MIK1 Teil 1-4
MIK1
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 55 |
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Utilisateurs | 15 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.12.2014 / 26.06.2018 |
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Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen
Preiselastizität des Angebots
Fazit
- Je geringer die Preiselastizität des Angebots (unelastisch), desto steiler verläuft die Angebotskurve: Preisänderungen bewirken relatib kleine Mengenänderungen
- Je grösser die Preiselastizität des Angebots (elastisch), desto flacher verläuft die Angebotskurve: Preisänderungen bewirken relativ grosse Mengenänderungen
Im Zeitablauf kann sich die Preiselastizität des Angebotes ändern
Kap. 5 Elastizität und ihre Anwendungen
Bestimmungsgründe der Preiselastizität des Angebotes
Die Preiselastizität des Angebots bei einem bestimmten Gut ist umso grösser:
- Je billiger/ einfacher ein Unternehmen Ressourcen mobilisieren kann
- Je einfacher Lager ab- und aufgebaut werden können (Verderblichkeit, Modeartikel, DL)
- Je kürzer die Planungs- und Produktionszeiten sind (Fussbälle, Kaffemaschinen vs. Spargel)
- Je länger der betrachtete Zeitraum ist ( Anpassung Produktionskapazitäten, Markein-/Marktaustritte)
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Nationale Wohlfahrt
Def. ; Unterscheidung
- soziale Wohlfahrt, gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt
- Abstraktes Konstrukt zur Messung des wirtschaftlichen und sozialen Wohlstands der Bevölkerung eines Landes
- = Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente, die im Marktgleichgewicht maximiert wird.
- Renten -> Gewinne
- Die Maximierung der nat. Wohlfahrt im Marktgleichgewicht kennzeichnet die Alloktionseffizienz von Märkten
Konsumentenrente und Produzentenrente
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Konsumentenrente Def und Nutzen der Käufer an der Marktteilnahme
Zahlungsbereitschaft ( Höchstbetrag, den ein Käufer für ein Gut zu zahlen bereit ist) des Käufers minus tatsächlich bezahlter Preis.
- Zahlungsbereitschaft (ZB) -> Preis, zu dem gerade noch gekauft wird
- Grenznutzen (GN) -> Zusätzlicher Nutzen einer zusätzlichen Einheit
- Konsumentenrente (KR) -> ZB (GN) des Käufers minus Preis des Gutes
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Konsumentenrente Zusammenfassung
- Mit dem Konzept der Konsumentenrente können normative Urteile über Marktergebnisse gefällt werden.
- Die Konsumentenrente ist ein Teil-Mass für die volkswirtschaftliche Wohlfahrt
- Die Konsumentenrente misst den Nutzen der Käufer eines Guts an der Marktteilnahme auf die Art und Weise, wie sie ihn selbst wahrnehmen.
- Grundsätzlich gutes Mass für die ökonomische Wohlfahrt, das sich die Käufer bei Entscheidungen rational verhalten.
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Produzentenrente Def. und Nuten der Verkäufer an der Marktteilnahme
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Produzentenrente Def. und Nuten der Verkäufer an der Marktteilnahme
Verkaufspreis - Kosten eines Gutes
- Verkaufsbereitschaft (VB) -> Preis, zu dem man gerade noch verkauft
- Grenzkosten (GK) -> Zusätzliche Kosten einer zusätzlichen Einheit
- Produzentenrente (PR) -> Preis des Gutes minus Verkaufsbereitschaft (GK)
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Markteffizienz: PR und KR im Marktgleichgewicht
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Das Marktgleichgewicht ist geringeren Mengen und grösseren Mengen vorzuziehen, da:
- ei einer geringeren Menge q1 Wert der Käufer > Kosten für Käufer, so dass durch Ausdehnung der Menge hin zum Gleichgewicht die Nationale Wohlfahrt gesteigert werden kann
- bei einer grösseren Menge q2 Kosten der Verkäufer > Wert der Käufer, so dass durch eine Reduktion der Menge hin zum Gleichgewicht die Nationale Wohlfahrt gesteigert werden kann.
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Modell der vollständigen Konkurrenz
( Nachfrager und Anbieter)
- Nachfrager
- Für den einzelnen Nachfrager ist der Preis gegeben
- Nachfrager ist Mengenanpasser
- Nachfrager fragt dass nach, wenn sie Grenznutzen >/- Preis.
- Grenznachfrager: Der Nachfrager, der gerade noch nachfragt.
- Dort ist GN= Preis
- Nachfrager fragt nicht nach, wenn seine Grenznutzen < Preis
- Dies ist ein freiwilliger Verzicht!
- Anbieter
- Für den einzelnen Anbieter ist der Preis gegeben
- Anbieter ist Menenanpasser
- Anbieter bietet dann an, wenn seine Grenzkosten </- Preis
- Grenzanbieter: Der Anbieter, der gerade noch anbietet
- Dort ist GK = Preis
- Anbieter bietet nicht an, wenn seine Grenzkosten > Preis
- Dies ist ein freiwilliger Verzicht!
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Die Vorteilhaftikeit freier Märkte
Freie Märkte sind gut und durch die Wirtschaftspolitik zu fördern, da:
- das Güterangebot denjenigen Käufern zuteilen, die es - gemessen an der Zahlungsbereitschaft - am höchsten schätzen und bewerten.
- die Güternachfrage denjenigen Verkäufern zuteilen, die zur Produktion mit den niedrigsten Kosten in der Lage sind.
- zur Produktion derjenigen Gütermenge führen, die zum Maximum der Gesamtrente der Konsumenten und Produzenten führt.
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Empfehlung für Wirtschaftspolitik:
- Schutz freier Märkte
- Da das Marktgleichgewicht grundsätzlich die effiziente Allokation knapper Ressourven sicherstellt, sollte die staatliche Wirtschaftspolitik darauf zielen, freie Märkte zu fördern und zu schützen
- Eingriff in das Marktgeschegen
- Sind die Bedingungen des vollkommenen Marktes nicht erfüllt, können Marktgleichgewichte ineffizient sein. Dass ist es Aufgabe der Wirtschaftspolitik, dieses Marktversagen zu beheben.
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Kritik an dem Ausschliesslichkeitsanspruch des Konzeptes der Markteffizien
- Effizienz vs. Gerechtigkeit
- Zahlungsbereitschaft ist private Information
- Zahlungsbereitschaft vs. Zahlungsfähigkeit
Kap. 7 Konsumenten, Produzenten und die Effizienz von Märkten
Fazit
- Für eine VW ist neben dem Ziel Allokationseffizienz das Ziel Distributionsgerechtigkeit von grosser Bedeutung
- Bei Ziel Allokationseffizienz geht es darum, knappe Ressourcen in die beste Verwenungsmö^glichkeit zu lenken.
- Beim Ziel Distributionsgerechtigkeit geht es darum, für eine gerechte Verteilung der Marktergenisse zu sorgen.
- Der Kuchen soll möglichst gerecht verteilt werden.
- Beides sind wichtige Bestandteile der Wirtschaftspolitik
- Eine strikte Trennung zwischen Allokationspolitik und Distributionspolitik in der Wirtschaftspolitik ist ebenfalls wichtig
- Eine Vermischung der Aufgabenbereiche - oft bei Stammtischdisussionen anzutreffen - ist abzulehnen, da sie zu suboptimalen Ergenissen führt.