MC Fragen Studien M4

Fragen zu Studien; Gedächtnisfragen; 3409

Fragen zu Studien; Gedächtnisfragen; 3409

Kathi Ge

Kathi Ge

Set of flashcards Details

Flashcards 36
Students 20
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 08.08.2014 / 04.03.2018
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T1 Pettigrew: Vorherrschender Erklärungsansatz zur Zeit der Studienerstellung?

a) persönlichkeitstheoretische Erklärung

b) Evolutionstheoretische Erklärung

c) wahrnehmungstheoretische Erklärung

d) gedächtnispsychologische Erklärung

e) lerntheoretische Erklärung

A

T1 Pettigrew: Welche unabhängigen Variablen wurden verwendet?

A) Verantwortungsdiffusion und Konformität

B) Autoritarismus und Empathie

C) Relative Deprivation und Altruismus

D) Autoritarismus und Compliance

E) Autoritarismus und Konformität

E

T2 Walker/Mann: Wie wurde relative Deprivation operationalisiert?

A) Einkommensvergleich

B) Messung von 13 Stresssymptomen

C) Einschätzung der Lebenszufriedenheit durch Freunde

D) Sich selber und seine Gruppe auf einer Skala verorten

E) Stimmungslage 14 Tage

D

T2 Walker & Mann: Wozu wurde die R²-Change-Überprüfung vorgenommen?

A) Zur Erklärung der kausalen Zusammenhänge

B) Hierarchische multiple Regression

C) R²-Change Überprüfung der differentiellen Rolle von egoistischer und fraternaler Deprivation. Damit lässt sich die Prädiktor spezifische Varianzaufklärung im Kriterium statistisch absichern, d. h. die Varianzaufklärung, welche über die Effekte anderer Prädiktoren hinausgeht.

D) Aufklärung der Varianzen aller Variablen

E) Reihenfolge für Prädiktoren

C

T2 Walker/Mann: Was wird mit R-Quadrat Change überprüft?

A) Aufklärung der Varianzen aller Variablen

B) Ob die prädikativen Beiträge der Variablen nicht überzufällig sind (Stichwort: Determinationskoeffizienten)

C) Zur Erklärung der kausalen Zusammenhänge

D) Hierarchische multiple Regression

E) Reihenfolge für Prädiktoren

B

T2 Walker & Mann: Wozu diente R²-Change?

A) Dient der Absicherung der prädiktorspezifischen Varianz im Kriterium

B) Prädiktor für aufgeklärte Varianz

C) Aufklärung der Varianzen aller Variablen

D) Zur Erklärung der kausalen Zusammenhänge

E) Reihenfolge für Prädiktoren

A

 T2: Die Befunde von Walker und Mann (1987) belegen?

A) Differenzielle Effekte von egoistischer relativer und fraternaler relativer Deprivation auf individuelle und kollektive Verhaltensweisen.

B) Einen kausalen Effekt der fraternalen relativen Deprivation auf kollektives Verhalten.

C) Einen kausalen Effekt des sozialen Protests auf fraternale relative Deprivation.

D) Keine Unterschiede in der Wirkung von fraternaler relativer und egoistischer relativer Deprivation

E) Dass Arbeitslosigkeit mit resignativen Tendenzen korreliert.

A

T2 Walker & Mann: Welches der folgenden Ergebnisse ist nicht korrekt?

A) Stress korreliert signifikant mit ERD2 aber nicht mit ERD1.

B) Sozialer Protest ist eine soziale Einstellung gegenüber kollektivem Handeln, weshalb fraternale Deprivation von größerer Bedeutung ist als egoistische Deprivation.

C) Protestorientierung korreliert signifikant mit beiden FRD-Maßen.

D) Stress korrelierte nicht signifikant mit der egoistischen relativen Deprivation.

E) Stress ist ein individuelles Phänomen. Daher ist egoistische Deprivation gegenüber fraternaler Deprivation von größerer Bedeutung.

D

T3 Tajfel et. al.: Welches war keine unabhängige Variable in der Untersuchung zu den Effekten bloßer Kategorisierung?

A) Maximaler gemeinsamer Gewinn = MJP

B) Maximale Differenz zwischen Ingroup und Outgroup = MD

C) Maximaler Outgroup Gewinn = MOP

D) Maximaler Ingroup Gewinn = MIP

E) Außerdem gab es eine UV ohne Messwiederholung (Kleegruppe vs. Kandinskygruppe), die kein Gegenstand der Hypothesenprüfung war

C

T3 Tajfel et al.: Welche Antworten wurden verglichen, um die bevorzugte Verhaltensstrategie zu ermitteln?

A) MJP (maximaler gemeinsamer Gewinn), MD (maximale Differenz Ingroup und Outgroup) und MIP (maximaler Ingroupgewinn)

B) ?

C) ?

D) ?

E) ?

 

A

T3 Tajfel: Frage zu den Matrizen im zweiten Experiment von Klee/Kandinsky: Bei welcher Matrize fallen MD, MJP und MIP zusammen?

 

A) ?

B) Ganz rechts war die Summe am größten, der Unterschied am größten und der größere Betrag wurde der Eigengruppe zugeteilt.

C) ?

D) ?

E) ?

B

T4 Jetten et. al: Welches Modell wird in der Untersuchung zum Thema „Umgang mit Diskriminierung“ experimentell geprüft?

A) Soziale Identitätstheorie

B) Ablehnungs-Identifikations-Modell

C) Attributionsmodell

D) Modell zum Hilfeverhalten zwischen Gruppen

E) Theorie des geplanten Verhaltens

B

T4 Jetten et al.: Manipulation wahrgenommener Diskriminierung?

A) Die ersten zwei Stufen des Prädiktors „wahrgenommene Diskriminierung“ wurden durch jeweils vier fingierte Umfrageergebnisse manipuliert

B) ?

C) ?

D) ?

E) ?

A

 T5 Mummendey: Was waren die Hauptziele der Studie?

A) Vergleich der Vorhersagekraft der Sozialen Identitätstheorie (SIT) und RD Modellen im Hinblick auf Strategien im Umgang mit dem negativen Status der Eigengruppe

B) ?

C) ?

D) ?

E) ?

A

T5 Mummendey, Kessler et. al.: Aus welchen beiden Theorien leiten die Autoren Strategien zur Bewältigung negativer sozialer Identität ab?

A) Theorie der sozialen Identität, Theorie des überlegten Handelns

B) Theorie des überlegten Handelns, Theorie des geplanten Verhaltens

C) Theorie der sozialen Identität, Theorie der Einstellungsänderung

D) Theorie der relativen Deprivation, Theorie der sozialen Identität

E) Theorie der Rekategorisierung, Theorie der relativen Deprivation

D

T5: Was war das für ein Design?

A) Ex post facto

B) Feldstudie mit korrelationsstatistischem Design

C) Experiment

D) Quasi-Experiment

E) Qualitativ

B

T5 Mummendey et al.: Welche Methode wurde verwendet?

A) Feldstudie und Korrelationsdesign

B) Ex-post-facto

C) Echtes Experiment

D) Quasiexperiment

E) Qualität

A

T6 Van Laar: Was war die besondere Stärke des Untersuchungsdesigns?

A) Möglichkeit der Prüfung des kausalen Effekts von Kontakt auf Vorurteile im multiethnischen Kontext durch Kombination aus Längsschnitt- und experimentellem Design.

B) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten, die eine bestehende Statushierarchie zwischen Gruppen stabilisieren und solchen, die diese Hierarchie destabilisieren.

C) Möglichkeit der Unterscheidung von Kontakteffekten unter widrigen Kontaktbedingungen.

D) Ziehung von Stichproben aus Grundgesamtheiten, die sich in einem echten gewaltsamen Intergruppenkonflikt befinden.

E) Eine Metaanalyse der Kontakthypothese

A

T6 Van Laar et. al.: Welches ist keine Schlüsselbedingung zum Abbau von Vorurteilen durch Intergruppenkontakt gemäß der Kontakthypothese nach Allport?

A) Gleicher Status: Die Gruppen sollen in der Kontaktsituation den gleichen Status wahrnehmen.

B) Gemeinsame Ziele: Wichtig ist, dass die Gruppen aktiv am Erreichen eines gemeinsamen Zieles arbeiten.

C) Intergruppen-Kompetition: Durch Wettbewerb wird das Ansehen der Fremdgruppe verbessert und Vorurteile abgebaut.

D) Unterstützung durch Autoritäten, Recht oder Normen: Explizite soziale Sanktionen erleichtern die Akzeptanz von Intergruppenkontakt und erstellen Normen.

E) Intergruppen-Kooperation: Das gemeinsame Ziel soll durch Kooperation und nicht durch Kompetition erreicht werden.

C

In NRW waren im Schuljahr 2007/2008 22% aller Hauptschüler Ausländer aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Der Prozentsatz der Ausländer in Nordrhein-Westfälischen Gymnasien betrug im Unterschied dazu 4,7% (Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung NRW, 2008). Berücksichtigen Sie bitte diese Zahlen sowie die Annahmen der Kontakthypothese von Allport und die Ergebnisse der Studie von Van Laar et al. (2005)! Welche psychologischen Ursachen und ethnische Vorurteilsmuster würden Sie in diesem Fall für Hauptschüler und Gymnasiasten in NRW prognostizieren?

T6 Van Laar et al: Welche Art der Studie?

Fragebogenstudie

T6 Was wurde gemacht?

Prüfung des kausalen Effekts mit experimentellem Design

T7: Im Artikel von Gaertner, Mann, Murell & Dovidio mit dem Titel „Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization” war eine der zentralen Hypothesen?

A) Rekategorisierung und Dekategorisierung reduzieren die Eigengruppenfavorisierung

B) Rekategorisierung und Dekategorisierung erhöhen die Eigengruppenfavorisierung

C) Rekategorisierungen reduzieren die Eigengruppenfavorisierung

D) Rekategorisierung und Dekategorisierung reduzieren die Fremdgruppenfavorisierung

E) Rekategorisierung und Dekategorisierung wirken als Mediator bei Intergruppenkonflikten

A

T7: Gaertner et al. (1989) haben zwecks der Manipulation der kognitiven Repräsentation eines sozialen Aggregats verschiedene Maßnahmen ergriffen. Welche der unten genannten Maßnahmen war nicht Gegenstand der Manipulation?

A) Sitzanordnung (ABABAB vs. AAABBB vs. Einzelzimmer)

B) Formale Identität (ein gemeinsamer Name vs. zwei Namen vs. Einzelne Spitznamen)

C) Art der Interdependenz zwischen den Teilnehmern (von allen anderen vs. von der eigenen Gruppe vs. unabhängig)

D) Ziel der sozialen Interaktion (Konsensus vs. Gruppenlösung vs. Einzellösung)

E) Permeabilität der Gruppengrenzen (offen vs. für 10% durchlässig vs. geschlossen)

E

T7 Gaertner et. al.: Durch welche Maßnahme wurde die kognitive Repräsentation der Gruppen nicht manipuliert?

A) Dauer der Interaktion

B) Sitzanordnung

C) Formale Identität

D) Art der Interdependenz zwischen den Teilnehmern

E) Ziel der sozialen Interaktion

A

T7: Im Experiment von Gaertner, Mann, Murell & Dovidio mit dem Titel „Reducing intergroup bias: The benefits of recategorization” war die Analyseeinheit?

A) die Einzelperson

B) die Gruppen

C) das Geschlecht

D) die 2-er Gruppe

E) der Versuchsleiter

B

T7 (T. Gaertner): Wie wird die Grafik interpretiert?

 

Durch Rekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Fremdgruppe positiver bewertet im Vergleich zu einer Intergruppensituation. Durch Dekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Eigengruppe und unerwartet auch die ehemaligen Mitglieder der Fremdgruppe negativer bewertet im Vergleich zu einer Intergruppensituation.

T7 Gaertner et al.: Zentrales Ergebnis?

Die relative Bevorzugung der Eigengruppenmitglieder gegenüber einer Fremdgruppe lässt sich sowohl durch Rekategorisierungs- als auch durch Dekategorisierungsprozesse reduzieren, die Wirkung dieser beiden Prozesse beruht allerdings auf unterschiedlichen psychologischen Prozessen.

T8 Ensari & Miller: Was ist die zentrale Hypothese der Studie?

A) Es gibt einen Interaktionseffekt zwischen Selbstenthüllung und Typikalität

B) Es gibt einen Kosten-Haupteffekt

C) Es gibt einen Interaktionseffekt zwischen Selbstenthüllung und Konformität

D) Selbstenthüllung fungiert als Moderatorvariable

E) Der Prozess zwischen Dualer Identität und sozialer Bewegungsbeteiligung wird durch Politisierung mediiert

A

T8 Ensari & Miller: Welcher Aussage entspricht die Abbildung?

 

A) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Fremdgruppenmitglied als typisch wahrgenommen wurde.

B) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Fremdgruppenmitglied als atypisch wahrgenommen wurde.

C) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Eigengruppenmitglied als typisch wahrgenommen wurde.

D) Individuelle Selbstenthüllungen führten nur dann zur Generalisierung, wenn das Eigengruppenmitglied als atypisch wahrgenommen wurde.

E) ?

A

T9 Stürmer & Simon: Welche der hier aufgeführten Aussagen trifft zu?

A) Die Ergebnisse widerlegen die eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

B) Im Hinblick auf die Teilnahme an kollektiven Protestaktionen legen Cross-Lagged- Panel-Analysen nahe, dass zwischen kollektiver Identifikation und Partizipation eine reziproke Kausalbeziehung vorherrscht.

C) Im Hinblick auf die ehrenamtliche Mitarbeit deuten die Ergebnisse auf eine reziproke Beziehung von Identifikation auf die Mitarbeit hin.

D) Einer der interessantesten neuen Befunde betrifft die Identifikation mit der benachteiligten Gruppe. Ergebnisse der Nachbefragung deuten an, dass diese Identifikation im Zuge eskalierenden Intergruppenkonflikts nicht politisiert wird, so dass sie als Motivator zur Teilnahme unwirksam ist.

E) Unerwarteterweise erwies sich das kollektive Motiv als signifikanter Prädiktor. Das normative Motiv erwies sich im Einklang mit früheren Studien nicht als signifikanter Prädiktor in diesem Kontext.

B

T9 Stürmer & Simon: Was war ein Ergebnis der Studie?

A) Eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

B) Die Ergebnisse widerlegen die eigenständige Rolle kollektiver Identifikationsprozesse, insbesondere kollektiver Identifikation mit der sozialen Bewegungsorganisation.

C) Im Hinblick auf die ehrenamtliche Mitarbeit deuten die Ergebnisse auf eine reziproke Beziehung von Identifikation auf die Mitarbeit hin.

D) Einer der interessantesten neuen Befunde betrifft die Identifikation mit der benachteiligten Gruppe. Ergebnisse der Nachbefragung deuten an, dass diese Identifikation im Zuge eskalierenden Intergruppenkonflikts nicht politisiert wird, so dass sie als Motivator zur Teilnahme unwirksam ist.

E) Unerwarteterweise erwies sich das kollektive Motiv als signifikanter Prädiktor. Das normative Motiv erwies sich im Einklang mit früheren Studien nicht als signifikanter Prädiktor in diesem Kontext.

A

T9 Stürmer & Simon: Was waren die Ergebnisse?

A) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen und eine reziproke Kausalbeziehung

B) Unabhängige Rolle von Kosten-Nutzen und reziproke Kausalbeziehung

C) Alleinige Rolle von Kosten-Nutzen für Politisierung oder politisierende Rolle

D) Rolle spielen kollektives, normatives und Belohnungsmotiv

E) Ein kausaler Pfad zwischen Identifizierung und Teilnahme wird durch Kosten-Nutzen vermittelt

B

T10 Simon/Ruhs: Ergebnis der Studie zur Rolle dualer Identität für politische Partizipation?

Duale Identifikation als Deutscher / Türke hat einen eigenständigen Wert für die Politisierung türkischer Migranten in Deutschland

T10 Simon & Ruhs: Zentrale Hypothese?

Duale Identifikation als Deutscher und als Türke hat einen eigenständigen positiven prädiktiven Wert für die Politisierung türkischer Migranten in Deutschland (Duale Identifikation hat einen kausalen Effekt auf Politisierung).

T10 Simon & Ruhs: Welche der folgenden Aussagen zur Untersuchung über die Rolle Dualer Identität für politische Partizipation ist falsch?

A) Die kollektive Mobilisierung zur Durchsetzung eigener politischer Ansprüche durch Migranten ist ein zunehmend relevanter werdendes politisches Thema in Einwanderungsländern.

B) Die Wahrnehmung sozial geteilter Missstände ist eine wichtige Vorraussetzung zur Politisierung kollektiver Identität.

C) Politisierung gilt als zentrale Kriteriumsvariable. Weitere Kriteriumsvariablen sind: Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt, klassische politische Aktivitäten, zivile Aktivität, sozialer Austausch von politischen Infos, Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt.

D) Duale Identifikation und separatistische Identifikation bestätigen sich als signifikante Prädiktoren für Politisierung.

E) Politisierung fungiert als Moderatorvariable.

E