MR 1 BSK
4 Bindemittel
4 Bindemittel
Set of flashcards Details
Flashcards | 95 |
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Students | 60 |
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 18.09.2015 / 13.05.2025 |
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Die Festigkeitsklasse = 52.5 N/mm² spätestens nach 28 Tagen erreicht
Normale Anfangsfestigkeit
Hohe Anfangsfestigkeit, erhärtet schnell, Schnellbinder
Als Grenoble Suisse
Zement verbindet sich mit Wasser in einem chemischen Prozess (Einlagern von Kristall-wasser). Es entsteht ein Klebstoff. Dieser Prozess wir Hydratation genannt.
Der sogenannte Wasserzementwert
Wassermenge in kg oder Liter geteilt durch Zementmenge in kg
zB. W/Z Faktor 0.8
zB. W/Z Faktor 0.3
W/Z Faktor üblich im Bereich zwischen 0.45 und 0.55
Festigkeit nimmt stark ab!
Hydratation nicht vollständig, Verarbeitbarkeit wird schwierig
Alpenkalk, Jurakalk.
CaCO3 (Calciumcarbonat).
Weisskalk erhärtet nur an der Luft (nicht unter Wasser). Hydraulischer Kalk (Wasserkalk) erhärtet an der Luft und unter Wasser.
Analog dem Zement wird das sortierte, richtig zusammengesetzte Rohgestein, gebrannt.
Für die Herstellung von Kalksandstein, dient als Bindemittel bei der Putzherstellung, sorgt für optimale Betonzusammensetzung, für die Verfestigung von ton- und lehmhaltigem Erdreich und ist bei der Denkmalpflege nicht mehr wegzudenken (Sumpfkalk).
Ergibt geschmeidige und gut verarbeitbare Mörtel mit heller Farbe.
Bindet sehr langsam und nur an der Luft ab, geringe Druckfestigkeit, ist ätzend, kann Haut und Augen verbrennen (stets Schutzbrille tragen).
Als ungelöschter Weisskalk (Branntkalk) ungemahlen in Stücken und als gemahlenes Pulver. Als gelöschter Weisskalk ebenfalls als Pulver oder breiartig (Sumpfkalk).
Von 800 bis 900 °C.
Vorwiegend für Mauer- und Verputzmörtel. Auch als Versetzmörtel für Natursteine und geringe Mengen HK-Mörtel als Betonzusatz für bessere Verarbeitbarkeit des Betons.
Eignet sich zum Mischen mit Zement = verlängerter Mörtel. Der Mörtel wird geschmeidiger, besser verarbeitbar, ist elastischer als CEM und weniger rissanfällig.
Druckfestigkeit nicht sehr hoch (besser als Weisskalk, kleiner als CEM). Für Einsätze in Dauerfeuchtigkeit (z.B. Wasser oder Erdreich) nicht geeignet, erhärtet porös.
Wird in Silos abgefüllt und ist normalerweise als Pulver in Säcken im Handel (s. MLH).
Bei 900 bis 1000 °C.
Gipsstein, welcher als Naturstein abgebaut wird (z.B. in Därligen am Thunersee).
CaSO4.
Gipsstein enthält das Element Schwefel anstelle vom Kohlenstoff beim Kalkstein.
Gute Haftfestigkeit, leicht verarbeitbar, schwindet nicht und braucht keine Gesteinskörnung. Feuer-, wärme- und schalldämmend, ergibt ein behagliches Raumklima.
Durch den Schwefelanteil greift der feuchte Gips Stahl und Aluminium an. Gips ist ein halbhydraulisches Bindemittel, wird auch als hydraulisch unselbständiges Bindemittel bezeichnet. Gips bindet mit Wasser ab und kann im Wasser erhärten. Bei langer Lagerung im Wasser zerfällt der Gips aber. Speziell behandelte Produkte (hydrophobiert = wasserabstossende Gipse) können auch in Nasszonen eingesetzt werden.
Als verschiedene Arten von Verputzen. Als Platten zur Verkleidung und Brandschutz.Mit Karton als Leichtbauwände für Trennwände z.B. In Bürogebäuden, etc. Als Fliessböden(selbstnivellierend) wird Gips als Anhydrit verwendet (speziell gebrannter Gipsstein).
Gipsstein wird in der Natur abgebaut und wie die anderen Bindemittel durch Erhitzen und mahlen hergestellt. Die Brenntemperatur ist tiefer, bis 300 Grad C. Beim Brennen über 300 Grad C entsteht das sogenannte Anhydrit. Der gebrannte Gipsstein wird anschliessend fein gemahlen und kommt als Pulver in den Handel (Silos, Säcke).
Restprodukt bei der Erdöldestillation.
Kohlenstoff C und Wasserstoff H.
Masse mit grosser Klebekraft, ist thermoviskos, das heisst wird bei Wärme weich, bei Hitze flüssig (Temperaturen ab 150 Grad C). Ist beständig gegen viele Chemikalien, z.B. Öle, welche z.B. Beton angreifen. Sehr gut verarbeitbar in flüssigem Zustand (Bitumenkocher).
Je nach Härtegrad wird Bitumen bei grosser Hitze, z.B. im Sommer, weich. Es entstehen z.B. Spurrillen oder andere Verformungen in stark befahrenen / belasteten Zonen.
Eine Vielzahl von Anwendungen. Bitumen ist ein hervorragendes Bindemittel für die meisten Strassenbeläge, welche aus Gesteinskörnung und Bitumen bestehen. Bitumen ist elastisch und kann als Schwarzanstrich verwendet werden. Isolation gegen Wasser und Feuchtigkeit im Hoch und Tiefbau und viele weitere Möglichkeiten (s. Stoff).
Mischungen aus Gesteinskörnungen und Bitumen. Wird nur feine Gesteinskörnung verwendet entsteht der sogenannte Gussasphalt.
Besteht aus Bitumen, einer Lösung (Lauge) und Wasser. Dass Bitumen wird infolge der Lösung und dem Wasser in kalten Zustand flüssig und kann so als Kaltgemisch verwendet werden.