MBSZ Verkaufsleiter - VWL

Volkswirtschaftslehre - Prüfung zum eidg. Verkaufsleiter

Volkswirtschaftslehre - Prüfung zum eidg. Verkaufsleiter


Kartei Details

Karten 91
Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2016 / 04.03.2025
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Wie bezeicnet man den Schnittpunkt der Angebots und Nachfragekurve?

Marktgleichgewicht

Befindet sich ein Maximalpreis (z.B. Miete) ober oder unterhalb des Markgleichgwichtes? Welche Folgen hat der Maximalpreis.

Unterhalb des Marktgleichgewichtes. Folge ist ein Nachfrageüberschuss.

Definiere Konsumenten- und Produzentenrente und zeichne sie in der Angebots-Nachfragematrix ein.

Die Konsumentenrente bezeichnet die Differenz zwischen dem Marktpreis und dem (höheren) Preis den einzelne Konsumenten bereit gewesen wären zu zahlen.

Die Produzentenrente bezeichnet die Differenz zwischen dem Marktpreis und dem (tieferen) Preis, zu dem einzelne Produzenten bereit gewesen wären zu verkaufen. 

Definiere Grenzkosten.

Kosten die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit entstehen.

Zeichne und erkläre die Kosten Gewinntheorie.

Definiere den Cournotschen Punkt.

Optimale Menge auf der Nachfragekurve bei Monopolpreisbildung. (Der Punkt auf der Mengenachse, bei dem die Grenzkosten den Grenzerlös entsprechen)

Definiere Inferiore Güter.

Inferiore Güter sind Güter, bei denen die Einkommenselastizität kleiner Null ist. (Konsum nimmt bei steigendem Einkommen ab)

Definiere Notenbankgeldmenge.

Als Notenbankgeldmenge bezeichnet man die durch die Nationalbank geschaffenen Zahlungsmittel. Also den Notenumlauf sowie die Girokonten der Geschäftsbanken bei der SNB.

Definiere Geldmenge M1.

M1 umfasst das im Umlauf befindliche Bargeld sowie die Sicht- und Transaktionskonten bei den Geschäftsbanken.

Definiere die Geldmenge M2.

M2 umfasst M1 + die Spareinlagen bei den Geschäftsbanken.

Definiere die Geldmenge M3.

M3 umfasst M2 + Termineinlagen bei den Geschäftsbanken.

Welche Instrumente setzt die SNB zur Steuerung der Geldversorgung ein?

  1. Devisengeschäfte
  2. Negativzinsen (aktueller 3 Monats Libor ist -0.75%)
  3. Repo Geschäfte (aktueller SARON ist -0.73%)
  4. SNB-Bills (eigene Schuldverschreibungen)

Was ist ein Inflation?

Dauerhafter Anstieg des Preisniveaus.

Inflationsziel in der Schweiz.

2%

Nachteile einer Inflation?

  1. Sparguthaben werden entwertet
  2. Preise verlieren Ihr Vergleichs- und Allokationsfunktionfunktion.

Was gibt die Philipskurve an?

Sie untersucht den Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.

Was bedeutet Disinflation.

Disinflation bezeichnet verlangsamte Inflation.

Nenne die drei Typen von Arbeitslosigkeit.

  1. Friktionelle Arbeitslosigkeit
  2. Konjunkturelle Arbeitslosigkeit 
  3. Strukturelle Arbeitslosigkeit 

Erkläre die Beveridgekurve.

Gibt die Anzahl Arbeitslose im Verhältnis zu offenen Stellen an.

Erläutere das Gesetz de komparativen Kostenvorteile.

De gesamte Wohlfaht steigt, wenn sich die Länder auf die Produktion jener Güter spezialisieren, bei denen sie komparative Kostenvorteile besitzen. Selbst dann, wenn sie bei allen Gütern absolute Kostenvorteile haben.

Nenne 4 Gründe gegen Freihandel.

  1. Abhängigkeit vom Ausland
  2. hihe Umwelltkosten durch internationalen Warenverkehr
  3. höhere strukturelle Arbeitslosigkeit
  4. langfristig verschlechterung der terms of trade

Welches ist die heute verbreitetste Form von protektionistcher Praxis?

Nicht-tarifiere Handelshemnisse.

Welche Grundsätzlichen Ziele verfolgt GATT.

GATT soll mit Massnahmen zur Handelsliberalisierung die weltweiten Wohlstandsgewinne steigern. GATT strebt dosierte Liberalisierungsschritte an und annerkennt die Notwendigkeit von Schutzmassnahmen.

Nenne die wichtigsten Stationen auf den Weg zur EU.

  1. 1951 Montanunion
  2. 1957 EWG
  3. 1960 EFTA
  4. 1967 EG
  5. 1986 Eg der 12
  6. 1992 EWR
  7. 1994 EU
  8. 2001 Euro

Die wichtigsten Stationen der Schweiz in der europäischen Integration.

  1. 1960 EFTA
  2. 1973 Freihandelsabkommen mit der EG
  3. 1992 EWR (ohne Schweiz)
  4. 2002 inkrafttreten bilaterale Verträge 1
  5. 2005 bilaterale Verträge 2
  6. 2009 Erweiterung der Personenfreizügigkeit

Nenne den Umwandlungssatz und die Mindesverzinsung der PK. Nenne den obligatorisch versicherten Lohn und die Lohnanteile.

  1. Umwandlungssatz ist 6.8%
  2. Mindestverzinsung des obligatorischen Teils der PK = 1.25%

Obligatorisch versichert ist der Lohn zwischen ca. CHF 25000.- und ca. CHF 85000.-

  1. Lohnanteil ab 25 Jahre 7%
  2. Lohnanteil ab 35 Jahre 10%
  3. Lohnanteil ab 45 Jahre 15%
  4. Lohnanteil ab 55 Jahre 18%

Definiere den Begriff Konjunktur.

Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials.

Definiere Marktwirtschaft.

Bei der Marktwirschaft, werden durch das Zusammentreffen von Anbietern und Nachfragern, Entscheidungen über den Preis sowie die Menge von Gütern und Produktionsfaktoren getroffen.

Wann tritt Marktversagen auf?

  1. bei Wettbewerbsbeschränkungen (Zölle, Monopole, Mindest- und Maximalpreise)
  2. bei öffentlichen Gütern
  3. asymetrische Information (Moral Hazard)
  4. externe Effekte (Umweltverschutzung)

Funktionen des Staates in der Marktwirtschaft.

  1. Garantieren von Eigentums- und Vertragsrechten
  2. Sicherstellen von Wettbewerb
  3. Vergindern von Marktversagen
  4. Gewährleisten von gerechter Einkommens- und Vermögensverteilung

Ursachen von Konjunkturschwankungen.

  1. Geldmengenausweitung (Aufschwung durch mehr Nachfrage)
  2. Produktionskostensenkung durch neue Technologien
  3. optimistische sowie pessimistische Wellen
  4. Änderung staatlicher Rahmenbedingungen
  5. Ökologische Ereignisse
  6. Weltpolitische Situation

Wie kann man die Arbeitsproduktivität erhöhen?

  1. mehr Sachkapital
  2. erhöhung des Humkapitals
  3. vermehrter Einsatz vom Technik

Wie kann die Anzahl der gearbeiteten stunden erhöht werden?

  1. Mehr Erwerbstätige: Erhöhung der Zuwanderung oder Erhöhung der Erwerbsquote
  2. Erhöhung der Arbeitszeit

Welche wirtschaftspolitischen bereiche haben Auswirkung auf das Wachstumspotential?

  1. Die Wettbewerbspolitik
  2. Die Aussenwirtschaftspolitik
  3. Die Bildungspolitik
  4. Die Innovationspolitik
  5. Die Finanzpolitik

Nenen Gründe für Inflation.

  1. Importierte Inflation
  2. Geldmengenausweitung (höher als Güterzunahme)
  3. Lohn- Preisspirale

Gründe für die Erhöhung des Staatshaushaltes bzw. der Staatsquote.

  1. Neue zusätzliche Aufgaben
  2. hohe Einkommenselastitzität von staatlichen Leistungen
  3. Arbeitsproduktivität lässt sich schlechter steigern
  4. Erfolgsindikator Budgetmaximierung

Einnahmequellen des Bundes.

  1. indirekte Steuern
  2. direkte Steuern
  3. übrige Einnahmen (SNB, Gebühren, Eintritte etc.)

Folgen der Staatsverschuldung.

  1. Zinserhöhung durch staatliche Nachfrage bei Krediten
  2. Inflationsgefahr bei Finanzierung durch Notenbank
  3. growing-out (Verdrängung privater Kreditnachfrager)
  4. Hemmung des Wirtschaftswachstums durch weniger Handlungsspielraum
  5. Gefahr eines Teufelskreises

Richtlinien für eine akzeptable Staatsverschuldung.

  1. Goldene Finanzregel
  2. konstante Schuldenquote
  3. Wachstum mit dem BIP

Die wichtigsten Ausgebaben des Staates.

  1. Soziales
  2. Finanzen und Steuern
  3. Verkehr
  4. Bildung
  5. Verteitigung
  6. Landwirtschaft