MAT I

Mess- und Automatisierungstechnik I Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften, den Vorlesungsvideos generiert

Mess- und Automatisierungstechnik I Lehrveranstaltung der TU Dresden Studiengang Maschinenbau -> Dies sind keine offiziellen Fragen! Die Fragen habe ich mir während meiner Prüfungsvorbereitung aus den Vorlesungsmitschriften, den Vorlesungsvideos generiert


Kartei Details

Karten 109
Lernende 148
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.02.2014 / 17.02.2022
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81.) Was steht im Nenner der Übertragungsfunktion eines PT1- , DT1- , IT1- Gliedes?

82.) Was steht im Zähler der Übertragungsfunktion?

die Basischarakteristik, d. h.

bei PT0 und PT1 =>  k

bei DT0und DT1 => k * p

bei IT0und IT1 => k / p

83.) Die Übertragungsfunktionen von nacheinandergeschalteten (in Reihe geschalteten) Übertragungsgliedern können im Frequenzbereich einfach

84.) Die Übertragungsfunktionen von nebeneinandergeschalteten ( parallelgeschalteten) Übertragungsgliedern können im Frequenzbereich einfach

85.) Was für ein Übertragungsverhalten weist ein Übertragungsglied auf, welches im Nenner der Übertragungsfunktion ein p hoch 15 aufweist?

ein T15 Verhalten, dies führt dann im Zeitbereich auf eine DGL 15. Ordnung

86.) Was steht im Nenner der Übertragungsfunktion eines PT0-, DT0-, IT0- Gliedes?

87.) Was gibt der Frequenzgang an!

Er gibt an wie sich das Übertragungsverhalten ändert wenn ich Signale mit unterschiedlichen Frequenzen in ein System hineingebe.

88.) Zur vollständigen konjungiert komplexen Erweiterung fehlen im Bild, genauer in den beiden Kreisen, noch 2 Rechenzeichen. Welche sind es?

89.) Was wird wie bei der Ortskurve aufgetragen?

Es wird der Imaginärteil der Übertragungsfunktion als Funktion des Realteils dargestellt.

90.) Was wird wie im Bode- Diagramm dargestellt?

Es wird der Logarithmus des Betrages von G und der Phase phi als Funktion des Logarithmus vom omega dargestellt.

91.) Bei der Faktorisierung von G, also bei der Zerlegung von Übertragungsfunktionen in elementare Übertraugungsfunktionen, sind die elementaren Übertragungsfunktionen wie miteinander verknüpft?

92.) Nach der Faktorisierung von G habe ich viele elementare Übertragungsfunktionen.

Wie ermittelt man sich daraus den Amplitudengang und die Ortskurve?

Amplitudengang:

lg IGI = Summe lg ( I Gelementar I )

phiDachgesamt = Summe  phielementar

Ortskurve:

Im (G) = I Ggesamt I * sin ( phiDachgesamt)

Re (G) = I Ggesamt I * cos ( phiDachgesamt)

93.) Zur graphischen Darstellung der Ortskurve werden bei einer Reihenschaltung von Übertragungsgliedern die Zeiger vektoriell...

...multipliziert, d.h. Längen werden multipliziert und Phasen werden addiert.

94.) Zur graphischen Darstellung der Ortskurve werden bei einer Parallelschaltung von Übertragungsgliedern die Zeiger vektoriell...

...addiert.

95.) Wie sieht die Ortskurve eines PT1- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

96.) Wie sieht die Ortskurve eines PT0- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

97.) Wie sieht die Ortskurve eines IT0- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

98.) Wie sieht die Ortskurve eines DT1- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

99.) Wie sieht die Ortskurve eines IT1- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

100.) Wie sieht die Ortskurve eines DT0- Gliedes als Reaktion auf einen Sprung aus?

siehe Bild

101.) Wie lautet das Abtasttheorem und auf wem geht es zurück?

- Das Abtasttheorem besagt das die Abtastrate / -schrittweite kleiner gewählt werden sollte als die halbe Schwingungsdauer der höchsten auftretenden Eigenfrequenz.

- fabtast >=   (2...10) * fmax

- Benannt nach Shannon (Nyquist)

102.) Was sind charakteristische Punkt der Ortskurve eines PT1- Gliedes?

für omega = 0

Re(G) = k

Im(G) = 0

für omega = 1 / T1

Re(G) = k / 2

Im(G) = -k / 2

für omega gegen unendlich

Re(G) = 0

Im(G) = 0

103.) Was sind charakteristische Punkte der Ortskurve eines IT1- Gliedes?

für omega = 0

Re(G) = -k * T1

Im(G) = - unendlich

für omega = 1 / T1

Re(G) = - k * T1 / 2

Im(G) = - k * T1 / 2

für omega gegen unendlich

Re(G) = 0

Im(G) = 0

104.) Was sind charakteristische Punkte der Ortskurve eines DT1- Gliedes?

für omega = 0

Re(G) = 0

Im(G) = 0

für omega = 1 / T1

Re(G) = k / (2 * T1)

Im(G) = k / (2 * T1)

für omega gegen unendlich

Re(G) = k / T1

Im(G) = 0

105.) Für was ist die Abtastrate entscheidend?

Für die Wiedergabe von Details eines Signals.

106.) Für eine gute Wiedergabe eines Signal sollte die Einstellzeit TE

107.) Wie muss die charakteristische Frequenz omega0 = 1 / T1 eines Systems gewählt werden?

So dass der Amplitudengang für alle Frequenzen bis 1 / delta t innerhalb des Toleranzintevalls liegt.

In der Messtechnik wird der Toleranzbereich auf +- 10% gesetzt.

108.) Beschreibe ein chemisches Verfahren zur Gaskonzentrationsmessung!

- mittels Gasprüfröhrchen

- mittels Wärmetönungssensor:

- vorgewärmtes Gas wird an einem Katalysator verbrannt was zu einer Wärmeerzeugung führt

- dies führt dann zu einem Temperaturanstieg im Katalysator welcher über eine Temperaturmesskette gemessen werden kann

- funktioniert für sämtliche brennbaren Gase

mittels Festkörper- Ionenleiter:

- eine Keramik aus ZrO2 und Y2O3 wird bei Temperaturen > 350°C leitfähig

- dadurch kommt es zu einem Stromfluss durch O2- Ionen Wanderung

- dadurch erhält man eine Spannung welche ein Maß für die relative Sauerstoffkonzentration ist

mittels optischer Analyse:

- es wird die Absorption von Licht in Gasen gemessen

- dabei kommt es zu einer spezifischen Schwächung bei bestimmten Wellenlängen in einem kontinuierlichen Spektrum

- die zugehörenden Eigenfrequenzen entsprechen der im Gas enthaltenen Atomen oder Molekülen

- dieses Spektrum wird mit einem Satz von Referenzspektren verglichen woraus man einen Rückschluss auf die Zusammensetzung des Gases ziehen kann

109.) Beschreibe ein Verfahren zur Messung von Feinstaub!

mittels Streulichtspektrometer:

- Licht wird gezielt in ein Gehäse gebracht

- darin befindliche Staub zerstreut dieses Licht -> Streulicht

- dieses Streulicht ist proportional zur Partikelgröße

- man führt also eine Pulshöhenanalyse des Streulichtes durch und kann so Rückschlüsse auf die Partikelgröße ziehen

mechanisch mittels Filterwägung:

- man führt einen Luftstrom über einen definierten Filter

- durch einen Vergleich der Massen des Filters vorher und nachher kann man auf die Konzentration zurückschliessen

- eine kontinuierliche Messung erhält man durch einen in Schwingung versetzten Kegel

- man misst dessen Eigenfrequenz im sauberen und im verunreinigten Zustand

- die Eigenfrequenz steigt mit steigender Verunreinigung