Management von Geschäftsprozessen

Management von Geschäftsprozessen - Modelle

Management von Geschäftsprozessen - Modelle

Jana Burri

Jana Burri

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 07.12.2016 / 13.11.2022
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Deterministische Prozessflüsse: Berechnung der Prozesszeit einer Schlaufe

Es wird die Summe aller Aktivitäten in der Schlaufe durch (1-W'keit für Nacharbeit) gerechnet

Deterministische Prozessflüsse: Anzahl der Aufträge bei sequenziellen und parallelen Aktivitäten 

Deterministische Prozessflüsse: bei alternativen Aktivitäten und bei Nacharbeit (Schleifen) 

 

Multiplikatoren zur Berechnung der Prozesskapazität

Multiplikator = W'keit / (1-W'keit für Schlaufe)

z.b. wenn keine schlaufe dann w'keit für schlaufe =1 und Multiplikator = w'keit

Was sind die 3 Eigenschaften von IT?

IT kann entweder in Form einer zentralen Datenbank da sein, oder in Form von Tools für programmierte Prozesssteuerung (Code- oder konfiguraitonsbasiert) oder in Form von Tools für Prozessmodellierung und -analyse (gedachte oder tatsächliche Prozesse)

-> Bei der porgrammierten Prozesssteuerung triggert entweder die Software die Aktionen bei den Menschen an oder führt sie gleich selbst aus

Wozu können die Eigenschaften von IT befähigen?

Kordination (durch Plan, Abstimmung, oder weniger Abstimmungsbedarf), Parallelisieren, Automatisieren, Reflektieren und Anleiten/Führen

Wenn IT Anleitet dann hilft das System dem Menschen die Arbeit richtig zu tun

Wie kann man sich für ein IT-System entscheiden? (Kontingenzfaktoren)

 

- Häufigkeit: wenn Prozess selten ausgeführt dann zentrale Datenbank aber sonst kaum IT weil es sich sonst nicht lohnt

- Strukturiertheit und Umweltdynamik:
wenn schwach strukturiert/immer anders (Gerichtsfälle etc.) dann ACM, weil so kontrolle behalten wird
wenn stark strukturiert UND dynamisch: BPMS
wenn stark strukturiert UND statisch: Enterprise Software

Modellierungstools eigenen sich wenn stark strukturiert

Process Mining eignet sich für schwach strukturiert

Welche 5 Merkmal tragen laut Grover et al. zum Projekterfolg bei? welche nicht?

tragen bei: Change Management, Human Ressources, Prozessabgrenzung, Projektmanagement, taktische Planung

tragen nicht bei: Managementunterstützung, Strategische Planung, technische Kompetenz

Was ist mit Change Management gemeint?

Widerstand voraussehen

Gründe für Wandel kommunizieren

(Sozial-)Politik berücksichtigen

Was ist mit Human Ressources gemeint?

Schulen der Mitarbeiter

Massnahmen für Wertvorstellungen

Was meint Prozessabgrenzung?

Umfang und Aufwände richtig einschätzen

Was bedeutet Projektmanagement?

BPR-Methode muss die richtige sein und stark sein

es muss viel kommuniziert werden

Was beeinhaltet die taktische Planung?

interne MA sollten freigestellt werden, damit sie ausreichend Zeit haben für das BPR

das BPR-Team muss geschult werden

externe Ressourcen müssen verfügbar sein

Was ist mit Managementunterstützung, strategischer Planung und technischer Kompetenz genau gemeint?

Managementunterstützung: BPR-Wissen des Mgmts., wenig Führung durch Top-Mgmt

strategische Planung: strategische Vision, die Prozesse müssen aus der Strategie abgeleitet sein

technische Kompetenz: es braucht IT-Expertise und IT-Infrastruktur

Welche Modellierungssprachen sind relativ gut austauschbar?

EPK, UML-Aktivitätsdiagramm, BPMN und das Petrinetz

Use-Case und Zustandsdriagramm sind weniger geeignet, da sie den Steuerungsfluss nicht darstellen

Was sind Massnahmen für prozessorientierte Einstellungen? (Majchrazk & Wang)

- breite individuelle Verantwortungsbereiche

- Belohnung in Abhängigkeit von Teamleistung

- Anordnungs von Arbeitsplätzen (Sichtkontakt)

- Arbeitsnormen für das Teilen von Ideen, Hilfe und partizipative Entscheidungsstrukturen

Was ist das 4 Phasenmodell der Prozessimplementierung von hammer&champy? "Vor dem Veränderungsprozess.."

Case for Action formulieren: Warum braucht es eine Veränderung? Was passiert ohne die Veränderung? knapp, verständlich, überzeugend

Vision Statement formulieren: Wie sieht das U. nach der Veränderung aus?

Prozesse auswählen: nur ausgewählte Prozesse verändern, auswählen z.b. nach Ausmass von Problemen im Prozess, nach Auswirkung des Prozesses aus Kunden, nach Machbarkeit

Strukturen aufsetzen: Leader, Prozessverantwortliche, Reenginering-Teams und Experten bestimmen

Wie kann Lq auch noch geschrieben werden?

Lq = L - p

Was gehört zum "Plan" vom PDSA Modell?

Plan: man stellt die Fragestellung, Messgrössen und Ziele auf und ausserdem werden auch die Hypothesen aufgestellt und neue Ideen entwickelt

Was gehört zum "Do" vom PDSA?

Do: es werden Dinge verändert und ausprobiert und gleichzeitig werden Daten erhoben

Was gehört zum "Study" vom PDSA?

Study: es werden Soll und Ist verglichen und die Ursachen der Unterschiede analysiert

Was gehört zum "Act" vom PDSA?

Act: die erfolgreiche Veränderung wird eingeführt/institutionalisiert
-Prozessmodelle anpassen
-Schulungen
-IT-System anpassen
-Betriebsmittel ändern

Was ist laut Kaizen Verschwendung?

Mehrfacheingabe von Daten

wenig Kontakt mit Führungskräften

fehlendes Wir-Gefühl

unzuverlässiger Zulieferer

unzureichende Schulung

unvollständige Teile

Wartezeit

Bestände

ungenutzte Kreativität

Was können Gründe für das Scheitern von KVP sein?

fehlende Organisation

fehlende Zeit

fehlende Kapazität

instabile Prozesse

MA überlastet

Orientierung an kurzfristigen Ergebnissen

-> Attributionsfehler und Fähigkeitsfalle sind Gründe, warum Menschen lieber die Folgen als die Ursachen beheben

Attributionsfehler = ?

(Repenning&Sterman)

= Manager meinen, die MA strengen sich zu wenig an

Hauptaussagen Boudreau:

grüne Wiese

MA sich selber rauswerfen

IT verhindert Wandel

Hauptaussage Pentland:

BPMS macht Organisation träge

Welche 4 Kriterien sind bei der BPR-Widerstands Theorie von Bedeutung?

- Nettonutzenvergleich (Gewinne minus Verluste im Vergleich zu früher und im Vergleich zu Kollegen)
-> Vorteile der Veränderung aufzeigen

+ Verluste (Welche Verluste traten auf?, Verluste zählen viel stärker als Gewinne)

- /+ Soziale Normen (z.B. Vertrauen aufbauen, Meinungen von wichtigen Personen oder Angst vor "Quick Hits")
-> es braucht offene und klare Kommunikation

- Gefühl der Kontrolle (entsteht wenn MA involviert sind und Ideen einbringen können)
-> MA müssen miteinbezogen werden

Was soll laut Jarvenpaa&Stoddard bei der inkrementellen Strategie gemacht werden?

inkrementell -> Implementierung: 

- von internen MA durchgeführt

- offene Kommunikation

- Tempo der Lernfähigkeit der MA angepasst

- der Prozesswandel soll vor dem IT-Wandel stattfinden

Was soll laut Jarvenpaa&Stoddard bei der radikalen Strategie gemacht werden?

radikal -> Redesign: 

- externe MA führen das Redesign aus

- diese sollen sich physisch abgrenzen

- Tempo gemäss Meilensteinen

- Prozesswandel und IT-Wandle sollen gleichzeitig stattfinden

Welche Implikationen für Geschäftsprozessmanagement ergeben sich aus der Theorie der Routinen?

1. laufend verändern und verbessern

2. organisationales Lernen fördern durch Steigerung des individuellen Wissens und des Wissens das in IT eingebettet ist, Verbessern der Prozesse (ostensiver Aspekt = Wissen der MA über die Routinen) der kognitiven Einheiten

3. der ostensive Aspekt bzw. die Pfadabhängigkeit der Routinen darf nicht unterschätzt werden

4. Standardisierung der veärnderten Prozesse -> verhindert aber Lernen

Woran kann GPM scheitern?

Wenn folgende Aspekte nicht berücksichtig werden, kann GPM scheitern:

- stille Koordination

- Pfadabhängigkeit der Routinen

- Wissensintegration

- abergläubisches Lernen (Attributionsfehler und Fähigkeitsfalle)

- Anwendung im dynamischen Umfeld beinhaltet hohe Innovationsanforderungen

 

- empfundene  Ungerechtigkeit

- MA einbinden

- Kommunizieren

- Führungserfordernisse dürfen nicht unterschätzt werden