Marktforschung
Alles rund um Mafo der IUBH
Alles rund um Mafo der IUBH
Set of flashcards Details
Flashcards | 267 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 27.11.2016 / 10.06.2024 |
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Mafo und Marketingforschung
Mafo=systematische zielgerichtete Sammlung, Aufbereitung, Auswertung, Interpretation von Infos über Märkte & Marktbeeinflussungsmöglichkeiten (Marketing: Umwelt- interne Infos), bildet Grundlage für Marketingentscheidungen (Synonyme, Überschneidung lediglich in Absatz Mafo)
Data Mining
forscht nach neuen Mustern; bottom-up; automatische/halbautomatischer Prozess, filtert nützliche Infos aus gegebener Datenmenge; Phasendurchlauf = iterativ & interaktiv; 5Phasen: Auswahl (Ausgangslage für KDD, Formulierung Aufgabe, braucht geeigneten Datenbestand, Auswahl vertikal (Menge) & horizontal (Attribute)
Aufbereitung (Verbesserung Qualität der Datenbasis, Überprüfung auf Konsistenz & Vollständigkeit -> Bereinigung fehlerhafter Merkmale)
Festlegungsphase (vorbereitende Tätigkeiten zur Analyse der Datenbasis; Festlegen der Ziele, des Analyseverfahren, des Umfangs und der Darstellung der zu analysierenden Daten)
Interpretation
Panel:
Erhebung bei einem best. gleichbleibenden Kreis von Auskunftssubjekten, über längeren Zeitraum zu gleichen Themen mit gleicher Methode und zu gleichen Zeitpunkten
wesentliche Elemente: Grundgesamtheit (Menge der Elemente über die Aussage getroffen werden soll) Stichprobe (Menge der Elemente, bei denen Daten erhoben werden), Erhebung (eigentliche Erfassung der Daten) Hochrechnung (Schluss von Stichprobenergebnis, Schätzung des Wertes)
Standardabweichung:
lassen sich Fehlerintervalle um das arithmetische Mittel kennzeichnen, liefert statistischen Tests Infos
Fehlerquellen bei multivariaten Verfahren:
Skalenniveau, Interpretationsspielräume, eingesetzter Verfahrenstyp, Datenkonsistenz
Beschaffenheit von Skalen:
Validität, Reliabilität, Trennschärfe
Explorative Studien
Ziel: Gewinnung erster Einsichten zum aktuellen Forschungsproblem
-zur Hypothesenfindung
-gibt Überblick über die Struktur des Marktes
-Finden im Vorfeld deskriptiver oder kausaler Studien statt
-methodischer Ansatz: qualitativ
- Sekundärmafo
Kausale Studien
Ursache x nur eine mögliche Ursache der Wirkung Y; bestimmte Ausprägung von X hat wahrscheinlich eine spezifische Ausprägung von Y zur Folge
- methodischer Ansatz: auantitativ
-konkrete Hypothesen, die überprüft und statistisch abgesichert werden
- Überprüfung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen - > Kontrolle der Störgrößen
Datenfehler:
Bearbeitungsfehler bei Übertragung der Daten in Datenbank, bei der Editierung, bei Codierung; Maßnahmen dagegen: Double-entry-Methode, Scanner Technologie, Fehlen von Daten computergestützt verhindern
Gruppendiskussion
VT: weitgehend natürliche Gesprächssituation; niedrige Kosten; Stimulierung der TN ; gute Möglichkeit der Übermittlung von Audio – und Video Aufzeichnungen an Management
NT: weniger Infos pro TN,; geringere Vollständigkeit der Angaben zur Person, da sich nicht jeder TN zu jedem Aspekt äußert
Spannweite:
Differenz zwischen größten und kleinstem Merkmalswert; Streuungsmaß für ordinal skalierte Daten, leicht beeinflussbar, ausschließlich mittlere 90% bis 95% der Werte einbeziehen, größter minus kleinster Wert
Tiefeninterview:
: langes Interviewgespräch (30-90 Minuten) mit dem Ziel, unbewusste oder schwer erfassbare Motive/Einstellungen des Befragten zu einem vorgegebenen Thema zu erfassen; geschulte Psychologen; Auswertung anhand Audio-Aufzeichnung
Sekundärforschung:
bereits vorhandene Daten; VT: Geringe Kosten, Schnelligkeit; NT: mangelnde Aktualität, mangelnde Entsprechung mit Sachverhalt; interne Quellen (Rechnungswesen, Kundendienst, Außendienst, vorangegangene Mafo); externe Quellen (Daten von Drittanbietern, DL,Verbände, stat. Bundesamt) -> Data Mining, OLAP
Operationalisierung:
Abstrakte Konzepten werden konkrete Mess-oder statistische Verfahren zugeordnet = Festlegung von Forschungsoperationen, mittels derer sich entscheiden lässt, ob in einer konkreten Situation ein mit einem theoretischen Begriff bezeichnetes Phänomen vorliegt oder nicht
Korrelationsanalyse:
Messung von wechselseitigen Zusammenhängen zwischen den 2 Variablen, genauer gesagt die Abhängigkeit einer beobachteten Erscheinung von einer anderen -> Maß für Grad der Beeinflussung = Korrelationseffizient
Grundlage für Faktoren und Regressionsanalyse
Regressionsanalyse
Richtung und Stärke des Zusammenhangs zwischen einer abhängigen und einer unabhängigen Variablen werden aufgezeigt; Zusammenhänge erkennen und Werte Prognostiziert werden; Einteilung in abhängige und unabhängige Variablen, sehr flexibel, setzt metrisch skalierte Daten voraus
Häufigkeitstabellen:
nicht in der Lage Zusammenhänge darzustellen -> Abbildung kumulativer Werte von Merkmalausprägungen; statistische Werte; stellt in Zahlen dar, wie viele der befragten Personen auf eine bestimmte Frage welche Antwort gegeben haben; häufig in Säulendiagramm ; Parameter: Mittelwerte: Median, Modus arithmetische Mittel (=Durchschnitt)
Beobachtung vs. Befragung:
VT: Validitätsprobleme werden vermieden (reale Verhalten werden erfasst), unreflektiert und Ergebnisverzerrungen sind ausgeschlossen (Basis für Interpretation), ohne Zeitaufwand für Konsumenten, kein Recruiting nötig
Planungsphase von Marketingprozess:
1 Erkennen und definieren des Problems 2 Entwicklung von Lösungsalternativen 3 Bewertung
Elemente des Panels:
Grundgesamtheit, Stichprobe, Erhebung, Hochrechnung
Diskriminanzanalyse:
unabhängige Variablen sind metrisch skaliert, abhängige Variablen ist nominal skaliert
Faktorenanalyse
Variablenreduktion (größere Anzahl von Variablen auf eine kleiner Zahl voneinander unabhängiger Variablen zurückzuführen) -> Entdeckung der Faktoren, die zur Erklärung der Schwankungen der Ausprägungen einer abhängigen Variablen dienen, z. B IQ
Rating-Skala
leicht handhabbar, äußerst vielseitig, Merkmalsträger sollen ihre Position auf der interessierenden Merkmalsdimension selbst festlegen; nummerische, verbale, grafische Benennung oder Kombi
Datenerhebung Aktivitäten
: Fehlerkontrolle, Erstellung, Datenmatrix, Eingabe in PC, Umgang mit fehlenden Daten, Codierung der Erhebungsbögen, Editierung der vorliegenden Erhebungsbögen
Skalierung
technische Vorgang zur Konstruktion einer Skala, um die Merkmalsausprägungen bei den jeweiligen Untersuchungseinheiten zu messen -> misst Emotionen, Präferenzen und Wertungen (nicht beobachtbare Sachverhalte); Beschaffenheit: - Validität: nur das messen, was mit ihnen bezweckt wird. Gültigkeit der Resultate eines Messinstrumentes
-Reliabilität: zuverlässig (gleiches Ergebnis bei wiederholter Messung)
-Trennschärfe: Darstellung der in der Realität vorhandenen Unterschiede > Hypothese falsch
Multivariate Verfahren
beschäftigen sich mit Betrachtung mehrdimensionaler Daten. Bedeutet dass ein Objekt durch mehr als ein Merkmal ausgeprägt ist, d. h. mit multivariaten Analysemethoden kann ein vermuteter Zusammenhang zwischen Daten geprüft oder gar erst entdeckt werden
Anbieter Mafo-Daten
GfK-Gruppe, AC NielsenGmbH, forsa
Nutzer Mafo:
Hersteller von Konsumgütern, DL-UN, B2B Anbieter, Medien, Werbeagenturen
Marktforschung ist die systematische und zielgerichtete ____________________und Interpretation von Informationen über Märkte.
Marktforschung ist die systematische und zielgerichtete Sammlung, Aufbereitung, Auswertung und Interpretation von Informationen über Märkte.
- Welche Aussagen in Bezug auf die Entscheidungsprozesse im Marketing sind richtig?
Nennen Sie fünf wesentliche Aufgaben der Marktforschung.
Innovationsfunktion, Frühwarnfunktion, Intelligenzverstärkungsfunktion, Unsicherheits reduktionsfunktion, Strukturierungsfunktion, Selektionsfunktion, Prognosefunktion
Welche Aussagen in Bezug auf den Prozess der Marktforschung sind richtig?
- In welche beiden Kategorien können Anbieter von Marktforschungsstudien grundsätzlich eingeteilt werden?
- AllroundMarktforschungsinstitute
- Spezialinstitute
Welche Aussagen sind richtig?
Woraus wird der Forschungsansatz abgeleitet?
Aus den Forschungszielen
Was wird unter „Repräsentativität“ verstanden?
Unter Repräsentativität wird die Eigenschaft von Erhebungen verstanden, welche Aussagen über eine Grundgesamtheit zulassen. Häufig sind damit Zufallsstichproben oder Quotenstichproben gemeint.
Wo liegt das Hauptproblem qualitativer Studien?
Der Marktforscher muss die Ergebnisse auswerten und interpretieren. Es besteht die Gefahr subjektiver Fehler.
Wann kommen explorative Studien oftmals zum Einsatz
Im Rahmen explorativer Studien sollten vor allem Primärquellen herangezogen werden.
Was bedeutet Benchmarking?
Benchmarking ist ein Instrument der Wettbewerbsanalyse. Es findet ein kontinuierlicher Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit (mehreren) Unternehmen statt, um eine Leistungslücke zum Marktführer systematisch zu schließen.