Marketinginstrumente - Kapitel 2 Preispolitik

Zusammenfassung Klausur Sommersemester 2016 Marketinginstrumente Kapitel 2 Preispolitik

Zusammenfassung Klausur Sommersemester 2016 Marketinginstrumente Kapitel 2 Preispolitik


Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 26.05.2016 / 29.09.2019
Weblink
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Zielinhalte der Preispolitik

Psychographische Ziele

- Image & Präferenzen

- Preiswahrnehmung, -bewusstsein

- Preiserwartung, - beurteilung

- Preiswürdigkeit

- Kaufabsicht

- Zufriedenheit

 

Ökonomische Ziele

- Kundengewinnung

- Kundentreue

- Sicherstellung Preisniveau

- Kapazitätsauslastung

- Marktanteil

- Ausschaltung Konkurrenz

Definition Preispolitik

Alle Entscheidungen, die der zielorientierten Gestaltung des Preis-Leistungsverhältnisses dienen

Einflussfaktoren der Preisentscheidung

Externe Faktoren: Rechtliche Rahmenbedingungen, Verhalten der Nachfrager, Verhalten der Konkurrenten

Interne Faktoren: Kosten, Marketingmaßnahmen, Marketingstrategien

Grundsätzliche Ansätze zur Preissetzung

Kostenorientierte Preisfindung

-Kosten als Ausgangspunkt der Preisfindung

-Methoden: Kostenzuschlagskalkulation

-Break-Even-Analyse & Target Profit-Pricing

 

Wettbewebsorientierte Preisfindung

-Preisfindung durch Orientierung an Marktpreisen

-Preisfindung durch öfftl. Ausschreibungen

 

Nachfrageorientierte Preisfindung

-Wertschätzung/Nutzenwahrnehmung der Kunden als Ausgangspunkt der Preisfindung

-Idealerweise Analyse von Nutzenbeiträgen einzelner Produktattribute und -ausprägungen

Funktion des Preises

-Signalfunktion: Preisveränderungen bieten einen Hinweis auf Überschuss oder Mangel bei Gütern

-Lenkungsfunktion: Markt lenkt über den Preis das Verhalten der Anbieter&Nachfrager

-Koodinationsfunktion: Anpassung der angebotenen und nachgefragten Menge über den Preis

Was beeinflusst Angebot&Nachfrage?

Nachfrage: Preis des Gutes

Preisentwicklung (erwartete Preisänderung lassen Nachfrager entsprechend reagieren)

Kaufkraft

Bedürfnisstruktur

 

Angebot

Preis des Gutes

Gewinnerwartung

Wünsche der Nachfrager

Produktionsbedingungen

 

Bestimmung der Preis-Absatz Funktion in der Praxis

Sekundärforschung

-Intenes Rechnungswesen

-Außendienst

-Scanner-Daten des Handels

Primärforschung

-Expertenbefragung

-Befragung von Kunden

-Experimentelle Beobachtungen in Teststudios

-Erhebung von Paneldaten

 

Was bedeutet (hohe) elastische Nachfrage?

-die angebotenen Produkte sind homogen

-keine Präferenzen der Nachfrager

-keine Bindung an Marke oder Anbieter

-schnelle Reaktion auf Preisänderung

-latent unzufriedene Kunden,Preiserhöhung bringt das Fass zum Überlaufen

Was bedeutet die unelastische (niedrige) Preiselastizität?

-starke Kundenbindung oder Markttreue

-geringe Vergleichbarkeit der Konkurrenzprodukte

-wenige Alternativen

-bequeme Kunden

-rechtl. Bindung der Kunden

-hohe Kundenzufriedenheit

-langsame Reaktion der Nachfrager

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Preisdifferenzierung

Die Gesamtheit der Nachfrager muss sich in mindestens zwei Segmente aufspalten lassen, die auf bestimmte Preisforderungen des Anbieters unterschiedlich reagieren

Die identifizierten Segmente mit unterschiedlicher Preisbereitschaft müssen voneinander getrennt bearbeitet werden können (isolierte Teilmarkte, kein Austausch)

Die Konkurrenzsituation auf den einzelnen Teilmärkten muss die Durchsetzung der jeweiligen Preisforderung zulassen.