Meisterprüfung Teil 3

Übungsfragen zur Meisterprüfung Teil 3 nach neuem Recht

Übungsfragen zur Meisterprüfung Teil 3 nach neuem Recht

Andreas Eggers

Andreas Eggers

Kartei Details

Karten 119
Lernende 30
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 26.08.2014 / 20.06.2025
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Nennen Sie drei wichtige Gesetze aus dem Wettbewerbsrecht!

- Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb

- Wettberwerbs- und Kartellrecht

- Ladenschlussgesetz

Nennen Sie drei Handlungen, die nach UWG untersagt sind!

- Bestechung von Angestellten anderer Firmen

- Ausnützen des ganzen Rufes

- Irreführende Werbung

- Belästigung durch Telefonate

- Zusendung unbestellter Ware

- Moralisch unter Kaufzwang setzen

Was ist die Innung?

Die Innung ist ein freiwilliger Zusammenschluss von selbstständigen Handwerkern das gleichen Gewerks oder sich fachlich nahstehender Gerwerke

Unter welchen voraussetzungen gilt ein Gewerbebetrieb als Handwerksbetrieb?

- Das betriebende Gewerk gehört zur Anlage A (Positivliste) der HWO

- Das Gewerbe wird als stehendes Gewerbe geführt mit Gewinnerzielung

- Das Gewerbe wird Handwerksmäßig betrieben

Was ist die Kreishandwerkerschaft?

Die Kreishandwerkerschaft setzt sich zusammen aus den Mitgliedsinnungen die im Kreisgebiet ihren Sitz haben

Was ist die Handwerkskammer?

Die Handwerkskammer ist die gesetzliche Berufsstandsvertretung des Gesamthandwerks im Kammerbereich.

Ihr gehören alle Unternehmen an, die berechtigterweise ein Handwerk im Kammerbereich selbsteständig auf eigene Rechnung als stehendes Gewerk ausüben

Die Hauptaufgaben der HWK?

- Interessenvertretung: Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftsbeobachtung

- Handwerksförderung: Nachwuchswerbung, Beratung der Betriebe

- Selbstverwaltung: Führung der Handwerksrolle, Meisterprüfung

Was ist Marketing?

Die Ausrichtung aller Unternehmerischen Entscheidungen amAbsatzmarkt.

Was ist Werbung?

Werbung ist die absichtliche und zwangsfreie Form der Beeinflussung

Die Aufgaben der Werbung!

- Bedarf wecken

- Umsatz/Gewinn steigern

- neue Kunden gewinnen

- Stammkunden erhalten

- neue Artikel und Dienstleistungen vorstellen

Nennen Sie die verschiedenen Schritte eines Markrting Konzepts!

- Situationsanalyse

- Markrting Ziele

- Marketing Strategie

- Marketing Mix/ Einsatz von Marketing Instrumenten

- Umsetzung

- Kontrolle

Nennen SIe die Ziele des Marketings!

- Erhaltung des Kundenstammes

- Gewinnung neuer Kunden

- Bedarf wecken

- Marktlücken aufdecken

- Bekanntheitsgrad steigern

Die Aufgaben der Buchführung!

- Dokumentation

- Rechenschaftablegung

- Kontrollaufgabe

- Dispositionsaufgabe

Was ist eine Bilanz?

Eine Gegenüberstellung in Kontenform von Vermögen und Schulden zu einem Bestimmten Stichtag.

Wo sind die gesetzlichen Vorschriften für die Buchführung geregelt?

- Im HGB

- In den Stezergesetzen wie z.B.

Umsatzsteuergesetz

Einkommenssteuergesetz

 

Wer ist Buchführungspflichtig?

Alle Kaufleute laut HGB und alle übrigen Gewerbetreibenden, wenn sie mehr als 500.000€ Umsatz oder mehr als 50.000€ Gewinn haben. 

Was versteht man unter den Begriff Inventur?

Eine Bestandsaufnahme aller Vermögensteile und Schulden zu einem bestimmten Datum durch zählen, wiegen, schätzen.

Welchen zweck dient die Inventur?

- Feststellung aller Vermögensbestandteile und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt.

- Soll-ist- Vergleich der Warenbestände

Anlässe aufgrund eine Bilanz erstellt wird?

- Ende des Geschäftsjahres = Schlußbilanz

- Zwischenzeitlicher Überblick = Zwischenbilanz

- Insolvenz = Insolvenzbilanz

- Geschäftsaufgabe = Liquidationsbilanz

- Trennung von Gesellschaftern = Auseinandersetzungsbilanz 

Was ist das Niederwertprinzip?

Vermögensgegenstände werden mit dem niedrigsten Wert bewertet. Entweder Anschaffungs- oder Wiederbeschaffungswert.

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung! (GoB)

- Sachkündiger Dritter muss sich in einem angemessenen Zeitraum einen Überblick verschaffen können

- Keine Buchung ohne Beleg

- kein Bleistift, keine Radierungen, kein überschreiben

- Freiräume durch Striche entwerten

- Aufbewahrungsfristen einhalten

- Vollständigkeit der Aufzeichnung

- lebende Sprache

Nennen Sie die Aufbewahrungsfristen für Geschäftsbücher und Belege!

- Sie beträgt 10 Jahre und beginnt am ersten des darauf folgenden Jahres

- Geschäftsbriefe 6 Jahre

Was geschieht bei unsachgemäßer Buchführung?

Verwerfung der Buchführung und anschließende Schätzung der Bemessungsgrundlage durch die Finanzbehörden.

Was versteht man unter einem Aktivtausch?

Bei einem Aktivtausch werden nur Werte von 2 Aktiven Konten verändert.

Was erfolgt immer am Geschäftsjahresende?

Es berfolgt ein Jahresabschluss

Woraus besteht ein Jahresabschluss?

Er besteht aus einer Inventur, einer Bilanz und einer Gewinn-und Verlustrechnung. Bei Kapitalgesellschaften außerdem noch der Anhang und der Lagebericht.

Welches sind die Merkmale einer doppelten Buchführung?

- Keine Buchung ohne Gegenbuchung

- Doppelte Ermittlung des Erfolges durch Bestandsvergleiche und Gegenüberstellung von Aufwänden und Erträgen

Welche Belegarten kennen sie?

Fremdbelege:

-Kontoauszug

-Kassenbeleg

- Lohnkonten

- Quittungen

- Rechnungen

Eigenbeleg: werden durch den Unternehmer erstellt

Was ist eine Gewinn- und Verlustrechnung?

- Eine Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen , die innerhalb eines Abrechnungszeitraumes angefallen sind

- Zeitbezogene Rechnung

- Saldo ist der Gewinn oder Verlust

Was muss alles auf einer ordnungsgemäßen Rechnung stehen?

- Grund der Ausgabe

- Netto- und Bruttobetrag

- MwSt. in Euro

- MwSt.-Satz

- Empfänger

- Aussteller

- Steuernummer vom Finanzamt

-Rechnungsnummer

Welche verschiedenen Kontenarten kennen sie?

- Sachkonten = Bestandskonten, Erfolgskonten

- Personenkonten = Debitorenkonten, Kreditorenkonten

Was sind Aufwendungen?

- Summe der Ausgaben für die verbrauchten Güter und Dienstleistungen

- Werteverzehr

- Beispiele: Löhne/Gehälter/Wareneinsatz usw.

Was sind Erträge?

- Summe der Einnahmen für die erbrachten Güter und Dienstleistungen

- Wertezufluss

- Beispiele: Umsatzerlöse/Zinserträge/Provisionserträge

Wann ist die Steurabführung fällig?

- Umsatzsteuer bis zum 10ten des Folgemonats bei monatlicher Abführung

- Lohn- und Kirchensteuer bis zum 10ten des Folgemonats

- Einkommenssteuer: 10 März, 10 Juni, 10 Sep, 10 Dez

- Gewerbesteuer: 15 Febr, 15 Mai, 15 August, 15 Nov

Welche Steuerarten müssen abgeführt werden?

- Gewerbesteuer

- Lohnsteuer

- Kirchensteuer

- Umsatzsteuer

- Einkommensteuer

Welche Besteuerungsmethoden bei der Umsatzsteuer kennen sie?

- Sollversteuerung: Umsatzsteuer wird fällig bei ausgeführter Leistung, auch wenn Kunde später bezahlt.

- Istversteuerung: Umsatzsteuer wird fällig, wenn Kunde gezahlt hat. 500.000€ Jahresumsatz darf nicht überschritten werden. (nur auf Antrag möglich)

Wasist die Kleinstbetragsregelung?

Mehrwertsteuer muss nicht extra ausgewiesen sein, es genügt der Hinweis auf den MwSt.-Satz. Bei Rechnungen über 150€ brutto, muss die Mehrwertsteuer ausgewiesen werden.

Wann besteht ein Wahlrecht, einen teilweise betrieblich und teilweise privat genutzten Pkw als Betriebsvermögen zu behandeln.

- Beträgt die betriebliche Nutzung mindestens 10% aber nicht mehr als 50% besteht ein Wahlrecht, den PKW dem Privatvermögen oder dem Betriebsvermögen zuzuordnen.

Unter 10% betriebliche Nutzung, PKW bleibt im Privatvermögen, Über 50% betriebliche Nutzung, PKW muss ins Geschäftsvermögen

 

Welche Möglichkeiten zum Ansetzen des Privatanteils kennen sie? Nennen sie 2 Methoden zur Ermittlung des Anteils der Privatnutzung des betrieblichen PKW.

- 1% Methode: 1% pro Monat wird vom Bruttolistenpreis als Privatanteil angesetzt

- Fahrtenbuchmethode: Es wird ein Fahrtenbuch geführt, indem alle privaten und geschäftlichen Fahrten festgehalten werden, danach wird die private Nutzung %tual ausgedrückt und dem Unternehmer in Rechnung gestellt.

Wie wirken sich steuerliche Absetzung für Abnutzungen (AfA) auf den die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz aus?

- Abschreibungen sind Aufwendungen, die den Wertverlust eines Anlagengutes erfassen.

- Sie wirken sich mindernd aus auf den:

Gewinn

das Eigenkapital und das Anlagevermögen