylokokken (Bakterien) 
• Mechanisch
  • durch Erosionen (HH- Verletzungen)
• Strahlenbelastung
  • UV- Keratitis (Schneeblindheit)
• Weitere Ursachen
  • genetische Vererbung
  • Grunderkrankungen wie HIV oder Diabetes mellitus

• sobald die Verletzung tiefer als das HH- Epithel geht
• alle anderen Schichten heilen mit Narben
• Endothel ziegt keine Regeneration von abgestorbenen Zellen

• ist eine kegelförmige Vorwölbung der HH, mit gleichzeitiger Verdünnung des HH- Stromas
• es entsteht ein unregelmässiger Astigmatismus

• erste Anzeichen= häufiger Wechsel der Korrektur, oft zuerst nur an einem Auge
• nur auf einem Auge werden Phänomene wie z.B. Doppelsehen von Gegenständen, zusätzliche Schatten an Buchstaben und Gegenständen, Schlieren oder sternförmige Strahlenwahrgenommen
• Descemetsche Membran kann einreissen→ Kammerwasser dringt in HH
• HH kann auch ganz durchreissen

Der Verlauf ist schubweise

• Brille ist nur noch ungenügend korrigierend
• mit halbharten KL kann ein besseres Ergebnis erzielt werden

• HH mit Transplantat ausgetauscht (in 20% der Fälle)
• Crosslinking:
  • Erhöhung der Querverbindungen zw. den Fasern eines Gewebes
  • Kombi aus Vitamin B2 Tropfen und UV- Bestrahlung
  • Ziel ist es die Vorwölbung der HH zu stabilisieren   

• Lidbindehaut
  • beginnt an Lidkannte& ist mit dem Tarsus verwachsen
• Umschlagteil (Fornix)
  • Übergang Lidbindehaut zur Bulbusbindehaut
  • bildet dort viele Falten, ermöglicht so Bewegung
• Augenbindehaut
  • verläuft vom Fronix lose über den vorderen Teil des Bulbus
  • ist am Limbus angewachsen

• verbindet Augenlid mit Bulbus
• verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in die Augenhöhle= wirkt als Schutzbarriere
• absorbiert IR- und vor allem UV- Strahlung

• rotes Auge
• verklebte Augen am Morgen
• verstärkte Durchblutung= Rötung und Schwellung
• verengung der Lidspalte
• vermehrter Tränenfluss
• erhöhte Lichtempfidnlichkeit
• Juckreiz
• Brennen
• teilweise starke Schmerzen

Cornea

Chorioidea

Sklera

Retina

Conjunktiva

• Reizkonjunktivitis
  • einfache, akute BH- Entzündung
  • durch mechanische Reizung (z.B. Reuch, Staub, trockene Luft) ausgelöst
• allergisch bedingte Bindehautentzündung
  • liegt eine Allergie zugrunde
  • Begleitsymptome wie Schnupfen und Niesen
• Bakterielle BH- Entzündung
  • durch kugelförmige Bakterien wie Staphyo-, Strepto- und Pneumokokken
  • Auge kann sich heiss anfühlen
  • durch verunreinigte KL
• Virale BH- Entzündung
  • durch Adenoviren
    • HOCH ANSTECKEND
    • fiebrige Allgemeinerkrankung
  • durch Herpesviren
    • meist über Lider& HH

• Schonung des Auges
• schweren Fällen→ Augentropfen und Salben

mit speziell antiallergischen Augentropfen

wenn nach kürzester Zeit nicht von selbst abgeheilt dann Antibiotika

• unkomplizierte werden nicht behandelt (gibt keine effektive Behandlung)
• Adenoviren= mit kortisonhaltigen Tropfen erträglicher
• Herpesviren= Herpes- Augensalbe verschafft Linderung

• Musculus sphincter pupillae→ Sphincter→ Pupillenschliessmuskel
• Musculus dilatator pupillae→ Dilatator→ Pupillenerweiterermuskel

Musculus sphincter pupillae

Musculus dilatator pupillae

• besteht aus glatten Muskelfasern
• führt zu einer Verengung der Pupille (= Miosis) bei viel Licht 
• liegt nah der Pupille im Bereich der Iriskrause
• wird parasympathisch innerviert

• besteht auch aus glatten Muskelfasern
• führt zu einer Erweiterung der Pupille (Mydriasis) bei wenig Licht
• einzelne Muskelfasern liegen Speichenförmig auf der Rückfläche der Iris
• wird sympathisch innerviert

1. Endothel
   • Begrenzung zur vorderen Augenkammer
2. Stroma
   • macht den grössten Teil aus
   • besteht aus lockerem Bindegewege, Nerven und Blutgefässen
   • im hinteren Teil sind der Sphincter und der Dilatator eingebettet
3. Epithel
   • aus 2 dunkel pigmentierten Zelllagen
   • umschliesst den Pupillenrand und bildet so den Pupillarsaum
   • bildet die vorder Grenze der hinteren Augenkammer

• dies sind Lücken und Löcher welche sich im Irisendothel befinden
• Ermöglichen warscheinliche eine schnelle Volumenänderung der Iris

• Verhältnis vom Stromapigment zum Epithelpigment
• und von der Struktur des Stromas

• kann sehr viele Ursachen haben
• häufig Infektion mit Bakterien→ ist keine direkte Augeninfektion= man findet bei Abstrichuntersuchungen keine Erreger am Auge
• ist viel mehr eine immunologische Erkrankung= Keime befinden sich an einer anderen Stelle des Körpers und machen dort oft keine Symptome
• eig. Infektion geht der Iritis mit einem zeitlichen Abstand voraus
• typische Begleiterkrankung für entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen, Entzündung von Gelenken, Sehnenscheiden und vor allem von Sehnenansätzen