MBSZ Verkaufsleiter - VWL

Volkswirtschaftslehre - Prüfung zum eidg. Verkaufsleiter

Volkswirtschaftslehre - Prüfung zum eidg. Verkaufsleiter


Kartei Details

Karten 91
Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.01.2016 / 04.03.2025
Weblink
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Nenne die Produktionsfaktoren.

  • Arbeit
  • Realkapital
  • Natürliche Ressourcen
  • Wissen (unbegrenzte Ressource)

Worauf ist beim Einsatz wirtschaftspolitischer Massnahmen zu achten?

Bei den wirtschaftspolitischen Zielsetzungen prägen Opportinitätsüberlegugen und Austauschbeziehungen (trade offs) den Entscheid zwischen den verschiedenen Möglichkeiten.

- Bspw. ein bisschen weniger Arbeitslose gegen ein bisschen weniger Preisstabilität

Welche Komponenten enthält das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik?

Wirtschaftswachstum

Vollbeschäftigung

Preisstabilität

Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht

Sozialer Ausgleich

Umweltqualität

Erkläre den Begriff "Transaktionskosten".

Alle Kosten die im Zusamenhang mit dem Tauschgeschäft anfallen können.

Worin besteht der Vorteil von Arbeitsteilung bzw. Spezialisierung?

Arbeitsteilung und Spezialisierung entschärfen das Problem der Knappheit, weil sich dadurch die Produktivität und damit das Gütervolumen erhöhen lässt.

Was kostet das lesen dieser Lernkarte und deren Beantwortung?

Opportunitätskosten, da ich während dieser Zeit auch etwas anderes machen könnte.

Welche drei Beziehungen gibt es zwischen den einzelnen Zielen des magischen Sechsecks?

  • Zielharmonie - das Anstreben eines Ziels, fördert auch das Erreichen eines anderen Ziels (Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung)

 

  • Zielneutralität - ein Ziel kann angestrebt werden, ohne das ein anderes Ziel tangiert wird (Preisstabilität und Umweltqualität)

 

  • Zielkonkurrenz - das Anstreben eines Ziels, behindert das Ereichen eines anderen Ziels (Preisstabilität und Vollbeschaftigung)

Welche Funktionen hat das Geld?

Zur Wertaufbewahrung, als Zahlungsmittel sowie als Rechnungseinheit

Wen oder was beschreibt der Begriff Homo Oeconomicus?

Der Homo Oeconomicus ist ein Modellmensch, der sich rein rational im Sinne der Nutzenmaximierung verhält.

Wie können Güter unterteilt werden?

Güter werden in freie und wirtschaftliche Güter unterteilt. Die wirtschaftlichen Güter wiederum in Sachgüter und Dienstleistungen. Die Sachgüter in Konsum- und Investitionsgüter.

Welche Aufgaben hat die Volkswirtschaftslehre?

  • Beschreiben der wirtschaftlichen Vorgänge.
  • Erklären der wirtschaftlichen Vorgänge.
  • Prognostizieren der wirtschaftlichen Vorgänge.
  • Beeinflussen der wirtschaftlichen Vorgänge. (Wirtschaftspolitik)

Erkläre den Begriff "Knappheit"?

Knappheit ist die Grundannahme der Volkswirtschaftslehre. Sie besagt, des den unbegrenzten Bedürfnissen der Menschen nur begrenzte Ressourcen zur Bedürfnissbefriedigung gegenüberstehen.

Erkläre den Begriff "Trade off"

Austauschbeziehungen zwischen zwei Alternativen.

Bspw. ein bisschen weniger Arbeitslose gegen ein bisschen weniger Preisstabilität.

In welche Gruppen hat Maslow die Bedürfnisse unterteilt?

  • Grundbedürfnisse
  • Sicherheitsbedürfnisse
  • Soziale Bedürfnisse
  • Wertschätzungsbedürfnisse
  • Selbstverwirklichungsbedürfnisse

Was sind freie Güter?

Güter die von Natur aus in so ausreichender Menge vorhanden sind, das sie gratis sind (Bspw. Luft)

Wo liegt der heutige Schwerpunkt in der schweizer Wirtschaftspolitik?

  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Steigerung der Standortattraktivität

 

Definiere den Begriff Opportunitätskosten.

Als Opportunitätskosten bezeichnet man Kosten, die daraus resultieren, das z.B. auf eine anderweitige Verwendung von Kapital oder Zeit verzichtet wird.

Nenne vorauseilende Konjunkturindikatoren.

  1. Einkaufsmanagerindex
  2. Konsumentenstimmung
  3. Anzahl Baukredite
  4. Geldmenge
  5. Konjunkturbarometer der ETH

Nenne gleichlaufene Konjunkturindikatoren

  1. Konsum
  2. Exporte
  3. Umsätze
  4. Investitionen

Nenne die Phasen des Konjunkturzyklus.

  1. beginnender Abschwung
  2. Rezession bzw. Depression
  3. Erholung, Konunkturaufschwung
  4. Boom bzw. Hochkonjunktur
  5. neuer Abschwung

Was besagt die Multiplikatortheroie?

Veränderungen in der Nachfrage erzeuge überproportionale Veränderungen bei Einkommen und Beschäftigung.

Was besagt die Akzeleratortheorie?

Veränderungen in der Nachfrage erzeugen überproportionale Veränderungen beiden Investitionen.

Nenne Konjunkturelle Impulse.

  1. Geldmengenerhöhung
  2. Ausgabenerhöhung des Staates bzw, Steuersenkung
  3. pessimistische Erwartungen der Bevölkerung
  4. Senkung der produktionskosten durch neue Technologien

Erkläre den Inhalt der Gossenschen Gesetze.

  1. Gossensches Gesetz: Abnehmender grenznutzen bei zunehmender Menge
  2. Gossensches Gesetz: Gesetz vom Ausgleich der Grenznuzen

Was besagt die klassische Konzeption der Konjunkturpolitik?

Jedes Angebot schaft sich die entsprechende Nachfrage. Bei einem funktionierenden Preis- und Zinsmechanismus, kann es daher keine dauerhaften Ungleichgewichte geben. Der Staat hat sich deshalb auf eine Nachtwächterfunktion zu beschränken.

(senkrecht verlaufende Angebotskurve)

Was sagt die keynesianische Konzeption der Konjunkturpolitik aus?

Die Nachfrage ist massgebend für die Produktion. (flache Angebotskurve, da unflexible Preise, Löhne und Zinsen) Daher antizykliche Konjunkturpolitik.

Nenne Automatische Stabilisatoren in der Schweiz:

  1. ALV (hoch und kurz)
  2. progressives Steuersystem
  3. Schuldenbremse

Welche Einwände könnte es gegen eine keynesiansiche Konjunkturpolitik geben?

  1. Zeitverzügerungen und daher nicht mehr antizyklisch
  2. Strukturerhaltungsfallen
  3. Therorie der rationalen Erwartungen
  4. Probleme bei der Rücknahme von Steuererleichterungen

Erkläre die monetaristische Konzeption der Konjunkturpolitik.

Veränderungen der Geldmenge sind für Konjunkturzyklen verantwortlich. Somit kann z.B. durch eine Erhöhung der Geldmenge ein positiver Konjunkturimpuls ausgeführt werden.

Erkläre die angebotsorientierte Konzeption der der Konjunkturpolitik.

Die Angebotsökonomen setzen auf eine Verbesserung der staatliche Rahmenbedingungen. Das heist Senkung der Steuern und des staatlichen Einflusses.

Wie berechnet man das BIP von der Verwendungsseite her?

Privater Konsum

+ Staatlicher Konsum

+ Bruttoinvestitionen der Unternhemen

+ Nettoexporte

Berechnung des BIP über die Produktionsseite.

Produktion der finanziellen und nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften

+ Produktion der Haushalte (Einzelunternehmen)

+ Produktion des Staat

+ Produktion der POoE

Berechnung des BIP über die Einkommensseite.

Einkommen der Haushalte

+ Nettobetriebsüberschüsse der Unternehmen

+ Abschreibungen

+ Produktionssteuern und Importabgaben abzüglich Subventionen

Definition des BIP:

Das Bruttinlandsprodukt ist die Gesamtheit aller Wertschöpfungen von Unternehmen, des Staates und der POoE innerhalb eines Jahres und innerhalb der geografischen Grenzen.

Nenne Gründe für eine Rechtsverschiebung der Nachfragekurve.

  1. Höhere Nutzeneinschätzung
  2. Preissenkung bei Komplementärgütern
  3. steigende Preise bei Subsitutionsgütern
  4. erwartete Preisteigerungen
  5. höhere Einkommen

Nenne Gründe für eine Linksverschiebeung der Nachfragekurve.

  1. tiefere Nutzeneinschätzung
  2. Steigende Preise bei Komplementärgütern
  3. sinkende Preise bei Substitutionsgütern
  4. sinkende Einkommen
  5. Erwartung sinkender Preise
  6. Bevölkerungsrückgang

Nenne Gründe für einer Rechtsverschiebung der Angebotskurve.

  1. sinkende Produktionskosten
  2. positive externe Einflüsse (gute Ernte etc.)
  3. staatliche Kostensenkende Massnahmen
  4. techn. Fortschritte in der Produktion

Nenne Gründe für eine linksverschiebung der Angebotskurve.

  1. höhere Produktionskosten
  2. höhere Steuern und Zölle
  3. negative ext. Einflüsse (schlechte Ernte)
  4. erwartete Preiserhöhungen

Erkläre das Ertragsgesetz.

Wird die Menge eine Produktionsfaktors bei Konstanz aller anderen Produktionsfaktoren erhöht, so nimt der Ertrag erst mit steigenden und dan mit fallenden Grenzerträgen zu, bis der Grenzertrag negativ wird.

Ist eine elastische Nachfragekurve eher flach oder eher steil?

Flach