MIS 3
Aufgaben aus dem Buch
Aufgaben aus dem Buch
Kartei Details
Karten | 15 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.02.2016 / 19.04.2016 |
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Sie schalten für Fr. 15000.–/Jahr Kleinanzeigen. Wie messen Sie die Werbeerfolgskontrolle? Nennen Sie die wichtigsten quantitativen Ziele, die Sie überprüfen.
- Reichweite in der Zielgruppe
- Bekanntheit gestützt und ungestützt
- Anzahl Kontakte (OTS)
Erklären Sie die Begriffe/Abkürzungen: PKS, CATI, Sinus-Milieu.
PKS: Psychologisches Klima Schweiz (Demoscope)
Jährliche persönliche Erhebung der psychologischen Werteorientierung ind er Schweizer Bevölkerung.
Wertewandel in der CH im Zeitablauf, Soziogramme beliebiger Personenkategorien/Segmenten/Typen
CATI: Computer Aided Telefone Interview
Stichprobenkontrolle (Einhaltung Quota-Vorschriften; wählt selbstständig), Befragungsführung (Sprünge nach Filterfragen), Antwortkontrolle (Identifikation unlogischer Antworten)
Sinus Milieu: Typologie der Bevölkerung Westeuropas (Publisuisse)
Unterteilung in «Gruppen Gleichgesinnter» nach Werteorientierung/Einstellung, sozioökonomischer Schichtzugehörigkeit
Nennen Sie 2 Vor- und 2 Nachteile von Desk-Research verglichen mit Fieldresearch.
Vorteile:
- Kosten sind niedriger
- Informationsbeschaffung schneller/einfacher
- In Eigenregie durchführbar
Nachteile:
- Daten nicht spezifisch auf Fragestellung/ncicht repräsentativ
- Daten eventuell outdated
- Eventuell Hilfe von MAFO-Institut nötig
Erklären Sie die 4 Hauptmerkmale eines Panels.
- In zeitgleichen Abständen durchgeführt
- Wiederkehrend
- Panelfragen, -themen, -objekte sind immer dieselben
- Richten sich immer an die gleichen Haushalte oder Läden/Handelsketten
Erklären Sie den Hauptunterschied zwischen einem Konsumenten- und einem Handelspanel in Bezug auf die Erhebungsmethodik.
Konsumentenpanel
- Erfassungsart: Homescan
- Panelgrösse: 3000 Haushalte
- Repräsentanz: Gegeben für CH-Haushalte
Handelspanel
- Erfassungsart: EDV-Daten/Scanning-Daten
- Panelgrösse: Kanäle sind wählbar (Nielsen)
- Repräsentanz: Nicht gegeben für CH-Handel
Nennen Sie drei typische Verhältniszahlen, also statistische Masszahlen
- Gliederungszahlen – Teil einer Menge an der Gesamtmenge (z. B. Marktanteil)
- Beziehungszahlen – bringen zwei verschiedene, fremde Grössen zueinander in Beziehung (z. B. Pro-Kopf-Konsum)
- Indexzahlen – stellen die Entwicklung von Wertereihen im Zeitverlauf dar (Inflation)
Was ist der Unterschied zwischen einer Korrelations- und einer Reggressionsanalyse?
Regression: Untersucht ob ein messbarer Zusammenhangs zwischen zwei verschiedenen Variablen besteht – z. B. Verkaufskosten und Reingewinn)
Korrelation: Untersucht, sofern ein Zusammenhang besteht, den Grad des Zusammenhangs. Dieser kann positiv (+1) oder negativ (-1) sein.
Erklären Sie, was bei Handels- und Konsumentenpanels mit dem Begriff «Abdeckung» gemeint ist.
Abdeckung beschreibt in einem Panel diejenigen Käufer, welche abgedeckt, d. h. repräsentativ repräsentiert sind. Im Haushaltspanel bspw. sind dies sämtliche Schweizer Haushalte. Grenzgänger sind nicht enthalten.
Abdeckung ist der Grad der Berücksichtigung des gesamten Panels verglichem mit dem Gesamtmarkt.
Ein Begriff für die Spannweite ist Range. Nennen Sie die Alkohol-Promille-Range, bei der Sie Autofahren dürfen.
0 – 0,5 Promille - dazwischen darf man Auto fahren.
Was ist der Nachteil der Spannweite/Range als Streuungsmass?
Es gibt kein «Dazwischen». Bis 0,5 Promille darf man bzw. Auto fahren. Erst darüber ist es verboten.
Sie bekommen folgende Daten betreffend die Bestellmengen in der Zentralschweiz:
Variationskoeffizient 2012 = 15 %
Variationskoeffizient 2013 = 8 %
Was sagen Ihnen diese Angaben?
Im Jahre 2012 variierten die Bestellmengen deutliche mehr – es gab mehr unterschiedlich grosse Bestellmengen.
Beschreiben Sie die Grundgesamtheit der Fassbierkunden im Kanton Zürich (im Ggs. zu den Flaschenbierkunden).
- Alle Entscheidungsträger in Gastronomiebetrieben mit Offenausschank.
- Betriebe müssen zwingend im Kanton Zürich angesiedelt sein und in den letzten 12 Monaten Offenausschank angeboten haben.
Optional:
- Bonität muss gut sein
- Minimale Absatzmenge angeben
- Ohne feste andere Bierverträge
Sie möchten bei den Entscheidungsträgern der Gastronomie Marktforschung betreiben. Begründen Sie, weshalb Sie zuerst quantitative und dann qualitative MAFO machen.
1. quantitative MAFO:
- Hard Facts schaffen
- Repräsentative Daten für Hochrechnungen
- Marktkennziffern (MK, MP, MV, MA)
- Hilfe für strategische Entscheide
- «Mache ich das Richtige?»
2. qualitative MAFO
- Untersuchung der Entscheidungsprozesse für bestimmte Sorten
- Auftritt der Marke am POS
- Markenwahl-Motive
- Hilfe für operative Entscheide
- «Mache ich es richtig?»
Das Hotel Krone in Dietikon hat eine Kundenzufriedenheitsanalyse erstellt, zweifelt aber an deren Aussagekraft. Man will die Analyse mit MAFO überprüfen. Erstellen Sie im Auftrag des Hotels ein Briefing für ein MAFO-Institut.
Kriterium – Inhalt
- Auftraggeber – Hotel Krone Dietikon
- Ausgangslage – Zweifel an der bestehenden Kundenzufriedenheitsanalyse
- Zielsetzung – Zuverlässige/gültige Messung der Zufriedenheit der Krone-Gäste; Ermittlung Stärken und Schwächen des Dienstleistungsangebots; Ermittlung von Verbesserungsansätzen
- Informationsumfang (Programmfragen) – Wie zufrieden sind die Krone-Gäste insgesamt? Wie werden einzelne Service-Aspekte beurteilt? Worin bestehen Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz? Welche besonderen Merkmale hätte das Ideal-Hotel? Welche konkreten Verbesserungen könnten die Gastzufriedenheit steigern?
- Grundgesamtheit – Alle zahlenden Gäste des Hotels der letzten 12 Monate ab 18 Jahren
- Geographische Abdeckung – Ganze Welt; nach Analyse der Herkunftsländer ggf. eine Einschränkung machen
- Erhebungsmethode – Telefonische Befragung (schriftlich/online hat zu geringen Rücklauf, persönlich ist zu teuer)
- AuswahlverfahrenStichprobengösse – Random auf Basis der Gästekartei; 400 realisierte Interviews
- Auswertung/Berichterstattung – Schlussbericht mit Management-Summary, persönliche Präsentation des Projektleiters
- Termine – Ab Auftragserteilung bis Präsentation 2 Monate
- Kosten – Rund Fr. 30'000.– (Total für Konzeption, Planung, Realisation, Auswertung inkl. Präsentation)
- Qualitätskontrolle – Engagement des Auftraggeber bei Fragebogenschlussredaktion, Durchführung von Testinterviews mit anschliessender Fragebogenoptimierung, stichprobenweise Kontrolle der Interviews durch Auftraggeber, Einbezug Auftraggeber bei Auswertung
Das Hotel Krone Dietikon sucht Ideen für Themenabende. Schlagen Sie zur Ideenfindung einige Kreativitätstechniken vor.
- Brainstorming – Schnell, unkompliziert | Viel Ausschuss, soziales Konfliktpotential
- Methode 6-3-5 – Hohes gegenseitiges Inspirationspotential, Ergebnisse schriftlich | Produktivitätsdruck kann blockierend wirken
- Synektik – Hohe Chance auf kreative Lösung | Verspiel und nicht für alle geeignet, benötigt kompetente Leitung
- Delphi-Methode –
- Morphologischer Kasten –