M_1-4

Aufbereitung und Analyse bereits vorhandener Daten, Meist nur Grundlage für weiteres Vorgehen

Daten, die innerhalb der Organisation gesammelt wurden

(Kundenkartei, MA-Berichte, Rechungswesen,...)

Nachteile: -zu generell / subjektiv verzerrt, nicht objektiv,

Daten, die nicht innerhalb der Organisation gesammelt wurden

(Internet, öffentliche Ämter, Wirtschaftsverbände, Fachautoren,...)

Nachteile: - ungewisse Qualität / Suchaufwand / Konkurrenz hat gleiche Infos

- Wirtschaftliche Themen (zB Meinung des Volks zu Pelztragen

- nicht wirtschaftliche Themen (zB Wahlforschung)

wie Meinungsforschung, aber zusätzlich politische und kulturelle Themen

Synonym zu Absatzforschung,

- Untersuchung des Absatzmarktes

- nicht vorhandene Daten erheben

- Daten-Erforschung im Feld

- Qualitativ/Quantitativ Forschung

- Suche nach "Warum?"

- Methoden: Tiefeninterviews, Gruppendiskussion, Creative Workshops,...)

- nicht repräsentativ

- Suche nach: Image von Unternehmen/Produkten, Motive Konsumverhalten, Bedürfnisse, ...

- kleine Umfragen ca 30-50 Personen

- Suche nach "Wie viel?"

- Methoden: alle Befragungsarten, Beobachtungen, Test und Panelforschung

- Repräsentativumfragen

- Suche nach:

- grosse Umfragen ca. 500-1000 Personen

- intensives, persönliches Zweiergespräch

- 1 - 1 1/2 h Dauer

- Erfassen Art & Weise wie ein Individuum denkt, fühlt und handelt

- Eruieren von Unterschieden zwischen Personen

- durch Psychologen

- sehr teuer

- Diskussion mit mehreren Teilnehmern unter Leitung von Moderator

- 5 - 15 Personen

- 1 - 3 h Dauer

- Erfassen von überindividuellen Meinungen, Bedürfnissen, Motiven & Verhaltensweisen

- bewusst mit Gruppendynamik

- Dient als Vorbereitung einer Repräsentativstudie

- vergleichbar mit Gruppendiskusion, aber länger

- 4h bis mehrere Tage

- Generieren von Ideen, Dynamisieren von Entwicklungen

- Geeignet bei Innovations-Projekten

- Simulisiert möglichst reale Kundenkontakt-Situation

- MysteryShopping = Verkaufsberatung

- MysteryCalling = telefonische Überprüfung

- Labortest oder Feldexperiment

- meist Kombination mit Befragung und Beobachtung

- Test-Arten (Produkte-Test, Preisgestaltung, Werbeforschung, Werbemitteltest, Markttest, Testmarkt)

- "Blindtest" = Marken unbekannt

- "as marketed" (wie gehandelt) = Marke/Verpackung gezeicht

- Werbewirkungskontrolle = Pre-Test

- Werbeerfolgskontrolle = Post-Test

- Testen eines Werbemittels

- Blickregistrierung testen

Probeweise im ganzen Markt lancieren

in geografisch eingeschränktem Gebiet lancieren

- Augenkamera

- Tonbandgerät

- Videokamera

- Fotoapparat

- Hautwiederstandsmesser (Messung der Erregung über gesehenes)

- keinen direkten Kontakt zu Zielgruppe

- am POS oder im Labor (Mafo-Institut)

- Durch Person oder Kamera

- Eignung: Wo anonyme Beobachtung besser ist als Befragung

- Bsp. Methoden: Lichtschranken, Kundenlaufstudie, Einkaufsverhalten, Beobachtung Packung öffnen

- voll-biotisch: Person weiss nichts davon

- quasi-biotisch: Person weiss von Beobachtung, aber nicht warum

- offene Situation: alles bekannt

- Schriftlich (+: einfach viele Adressen, -: schlechte Rücklaufquote)

- persönlich (Face-to-Face) (+: Klima des Vertrauens, -: teuer)

- telefonisch (+: schnell, -: keine Bilder)

- Online (+: günstig, -: unpersönlich)

Fragen vorformuliert

einmalige Befragung über ein Thema (Standart)

Standartisierte Befragung an der mehrere Auftraggeber mit ihren individuellen Fragen teilnehmen

- Regelmässige Umfragen/Befragungen

- zum gleichen Thema

- bei gleichen Person

- mit gleicher Mafo-Methode

-Vorteile: Gründlichkeit, Systematische Marktüberwachung über längere Zeit

- 3000 Haushalte mit Scanner-Gerät, wöchentliche Übermittlung

- Bereiche: Nahrungsmittel, Getränke, Körperpflege, Wasch- und Reinigungsmittel

- nicht erfasst: Tessin, Touristen, Grenzgänger, Einkäufe von Nicht-Haushaltsführenden

- Auswertung: Einkaufsfrequenz, Menge/Wert des Einkaufs

- Erfassung am POS

- Vollerhebung via Scanning an Kasse (ausser bei Volg Teilerhebung mit Hochrechung)

- nicht erhoben: Aldi, Lidl, Landi, Tankstellenshops

- alle Käufer erfasst (auch Touristen, Nicht-Haushaltsführende)

- Auswertung: Absatz/Umsatz absolut und in % der Warengruppen, Durchschnittspreise

1. Definition (Ziel)

2. Design (Grundkonzept)

3. Datengewinnung

4. Datenanalyse

5. Dokumentation

- random Sampling (Stichproben rein zufällig auswählen)

- Quotensampling (Stichproben im Verhältnis zur Gesamtheit (gleich % Jugendliche, Senioren,...)

- Random-Quota (Mischform, zB bei Telefon-Befragung)

- 100% genau

- meist sehr viele Interviews (teuer, zeitaufwendig)

- Anwendung: Volkszählung, Betriebszählung, kleine Zielgruppe

- Schwankungsbereich, der beim hochrechnen der Daten entsteht

- kann berrechnet werden

- können nicht berrechnet werden

- Planungsfehler (falsche Unterlagen)

- Durchführungsfehler (Stichprobe nicht sorgfältig)

- Auswertungsfehler (falsche Datstellung der Resultate)

- Interviewerfehler (Selbstausfüllen des Fragebogens)

- Fehler der Auskunftsperson (falsche Antworten)