Medikamentenmanagement HFGZ 2A

Medikamentenmanagement

Medikamentenmanagement


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 28.09.2014 / 14.06.2022
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Schwangerschaft und Medikamente:

Dürfen nicht verschreibungspflichtige Medikamente bedenkenlos eingenommen werden?

Nein. 

Man muss sich Beraten lassen bezüglich Selbstmedikation, d.h. nie ohne Rückstpache mit dem ärztlichen Personal, Pflegefachpersonen ein Medikament einnehmen. Dies gilt auch für Naturheilmittel und Tees. 

Schwangerschaft und Medikamente:

Was muss eine Schwangere beachten, wenn sie Krank ist und ein Kinderwunsch hat?

  • Wenn Dauermedikation vorhanden ist, muss der Kinderwunsch mit der Gynälologin besprochen werden
  • Vor SS möglichst gute Medikamenteneinstellung bei chron. Krankheiten vornehmen - Medikamente auf teratogene Wirkung überprüfen. 

Stillzeit und Medikamente:

Ist eine Medikamentöse Therapie während der Stillzeit möglich?

  • Eine notwendige medikamentöse Therapie ist während der Stillzeit grundsätzlich möglich
  • Oft kann nicht auf Medis verzichtet werden
  • Es gibt gut erprobte Medikamente 

Schwangerschaft und Medikamente:

Können Wirkstoffe auf die Muttermilch übergehen?

  • Von der Mutter eingenommene Wirksotffe können über die Muttermilch auf das Kind übergehen
  • Ein Übertriff in die Muttermilch wird von bestimmten phamakologischen Merkmalen der Substanz begünstigt
  • Viele Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über, dies ist abhängig von: Dosis/Dauer der Einnahme/pharmakokinetisches Verhalten/Lipophilie

Schwangerschaft und Medikamente:

Kann es auswirkungen auf das Kind haben?

  • Je nach Entwicklungsstand des Säuglings sind die Auswirkungen anders (Leberfunktion, Nierenfunktion -> resp. kann der Wirksotff überhaupt ausgeschieden werden?)

Schwangerschaft und Medikamente:

Wie werden die Medikamente ausgewählt und was ist zu beachten?

  • Auswahl der Medis anhand der Plasma-Milchgängigkeit und Entwicklungsstand des Kindes beachten
  • Gut erprobte Medis verordnen 
  • Spezielle Tabellen zu Medis in Stillzeit konsultieren
  • Falls medikamentöse Therapie notwendig ist,  muss das Kind gut beobachtet werden (Sedierung, Trinkschwäche, Atemdepression, Üerregbarkeit, Unruhe)
  • Monopräparate vorziehen 
  • Beobachtung der Milchproduktion 

Schwangerschaft und Medikamente:

Ist Abstillen eine Option?

  • evt. abstillen, ist aber nur bei wenigen Arzneitsoffgruppen notwendig (bsp. Zytostatike)
  • Riskio und Nutzen für Kind un Mutter abschätzen (Abstillen ist auch ein Riskio, da Stillen die beste Ernährung für den Säugling ist, 
  • Stillpause ist nicht immer notwendig, bsp. Zahnarzt besuch... 

Schwangerschaft und Medikamente:

Ist Abpumpen eine Option, dass keine Wirkstoffe auf das Kind übergehen?

  • Nein, Abpumpen der Milch als Reinigungsmassnahme ist nicht sinnvoll - Reservoir im Körper

Schwangerschaft und Medikamente:

Können Pflanzliche/Naturheilmittel und Cremes und Salben bedenkenlos angewendet werden?

  • Planzliche Medis/Naturheilmittel sind nicht immer das Beste (z.B. Pestizide)
  • Cremen und Salben: begrenzt sind sie okay, dies ist zeitlich und von der Anwendungsfläche abhängig

Medikamententherapie im Alter:

Wo liegen für den Arzt die Schwierigkeiten bei der Medikamentenverordnung im alter?

  • Bei der Multimorbidität
  • und der Mehrfachmedikation (wechselwirkungen der Medikamente)
  • Die Einnahme von Verordnenten Medikamenten und zusätzliche Selbstmedikation
  • Hohe Über- oder Fehlversorgung mit Medikamenten

Medikamententherapie im Alter:

Was ist die Gefahr, wenn man mehrere Medikamente gleichzeitig gibt?

  • Je mehr Medikamente gleichzeitig, desto grösser die Gefahr von Wechselwirkungen
  • Nebenwirkungen tretten häufiger aus: Symptome der Krankheit oder von den Medikamenten?
  • Bei mehreren Medikamente können sich die Nebenwirkungen addieren
  • Reaktionen auf Nebenwirkugen kann verändert sein: heruntergesetzte Reaktionsfähigkeit im Alter (Reaktion auf Kreislaufprobleme)

Medikamententherapie im Alter:

Weshalb tretten andere Wirkungen auf oder veränderte Nebenwirkungen?

Studien bzgl. Verträglichkeit wurdnen oft bei jungen Personen durchgeführ.

Medikamententherapie im Alter:

Was lässt sich bezüglich der Pharmakokinetik sagen?

  • Verteilung im Körper ist verändert
  • Exsikkose (niedriges Verteilungsvolumen)
  • Muskelmasse heabgesetzt - Zunahme von Fettgewebe
  • Abnahme der Proteine im Blut: Bindung an Pharmakon ist herabgesetzt -> Wirkungszunahme
  • Schlechtre Resorptuon (intestinale Durchblutung, atrophierte MD-Schleimhaut, Erkrankungen im MDT)
  • Heruntergesetzte Biotransformation in der Leber
  • Ausscheidung ist verlangsamt
  • Herzkreislauf/Nierenleistung ist herabgesetzt: Wirkungszunahme und verlängerte Wirkung

Medikamententherapie im Alter:

Was lässt sich bezüglich der Pharmakodynamik sagen?

  • Veränderte Wirksamkeit - Beruhigungsmittel wirken plötzlich stimulierend (paradoxe wirkung)
  • Gründe für gehäuftes Auftreten von NW/Wechselwirkungen 
  • Veränderungen bzgl. Rezeptoren: Anzahl Rezeptoren reduziert, veränderte Bindungsfähigkeit, veränderte zelluläre Reaktionen

Medikamententherapie im Alter:

Wo liegt die Problematik in der Anwendung?

  • Vergessen/ Vergesslichkeit/ Demenzerkrankungen: Anwendungskontiunität, Sicherheit usw. nicht vorhanden
  • Sehstörungen: kleine Tabletten...
  • Herabgesetzte Feinmotorik: Parkinsonerkrankungen/ Sensibilitätsstörungen, Auspacken erschwert, Insulinverabreichung erschwert, etc.
  • Trockener Mund: Schluckprobleme, verstärkt durch grosse Tabletten
  • Schluckstörungen
  • Non-Compliance: kognition, Wissensdefizite, Persönliche Überzeugung fehlt
  • "white coat compliance"
  • "drug holidays"

Medikamententherapie im Alter:

Was muss sich der Arzt überlegen bei der Medikamententherapie?

Gute Planung der Medikamententherapie:

  • Verordnungen wohl überlegen (Notwendigkeit)
  • Möglichst kleine Anzahl Medikamente
  • Applikationsart und Darreichungsform überdenken (Zustand des Patienten)
  • Neben- und Wechselwirkungen beobachten (Alterserscheinung)
  • Nieren- und Leberfunktionseinschränkungen

Medikamententherapie im Alter:

Was muss das Pflegepersonal und der Arzt beachten? und nenen Konsequenzen aus den Problematiken

  • Anamnese ist sehr wichtig
  • Pat. muss alle einnehmenden Medikamente mitteilen 
  • Zusand des Patienten muss erfasst werden: evt. Dosis anpassung
  • Einfache Dosisanweisungen geben
  • Kontrolle der korrekten Einnahme
  • Unterstützen bei der Einnahme
  • Lösungen suchen für die Vergesslichkeit

Medikamententherapie im Alter:

In wie fern können Angehörige in die Therapie mit einbezogen werden?

  • Informieren was der Pat. nehmen muss
  • über Nebenwirkungen und Wirkunengen informieren, damit sie ihn beobachten können
  • Kontrolle der Verabreichung
  • Förderung der Überzeugung, das Medikamente notwendig sind. 

Beschreibe die Grafik

Zwischen den Minimal Toxiscchen Konzentration und der Minimal therapeutischen Konzentration liegt die Therapeutische Breite. Ein Medikament wirkt nur, solang es sich in der Therapeutschen Breite befindet. Überschreitet die Dosis die minimal Toxische Konzentration wirkt das Medikament Toxisch, resp. ist es schädlich über den Organismus. 

Es ist wichtig, dass die Therapeutische Breite immer eingehalten wird

Beschreibe die Grafik

In dieser Grafik, wir die Blutspiegelkurfe darfgestellt. Dabei handelt sich um die Wirkstoffkonzentration im Blut in Abhöngigkeit der Zeit. 

Es ist erkennbar, dass jede Applikationsart unterschiedlich schnell im Blut die Konzentration ansteigen lässt. Jenach dem wie schnell durch die jeweilige Applikation der Wirkstoff resorbiert und metabolisiert wird. 

Beschreibe die Grafik

Auf dieser Grafik lässt sich erkennen, wann die Dosis appliziert wurde und die Auswirkung des Wirkstoffs, resp. der Wirkstoffkonzentration im Blut.

Man erkennt, dass wenn die Applikation zu schnell aufeinander folgen, die minimal toxische Konzentration überschritten wird. Wenn die abstände allerdings zu lang auseinander wären, würde die minimale wirksame Konzentration unterschritten werden. Es ist daraus abzulesen, dass es wichtig ist die vorgegeben Zeiten einzuhalten, damit die Konzentration im Blut immer in der therapeutschen Breite bleibt. 

Es gibt Medikamente bei denen ist es besonders Gefährlich, wenn die minimale toxische Konzentration überschritten wernden, weil es schon beim ersten mal zu Schäden am Organismus kommen kann. 

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Was ist es für ein Medikament?

Wirkstoff Loratadin 10 mg

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Welche Darreichungsformen gibt es?

  • Tablette
  • Sirup 

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Wie wirkt es?

  • Es ist ein H1-Rezeptor-Antagonis, mit daraus resultierenden Antihistaminwirkung
  • First-pass-Metabolisierung

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Was hat eine gleichzeitige Nahrungsmittelaufnahme zur Folge?

Der Effekt der Nahrungsaufnahme auf das Pharmakokinetische Profil und Loratadin und seinem aktiven Metaboliten wird als klinisch nicht signifikant angesehen.

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Was sind mögliche Indikationen?

  • Symptomatische Behandlung bei saisonaler Rhinitis, Niesen, Nasen- und Augenbrennen/jucken
  • Symptomlinderung bei Urticoria
  • Prophylaktische und Symptomatische Behandlung bei Heuschnupfen, chronische allergische Rhinitis, allergische Konjunktivitis sowie chronische Urtikaria.

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Welche möglichen Wirkungen hat das Medikament auf das Urogenitalsystem?

  • Ausscheidung erfolgt über den Urin
  • Bei Niereninsuffizienz ist die Ausscheidung verzögert

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Wie sieht die Dosierung bei Erwachsenen aus?

  • 1 x Täglich 1 Tablette oder
  • 1 X Täglich 2 Messlöffel Sirup

Fragen zum Arzneimiitel Claritine Tbl. 10 mg:

Was ist bei der Einnahme zu Berücksichtigen?

  • Nur mit Vorsicht anwenden, wenn noch andere Medikamente eingenommen werden, welche hepatisch metabolisiert werden
  • Klinische Studien zu Kinder fehlen.