MED BAS
medical basics, Begriffe
medical basics, Begriffe
Kartei Details
Karten | 74 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.09.2014 / 29.09.2014 |
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Epidemiologie
Gesundheits – und Krankheitslehre
Die Epidemiologie (von griech. epi „auf, über“, demos „Volk“, lógos „Lehre“) ist jene wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Verbreitung sowie den Ursachen und Folgen von gesundheitsbezogenen Zuständen und Ereignissen in Bevölkerungen oder Populationen beschäftigt.
Inzidenz
- Es ist die Anzahl der Neuerkrankungen unter bestimmten Kriterien:
-> eine bestimmte Krankheit
-> eine Bevölkerungsgruppe definierter Größe (üblicherweise 100.000 Einwohner)
-> während einer bestimmten Zeit (üblicherweise in einem Jahr)
- Meist: Anzahl der Neuerkrankungen pro Jahr pro 100.000 Einwohner.
Prävalenz
Prävalenz: Anzahl der zum Untersuchungszeitpunkt Kranken
Prävalenzrate: Anzahl der zum Untersuchungszeitpunkt Kranken / Anzahl der in die Untersuchung einbezogenen Individuen
Morbidität
Erkrankungsrate
Zahl der in einem bestimmten Zeitraum registrierten Krankheitsfälle
Mortalität
Sterblichkeit, Sterberate
Todesfälle in einem bestimmten Zeitraum bezogen auf die Gesamtbevölkerung oder Bevölkerungsteile
Letalität
Todesrate pro Krankheitsfall
Zahl der Todesfälle im Verhältnis zur Zahl neuer Erkrankungsfälle bei einer bestimmten Erkrankung
typischer Krankheitsverlauf
Verlauf mit allen klassischen Symptomen, „wie im Lehrbuch“
atypischer Krankheitsverlauf
Ungewöhnlicher, nicht typischer Verlauf
akut
plötzlich auftretend
subakut
Sich langsam entwickelnde Erkrankung
hochakut
= foudroyant
aussergewöhnlich rasche Entwicklung einer Krankheit
chronisch
Über einen längeren Zeitraum andauernde Erkrankung
rezidivierend
Nach vorübergehender Ausheilung erneuter Krankheitsbeginn
chronisch rezidivierend
Mehrmals nach vorübergehender Besserung erneuter Krankheitsschub
exazerbierend
Aus einer Abheilungsphase heraus erneuter, heftiger Krankheitsschub
anterior
vorne
posterior
hinten
cranial
Richtung Kopf – nach oben hin bei aufrechtem Körper
Cranium = lat. Schädel
kaudal
Steißwärts nach unten
Bei aufrechtem Körper
ventral
zum Bauch hin
dorsal
zum Rücken hin
superior
Nach oben bei aufrechtem Körper
inferior
nach unten bei aufrechtem Körper
median
(von lat. medius ‚Mitte‘): in der Mitte gelegen
paramedian: neben neben der Mitte gelegen
medial
Zur Mitte hin gelegen
Auf die Medianebene zu
lateral
Von der Mitte weg
seitwärts
temporal
(tempus ‚Schläfe‘): schläfenwärts, also seitlich; lateral am Kopf/Auge
Onasal
(nasus ‚Nase‘): nasenwärts, zur in der Mitte gelegenen Nase hin (medial)
ipsilateral oder homolateral
auf der gleichen Seite befindlich
kontralateral
auf der gegenüberliegenden Seite befindlich
zentral
auf das Innere des Körpers zu
zur Mitte hin
peripher
auf den Rand des Körpers zu
von der Mitte weg
proximal
auf den Rumpfansatz der Gliedmassen zu
distal
von der Rumpfmitte entfernt liegend
palmar
volar
zur Hohlhand hin (Hand)
plantar
Zur Fussohle hin
Supination/Pronation
OBewegungen der Hand/des Fusses
OZum Brot greifen
OSuppe halten
dexter
rechts
sinister
links
Abduktion
OBewegung vom Körper weg