Set of flashcards Modul 3 (Page 10 of 13)

Flashcards	499
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	01.08.2016 / 23.08.2016
Weblink	https://card2brain.ch/box/modul_318
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Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Geschmacksbahn zu?

im weiteren Verlauf kreuzen sie auf die Gegenseite und erreichen den Hypothalamus, den Thalamus und im limbischen System denselben Bereich wie die olfaktorischen Afferenzen

diese Strukturen erklären die vegetativen und affektiven Begleiterscheinungen einer gustatorischen Reizung

vom Thalamus werden gustatorische Infos schließlich in die primäre Geschmacksrinde gebracht

vom Hypothalamus werden gustatorische Infos schließlich in die primäre Geschmacksrinde gebracht

die primäre Geschmacksrinde befindet sich neben den Projektionsfeldern der Mundhöhle im sensorischen Kortex , wo die ausdifferenzierte Wahrnehmung von Geschmacksnuancen angenommen wird

Was ist der adäquate Reiz von Gleichgewicht und Bewegung?

Schwerkraft und Drehmoment

Was ist das Vestibularorgan und wo befindet es sich?

Gleichgewichtsorgan, im Labyrinth des Innenohrs

aus welchen zwei funktionellen Teilen besteht das Vestibularorgan und womit sind die gefüllt?

es besteht aus den beiden Makularorganen (Endolymphe) und den Bogengängen (Perilymphe)

Wie heißen die beiden Makularorgane?

Sacculus und Ultriculus

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Makularorgane zu?

sie erfassen Infos über Lage und Lageveränderungen des Menschen im Raum

sie enthalten Sinnesepithelien, in denen sich die Sinneszellen, die s.g. Haarzellen befinden

an dem oberen Ende der Haarzellen befinden sich je 60-100 Kinozelien

an dem oberen Ende der Haarzellen befinden sich je 60-100 Stereozilien

die Stereozilien ragen in die Otholitenmembran, eine gallertartige Masse, die durch kleinste Kalkkristalle, die Otholiteen beschwert wird

Was passiert bei einer linearen Beschleunigung?

die Sinneszellen werden mitbewegt

die Stereozilien reagieren träge und bleiben zurück, wodurch die Otholitenmembran ausgelenkt wird

die Otholitenmembran reagiert träge und bleibt zurück, wodurch die Stereozilien ausgelenkt werden

die Auslenkung führt je nach Richtung zu einer Erregung oder Hemmung der ableitenden Nerven

in der Ruhe sind sie nicht aktiv

Welche Aussagen bezüglich aufrechter Kopfhaltung treffen auf die jeweiligen Makularorgane zu?

bei aufrechter Kopfhaltung befindet sich der Ultriculus in senkrechter Stellung

die Haarzellen des Sacculus werden ständig gereizt

der Sacculus befindet sich in senkrechter Stellung

der Ultriculus besitzt gebogene Haarzellen

der Ultriculus ist bei aufrechter Kopfhaltung nahezu waagerecht

Welche drei Bogengänge gibt es?

Vorderen, hinteren und seitlichen

Wie heißte die gallertartige Masse der Bogengänge?

Cupula

Was haben die Bogengänge mit den Makularorganen gemeinsam?

sie verfügen ebenfalls über ein Sinnesepithel mit Haarzellen

Welche zwei Eigenschaften machen die Cupula aus?

sie bildet gemeinsam mit den Haarzellen eine Art Sperrwand in jedem der Bogengänge, sie reagiert nicht auf Translationsbeschleunigung, sondern auf Drehbeschleunigung (z.B. Kopfdrehen)

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Bogengänge zu?

sie reagieren auf Kopfdrehungen

sie reagieren auf lineare Beschleunigungen

die Bogengänge machen die Bewegungen mit, die darin befindliche Perilymphe bleibt zunächst zurück

dadurch entsteht Druck auf die Cupula, was du ihrer Auslenkung führt und damit zu einer Auslenkung der Stereozilien

die drei Bogengänge haben jeweils verschiedene Ausrichtungen, so dass sie in der Lage sind, die Gesamtheit aller (...)bewegungen vollständig abzubilden

Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Reizweiterleitung und -verarbeitung des Vestibularorgans trifft zu?

die Haarzellen des Vestibularorgans sind sekundäre Sinneszellen, die eine Aktivierung der Fasern des afferenten Nervus vestibularis bewirken

der größte Teil des N.v. zieht direkt zum Kleinhirn

der größte Teil des N.v. zieht zu den Vestibularkernen der Medulla oblongata

über die medulla oblongata erreichen Infos aus dem Gleichgewichtsorgan das Kleinhirn, das seinerseits Infos in die Vestibularkerne zurücksendet

von den Vestibularkernen gibt es Verbindungen zu den Augenmuskelkernen im Mittelhirn sowie den Motoneuronen des RM

Die Vestibularkerne haben Verbindungen zu den Augenmuskeln im Mittelhirn sowie zu den Motoneuronen des RM. Welche der folgenden Aussagen trifft in diesem Kontext zu?

über diese Verbindungen werden Ausgleichsbewegungen der Augen und des Körpers eingeleitet

bei Drehbewegungen des Kopfes werden durch vestibulookuläre Reflexe reflektorisch die Augen so bewegt, dass sich das Gesichtsfeld verschiebt

bei Drehbewegungen des Kopfes werden durch vestibulookuläre Reflexe reflektorisch die Augen so bewegt, dass sich das Gesichtsfeld nicht verschiebt

mit den vestibulospinalen Reflexen werden die Bewegungen z.B beim Übergang vom Stehen zum Gehen so koordiniert, dass man nicht stürzt

Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Reizweiterleitung und -verarbeitung des Vestibularorgans treffen zu?

die Infos aus den Vestibularkernen erreichen über den Thalamus den Kortex und dort die sensumotorischen Areale, wo die Infos aus den verschiedenen Systemen integriert werden

die Infos aus dem nervus vestibularis erreichen über den Thalamus den Kortex und dort die sensumotorischen Areale, wo die Infos aus den verschiedenen Systemen integriert werden

durch die Integration der Infos aus verschiedenen Systemen kann man sich, auch bei geschlossenen Augen, die Körper- und Kopfhaltung jederzeit bewusst machen

Vestibularorgan

Gleichgewichtsorgan

Stereozilien

Sinneshärchen

Kinozilium

längstes Sinneshärchen

Otholitenmembran

gallertartige Masse der Makularorgane

Translationsbeschleunigung

lineare Beschleunigung (z.B. bei Sprung oder Sturz)

Cupula

gallertartige Masse der Bogengänge

Welche besondere Eigenschaft hat die Haut?

sie ist das größte Organ

Zwischen welchen zwei Merkmalen lässt sich die Haut unterscheiden?

behaarte und unbehaarte Haut

Welche drei speziellen Rezeptoren besitzt die Haut, um ihre Sinneseindrücke wahrnehmen zu können?

Mechanorezeptoren, Thermorezeptoren, Schmerzrezeptoren

Welche der folgenden Aussagen treffen auf Mechanorezeptoren zu?

sie nehmen taktile Reize, wie Berührungen, Kitzeln, Vibrationen, Druck oder Spannung auf

es sind sekundäre Sinneszellen

die 5 verschiedenen Mechanorezeptoren unterscheiden sich in ihrem Aufbau

die 5 verschiedenen Mechanorezeptoren unterscheiden sich in ihrer Adaptionsgeschwindigkeit

die Größe der rezeptiven Felder der Mechanosensoren sind sehr unterschieldich und hängen von der Art https://www.yumpu.com/de/image/facebook/22359512der Mechanosensoren und dessen Lage im Körper abb

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die freien Nervenendigungen der Mechanosensoren zu?

es sind dünne myelinisierte Enden, von afferenten, ebenfalls myelinisierten Nervenfasern, die in die Haut hineinragen

es sind dünne unmyelinisierte Enden, von afferenten, myelinisierten Nervenfasern, die in die Haut hineinragen

sie können den Schaft von Haarwurzeln umwickeln und reagieren, wenn sich das Haar aufgrund von Zug oder Druck verform

sie haben die Funktion eines Berührungssensors

die haben die Funktion eines Schmerzsensors

Welche der folgenden Aussagen treffen auf Merkel-Tastzellen zu?

haben am Ende lamellenförmigen Aufbau

das Ende eines Nervs hat sich oval verformt und reagiert mit hoher Empfindlichkeit auf Druck

sie adaptieren sehr schnell

sind nur bei Reizung aktiv

haben ein relativ kleines rezeptives Feld und sind in großer Zahl an FIngerspitzen zu finden

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Meissner-Tastkörperchen zu?

haben am Ende einen lamellenförmigen Aufbau

ist konzentrisch angeordnet

haben relativ große rezeptive Felder

reagieren auf die Geschwindigkeit von Verformungen und adaptieren schnell

reagieren auf Druckänderungen bzw. Vibrationen

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Vater-Pacini-Lamellenkörperchen zu?

weisen am Ende lamellenförmige Struktur auf, die konzentrisch angeordnet ist

sie reagieren auf Dehnung

sie reagieren auf Druckänderungen und Vibrationen

haben große rezeptive Felder

sie haben kleine rezeptive Felder

Welche der folgenden Aussagen treffen auf die Ruffini-Körperchen zu?

das Nervenende ist lamellenförmig

das Nervenende ist spindelförmig

sie reagieren auf Dehnung

adaptieren langsam und sind nur bei Reizung aktiv

großes rezeptives Feld

Was beinhaltet die Zweipunktschwelle?

Sie erfasst den Abstand, den zwei simultane Berührungen haben müssen, um als zwei wahrgenommen zu werden. (Wird mit zwei Zirkelspitzen geprüft).

Welche zwei Typen von Thermosensoren gibt es?

Kalt- und Warmsensoren

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Thermosensoren zu?

Das Maximum der Empfindlichkeit von Kaltsensoren liegt bei 25 Grad

das Maximum der Empfindlichkeit der Warmsensoren liegt bei 50 Grad

Kalt- und Wamrsensoren adaptieren relativ schnell

es gibt etwas 3-5 mal so viele Warmsensoren, wie Kaltsensoren

beide Typen sind gleich über die Körperoberfläche verteilt

Welche der folgenden Aussagen über Thermosensoren trifft zu?

Kaltsensoren bestehen aus unmyelinisierten und zum Teil auch aus myelinisierten Nervenendigungen

die Wahrscheinlichkeit einer bewussten Temperaturempfindung nimmt mit der Größe desbetroffenen Körperareals zu

die langsame Spontanaktivität der Kaltsensoren steigt sehr langsam an, wenn es zu einer Abkühlung kommt

die langsame Spontanaktivität der Kaltsensoren steigt schnell an, wenn es zu einer Abkühlung kommt

Welche drei verschiedenen Nozizeptoren gibt es?

Nozizeptoren für mechanische Reize (reagieren auf starken Druck), Thermonozizeptoren (reagieren auf Hitze ab 45 Grad), chemosensible Nozizeptoren (reagieren auf bestimmte chemische Substanzen)

Was macht polymodale und mechanoinsensitive Nozizeptoren aus?

polymodal bedeutet, dass sie auf alle verschiedenen Reize reagieren (gilt für die meisten Nozizeptoren)

mechanoinsensitiv bedeutet, sie reagieren nur auf chemische Reize

Was passiert bei einer Hyperalgesie?

Sie entsteht durch eine Anreicherung bestimmter schmerzauslösender Substanzen, den s.g. Entzündungsmediatoren. Gleichzeitig werden jedoch auch vermehrt Rezeptoren für schmerzhemmende Substanzen wie Opioide gebildet. Bei den Fasern, die die Erregung weiterleiten handelt es sich um langsamleitende C-Fasern (unmyelinisiert) (dumpfer, langanhaltender Schmerz) und in geringer Zahl ebenfalls relativ langsam leitende, schwach myelinisierte A-Gamma-Fasern (heller, erster Schmerz)

Welchen Weg "gehen" die Infos der Mechanosensoren? Bestimmte die Reihenfolge.

1. Mechanosensorische Infos aus dem Kopf und Halsbereich werden über den Nervus trigeminus in das ZNS geleitet

2. Ein Teil steigt im Hinterstrang zu den Hinterstrangkernen der medulla oblongata auf, wo die Leistungsbahn nach einer synaptischen Verschaltung auf die Gegenseite kreuzt (lemniscus medialis)

3. von dort laufen die Bahnen in den ventrobasalen Teil des THalamus und schließlich in den primären somatosensorischen Kortex

4. Ein Teil der von den Mechanosensoren ableitenden Fasern ist bereits im RM mit Interneuronen oder Motoneuronen verschaltet und bewirkt unmittelbare Reflexe auf Druck- oder Berührungsreize

5. die afferenten Nervenfasern werden im Mittelhirn synaptisch verschaltet bevor sie auf die Gegenseite kreuzen und ebenfalls über den Thalamus in den primären somatosensorischen Kortex ziehen

6. wegen der Kreuzund in der medulla oblongata wird dieses System der somatosensorik als lemniscales System bezeichnet

7. die Fasern der Nozizeptoren treten über das Hinterhorn ins RM ein

7,4,2,3,1,5,6

Welchen Weg "gehen" die Infos der Nozi- und Thermozeptoren? Bestimmte die Reihenfolge.

1. auch in diesen Systemen wird der Kopf- und Halsbereich durch den Trigeminusnerv versorgt, der über eine Verschaltung und Kreuzung im Mittelhirn zum primären somatosensorischen Kortex weiterleitet

2. ihre ableitenden Fasern kreuzen bereits auf der Ebene des RMsegments, in das sie in das RM eintreten, bisweilen auch auf der nächsten oder übernächsten Ebene

3. dieses System wird als extralemniscales System bezeichnet

4. ihre Fasern ziehen dann im Vorderseitenstrang zur formatio retikularis und größtenteils zum ventrobasalen Thalamus und schließlich zum primären somatosensorischen Kortex

2,4,1,3

Modul 3

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