Medienprojektmanagement Pflichtfragen
1. Klausur
1. Klausur
Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 15.12.2012 / 20.08.2018 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/medienprojektmanagement_pflichtfragen
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Intégrer |
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2. Was versteht man unter einem internen Projekt? Definition und Beispiel
Auftrag kommt aus den eigenen Reihen (meist Geschäftsführung)
Beispiel: Marketing-Abteilung erhält von Geschäftsführung Auftrag, Messeauftritt für Messe xy zu planen und durchzuführen
3. Was versteht man im Zusammenhang von externen Projekten unter Pitch?
Agenturen werben um die Gunst eines oft großen Auftraggebers
4.Welche besonderen Schwierigkeiten können bei internen Projekten auftreten? (2 Stck)
1. Neben laufendem Betrieb: zusätzl. Zeit > Organisation
2. - Mitarbeiter wo anders benötigt > soziale Frage / Teambildung
- Ressourcenanfrage
6. Was versteht man unter einer Problemanalyse?
Problem präzise benennen
Problem = negative Abweichung zw. gewünschtem Soll- und realem Ist-Zustand
7.Welche drei Schritte sollten eine Problemanalyse umfassen?
Problem erkennen, erfassen und bewerten
8. Was versteht man unter dem Sachziel eines Projekts?
Eigentlicher Projektzweck, Ergebnis, das Auftraggeber erreichen will
9. Geben Sie ein Beispiel für ein Sachziel:
- Verbesserung des angeschlagenen Images des eigenen Unternehmens in der Öffentlichkeit
- Absatzsteigerung eines Produkts bei bisherigen Nichtkäufern
- Organisation des Messeauftritts xy
10. Was versteht man unter den Formalzielen eines Projekts?
Definieren die Form, in der das Sachziel erreicht werden soll (Termin, Kosten, Qualität)
11. Wie nennt man den Zusammenhang, in dem die Formalziele zueinander stehen?
Magisches Dreieck des Projektmanagements (Termin, Qualität, Kosten)
12. Was ist notwendig, um ein Ziel operational zu definieren? Nennen Sie z.B. eine Formel
DARMAZ: deutlich, anspruchsvoll, realistisch, messbar, akzeptiert, zeitbezogen
IAT: Inhalt, Ausmaß, Termin
SMART: stretching, measurable, agreed, realistic, time-related
13. Verwandeln Sie "Image-Verbesserung" in ein operationalisiertes Ziel:
Das Unternehmen-Image wird soll am Ende des 2. Quartals in einer zielgruppenorientierten Umfrage durchschnittlich mit Gut bewertet werden
_ Zeitraum, Messgröße (Bewertung durch Umfrage), Ziel der Messung
14. Verwandeln Sie "Steigerung der Bekanntheit" in ein operationalisiertes Ziel:
Es soll durch eine deutschlandweite Umfrage geprüft werden, ob der Unternehmensname nach einem halben Jahr 30% mehr Leuten bekannt ist als bei letzten Befragung
_ Zeitraum, Messgröße (Umfrage), Ziel der Messung
15. Verwandeln Sie "Erfolgreiche Veranstaltung" in ein operationalisiertes Ziel:
Bei der Durchführung eines Feedbackbogens soll die Veranstaltung als durchschnittlich als Gut oder Sehr gut bewertet werden / Medienresonanzanalyse / Verdopplung der Besucherzahlen
_ Zeitraum, Messgröße, Ziel der Messung
16. Verwandeln Sie "mit wenig Geld" in ein operationalisiertes Ziel:
Die Kampagne soll innerhalb von 3 Monaten mit möglichst geringem Ressourcenaufwand und möglichst hoher Qualität bei einem maximalen Budget von 8.000€ vollendet werden
_ Zeitraum, Messgröße (Budget), Ziel der Messung
17.Verwandeln Sie "baldmöglichst" in ein operationalisiertes Ziel:
Das Ziel soll innerhalb von 14 Tagen erreicht worden sein
_ Zeitraum, Messgröße (Zeit), Ziel der Messung
18. Verwandeln Sie "Hohe Qualität" in ein operationalisiertes Ziel:
- Bis Ende nächsten Quartals soll die Ausschussrate in der Produktion weniger als 2% sein
- Bis Ende nächsten Quartals sollen alle Anforderungen für das gewünschte Qualitätssiegel erreicht worden seien.
_ Zeitraum, Messgröße (Qualität, Standards), Ziel der Messung
19. Was ist ein Projekt?
Ein Vorhaben, das durch die Einmaligkeit der Bedingungen (Zielvorgabe, zeitliche und finanzielle Beschränkungen) von anderen Vorhaben abgegrenzt wird
20. Nennen Sie vier besonders wichtige Merkmale, die eine Aufgabenstellung zu einem Projekt machen
1. Definiertes Ziel und Ende
2. Formeller, schriftlich formulierte Projektauftrag
3. Operativ formulierte Ziele
4. Auftraggeber und Auftraggeber treten auch als Person in Erscheinung
21. Wer ist gemäß der Principal-Agent-Theoire die schlechter informierte Seite?
Prinzipal
22. Wie nennt man das in Frage 21 angesprochene Phänomen? (Schlechter Informierte Seite)
Informationsasymmetrie
23.Welches Problem haben potenzielle Auftraggeber (und Auftragnehmer) vor Vertragsabschluss?
Hidden Characteristics (Prinzipal hat Unsicherheit über die Eigenschaften des Agenten)
24. Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Screening?
Prinzipal sammelt selbstständig Informationen
25. Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Signaling?
Agent sendet positive Signale aus
26. Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Self Selection?
Agent wird zum Abgeben und Präsentieren von Selbstinformation veranlasst, z.B. bei Pitch
27. Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Moral Hazard?
Prinzipal weiß nicht, ob Agent Vorstellungen von Verlässlichkeit, Einsatzbereitschaft vertritt
28.Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Hidden Action?
Keine Urteilung über Anstrengungen, Verhalten, Leistung des Agenten möglich
29.Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Monitoring?
Überwachung des Agenten durch Prinzipal, z.B. durch Audit (= Anhörung)
30.Was versteht man nach der Principal-Agent-Theorie unter Bonding?
Vertragliche Regelungen
31. Nennen und erläutern Sie kurz die fünf typischen Konfliktarten. Typ 1-5
1. Zielkonflikte: Gegensätzliche Ziele und Interessen
2. Beurteilungskonflikt: Unterschiedliche Informationen / Informationsverarbeitung, unterschiedliche Zielerreichung
3. Verurteilungskonflikt
4. Wertekonflikt: andere Werte (z.B. politische Ansicht, soziale Werte, Moralvorstellungen)
5. Beziehungskonflikt: Misstrauen, Vorurteile
36. Nennen und erläutern Sie kurz fünf wesentliche Konfliktlösungsmethoden. Typ 1-5
1. Flucht: Weg des geringsten Widerstands, Aufschieben
2. Kampf: Abschreckung, Rachegefühle
3. Delegation: Schiedsspruch
4. Kompromiss: Interessen von allen werden berücksichtigt
5. Konsens: Lösung im Einvernehmen von Allen
41. Warum ist die Eskalation von Konflikten besonders problematisch?
Keine konstruktive Handhabung des Konfliktes / keine Rückholbarkeit
42. Das Phasenmodell der Eskalation von Konflikten nach Glasl unterscheidet 9 Stufen, Stufe 1-9 (Benennung und kurze Erläuterung)
1. Verhärtung
2. Debatte
3. Aktionen
4. Images/Koalitionen
5. Gesichtsverlust
6. Drohstrategie
7. Begrenzte Vernichtungsschläge
8. Zersplitterung
9. Gemeinsam in den Abgrund
51. Was ist ein Arbeitspaket?
Zerlegung der Gesamtaufgaben in überschaubare Einzelaufgaben, auf denen die Arbeitsvorgänge aufbauen
52. Was ist ein Netzplan?
Vorgangsknotennetz für die grafische Darstellung der Zeitplanung (Arbeitspakete werden als Rechtecke dargestellt)
53. Was ist Rapid Prototyping?
Vorgehensweise, bei der mit Prototypen gearbeitet wird, die auch verworfen werden können
54. Was ist eine Vorgangs- bzw. Tätigkeitsliste?
- Tabellarische Aufzählung von Vorgängen eines Projekts
- Ergibt sich auch Vorgangsdefinitionen
55. Wie kann Pufferzeit entstehen?
Bei paralleler Bearbeitung von Arbeitspaketen
56. Was ist ein Meilenstein?
Ergebnis im Projektablauf, das von besonderer Bedeutung ist
(Abstand meist weniger als 3 Monate, immer am Etappenende)
57.Was versteht man unter Vorwärtsterminierung bzw. Rückwärtsterminierung?
Festlegung des frühst bzw. spät möglichsten Termins, an dem der Vorgang durchgeführt werden kann (ausgehend von Anfangs- bzw. End Endtermin)
58. Was versteht man unter Belastungsausgleich?
Projektvorzug oder Erhöhung der Kapazitäten, bei starker Belastung: Erhöhung der Ressourcen