Marketing Management: B2B-Marke & -Markenkommunikation
RGU Zürich - Marketing Kotovski
RGU Zürich - Marketing Kotovski
Kartei Details
Karten | 50 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 13.04.2013 / 15.12.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/marketing_management_b2bmarke_markenkommunikation
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Wer kauft ein?
Initiatoren
Benutzer
Entscheider
Beeinflusser
Käufer
Informationsselektierer
Nenne drei Einflussgrössen...
Kaufsituation
Umfang der Kaufaufgabe
Ansatz der Preisverhandlung
Nenne drei Kaufsituationen
reiner Wiederholungskauf
modifizierter Wiederholungskauf
Erstkauf
Einbettung des Buying Centers
N: Nachfrage A: Anbieter K: Konkurrent
Das Buying Center dürfen wir uns nie isoliert vorstellen. Es ist immer sowohl in Kontext des Unternehmens als auch in Beziehung zu verschiedenen Selling Centern (dem Gegenstück zum Buying Center auf Verkäuferseite) zu sehen. Die dargestellten Überschneidungen der Kreise der Buying Center sollen anzeigen, dass z.B. Mitarbeiter eines Verkaufenden Unternehmens in der F&E mitarbeiten. Der Doppelpfeil zwischen den beiden Selling Centern meint, dass diese sich a) gegenseitig beobachten und b) auch kooperieren können. Überlegen wir uns unterschiedliche Konstellationen, die sich aus dieser vereinfachten Darstellung in der Realität ableiten lassen. Wichtig sind für das Marketing die daraus abgeleiteten Interationen und Probleme
Nenne die 5 Punkte des Konzepts nach Backhaus / Günter
Voranfragephase
Angebotserstellungsphase
Kundenverhandlungsphase
Abwicklungsphase
Gewährleistungsphase
Nenne wesentliche Einflussfaktoren (Umweltbedingte Faktoren)
Nachfrageniveau
Konjunkturdaten
Zinsentwicklung
technologischer Wandel
Allgemein- und ordnungspolitische Entwicklungen
Wettbewerbsentwicklung
soziale Verantwortung
Nenne Einflussfaktoren (Organisations- spezifische Faktoren)
Organisationsziele
Grundsätze
Verfahren
betriebliche Strukturen
Systeme
Nenne wesentliche Einflussfaktoren (Interpersonelle Faktoren)
Interessen
Autorität
Status
Einfühlungsvermögen
Überzeugungskraft
Nenne Einflussfaktoren (individuelle Faktoren) auf die Käufer
Alter
Einkommen
Ausbildung
Position
Persönlichkeit
Risikobereitschaft
kulturelle Herkunft
Nenne 3 Ziele des organisationalen Einkaufs (Basisziele, Betriebswirtschaftliche Ziele)
Gewinnziele
Umsatzziele
Kostenziele
Nenne 3 Basisziele / Sicherungs- und Erfolgsziele
Potenzialerhaltungsziele
Unabhängigkeitsziele
Machtziele
Nenne 2 Gemeinwohlorientierte Basisziele
Sozialethische Ziele
Gesamtwirtschaftliche Ziele
Nenne 4 Funktionsbereichsziele (Beschaffungsziele)
Senkung von...
Beschaffungskosten
Beschaffungsrisiko
Erhöhung von....
Beschaffungsflexibilität
Beschaffungsqualität
Nenne 4 Funktionsbereichsziele / Produktionsziele
Senkung von...
Produktionskosten
Produktionsrisiken
Erhöhung von...
Produktionsflexibilität
Produktionsqualität
Nennen Sie 4 Funktionsbezogene Ziele / Absatzziele
Senkung von..
Absatzkosten
Absatzrisiko
Erhöhung von....
Absatzerlösen
Absatzflexibilität / Autonomie
Nennen Sie 5 Instrumentalziele / Produktziele
Einzelprodukte
Biligprodukte
Normprodukte
innovative Produkte
Spezialprodukte
Nennen Sie 3 Instrumentalziele / Servicziele
Erhöhung Lieferbereitschaft
Verlängerung Ersatzteileversorgung
Ausweitung Garantieumfang
Nennen Sie 3 Instrumentalziele / Bezugsziele
Mengeneinhaltung
Kosten der Kapazitätsreserven senken
Zentrallagerbezug reduzieren
Nennen Sie 3 Instrumentalziele Entgeltziele
Einkaufspreise unter Marktentwicklung
Festpreisanteil steigern
Zahlungstermine verlängern
Nennen Sie 3 Instrumentalziele / Kommunikationsziele
Know-How-Transfer
Anteil der Normangebote
Leistungswettbewerbe
Buygrid-Modell nach Brand (1972)
Erstkauf
Lieferantenwechsel
Wiederholungskauf
Kaufphase:
Problemerkennung Erstkauf = Geshäftsführer
Problemerkennung Lieferantenwechsel = Einkäufer
Problemerkennung Wiederholungskauf = Lagerkontrolle
Festlegung der Produkteigenschaften Erstkauf Technisches Personal
Beschaffung von Produkteigenschaften Erstkauf = Technisches Personal
Lieferantensuche Erstkauf = Technisches Personal
Lieferantensuche Lieferantenwechsel = Einkäufer
Wiederholungskauf = Geprüfte Lieferanten
Definieren Sie Marketing Mix
Der Marketing-Mix kennzeichnet die taktische Komponente der Marketingstrategie.
Es beinhaltet die zu einem bestimten Zeitpunkt getroffene Auswahl von Marketinginstrumenten in einer bestimmten Ausprägung.
Marketing 4 P's
Product (Produkt-Mix)
Price (Preis-Mix)
Place (Distributions-Mix)
Promotion (Kommunikations-Mix)
Definition Absatzfördernde Kommunikation
bezeichnet ein Bündel von Massnahmen, mit deren Hilfe Unternehmen versuchen, ihre Handelspartner, Endkunden und andere Gruppen der Öffentlichkeit auf direktem oder indirektem Wege über ihre Produkte und Marken zu informieren, von deren Vorteilhaftigkeit überzeugen oder einen Impuls zu deren Kauf zu geben.
Deffinition Kommunikationspolitik
planmässige Gestaltung und Übermittlung von Informationen im Bereich Wissen, Einstellungen, Erwartung und Verhaltensweisen im Sinne der Unternehmensziele beeinflussen sollen.
Beachten Sie bitte die in dieser Definition aufgeschlüsselten einzelnen Eigenschaften
Wiso ist Markenpolitik wichtig?
-Mehrwert
-Frage nach Markenbildungspotential
Markenpolitik ist besonders im Produktgeschäft wichtig.
Marken haben für Kunden eine Orientierungsfunktion und schaffen einen emotionalen Mehrwert, der auch im B2B eine hohe Relevanz grundsätzlich hat.
Vorab muss der Anbieter das Marktbildungspotential seiner Angebote prüfen. Diese Analyse erfolgt einerseits auf der Basis leistungsspezifischer Faktoren wie z.B. der Differenzierbarkeit der Leistung und andererseits spielen marktteilnehmerbezogene Faktoren wie z.B. die Grösse der Zielgruppe und das Abnehmerpotential eine Rolle. Backhaus 2003, S 406ff.
Nennen Sie die Stufen der Kommunikation
- einstufig: Sender der Botschaft (Unternehmen) mit relativ grosser Kontrolle über die Kommunikationsinhalte gegenüber dem Empfänger (Kunde)
- mehrstufig: Übermittlung der Botschaft an Multiplikatoren (z.B. Medien, Absatzmittler wie Handelsunternehmen) mit Wahrscheinlichkeit, dass die Inhalte der Botschaft geändert werden (muss berücksichtigt werden in der Planung).
Nennen Sie 5 Punkte des Phasenmodell der Entwicklung von Geschäftsbeziehungen
1. Awareness
Darstellung der Attraktivität gegnüber gewünschten Partnern
Planung einzelner Transaktionen
2. Exploration
Durchführung erster Transaktionen
Kritische Beurteilung von Nutzen, Chancen und Risiken
3. Expansion
Durchführung weiterer Transaktionen
Steigerung der gegenseitigen Abhängigkeit
4. Commitment
Hohe gegenseitige Zufriedenheit
Institutionalisierung von Prozessen
5. Dissolution
Beendigung der Geschäftsbeziehungen (meist einseitig)
Note: Entlang dieser Phasen müssen alle Kommunikationsmassnahmen ausgerichtet werden.
Diese Phasen beziehen sich auf die direkte Geschäftsbeziehung.
Die Phasen des Produktlebenszyklus müssen ebenfalls beachtet werden.
Nennen Sie die 6 Punkte des Phasenmodells der Anlagevermarktung
Nennen Sie Ziele des Management von Geschäftsbeziehungen...
Auf Geschäft bezogene Ziele
1. Ergebnisse des Partners (Beziehungserfolg, Beziehungsgerechtigkeit)
2. Aktivitäten des Partners (Zweckbezogene spezifische Investitionen, Spezifischer Einsatz in die Beziehung
Eigene Ziele
1. Beziehungserfolg
2. Beziehungsgerechtigkeit
Nennen Sie die Instrumente des Kommunikations- und Absatzförderungsmixes...
- Werbung
- Verkaufsförderung
- Public Relations
- persönlicher Verkauf
- Direktmarketing
Nennen Sie die Oberziele des Marketings für die Werbung
affektive Ziele (Gefühle betreffend - eher untergeordnet im B2B)
kognitive Ziele (Kenntnisse betreffend - Schwerpunkt im B2B)
Konative Ziele (Handlungen betreffend)
Nennen Sie die primären Ziele der Werbung...
1. Bekanntmachung von Leistungsangeboten und Problemlösungen
2. Information über deren Funktion und Einsatzmöglichkeiten
3. Unterstützung der Absatzmöglichkeiten
Ebenfalls fürs B2B gültig...
Bestimmung von Werbezielgruppen
1. Stufe Makro-Segmentierung - Definition relevanter Zielgruppen auf Basis der Charakteristika der beschaffenden Organisation
2. Stufe Mikro-Segementierung - anhand verhaltensrelevanter Kriterien des Buying Centers
Anhand dieser ermittelten Vorgaben werden die Werbebotschaften definiert
Bestimmung von Werbezielgruppen im B2B
Werte (Freiheit, Verlässlichkeit, Menschlichkeit).
Positionierung (SEW-Eurodrive Eines der führenden Unternehmen der Antriebstechnik weltweit).
Vision (Egal welche Anforderungen es in Zukunft auf dem Gebiet der Antriebstechnik geben wird - SEW liefert die Lösung).
Markenkern (Antriebstechik, Technologieführer, Problemlöser)
Versprechen (Wir können das heisst wir machen das. Darauf kann man sich verlassen).
Spezifisch für die Werbung, Öffentlichkeitsarbeit ist die Markenbildung (Branding), die auch im B2B einen hohen Stellenwert hat. Weg hierfür ist der Aufbau eines sog. Markenhauses. Das Beispiel zeigt das Markenhaus der Markenpositionierung von SEW-Europe
Nennen Sie die 5 Punte der Absatzfördernden Kommunikation
Werbung (Anzeigen in den Printmedien sowie im Radio und Fernsehen, Produkteverpackung, Packungsbeilagen, Kinowerbung, Firmenzeitschrift, Broschüren und Prospekte, Plakate, Adressbücher, Anzeigennachdruck, Grossplakate, Reklamenschilder, POP-Display-Material, Internetwerbung
Verkaufsförderung ( Preisausschreiben, Gewinnspiele, Verlosungen und Lotterien, Verkaufssonderprogramme, Zugaben und Werbegeschänke, Muster und Kostproben, Ausstellungen, Vorführungen, Gutscheine bzw. Coupons, Rabatte, Günstige Finanzierungsangebote, Unterhaltungs- und Bewirtschaftungsangebote
Public Relations: Pressmappen, Reden und Vorträge, Veröffentlichungen, Seminare, Lobbyismus, Geschäftsberichte, Spenden für wohltätige Zwecke, Auftritt als Sponsor, Pflege der Beziehungen zur Öffentlichkeit
Persönlicher Verkauf: Verkaufspräsentation, Verkaufskonferenzen, Telefonverkauf, Bemusterung, Fachmessen und - Veranstaltungen
Directmarketing: Kataloge, Handzettel, Postwurfsendung, Telemarketing, Internetshopping, TV-Direktverkauf, E-Mail, Voice-Mail
Defintion Werbung Nachteil von Werbung
Werbungsbeispiel - Unsere Eltern haben geholfen, das tollste Stadion in Europa zu bauen!
Werbung ist in der Regel öffentlich,vermittelt einen Zugang zum Zielpublikum, dramatisiert den Inhalt durch die Darstellung, leidet aber auch unter einem Mangel an persönlichen Bezügen zum Sender oder Überbringer
Verkaufsförderung Definition
Bsp.: Pilotenkoffer Set
119. statt 222 rabatiertes Produkt
Definition: Verkaufsförderung kann definiert werden als Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle zeitlich meist begrenzter Aktionen mit der Absicht auf nachgelagerte Vertriebsstufen durch zusätzliche Anreize Kommunikationsziele zu erreichen. Häuffig eingesetzte Instrumente der Verkaufsförderung in B2B-Märkten sind z.B. Werbegeschenke, Rabattaktionen und die Bereitstellung von Verkaufshilfen wie elektronische Produktkatalogen und Preiskonfiguratoren.