Marketing Vertiefung
Lernkarten für Fachbegriffe etc.
Lernkarten für Fachbegriffe etc.
Set of flashcards Details
Flashcards | 89 |
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Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 23.05.2016 / 28.07.2016 |
Weblink |
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Emotionale Konditionierung
- Reaktion auf neutrale Reize
- Wiederholung von neutralen Reizen (Produktbild...) und gleichzeitigen emotionalen Reiz, so enthält der neutrale Reiz eine emotionale Reaktion
Kaufentscheidung
- im engeren Sinn: Zustandekommen des Kaufentschlusses am PoS
- im weiteren Sinn: Gesamter Kaufentscheidungsprozess
Evoked Set
- begrenzte Zahl akzeptierter Produktalternativen innerhalb einer Produktkategorie
Involvement
- auf Informationserwerb und -verarbeitung gerichtete Aktiviertheit zu objektgerichteten (Informations-)Prozessen
- endogen (durch besonderes Wissen)
- exogen (durch starkes Motiv)
- Grad der subjektiv empfundenen Wichtigkeit eines Produkts (Priorität)
- mit steigenden Involvement wird wachsende Intensivität des kognitiven / emotionalen Engagement e. Individuums angenommen
- Durchführung von Entscheidungsprozessen
Kaufentscheidungen Aspekte
- Kognitiv (stärker, je weniger bewährte Entscheidungsmuster vorhanden)
- Affektiv (hohe emotionale Schubkraft --> Anspruchsniveau aktiviert das Infoverhalten)
- Reaktiv (kaum vorhanden - Stimuluswahrnehmung führt nicht automatisch zum Kauf)
Extensive Kaufentscheidung
- Prozess der Informationsaufnahme und -verarbeitung spielt eine zentrale Rolle
- schwer messbar
- komplexe Struktur
- Operationalisierung von Informationsverhalten und Anspruchsniveau
- Involvement als Hintergrundvariable
- indirekt über zentrale Konstrukte (affektiv, reaktiv, kognitiv)
- situative Variablen weitgehend unberücksichtigt
Habitualisierte Kaufentscheidung
- verfestigtes, routinemässiges Verhaltensmuster
- kognitive Entlastung, geringe Entscheidungszeit
- Wiedererkennung (schnelle und risikoarme Käufe)
- starke Bindung zu einer Marke
Impulsive Kaufentscheidung
- unmittelbar reizgesteuert
- ungeplant
- situativ reizbedingt (reaktiv)
- hoch aktivierende Prozesse mit positiven Emotionen
- geringe kognitive Beteiligung
Spontankauf
- reiner Impulskauf (emotionaler Spontankauf - geringe kognitive Kontrolle)
- Sonderangebotskauf (ungeplanter Kauf in Reaktion auf Preisstimuli)
- Ersatzkauf
- Erinnerungkauf
- geplante Verführung
Kaufsucht
- unkontrolliertes, zwanghaftes, wiederholtes Kaufen
- Kaufen ist das Motiv
- steigert kurzfristig das Selbstwertgefühl
- langfristig Probleme und Schuldgefühle
Konsumwerte
- Selbstwertorientierung (Selbstachtung, gute Freundschaft)
- Konsumorientierung (Vergnügen/Genuss, angenehmes Leben)
- Sozialorientierung (soziale Anerkennung, interessantes Leben)
- Familienorientierung (Zufriedenheit, Sicherung der Familie)
Rational Choice-Theorie
- individuelle konsumbezogene Werterhaltungen (Motive und Bedürfnisse)
- Erwartung über Konsequenzen des Kaufs (Mikroebene - Nutzenmaximierung)
- Erklärt Zustand und Wandel von beobachtbaren Konsummustern
- Erklärt, warum aus einer Möglichkeitenreihe ein bestimmte Alternative gewählt wird
Lebensstil
Lifestyle
- kulturelles und subkulturelles Verhaltensmuster
- einzelne Personen / Gruppen
- Wert- und Zielorientierung
Lebensstilforschung
- Einstellungsforschung
- Motivationsforschung
- Persönlichkeitsforschung
- Meinungsführer und Bezugsgruppenkonzept
- Theorie der sozialen Schichtung
Lebensstiltypologien
- Pseudotypologien (Sozialstereotype -> Mercedesfahrer)
- Kausale Typologien (Zusammenhang zwischen Charaktertyp und Konsum --> Alkoholkonsument)
- Persönlichkeitstypologien (Persönlichkeitsmerkmale)
AIO Konzept
- beobachtbare Aktivitäten in der Freizeit (Activities)
* Arbeit, Freizeit, Einkaufen, Sozialer Bereich, Urlaub, Mitgliedschaft in Clubs
- emotional bedingtes Verhalten (Interests)
* Familie, Heim, Beruf, Mode, Essen, Medien, Geselligkeit
- kognitive Orientierung (Opinions)
* Selbstbild, Politik, Erziehung, Natur, Zukunft, Ökonomie, Produkte, Kulur
Beschreibung Sinus Milieu
- Gesellschaftliche Leitmilieus (Etablierte, Postmaterielle, Moderne Performer)
- Traditionelle Milieus (Konservative, Traditionsverwurzelte, DDR-Nostalgische)
- Mainstream Milieus (Bürgerliche Mitte, Konsummaterialisten)
- Hedonistische Milieus (Experimentalisten, Hedonisten)
Kundenzufriedenheit
- Übereinstimmung zwischen subjektiven Erwartungen und tatsächlich erlebter Motivbefriedigung bei Produkten
Kundenbindung
- Bindung des Nachfragers an einem bestimmten Anbieter
- Realisierung bzw. Planung wiederholter Geschäftsabschlüsse
- innerhalb eines bestimmten Zeitraums
C/D Paradigma
Erwartungs-Diskonfirmations-Paradigma (Confirmation/Disconfirmation)
- Solleistung (Produkterwartung)
- Istleistung (wahrgenommene Produktleistung)
- Diskonfirmation (Ist < Soll = Unzufriedenheit)
- Zufriedenheit (Ist > Soll)
- Konfirmation (Indifferente Zufriedenheit; Ist = Soll)
Zufriedenheitsprozesse
Phase 1:
- realistische, erfahrungsgestützte Erwartungen
- Idealvorstellung
- tolerierbare und faire Leistung erwarten
Phase 2:
- Wahrnehmung von Leistung und Qualität
Phase 3:
- Vergleichsprozess
Zusammenhang Produktqualität und Kundenzufriedenheit
Unternehmenserfolg -> Produktqualität -> Kundenzufriedenheit --> Kundenbindung
Customer Lifetime Value (CLV)
Kundenertragswert
- dem Kunden direkt zurechenbare Ein- und Austragsströme während der gesamten Beziehungsdauer prognostiziert
- auf dem Gegenwartswert diskontiert
- keine formal vorgegebene Größe (Managementaktion)
- Kundenindividuell
Kundenbeziehungslebenszyklus
operative Umsetzung durch CRM-Maßnahmen (Customer Relationship Management)
- Neukundenakquise (Anbahnungsphase, Sozialisationsphase)
- Kundenbindung (Wachstumsphase, Reifephase)
- Kundenrückgewinnung (Gefährdungsphase, Kündigungsphase, Abstinenzphase, Revitalisierungsphase)
Cross Selling
Bindungsphase
- Ausweitung der Kundenbedürfnisse auf bisher nicht genutzte Produke
Markenloyalität
- Langfristige Bindung eines Kunden an ein Produkt
- Verhaltensdimension
- Einstellungsdimension
Konzeptionalisierung von Markenloyalität
Langfristige Bindung des Kunden an ein Produkt
- Verhalten (ex post und ex ante)
* Wiederkauf, Zusatzkauf, Weiterempfehlung
- Einstellung
* Markenzufriedenheit
Produktattribute
Produkteigenschaften
- Bewertung der Ausprägung (durch geeignete Maßnahmen verbessern)
- Bedeutung / Gewichtung (Gewichtungsfaktoren verändern)
- Subjektive Einschätzung der Produktattribute
Vorliegen ablenkender Reize, Zahl der Wiederholungen der Werbebotschaft
Konditionierung
- Ausdruck des Kundennutzens in der Werbebotschaft
- Glaubwürdige Argumentation
- Tonalität der Copy-Strategie (atmosphärische Verpackung der Werbebotschaft)
- CS (Conditioned Stimulus)
- CR (Conditioned Reaction)
- starke geeignete emotinale Reize
- gleichzeitige Darbietung von Bild, Musik, Sprache, Marke
- Negativbeispiele
- Wiederholung, Kontinuität
- Marketingstrategische Absicherung
Preisemotionen
- angenehme oder unangenehme Empfindungen über Preise
- Freude, Euphorie, Stolz, Prestige, Überraschung, Belohnung, Ärger, Stress
- Filter für Preiswahrnehmung
Preistheorie
- Aktivierende Prozesse (Emotion, Interesse)
- Kognitive Prozesse (Wahrnehmung, Lernen, Beurteilung)
- Preisintentionen (Bereitschaft, Präferenzen, Zufriedenheit, Vertrauen)
Preislernen
- Speicherung von Preiswissen im LZG
- Einteilung der Preisinfos:
--> subjektiv relevant
--> leicht und bequem
--> leicht zu merken
--> zeitstabil
Preisbeurteilung
- Kognitiver Prozess, bei dem der Preis bewertet wird
- Preisschwelle (Höhe, bei der sich die Beurteilung des Preises sprunghaft ändert)
--> Ober- und Untergrenzen
- Referenzpreis
Preisintention
- Zustand gelernter und relativ dauernder Bereitschaft, in Entscheidungssituationen ein bestimmtes Preisverhalten zu zeigen
- Präferenz ggü bestimmte Produkttypen
- Markenauswahl auf bestimmte Marke verengt
- Wahl der Geschäfte (bspw. teuere bevorzugt)
- Präferenz ggü Einkaufzeitpunkt
Strategische Preisentscheidungen
- Preissenkung
- Steigerung der wahrgenommenen Qualität
- Qualitätsverbesserung und Preiserhöhung
- Einführung zusätzlicher Marke im unteren Preissegment
Kommunikationsmodell nach Shannon/Weaver
- Einwegmodell
- Austausch und Übertragung von Infos
- technisch fixiert, linear (für Nachrichtentechnik)
- keine Variablen für Verstehen,Interpretieren, Handeln des Senders / Empfängers
Nachrichtenquelle --> Sender --> Störquelle --> Empfänger --> Nachrichtenziel
Transaktionsanalyse
Persönlichkeit des Menschen aus 3 Bewusstseinszuständen:
- Erwachsenen-Ich
- Eltern-Ich
- Kindheits-Ich
- Untersuchung von Kommunikationsproblemen
- Parallele Kommunikation (problemlos)
- Gekreuzte Kommunikation (unerwartet, Störung)
- Verdeckt (Ironisch, Unterstellungen)
Beeinflußung des Denkens, Handelns, Fühlens
Interkulturelles Kommunikationsmodell nach Watzlawick et al.
- Unmöglich, nicht zu kommunizieren (Verhalten und Kommunikation bilden auch nonverbal eine Einheit)
- Beziehungs- und Inhaltsaspekt bei jeder Kommunikation (Hinweis, wie der Sender die Botschaft verstanden haben wil)
- Interpunktion in den Kommunikationsabläufen der Partner beeinflußt Natur der Beziehung (Empfänger & Sender interpretieren unterschiedlich)
- Dgitale und Analoge Modalität (Erfolgreich, wenn Kodierung digital (non-verbal) und analog übereinstimmt)
- Symmetrisch oder Komplementär (Symmetrisch = Partner vermeiden Ungleichheiten, Komplementär = beruht auf Ungleichheiten, gegenseitige Ergänzung)
- Störungen (unklare Inhaltsaspekte, Gestik/Mimik stimmen nicht überein, unterschiedliche Wertevorstellungen/Verständnisse, auf Beziehungsebene)
AIDA Formel
- Attention
- Interest
- Desire
- Action
Botschaft soll rational, emotional, moralisch sein
Einkaufsverhalten in Ladengeschäften
- Stationärer Handel (Handelsbetriebe mit einem festen Standort)
- Beobachtung (Systematische, planmäßige Erhebung von Daten mittels Registrierung durch erkennbares Verhalten)