Marketing Übung 4

Marketing Übung 4

Marketing Übung 4


Kartei Details

Karten 25
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 24.07.2014 / 24.07.2014
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Markenbegriff: Was ist eine Marke?

-> Technisch formal (5 Punkte)

  • Markiertes Produkt
  • Gütezeichen
  • Qualitätssiegel (Blauer Engel)
  • Auszeichnung
  • Kennzeichen, welches ausschließlich der legitime Verwender an seiner Ware anbringen darf, um diese vom Angebot seiner Konkurrenten abzuheben

Markenbegriff: Was ist eine Marke?

-> Juristisch (2 Punkte)

  • Juristische Perspektive: Übergang von einem Zeichen zu einer Marke durch Erweb des gewerblichen Schutzrechtes
  • Marke als schutzfähiges Zeichen

Markenbegriff: Was ist eine Marke?

-> Paragraph 3(1): MarkenG

Als Marke gelten "Alle Zeichen (Wörter; Personennamen, Abbildungen, Buchstaben, Zahlen, Höhrzeichen, dreidimensionale Gestaltung einschließlich der Form einer Ware oder ihrer Verpackung, sowie sonstige Aufmachungen (Farbe & Farbzusammenstellungen), die geeigent sind, Waren und Dienstleistungen eines Unternehmenes von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden.

Markenbegriff: Was ist eine Marke?

(2 Punkte)

  • Wortzeichen (Markenname), Bildzeichen(Markensymbol), kombinierte Zeichen, Hörzeichen, dreidimensionale Gestaltung und Farbkombinationen (z.B. gelb-rot bei Maggi oder blau-weiß bei Aral)
  • Freizeichen sind nicht schützbar (z.B. Äskulapstab)

Magisches Branding Dreieck

Markenzeichen -> Markenname -> Produkt-/Verpackungsgestaltung

Nachfragebezogenes Markenverständnis (4 Punkte)

  • Meffert: " Die Marke ist ein in der Psyche des Konsumenten & sonstiger Bezugsgruppen fest verankertes, unverwechselbares Vorstellungsbild von einem Produkt oder einer Dienstleistung."
  • Das Vorstellungsbild hat eine affektive (gefühlsmäßige), kognitive (wissensmäßige) und eine konative (handlungsorientiert) Komponente
  • Marke als sozialpsychologisches Phänomen
  • Als Grundlage zur Vertrauensbildung

Nachfragebezogenes Markenverständnis

(Die Leistung/das Produkt wird dabei in..)

  • einem großen Absatzraum
  • über einen längeren Zeitraum
  • in gleichartigem Auftritt und
  • gleich bleibender oder verbesserter Qualität angeboten

Herstellergerichtete Funktionen von Marken

(5 Punkte)

  • Unterscheidungsfunktion (Unterscheidung von anonymer als auch markierter Ware anderer Anbieter)
  • Herkunftsnachweis (Gütemarke der Zünfte & Städte im Mittelalter)
  • Sortenfunktion (verbindende vs.trennende Wirkung) - (Dachmarke/Familienmarke vs. Produktmarke)
  • Monopolisierungsfunktion
  • Kommunikations- bzw. Imagefunktion (Produktbenennung) - (Primärer vs. sekundärer Informationsgehalt)

Abnehmergerichtete Funktionen von Marken

(3 Punkte)

  • Orientierungsfunktion
  • Entlastungsfunktion
  • Garantiefunktion

Markenpolitik

(Definition)

Gesamtheit aller Entscheidungen & Maßnahmen, die auf die Gestaltung von Markenware, insbesondere auf deren Positionierung und Markierung gerichtet sind

Markenpolitische Überlegungen werden durchen einen mehrstufgen Aufbau charakterisiert

(3 Punkte)

  • Markenziele (ökonomische & außerökonomische)
  • Markenstrategie
  • Markenauftritt (Marketing-Mix)

Kennzeichen der Markenpolitik (Abbildung)

 

Ziele -> Strategie -> Instrumente

(Grad der Konkretisierung)

Markenpositionierung und Markenprofilierung als Planungsprozess

  • Positionierung als Kern der Profilierung & Differenzierung von Marken
    • Dominierende Stellung in der Psyche der Konsumenten, sowie
    • Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten
  • Positionierungen entscheidend für den Erfolg von Marken

Struktur von Marken

-> Eine Marke besteht aus 3 wesentlichen Elementen:

  1. Markenidentität (Markenimage -> "Wer bin ich?" bzw. "Wie werde ich wahrgenommen?")
  2. Markenwert ("Core value" -> "Für was stehe ich?")
  3. Markenname & Markenzeichen ("Brand design" -> "Woran erkennt man mich?"

1) Markenidentität & Markenimage (Schaubild)

  • Markenidentität (Selbstbilder der Marke)
  • Markenimage (Fremdbild der Marke)

1) Markenidentität (4 Punkte)

  • Marken-Attribute (Über welche Eigenschaften verfüge ich?)
    • Eigenschaften der Angebote & des UN
  • Marken-Tonalität (Wie bin ich?)
    • Persönlichkeit, Beziehung, Erlebnisse
  • Marken-Bild (Wie trete ich auf?)
    • CD-Merkmale, Design, Kommunikation
  • Marken-Nutzen (Was biete ich an?)
    • Funktionaler- & Psychosozialer Nutzen

Markenpersönlichkeit

-> wesentlicher Teil des Markenimages (bzw. Markenidentität)

  • Beschreibung von Marken duch Attribute mit denen man Personen beschreibt
  • Markenpersönlichkeitsdimensionen haben entscheidenen EInfluss auf Einstellung die Konsument gegenüber einer Marke hat
  • Wichtigkeit der Dimensionen ist vor allem abhängig von
    • der Persönlichkeit des Konsumenten
    • der Kategorie des Produktes oder der Dienstleistung

Markenpersönlichkeit nach Mäder

-> zusätzlich zu Persönlichkeitseigenschaften lassen Marken sich auch demographisch ordnen (Alter, Geschlecht, Herkunft,..)

Determinanten der Markenpersönlichkeit

  • Direkte Determinanten (Markenverwender, Unternehmensangehörige, Werbebotschafter)
  • Indirekte Determinanten (Markenname, Markenlogo, Produktdesign, Produktkategorie, Preis, Werbung, etc.)

-> Wirken auf Markenpersönlichkeit

Markenpositionierung -> Rückkopplungseffekte

  • durch das Bild des "typischen Verwenders" (->Bsp Mercedes)
  • durch Unternehmensangehörige (-> Bsp Apple)

Positionierung von Marken

(Definition)

Ist die Definition des Terrains, welches eine Marke im Bewusstsein bestehender und potenzieller Kunden einnimmt bzw zukünftig einnehemen will

Positionierung von Marken

(Ziele -> 2)

  • Schaffung einer möglichst unverwechselbaren, erfolgsträchtigen Stellung beim Kunden im Vergleich zum Wettbewerb
  • Ansprechen bestimmter Zielgruppen bzw. Segmente

Markenkennwerte

(Definition -> 3 Punkte)

  • Die zentralen Werte, die eine Marke verkörpert
  • Die Markenkennwerte haben einen essentiellen Einfluss auf das Markenimage & insbesondere auf die Markenpersönlichkeit
  • Durch die Betonung bestimmter Markenkennwerte kann eine Marke positioniert bzw re-positioniert werden

Modell der Markenkennwerte (von Linxweiler/Theiler)

  • Ästhetisch kulturelle Werte (Schönheit, Kultur, Poesie)
  • Sachlich funktionale Werte (Qualität, Funktion)
  • Emotionale Werte (Glück, Prestige, Abenteuer)
  • Ethisch-ideelle Werte (Verantwortung, Umwelt, Sinn)
     

Fazit Markenpositionierung

(4 Punkte)

  • eine einzigartige Positionierung gegenüber dem Wettbewerb ist wichtig
  • eine Marke sollte klare Assoziationen hervorrufen
  • Adressierung bestimmter Zielgruppen
  • Die Positionierung sollte sich aus den Kernkompetenzen des Unternehmens ableiten (-> Kompetenzen können geschaffen werden)