Lernkartei MM3 Fernuni Hagen (Seite 1 von 5)

Karten	173
Lernende	76
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	29.09.2015 / 22.05.2024
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Im Reaktionsansatz wird unter Stress eine allgemeine physiologische
Reaktion des Organismus auf bestrimmte Reize und Umweltanforderungen
verstanden. Welche Aussage über das AAS (Seyle) ist FALSCH?

erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit für Erkrankungen in allen Phasen des AAS

Das AAS bezeichnet eine unspezifische Reaktion auf verschiedene Belastungen und Anforderungen.

AAS besteht aus 3 Phasen: Alarm-, Widerstands- und Erschöpfungsphase

Organismus weicht in allen Phasen von der normalen Widerstandslage ab

Seyle definiert das AAS als unversellen Abwehrmechanismus zur Bereitstellung von Energie

effektive Stressbewältigung zeichnet sich dadurch aus, dass

aktive und problemorientierte Bewältigungsstrategien eingesetzt werden

in unkontrollierten Stresssituationen soziale Unterstützung gesucht wird

vorhersehbare Stressituationen vermieden werden

verschiedene Bewältigungsstrategien situationsangepasst zum Einsatz kommen

wichtige persönliche Ziele persistent weiterverfolgt werden

Frau W. vergisst Termine, verliert Dinge, erzählt Dinge mehrmals -->
Demenz? Hat das Gefühl, nichts tun zu können.
Was ist hier sekundäre Bewertung?

Dass sie Dinge vergisst

mehrfache Erzählungen

Vermutung der Demenz

Empfinden von Angst

nichts tun zu können

Welche Aussage zu Bewältigung ist FALSCH?

Bewältigung umfasst alle Versuche, das Person-Umwelt-Gleichgewicht wieder herzustellen

automatische Anpassungsreaktion an stressige Situationen

Bewältigung zielt darauf ab, Problemsituation zu verändern und Emotionen zu regulieren

Bewältigung kan sich in aktionalen und intrapsychischen Reaktionen äußern

Bewältigung ist mir verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen assoziiert

vermeidende Bewältigungsstrategien können kurzfristig postiven Effekt
haben:

die Lösung des Problems

das soziale Funktionieren

physische Gesundheit

Gesundheitsverhalten

emotionales Wohlbefinden

Stress nach Lazarus:

persönliche Bewertung von Alltagsbelastungen und kritischer Lebensereignisse als stresshaft

subjektive Wahrnehmung von Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten

Persönliches Erleben von starker physiologischer Reaktion auf externe Anforderungen oder Umweltgegebenheiten

subjektive Erwartung, dass soziales Netz nicht genügend Unterstützung zur Verfügung stellen wird

individuelle Erkenntnis, dass aus Ressourceninvestition kein Zuwachs erfo

Welcher Begriff ist zentral für die Unterscheidung zwischen Interventionsund
Akzeptanznorm?

Kontrollierbarkeit

Neuartigkeit

Vorhersagbarkeit

Intensität

Eindeutigkeit

Die Art des Bewältigungsverhaltens kann unter verschiedenen Aspekten
klassifiziert werden. Welche Unterteilung gibt es nicht?

Problem- vs. emotionsorientert

Aktional vs. intrapsychisch

Effektiv vs. uneffektiv

Personal vs. sozial

Annähernd vs.vermeidend

Welches Hormon spielt in der unterschiedlichen Stressbewältigung von
Männern und Frauen eine zentrale Rolle?

Adrenalin

Cortisol

Oxytocin

Serotonin

Testosteron

Welche Annahmen über subjektive Krankheitstheorien gehören NICHT ins
Modell der Selbstregulationstheorie?

Annahmen über den Zeitverlauf einer Erkrankung

Annahmen über die Heilungschancen einer Erkrankung

Annahmen über das Entstehungsrisiko einer Erkrankung

Annahmen über die Ursachen einer Erkrankung

Annahmen über die Symptomatik einer Erkrankung

Wie heißt Antonovskys zentrales Konstukt, das die Grundlage für die
Salutogenese darstellt und aus Verständlichkeit, Handhabbarkeit und
Sinnhaftigkeit besteht?

Kohärenzgefühl

Kontrollüberzeugung

Protektionsfaktor

Kohäsionsgefühl

Widerstandskraft

Definition dispositioneller Optimismus:

generalisierte positive Handlungserwartung

generalisierte positive Ergebniserwartung

generalisierte positive Kompetenzerwartung

generalisierte positive Kontrollerwartung

generalisierte positive Selbstwirksamkeitserwartung

Bem verfolgt bei der Konzeptualisierung von Geschlechtsrollen einen
mehrdimensionalen Ansatz, nach dem eine Person in unterschiedlichem
Ausmaß jeweils männliche und weibliche Charakteristika besitzt. Eine
androgyne Person ist gekennzeichnet durch

eine niedrigere Ausprägung von männlichen und weiblichen Charakteristika

eine mittlere Ausprägung von männlichen und weiblichen Charakteristika

eine hohe Ausprägung von männlichen und weiblichen Charakteristika

eine hohe Ausprägung von männlichen Charakteristika und eine niedrige von weiblichen Charakteristika

eine hohe Ausprägung von weiblichen Charakteristika und eine niedrige von männlichen Charakteristika

Ist NA ein Riskofaktor für psych. Wohlbefinden?

ja, denn es gibt einen signifikanten Zshg. zwischen NA und psych. STörungen

ja, denn NA hat einen negativem Zshg. mit Gesundheitsaktivit#ten

NA ist bereits als Abwesenheit von Wohlbefinden definiert, ist also kein Risikofaktor

kann man nicht sagen, da Wohlbefinden verschiendene Varianten umschließt

kann man nicht sagen, da Prädiktor und Kriterium sich gegenseitig überlagern

Resilienz - was ist falsch?

Resilienz beschreibt den Prozess, in dem Risiko- und Schutzfaktoren miteinander interagieren

Resilienz ist das Vermögen einer Person, sich trotz schwieriger Lebensbedingungen gut zu entwickeln.

Resilienz ist die Abwesenheit von pathologischen psychischen und physischen Symptomen.

Resilienz muss immer im Kontext der Entwicklung einer Person betrachtet werden.

Resilienz und Bewältigungsprozesse sind eng miteinander verwoben

Zshg zwischen Stress und Krankheit - was passt am besten?

kein kausaler Zshg.

gemeinsame genetische Ursachen

Stress ist Ursache für Krankheit

Stress ist Folge von Krankheit

Stress kann Ursache und Folge von Krankheit sein

Das war die Frage zu Henning, der versucht, den Haushalt trotz Überstunden
noch auf die Reihe zu kriegen ... Henning muss sehr viel arbeiten und viele
Überstunden machen. Er geht zu seinem Chef und bespricht mit ihm, wie er
Unterstützung erhalten kann. Wenn er nach Hause kommt versucht er, sich
zu entspannten und auch seiner Frau so viel wie möglich zu helfen. Welche
Form von Stress ist das?

individueller Stress

dyadischer Stress

dyadischer Stress mit crossover

indirekter dyadischer Stress mit spillover

dyadischer Stress mit crossover und spillover

Was beschreibt die folgende Abbildung (zu sehen war eine Grafik auf der
Gesundheit und Stress abgetragen waren)

Haupteffekt von sozialer Unterstützung auf Gesundheit

Haupteffekt von Stress auf Gesundheit

Interaktionseffekt von Stress und sozialer Unterstützung auf Gesundheit

Puffereffekt von sozialer Unterstützung auf Gesundheit

Puffereffekt von Stress auf Gesundheit

Was wirkt sich negativ auf den Erhalt von sozialer Unterstützung aus?

Direktes Fragen nach Unterstützung

Aktive Bewältigung

Viele Ressourcen des Empfängers

Unkontrollierbarkeit der Situation

Hohes subjektives Stresslevel des Empfängers

Frage zu Gelassen und sicher im Stress. Wass gibts nicht als Modul

Aggressionstraining

Zukunftsvision

Frage zur Studie von Brydon (2009a) und Interleukin-6

Der Interleukin-Wert sinkt, wenn nur psych. Stressor vorlie

Der Interleukin-Wert sinkt, wenn nur Immunstressor vorlieg

Irgendwas mit Interaktion

Bei gleichzeitigem Wirken von psych. und Immunstressor kommt es zu einem schwachen Anstieg von Interleukin, als wenn nur einer der beiden Stressoren vorhanden wäre.

Bei gleichzeitigem Wirken von psych. und Immunstressor kommt es zu einem schwächeren Rückgang von Interleukin, als wenn nur einer der beiden Stressoren vorhanden wäre.

Soares (2012) Stress verringert Devaluationseffekte:

selekt. operationales Verhalten nach Sättigung nicht zu stark zurückgeht

kommt zu negativer emotionaler Konditionierung zwischen Stressreizen und Stress-Ankündigungsreizen

Stress führt zur Unterdrückung operarativer Reaktion

Stress verringert negative emotionale Reaktion

Raio-Frage

operantes Konditionieren

klassisches Konditionieren

Chen et al. (2011) erforschen den Zusammenhang von
Oxytocin und Stress, sie

untersuchen den Einfluss von mehreren Genen des Oxytocin-Systems auf Stress-Effekte

untersuchen, ob es einen moderierenden Effekt von Polymorphismen des Oxytocin-Rezeptor-Gens gibt, der auf die dämpfende Wirkung sozialer Unterstützung auf die Cortisol-Antwort nach akutem Stress Einfluss hat.

berichten, dass die Cortisol-Ausschüttung bei allen Polymorphismen geringer war, wenn soziale Unterstützung vorhanden war.

untersuchen einen Gen-Effekt im Oxytocin-System, der umweltunabhängig wirkt

begründen ihre Untersuchung damit, dass Tierstudien nahelegen, dass die stressdämpfende Wirkung von Oxytocin auf Menschen beschränkt ist.

Parker et al. berichten über Stressimmunisierung

in einer korrelativen Studie mit Menschen

in einer korrelativen Studie mit Affen

hinsichtlich des Bindungsverhaltens und des Explorationsverhaltens

die sich zeigt durch einen höheren Cortisolspiegel bei Individuen, die früher moderatem Stress ausgesetzt waren

und argumentieren auf Grund der Langzeiteffekte für das Vermeiden moderater Stressoren früh im Leben

die Studien im Kurs machen deutlich, dass

... akuter Stress in der Regel irreversible Wirkungen auf das Gehirn hat

... Stress insbesondere die gewohnheitsbasierten Verhaltenssteuerung außer Kraft setzt

.. ausschließlich per Selbstbericht festgestellt werden kann, ob eine Situation für eine Person Stress impliziert

... keine Hinweise existieren, das Stress in frühen Entwicklungsabschnitten die (Hirn???)entwicklung mit Rückwirkung die Stressempfindlichkeit später im Leben beeinf

... Argumente zur Verfügung stehen, um deutlich zu machen, dass Stress kein rein subjektives Phänomen ist

Die Studien machen hinsichtlich ihres
Anwendungspotentials insgesamt deutlich, dass...

...noch keine Messverfahren zur Verfügung stehen, die chemische Marker von Stressreaktionen ohne Blutentnahme möglich machen.

...jede Form von Stress grundsätzlich zu vermeiden ist.

...Unterschiede in Lernerfahrungen hinreichend sind, um Unterschiede in Stressreaktionen von Individuen zu erklären.

...Stress und Erkältungserkrankungen im Arbeitsalltag zusammenhänge können

...Auswirkungen sozialer Interaktionen zwar hoch anwendungsrelevant, aber bisher noch komplett unerforscht sind.

Was ist keine kollektive Funktion sozialer
Repräsentationen?

Gruppierungsfunktion

Erklärungsfunktion

Kommunikationsfunktion

Legitimationsfunktion

Systemrechtfertigungsfunktion

Welche der folgenden Aspekte lässt sich NICHT aus
einer
sozialen Identitätsperspektive auf
Symptomwahrnehmung ableiten?

Diesselben Symptome werden bei Salienz unterschiedlicher sozialer Identitäten als unterschiedlich gewertet.

Die Bedrohlichkeitswahrnehmung von Symptomen hängt davon ab, inwieweit diese distinkte Dimensionen eine sozialen Identität bedrohen.

Personen, die glauben, dass sie eine bestimmte Krankheit haben, nehmen damit einhergehende Symptome als schwerwiegender wahr, wenn sie sich stark mit der Gruppe identifizieren, mit der Krankheit assoziiert ist.

Die Bewertung von körperliche Zuständen als Krankheitssymptome variiert mit dem sozialen Kontext.

Für Personen, die in einem geringem Ausmaß in sozialen Beziehungen eingebunden sind, besteht ein höheres Risiko Symptome bei sich selbst wahrzunehmen.

Cooper et al. bieten eine Klassifikation von Stressoren
an.
Welcher Punkt der Aufzählung ist nicht korrekt?

hohe Ansprüche (aus der Aufgabe)

geringe Kontrolle (hoher externer Zeitdruck)

unklare Rollen (Überschneidung formaler und informeller Rollen)

geringe Qualität sozialer Beziehungen (interpersonale Animositäten, Mobbing)

geringe Unterstützung (durch Familie)

Welches Konstrukt ist mit diesem Item angesprochen:
"Some of my collegues feel that I have less ability
because I am a woman"?
(von Hippel - Studie)

Trennung unterschiedlicher Identitäten

stereotypale Diskriminierung

Karriereorientierung

wahrgenommene Bedrohung durch Stereotype

wahrgenommene soziale Einbettung

Blascovic: welches Design?

Echtes Experiment mit Messwiederholung

Feldexperiment mit Messwiederholung

Zeitreihenanalyse mit Kontrollgruppe

Quasiexperiment ohne Messwiederholung

Quasiexperimentelle Feldstudie

Welches psychologische Konstrukt wurde bei Outten et
al. (2009) mit "I can turn to other Blacks for advice
handling discrimination" gemessen?

Intergruppales problemorientiertes Coping

Intergruppales emotionsorientiertes Coping

Intragruppales emotionsorientiertes Coping

Intragruppales problemorientiertes Coping

Individuelles problemorientiertes Coping

Kellezi und Reicher - Sozialer Identitätsansatz - Was ist
falsch?

Die Einschätzung des Schweregrads eines Ereignisses steht in direkter Beziehung zu salienten Gruppennormen bzw. der Identität einer Gruppe

Wenn ein extremes Ereignis in einem nichtnormativen Kontext zu einer Schädigung führt, und diese Schädigung die Beziehung zwischen der Person und der Eigengruppe in Frage stellt, dann sollte das Ereignis als wesentlich schwerwiegender eingeschätzt werden

Ereignisse, die die Beziehung zwischen Individuum und Gruppe beschädigen, betreffen nicht nur das physische, sondern insbesondere auch das soziale Wohlbefinden

Nichtnormative 'Ereignisse werden von hochidentifizierten Gruppenmitgliedern eher als Herausforderung angesehen als von niedrigidentifizierten Gruppenmitgliedern

Wenn ein extremes Ereignis in einem normativen Kontext zu einer Schädigung führt, so wird es als umso weniger schwerwiegend wahrgenommen, je stärker es die soziale Identiät des Individuums stärkt

Bernard und Dozier: Die Cortisol Baseline-Messung
wird ...

Während der Autofahrt zum Untersuchungsort genommen

sowohl zu Hause vor der Abfahrt als auch nach der Ankunft (vor der Durchführung) genommen

nach einer Spielsequenz am Untersuchungsort vorgenommen

nur zu Hause vor der Abfahrt vorgenommen

Nur nach der Ankunft (vor der Durchführung) vorgenommen

Desorganisierte Bindung geht einher mit ...

einem auf den Fremde-Situations-Test zurückführenden Cortisol-Anstieg

einem auf den Fremde-Situations-Test zurückzuführenden Cortisol-Abfall

einem sowohl in der Spielsituation als auch im Fremde-Situations-Test vergleichbaren Cortisol-Anstieg

Denselben Cortisolspiegelveränderungen, die charakteristisch für die organisierte Bindung sind

Einem höheren Cortison Baseline-Wert: Je stärker desorganisiert, desto höher ist das Baseline-Cortison

Bernard und Dozier: Was ist falsch?

Es gab 2 Bedingungen: Den Fremde-Situations-Test und eine nicht Stressinduzierende Kontrollsituation

Die Studie liefert belastbare Indikatoren für den Zusammenhang zwischen Bindungsqualität und Stressreaktionen

Die Studie basierte auf einer "kleinen" Längsschnittstudie über 8 Monate

Die Stichprobe war vergleichsweise klein

Die Durchführung fand jeweils vormittags statt, was im Hinblick auf die Cortisolspiegel- Messung und deren Interpretation berücksichtigt werden muss

Studie Borelli: Welche Aussage ist zutreffend? Die Bildungsklassikfikation erfolgte..

Geschichtenergänzungstests

Child Attachment Interview, narrative Kohärenz

Fremde-Situations-Test für Schulkinder

Einschätzung Klassenlehrer

weiß leider nicht mehr

Was trifft auf Untersuchung NICHT zu?

Kinder führten 2 Wochen vorher Stimmungstagebuch

ERC von mind. einem Elternteil ausgefüllt

Kinder wurden u.a. Schreckreizen ausgesetzt

es wurde elektrische Muskelaktivität gemessen

keine Cortisospiegelmessung vor Abfahrt zuhause

Borelli: Befunde der Studie. Was stimmt nicht?

Interrater-Übereinstimmung war zu niedrig

Gewählter Stressor war kein beziehungsorient. Stressor

soziale Erwünschtheit könnte bei Bearbeitung d. subjektiven Emotionsmaße eine Rolle gespielt haben

Die erhobenen Maße unterliegen Bedingungen, die nihct hinreichend kontrolliert wurden

Stichprobe war relativ homogen, besonders Risikogruppen fehlten. Daher war Generalisierbarkeit eingeschränkt.

MM3 Fernuni Hagen

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