Management / Personalmanagement AKAD MNG 109

Personalbetreuung, -beurteilung, -entwicklung

Personalbetreuung, -beurteilung, -entwicklung

Isa Schmid

Isa Schmid

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Flashcards 82
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 28.07.2013 / 25.06.2023
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1. Die Betreuung des Personals

 

Was ist das Bandbreitenmodell und welche Vor- und Nachteile hat es?

In einem vorgegebenen Rahmen können die MA's ihre wöchentliche Arbeitszeit erhöhen oder reduzieren. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der individuell fixierten Arbeitszeit. Daraus ergeben sich entweder Lohnerhöhungen/-reduktionen und/oder zusätzliche Ferientage. Solceh unterschiedliche Vergütungsformen werden auch als Cafeteria-System bezeichnet.

Vorteile:

-> Arbeitnehmer: Individuelle Lösung                             -> Arbeitgeber. Motivation der Mitarbeitenden

Nachteile:

-> Arbeitnehmer: Beschränkte Reaktionsmöglichkeit bei kurzfristigen Änderungen, da fixierte Vereinbarung       -> Arbeitgeber: Aufwendige Regelung

1. Die Betreuung des Personals

 

Was ist das Jobsharing und welche Vor- und Nachteile hat es?

Beim Jobsharing teilen sich zwei oder mehrere MA's einen Arbeitsplatz. Im Unterschied zur Teilzeitarbeit organisieren selber, wer welche Aufgaben der Stelle übernimmt. Das Jobsharing kann sich somit auf die Arbeitszeit und/oder die Arbeitsinhalte beziehen.

Vorteile:

-> Arbeitnehmer: Anpassung an persönliche Bedürfnisse / Gezielter Einsatz nach Fachwissen und Vorlieben möglich                                                             -> Arbeitgeber: Stellvertretung sichergestellt (Know-How-Transfer) / Gezielter Einsatz nach Fachwissen möglich

Nachteile:

-> Arbeitnehmer: Hohe Anforderungen an Teamarbeit und Selbstverantwortung                                                -> Arbeitgeber: Hoher Kommunikationsaufwand

1. Die Betreuung des Personals

 

Was ist die Telearbeit und welche Vor- und Nachteile hat sie?

Bei diesem Modell arbeiten die MA's nicht im Unternehmen, sondern extern. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Arbeitszeit individuell einzuteilen.  Verschiedene Arten der Telearbeit sind:

  • Teleheimarbeit: zu Hause Arbeit erledigen
  • Koll. Telearbeit: Arbeit erfolgt in externen Büros
  • Mob. Telearbeit: Arbeitsplatz ortsunabhängig

Vorteile:

-> Arbeitnehmer: Zeitautonomie / Kombinierbar mi familiären Aufgaben                                                         -> Arbeitgeber: Tiefere Arbeitsplatzkosten / Produktivitätssteigerung

Nachteile:

-> Arbeitnehmer: Geringe soziale Kontakte / Geringere Entwicklungsmöglichkeiten                                              -> Arbeitgeber: Aufwendige Einarbeitung / Höhere Kosten für Technik (Vernetzung)

1. Die Betreuung des Personals

 

Was ist die Kurzarbeitszeit und welche Vor- und Nachteile hat sie?

Als Kurzarbeit bezeichnet man die wirtschaftlich bedingte vorübergehende Reduktion der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit mit Lohneinbusse, wobei die arbeitsrechtliche Vertragsbeziehungen aufrechterhalten bleiben.

Vorteile:

-> Arbeitnehmer: Keine Arbeitslosigkeit / Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung                                               -> Arbeitgeber: Keine Entlassungen / Betrieb wird trotz Beschäftigungseinbruchs weitergeführt

Nachteile:

-> Arbeitnehmer: Lohneinbusse                                       -> Arbeitgeber: Meldung an das Amt für Wirtschaft und Arbeit (Zürich)

1. Die Betreuung des Personals

Durch die Veränderungen in der Gesellschaft und in den Werthaltungen bezüglich der Lebens- und Berufsgestaltung haben sich auch neue Bedürfnisse an die Arbeitszeitregelung entwickelt. Welche drei gibt es?

- Zeitautonome Arbeitsgruppen: Sie organisieren eigentverantwortlich die Einteilung ihrer Arbeitszeit und der Auftragserledigung.

- Urlaub: Manche Mitarbeiter beziehen neben normalen Urlaubstage auch Urlaubstage zur Verfolgung persönlicher Ziele (Sprachaufenthalt, unbezahlter Urlaub, etc.).

- Lebensarbeitszeit: Möchte ein Mitarbeiter nach dem Erreichen des Rentenalters weiterarbeiten, kann die Lebensarbeitszeit dank einer flexiblen Pesionierungsregelung verlängert werden. Die Lebensarbeitszeit kann auch verkürzt werden (schrittweise Pensionierung).

1. Die Betreuung des Personals

 

Was beinhaltet das gesetzlich verankerte Mitspracherecht?

Die Mitwirkung ist im Bundesgesetz über die Information und Mitsprache der Arbeitnehmer geregelt. Demnach steht den Mitarbeiter in folgenden Angelegenheiten ein Mitspracherecht zu:

  • in allen Fragen der Arbeitssicherheit bzw. des Gesundheitsschutzes,
  • bei der Organisation der Arbeitszeit und der Gesaltung der Einsatzpläne
  • hinsichtlich der bei Nachtarbeit vorgesehenen besonderen Schutzbestimmungen,
  • im Vorfeld von geplanten Massenentlassungen.

1. Die Betreuung des Personals

 

Welche beiden Ansprüche gehören zum Mitspracherecht der Mitarbeiter?

Zum Mitspracherecht gehört der Anspruch auf Anhörung und Beratung, bevor die Unternehmensleitung ihre Entscheidungen trifft. Falls die getroffenen Entscheidungen mit den Anliegen der Mitarbeitenden oder deren Vertretung nicht oder nur teilweise übereinstimmen, müssen sie von der Unternehmensleitung begründet werden.

1. Die Betreuung des Personals

 

Welche Mitwirkungsstufen werden unterschieden?

1. Information: Die GL orientiert die Arbeitnehmervertretung über eine betriebliche Angelegenheit und gibt ihr Gelegenheit zur Aussprache.

2. Mitsprache: In bestimmten betrieblichen Angelegenheiten kann die GL vor dem Entscheid mit der Arbeitnehmervertretung Beratungen durchführen. Bei Abweichungen muss die GL der Arbeitnehmervertretung begründet werden.

3. Mitentscheidung: In bestimmten betrieblichen Angelegenheiten kann eine Entscheidung nur mit Zustimmung sowohl der Arbeitnehmervertretung als auch der GL getroffen werden.

4. Selbstverwaltung: Der Arbeitnehmervertretung werden einzelne Aufgaben zur selbstständigen Erledigung übertragen. Die dafür zwischen GL und Arbeitnehmervertretung ausgearbeiteten Richtlinien sind verbindlich.

1. Die Betreuung des Personals

 

Was versteht man unter dem betrieblichen Vorschlagswesen?

Die Zielsetzungen des betr. Vorschlagswesens sind:

  • das verantwortliche Mitdenken möglichst vieler MA's zu fördern,
  • die Zusammenarbeit zu verbessern,
  • die Qualität der Arbeitsprozesse und -ergebnisse zu optimieren,
  • die Selbstständigkeit der MA's zu vergrössern.

 

1. Die Betreuung des Personals

 

Was ist ein Qualitätszirkel?

Eine Ergänzung des betrieblichen Vorschlagwesens sind Qualitätszirkel (Quality Circles). Eine kleine Gruppe von MA's, meist aus dem gleichen Arbeitsbereich, trifft sich regelmässig und freiwillig zu Arbeitssitzungen, um Probleme aus dem eigenen Arbeitsbereich zu behandeln und daraus resultierende Lösungen oder Massnahmen in die Praxis umzusetzen.

Qualitätszirkel sind Problemlösungsgruppen. Es geht dabei nicht nur um die Verbesserung von Produkten, sondern auch um die Qualität der Arbeit z.B. der Arbeitsbedingungen und der Zusammenarbeit.

2. Die Personalbeurteilung

 

Man unterscheidet heute drei Ebenen von Beurteilungen, die von verschiedenen Beurteilungskriterien und -zielen bestimmt sind. Wie lauten diese?

Beurteilungsebene:

  • Potenzialbeurteilung
  • Leistungsbeurteilung
  • Feedback

Beurteilungskriterien:

-> Potenzialbeurteilung -> Persönliches Potenzial          -> Leistungsbeurteilung-> Leistungen, Arbeitsergebnisse                                                  -> Feedback-> Arbeitsverhalten

Beurteilungsziele:

-> Potenzialbeurteilung-> Laufbahn, Nachfolge          -> Leistungsbeurteilung-> Belohnungen, Anreize        -> Feedback-> Motivation, Förderung

 

2. Die Personalbeurteilung

 

Wann verwendet man das Feedback?

Das Feedback zum Arbeitsverhalten geschieht aufgrund von Beobachtungen des täglichen Verhaltens und von einzelnen Vorkomnissen und unterliegt somit der kurzfristigen Betrachtung.

2. Die Personalbeurteilung

 

Wann und wie verwendet man die Leistungsbeurteilung?

Die Leistungsbeurteilung basiert auf der Vergangenheit; die Leistungen und Arbeitsergebnisse eines bestimmten Zeitraums werden nachträglich beurteilt. Die vereinbarten Ziele bilden die Beurteilungsgrundlage und den Beurteilungsmassstab.

2. Die Personalbeurteilung

 

Wann und wie verwendet man die Potenzialbeurteilung?

Die Potenzialbeurteilung richtet ihren Betrachtungsschwerpunkt auf die Zukunft aus; man will eine Prognose über die Leistungsfähigkeit der zu beurteilenden Mitarbeitenden machen können. Persönliche Eigenschaften, Kompetenzen und Qualifikationen bilden die wichtigste Grundlage für die Potenzialeinschätzung.

2. Die Personalbeurteilung

 

Wann werden die Beurteilungen vorgenommen?

Eine systematische Beurteilung muss in regelmässigen zeitlichen Abständen erfolgen. In der Praxis hat sich ein Rhythmus von einem halben Jahr bis max. drei Jahren bewährt.

Dazu kommen Beurteilungen in bestimmten Situationen, v.a.:

  • vor dem Ablauf der Probezeit,
  • bei der Übernahme neuer Aufgaben oder beim Wechsel der Organisationseinheit bzw. des Arbeitgebers,
  • bei einem Vorgesetztenwechsel,
  • beim Austritt aus dem Unternehmen

2. Die Personalbeurteilung

 

Inwiefern dient die Personalbeurteilung als Führungsinstrument?

Man die Stärken und Schwächen der eigenen Mitarbeiter wirklich kennt, kann man:

  • die Ziele für den eigenen Führungsbereich realistischer setzen,
  • die zu erledigenden Aufgaben konkreter planen,
  • rascher und besser über die Prioritäten und die Verantwortungsverteilung entscheiden,
  • bestimmte Aufgaben klarer delegieren und bedürfnisgerechter kommunzieren,
  • besser einschätzen, worauf beim Ausführen besondern zu achten ist,
  • einen klaren Massstab dafür setzen, was man in welcher Form kontrollieren wird.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was fördert die Kooperationsbereitschaft und  für was kann man sie verwenden?

In einem kooperativ geführten Unternehmen werden die Bedürfnisse der MA's bein Festlegen der Ziele und bei der Planung der Arbeit mtiberücksichtigt. Die Personalbeurteilung stellt sicher, dass:

  • eine Auseindersetzung über die Leistungen, die nch brachliegenden Leistungsreserven und Potenziale stattfindet,
  • die Vorstellungen und Wünsche der MA's als Diskussionsgrundlage für die weitere Planung eingebracht werden,
  • die Vorgesetzten eine Rückmeldung zu ihrem Führungsverhalten bekommen.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was fördert die Dialogbereitschaft und  für was kann man sie verwenden?

Ein gut geführtes Beurteilungsgespräch ist ein persönlicher Gedankenaustausch über die Leistung, die berufliche Zukunft, die Zusammenarbeit mit dem Vorgesetzten und innerhalb des Teams, über mögliche Unzufriedenheiten, etc. Als Führungskraft prägt man das Kommuniktionsklima und damit auch die Dialogbereitschaft der MA's. Wie man diesen Dialog pflegt, wirkt sich auf die Arbeitsmotivation und die Zusammenarbeit im Team aus.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was erreicht das Beurteilungsgespräch auf menschlicher Ebene?

  • Eine Würdigung der eigenen Person (Vorgesetzter setzt sich mit der Leistung jedes einzelnen objektiv auseinander)
  • Sicherheit durch eine klare Standortbestimmung
  • eine berufliche Perspektive (Die Fremdeinschätzung gibt Aufschluss über das Bild, das jdm. nach aussen angibt, und verhilft einer objektiven Selbsteinschätzung).
  • ein Gefühl der Gleichberechtigung aufgrund des transparenten Vorgehens ( Man weiss, dass alle MA's auf dieselbe Weise und nach denselben Grundsätzen beurteilt werden.

2. Die Personalbeurteilung

 

Die Beurteilung dient auch als Infomationsmittel. Welche Schlüsselinformationen für weitere Personalmassnahmen gibt es?

  • Einsatzplanung (richtiger MA an richtigem Platz)
  • Individuelle Mitarbeiterförderung
  • Gesamtbetriebliche Laufbahn- und Nachfolgeplanung (Management Development)
  • Weiterbildungsmassnahmen
  • Leistungsbezogene Lohnfindung

2. Die Personalbeurteilung

 

Was muss ein taugliches Beurteilungssystem alles können?

  • sorgfältig eingeführt und gepflegt werden,
  • leicht verständlich sein - komplizierte Verfahren mit sehr vielen Kritieren und Beurteilungsstufen sind administrativ aufwendig, schwer überblickbar, finden kaum Akzeptanz und erzielen daher nicht die gewünschte Wirkung,
  • auf die Personalpolitik und -ziele abgestimmt sein - eine Leistungsbeurteilung, die z.B. primär der Lohndifferenzierung dienen soll, ist anders konzipiert als eine umfassende Personalbeurteillung, die als Förderungsinstrument verwendet wird,
  • die Gleichbehandlung aller MA's durch klare Spielregeln, durch vergleichbare Kritieren und Skalen und durch einen festgelegten zeitlichen Rhythmus fördern,
  • auf einem kooperativen Führungsverständnis basieren - dies schliesst eine Selbstbeurteilung der MA's genauso ein wie das Angebot einer Vorgesetztenbeurteilung.

2. Die Personalbeurteilung


Damit ein Beurteilungssystem Fuss fassen kann, muss ein Unternehmen drei Voraussetzungen erfüllen. Wie lauten diese?

Klare Abläufe, klare Strukturen und klare Ziele.

2. Die Personalbeurteilung

 

Man unterscheidet 2 Arten von Beurteilungsverfahren. Wie lauten diese?

Summarische Beurteilungsverfahren

Der Vorgesetzte würdigt die Leistung und das Verhalten jedes MA's, ohne sich auf bestimmte Kriterien stützen zu müssen. Die summarische Beurteilung ist formlos und frei; dadurch läuft sie Gefahr, subjektiv oder schwierig nachvollziehbar auszufallen. Sie stellt auf jeden Fall hohe Anforderungen an die Beobachtungs- und Formulierungsgabe der beurteilenden Person.

Analystische Beurteilungsverfahren

Um die Mitarbeiterbeurteilung möglichst objektiv zu gestalten, verwendet man heute fast ausschliesslich analytische Beurteilungsverfahren, die auf definierten Beurteilungskriterien und klaren Einstufungsvorgaben basieren. Sie haben den Vorteil, zu einer sachlichen Betrachtung beizutragen, liefern untereinander vergleichbare Ergebnisse und sind leichter zu erstellen (gibt noch weitere Vorteile, S. 32).

2. Die Personalbeurteilung

 

Was ist MbO?

Das Führungsmodell Management by Objectives (MbO) geht von zwei unabdingbaren Voraussetzungen für eine gute individuelle Leistung aus:

  • Ziele: Ohne Ziele fehlen wichtige Informationen, es wird nicht optimal geplant, entschieden, kommuniziert, ausgeführt und kontrolliert. Eindeutige Ziele führen so zu einer besseren Leistung.
  • Zufriedenheit der MA's: Es braucht eine Identifikation mit den eigenen Aufgaben im Unternehmen und mit den Zielen, um sich dafür einzusetzen und eine gute Leistung zu erbringen. Diese Idenifikation ist nur möglich, wenn die Bedürfnisse der MA's in der Zielvereinbarung mitberücksichtigt bzw. die Ziele aufeinander abgestimmt sind.

2. Die Personalbeurteilung

 

Wie läuft der MbO-Prozess ab?

Das Vorgehen bei einer systematischen Zielvereinbarung gemäss MbO läuft in verschiedenen Teilschritten ab.

  1. Zielvorstellungen
  2. Zielvereinbarung
  3. Leistungserbringung, Standortbestimmung
  4. Leistungsbeuteilung, Entwicklungsmassnahmen

2. Die Personalbeurteilung

 

Was passiert beim Teilschritt "Zielvorstellungen"?

Die einzelnen Ziele der Unternehmenspolitik haben kurz- oder mittelfristigen Charakter; sie werden auf die Bereichs- und Abteilungsebene weiter aufgeschlüsselt. Daraus entwickelt der Vorgesetzte die kurzfristigen, d.h. die operativen Zielvorstellungen für die einzelnen MA's. Auch der Mitarbeiter formuliert seine aufgabenbezogenen Zielvorstellungen; zudem definiert er eigene Entwicklungsziele für den Beurteilungsraum.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was bedeutet SMART?

S pecific (konkret)                                                                  

M esurable (messbar) 

A chievable (erreichbar)

R esult-oriented (ergebnisorientiert)

T ime-related (termingebunden)

2. Die Personalbeurteilung

 

Was passiert beim Teilschritt "Zielvereinbarung"?

Die Zielvereinbarung erfolgt in wechselseitiger Abstimmung, d.h., bis man sich auf die konkreten, vereinbarten Ziele einigen kann. Diese werden für verbindlich erklärt und gelten für den Beurteilungszeitraum.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was passiert beim Teilschritt "Leistungserbringung"?

Die Mitarbeiter sind zum selbstständigen Handeln herausgefordert, indem sie die Mittel bzw. das Vorgehen zur Zielerreichung selber bestimmen.

Als Führungskraft greift man lediglich ein, wenn man um Unterstützung gebeten wird oder wenn die Zielerreichung massgeblich gefährdet ist.

2. Die Personalbeurteilung

 

Was passiert beim Teilschritt "Leistungsbeurteilung"?

Bei der Leistungsbeurteilung gemäss MbO geht es um einen Soll/Ist-Vergleich während der Beureilungsperiode, d.h. um die Zielerreichung. Um auf die künftige Leistung, Motivation und Zusammenarbeit einzuwirken, muss man mit den MA's in aller Offenheit über die Beurteilung sprechen.

3. Die Personalentwicklung

 

Welche Ziele gibt es bei einer Personalentwicklungspolitik?

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit (Die MA's werden so ausgebildet und gefördert, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bestmöglich unterstützen und weiterentwickeln)

Erhöhung der Flexibilität ( Die bessere Qualifikation der MA's macht sie breiter einsetzbar)

Steigerung der Motivation ( Der Erfolg des Unternehmens hängt zu einem wesentlichen Teil vn der Motivation und Leistungsbereitschaft der MA's ab.)

Sicherungs des Mitarbeiterpotenzials ( Qualifizierte MA's sind gleichzeitig Engpass und Garant des langfristigen Unternehmenserfolgs. Gezielte Personalentwicklungsmassnahmen verringern die Fluktuation und somit den externen Personalbedarf.)

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "on the job" (Nr.1)?

Qualifizierungsmassnahmen direkt am Arbeitsplatz.

Z.B. Jobenlargement (Aufgabenerweiterung durch zusätzliche Teilaufgaben), Jobenrichment (Aufgabenbereicherung durch grösseren Entscheidungs- und Kontrollspielraum wie Projektarbeit) und Jobrotation (Arbeitsplatz.- und Aufgabenwechsel für eine bestimmte Zeitspanne).

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Into the job" (Nr.2)?

Vorbereitung auf die Übernahme einer neuen Tätigkeit

z.B. Einfrühung von neuen MA's, Praktikum in anderen Abteilungen, etc.

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Near the job" (Nr. 3)?

Arbeitsplatznahes Training.

z.B. Qualitätszirkel, Erfahrungsgruppen zur Verbesserung von Abläufen und Produkten, usw.

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Parallel to the job" (Nr. 4)?

Qualifizierte Beratung des Mitarbeiters zur Aufgabenerfüllung.

z.B. Coaching, Mentoring, etc.

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Along the job" (Nr.5)?

Karrierebezogene Entwicklungsmassnahmen.

z.B. Nachwuchsplanung, Management Development.

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Off the job" (Nr.6)?

Firmeninterne oder -externe Weiterbildung.

z.B. Fach- und Führungsseminare, Persönlichkeitstrainings, etc.

3. Die Personalentwicklung

 

Es gibt 7 Personalentwicklungskonzepte. Was bedeutet "Out off the job" (Nr.7)?

Vorbereitung auf den Ausstieg.

z.B. Übergang in den beruflichen Ruhestand (Pensionierung), Outplacement.

3. Die Personalentwicklung

 

Welche Schritte beinhaltet der Prozess der Planung und Durchführung eines Seminars?

  1. Schulungsbedarf ermitteln
  2. Lernziele  und Themenschwerpunkte festlegen
  3. Schulungsplan entwerfen
  4. Organisation der Schulung
  5. Durchführung der Schulung
  6. Erfolgskontrolle

3. Die Personalentwicklung

 

Welche wesentlichen Instrumente der Laufbahnplanung gibt es?

  • auf Unternehmensseite : die Stellenpläne der Personalplanung und die stellenbezogenen Nachfolgepläne (Erfassung potenzieller Vakanzen, Nachfolgekandidaten)
  • auf Mitarbeiterseite : die Potenzialbeurteilungen und die persönlichen Entwicklungspläne.

Im Zusammenhang mit der Laufbahnplanung hat sich der engliche Begriff "Management Development" eingebürgert.