Marketing
Lernziele Marketing
Lernziele Marketing
Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 28.05.2016 / 25.07.2016 |
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https://card2brain.ch/box/marketing209
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Die Begriffe «Direktmarketing», «Online-Kommunikation», «Event-Marketing» verstehen und definieren
Direktmarketing:
- Zielgruppe wird persönlich und mit wenig Streuverlusten angesprochen
- Erhält auf kommunizierte Botschaft eine messbare Reaktion
- Wichtige Instrumente sind:
- Adressiertes, persönliches Mailing
- Unadressiertes Mailing
- E-Mail und Newsletter
- SMS / MMS-Versand
- Telefon
- Internetauftritt
- Inserat in Zeitschriften oder Zeitungen
Online-Kommunikation:
- Website dient als erste Visitenkarte eines Unternehmens
- genau nachvollziehbar, wie viele Besuche gemacht wurden
- Erfassung des Kaufverhaltens der Kunden
- Möglichkeit zur Interaktion mit dem Kunden
- wichtige Instrumente:
- Website
- Internet-Werbung (Bannerwerbung)
- Suchmaschinenmarketing (Keyword-Advertising, Suchergebnisse von Suchmaschinen wie Google)
- E-Mail-Marketing (Online-Version des Direktmarketings)
- Mobile-Marketing (Nutzung von SMS-Diensten oder Apps)
- Social-Media-Marketing à virales Marketing (Mundpropaganda, anonym, wird eher weitergeschickt, soll sich effizient und rasant verbreiten)
Event-Marketing:
- gezieltes Planen und Durchführen von Veranstaltungen zu Marketingzwecken
- sich von der breiten Masse abheben
- Mittelpunkt ist der direkte Kontakt mit der Zielgruppe
- Werbebotschaft in erlebbare Ergebnisse umsetzen = Erlebnisse bleiben länger und intensiver in Erinnerung
- Durchführung ist sehr aufwändig
- wichtige Instrumente:
- Offene Tür
- Messen
- Festivals
- Red Bull Flugtag
Den erweiterten Marketing-Mix («People», «Processes», «Physical Facilities») verstehen, definieren und Beispiele geben
People:
- Mitarbeitende spielen oft eine entscheidende Rolle = Verhalten entscheidet massgeblich über die Zufriedenheit der Kunden
- internes / interaktives Marketing schult die Mitarbeitenden = sollen sich mit den Unternehmenswerten identifizieren und nach aussen präsentieren können
- z.B Starbuck = Becher mit Namen, A&F Oben ohne Model ;-), persönliches Ansprechen der Kunden
Processes:
- kundenorientierte Prozesse werden immer wichtiger
- Kundenbedürfnisse müssen bei der Ausgestaltung der Prozesse und Abläufe immer im Zentrum stehen
- besonders wichtige Prozesse sind solche, bei denen ein direkter Kundenkontakt zustande kommt
- z.B Zalando, Amazon, Self-check-in/out, Self Scanning
Physical Facilities:
- Zentral sind:
- Gebäudegestaltung
- Innenarchitektur
- Atmosphäre
- angesprochen werden:
- Sehsinn
- Gehörsinn (Hintergrundmusik)
- Geruchsinn (Düfte)
- Tastsinn (verwendete Materialien)
- Geschmacksinn (Lebensmittel
- z.B Nespresso, Mc Donalds, Opera House, Blinde Kuh
Funktionen des Budgets (Budgets dienen oft als Führungsinstrument)
- Koordinationsfunktion = Marketingbudget gibt den Handlungsspielraum für geplante Massnahmen vor. Budgethöhe muss die Umsetzung der Marketingstrategie und –ziele ermöglichen.
- Kontrollfunktion = erlaubt das Einhalten der geplanten Umsätze, Erträge und die Kosten pro Massnahme zu überprüfen
- Motivationsfunktion = Einhaltung des Budgets kann zur Leistungsbeurteilung dienen und somit zu guten Leistungen anspornen
Die grundsätzlichen Methoden der Marketing-Budgetierung erklären
Bottom – up:
- Marketingmix wird von Massnahmen bestimmt = Welche Massnahmen werden geplant?
- Kosten der einzelnen Massnahmen werden abgeklärt und kumuliert = wieviel kosten diese?
- Total aller Massnahmen ergibt das Marketingbudget
- Problem: Kosten aller Massnahmen sind grösser könnte höher sein als das realistische Budget
Top – down:
- Ausgehend von Gesamtbudget wird zuerst das Marketingbudget definiert und auf die einzelnen Massnahmen heruntergebrochen
Möglichkeit der Aufteilung:
- Orientierung an den wichtigsten Mitbewerbern
- Prozentsatz vom Umsatz oder Gewinn definiert das Budget
- Problem: kleiner Umsatz = kleines Marketingbudget, obwohl man gerade in dieser Zeit verstärkte Marketingmassnahem nötig wären, und wenn der Umsatz hoch ist = hohes Budget ist aber nicht immer sinnvoll, da Gefahr gross ist verschwenderisch damit umzugehen
- Restwertmethode: alle Kosten werden dem geplanten Ertrag abgezogen und der Restbetrag ergibt das Marketingbudget
- Problem: Abstimmung des Budgets auf Strategie und Ziele ist nicht möglich (nicht sehr sinnvolle Methode)
In der Praxis wird die Buttom – up und Top – down – Methode meistens kombiniert.
Die nötigen Kosten der Massnahmen werden addiert und evt. angepasst, damit sie
mit dem Gesamtbudget in Einklang gebracht werden können
Die Darstellung von Marketing-Massnahmen in einem Marketingkalender verstehen
- Marketingkonzept kann nur mit einer professionellen Umsetzung der geplanten Massnahmen zum Erfolg führen.
- Der Zeitpunkt der Massnahmen wird in einem Marketingkalender / Jahresprogramm dargestellt
Die wichtigsten Kennzahlen des Marketing-Controllings beschreiben
- Dient als Kontrolle (Evaluation)
- Wichtige Kennzahlen (potenzialbezogen):
- Kundenzufriedenheit
- Image
- Bekanntheit
- Wichtige Kennzahlen (markterfolgsbezogen):
- Anzahl Kunden / Neukunden
- Marktanteil eines Produktes
- Kundenloyalität
- Wichtige Kennzahlen (wirschaftlich):
- Umsatz / Gewinn total, pro Kundengruppe, pro Produktgruppe, aufgrund Sonderaktionen, aufgrund Aktivitäten der Verkaufsförderung