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Karten	80
Lernende	18
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Grundschule
Erstellt / Aktualisiert	15.06.2015 / 17.07.2021
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Welche Aussagen zu Entwicklungsaufgaben nach Havighurst (1948 / 1972) sind zutreffend?

Entwicklungsaufgaben können sich aus gesellschaftlichen Erwartungen ergeben

Entwicklungsaufgaben können auch durch abrupte, unvorhersehbare Veränderungen entstehen.

Entwicklungsaufgaben können sich aus biologischen Entwicklungsvorgängen ergeben.

Die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben kann als Reifung verstanden werden.

Entwicklungsaufgaben sind unabhängig vom Lebensalter.

Inwiefern unterscheiden sich schulisches Lernen und Lernen im Berufsleben nach Resnick, Bransford, Brown, Cocking?)

In der Schule wird eher individuell gelernt, in der Praxis steht eher kooperatives Lernen im Vordergrund.

Beim Lernen im Erwachsenenalter wird die Nutzung von Hilfsmittel in der Regel positiv bewertet, beim schulischen Lernen sind Hilfsmittel in der Regel nicht erlaubt.

Beim schulischen Lernen steht eher der Erwerb abstrakten Wissens im Vordergrund, beim Lernen im Berufsleben eher anwendungsbezogenes Wissen.

Beim Lernen in der Schule ist es eher notwendig, multiple Aspekte zu integrieren während das Lernen außerhalb der Schule eher fragmentiert erfolgt.

Beim schulischen Lernen wird eher selbstverantwortlich und selbst gesteuert gelernt, während der Lernende im Erwachsenenalter eher eine rezeptive Rolle innehat.

Welche Gründe gibt es für träges Wissen?

Wissen aus unterschiedlichen Bereichen (Schule, Alltag) ist unzureichend vernetzt und somit nur schwer abrufbar.

Situiertheit von Lernen lässt sich als Begründung für Probleme beim Transfer von Wissen nennen.

Auch mangelnde Motivation zur Anwendung bereits vorhandenen Wissens kann Grund für träges Wissen sein.

Ein dynamisches Gedächtnis nach dem Modell von Kolodner ist ein weiterer Grund für träges Wissen.

Erarbeitendes Lernen ist außerdem stets mit trägem Wissen verknüpft.

Frage zu Lesgold (1997) 5 Kompetenzen für erfolgreiche Bewältigung von Arbeitsprozessen

dialektische Kompetenz

effiziente Abschätzung der Arbeitsprozesse

Koordination von öffentlicher und privater Argumentation

verstehen von Systemen

individuelles Lernen

Welche Aussagen zum Lernen im Erwachsenenalter sind richtig?

Nach der Theorie der „Ability Determinants of skilled performance“ nach Ackerman (1992) wird Wissen in drei Phasen aufgebaut.

Domänenspezifische Strategien spielen im Erwachsenenalter für das Entstehen von hoher Leistung eine größere Rolle als dispositionale Faktoren.

Das Prinzip der „Fertigkeitsspezifität“ nach Ackerman (1992) widerspricht der sog. o „Performanz-Kompetenz-Diskrepanz“.

Die fluide Intelligenz nimmt im Alter zu.

Bei Erwachsenen gibt es keine neuronale Plastizität mehr.

Welche Aussagen zur Lesekompetenz und den 3 Phasen des Kompetenzerwerbs der Ability Determinants of skilled performance sind zutreffend?

Wenn ein Kind Buchstabe für Buchstabe erliest, geht dies mit einer hohen kognitiven Belastung einher, dieses kennzeichnet die kognitive Phase.

Ein Kind erhält folgende Aufgabe: Nenne die Farbe der gedruckten Wörter, die gleich auf dem Bildschirm erscheinen. Das erste Wort lautet Blau, ist aber in grün gedruckt. Richtige Antwort ist somit grün. Wenn das Kind lange für die Aufgabe braucht, ist die

Wenn ein Kind Wörter bereits in Silben erfasst, erhöht sich dadurch die Lesegeschwindigkeit. Dies ist ein Kennzeichen der assoziativen Phase.

Wenn im Schulunterricht Lernstrategien neu eingeführt werden, handelt es sich am wahrscheinlichsten um Kompetenzerwerb der autonomen Phase.

Studien zeigen immer wieder einen engen Zusammenhang der Benennungsgeschwindigkeit mit dem Leselernen. Benennungsgeschwindigkeit ist die Fähigkeit Gegenstände schnell als solche zu benennen. Nach Ackermanns Theorie sollte Benennungsgeschwindigkeit die höc

Welche Aussagen zu Weinbergs (1990) Systematik der Teilbereiche der Erwachsenenbildung sind zutreffend?

Eine berufliche Weiterbildung im weiteren Sinne zielt hauptsächlich auf die Verbesserung des Austauschs von Informationen ab und beinhaltet die Förderung nach zweckgebundener Kommunikation.

Bei der beruflichen Weiterbildung im engeren Sinne geht es um die Stärkung der beruflichen Problemlösekompetenz der Teilnehmer.

Teilnahmemotivation für Allgemeinbildung und Grundbildung ist meist extrinsisch.

Die Teilnahme an einer Konferenz ist ein typisches Beispiel für berufliche Weiterbildung im engeren Sinne.

Die Teilnahme an nicht institutioneller Weiterbildung erfolgt meist aus beruflichen Verwertungsinteressen.

Selbstreguliertes Lernen

Bei der Selbststeuerung werden nach Reinmann-Rothmeier und Mandl während der Vorbereitung von Lernprozessen Lernziele gesetzt und Lernmotivation aufgebaut.

Bei der Selbststeuerung wird nach Reinmann-Rothmeier und Mandl während dem Kontrollieren von Lernprozessen überprüft, ob neues Wissen verstanden und integriert wurde.

Beim Koordinieren von Lernprozessen nach Reinmann-Rothmeier und Mandl koordinieren Dritte das Lernen mit anderen Aktivitäten und schützen es vor Störungen.

Bei der Selbststeuerung dient das Organisieren von Lernprozessen nach Reinmann- Rothmeier und Mandl primär der Integration von Wissensschemata, auf deren Basis zukünftiges Lernen organisiert werden sollte.

Gelegenheiten zur Selbststeuerung schaden bei Erwachsenen der Entwicklung von metakognitiven Strukturen.

Modell des dynamischen Gedächtnisses nach Kolodner (1983): Was bedeutet Lernen in diesem Sinne?

Nach der Entdeckung von Fehlern kommt es zur Modellmodifikation.

Lernen beinhaltet oft auch den Erwerb von handlungsrelevantem Wissen.

Bei Ähnlichkeiten zwischen Fällen werden generalisierende E-MOPs Aufgebaut.

Neue Erfahrungen werden gespeichert.

Lernen geschieht meist situationsunspezifisch.

Welche Aussagen bezüglich der Wissensarten und Wissensmerkmale nach DeJong und Ferguson- Hessler sind richtig?

Situationales Wissen ist Wissen über Situationen, die oft auftreten und Wissen über darin zu beachtende Informationen.

Konzeptuelles Wissen ist statisches Wissen über Fakten, Begriffe und Prinzipien.

Prozedurales Wissen ist metakognitives Wissen über Problemlösen.

Das Wissensmerkmal innere Struktur hat die Extremwerte deklaratives und kompiliertes Wissen.

Strategisches Wissen bezeichnet Wissen über erfolgreiche Handlungen.

Welche Aussagen zu den Systemvergleichen im Bildungswesen sind richtig?

Evaluation im Erwachsenenbildungsbereich geschieht über Selbst- und Fremdevaluation.

Der Zugang zu beruflicher Tätigkeit ist für Personal im primären bis tertiären Bildungsbereich reguliert.

Akteure im Erwachsenenbildungsbereich sind nur Anbieter und Teilnehmer.

Nachfrage im primären bis tertiären Bereich ist im Vergleich zum Erwachsenenbildungsbereich unsicher.

Träger im Erwachsenenbildungsbereich sind mehrheitlich staatlich.

Welche Aussagen zur Theorie der kognitiven Flexibilität sind zutreffend?

Komplexes Wissen wird am besten in fallbasierten Lernumgebungen gewonnen.

Die Theorie der kognitiven Flexibilität gehört zu den Ansätzen des kognitiven Lernens.

Träges Wissen wird beispielsweise durch Übernahme verschiedener Rollen und Problembearbeitungen mit verschiedenen Aspekten erzeugt.

Dadurch, dass Lernende sich beim Lernen nur auf wenige Perspektiven beschränken, reduziert sich die kognitive Belastung.

Günstig erweist sich laut empirischen Befunden in jedem Fall die Komplexitätserhöhung der Lernumgebung durch Vorgabe multipler Lernkontexte.

Welche Arten der Didaktik in der Erwachsenenbildung sind zutreffend?

Curriculumtheoretische Didaktik: Lernen für eine spezifische Verwendungssituation

Bildungstheoretische Didaktik: Humanistisches Ideal der allgemeinen Bildung

Ermöglichungsdidaktik: resultierend bspw. aus konstruktivistisch geprägten Instruktionsansätzen

Ermöglichungsdidaktik: Kausalketten Lehrreiz>>> Lernreaktion >>> Lehrergebnis

dentitätstheoretische Didaktik: Lernen hauptsächlich durch Training

Was trifft auf die Umsetzung einer Teilnehmerorientierung bei Bildungsmaßnahmen hauptsächlich zu?

Die Bedürfnisse der Teilnehmer werden während der Weiterbildungsmaßnahme erfragt und die Bildungsmaßnahme spontan daran angepasst.

Merkmale der Lernenden können auch antizipiert werden und der Vorgang entsprechend angepasst werden.

Ein Ziel ist es den „Drop out“ zu erhöhen.

Es geht darum Defizite aus gesellschaftspolitischen Entwicklungen langfristig zu beseitigen

Die Transferleistung soll verbessert werden.

Was sind nach Faulstich & Zeuner (1999) Merkmale des Beratungsansatzes des Informationskonzeptes?

Lernenden werden Daten über Institutionen, Einrichtungen, Programmen und Bewertungen bereitgestellt.

Die Weiterbildungsmotivation soll gefördert werden.

Individuelle Probleme stehen im Mittelpunkt.

Gesprächsthemen sind tiefer gehend als im Therapiekonzept.

Individuelle Problemerfahrungen werden in den Kontext der Bildungsbiographie gestellt.

Welche Modalitäten und Aktionsformen sind nach Müller & Papenkort (1999) Kernstück adäquater Lehr-Lern-Umgebungen?

Lernen in der Realität

Lernen mit Sprache

Interaktives Lernen

Erarbeitendes Lernen

Darbietendes Lernen

Welche Aussagen zum Lerntransfer sind zutreffend?

Horizontaler Transfer ist eine Voraussetzung für vertikalen Transfer.

Horizontal Lernende sind in der Lage bei Anwendung das Erlernte auf eine neue Situation, noch nach Beenden der Bildungsmaßnahme, weiteres Wissen aufzubauen.

Negativer Transfer bedeutet, dass es im Kompetenzgrad keinerlei Veränderung gegenüber der Situation vor der Bildungsmaßnahme gibt.

Wenn das Ziel des Denktrainings nach Klauer eine allgemeine Verbesserung der Denkfähigkeit ist, so steht es in der Transferforschung eher in der Tradition der Theorie der ähnlichen Elemente noch Thorndike.

Wenn das Ziel des Denktrainings nach Klauer ist, eine Trainingsaufgabe zu verwenden, die der Intelligenztestaufgabe ähnlich ist, steht es in der Tradition von Judd (sinngemäß)

Qualifikationsanforderungen an das Weiterbildungspersonals werden nach Harteis (2000) in welche Grundbereiche zusammengefasst?

Lehr-Lernsituation

Organisation

Interaktion

Evaluation

Diagnostik

Formen der Evaluation (mit Fallbeispielen / Transfer)

wissenschaftsorientierte Evaluation (richtig?)

spezielle Art von Transfer-Evaluation

Zur Evaluation nach 3 Monaten werden qualitative Verfahren eingesetzt.

experimentelle Evaluation

formative Evaluation

Welche Aussagen treffen sowohl für Lehren und Lernen im Erwachsenenalter zu als für Lehren und Lernen mit elektronischen Medien?

Vorwissen ist ein entscheidender Faktor für Lernprozess.

Kolodner als auch CTML gehen davon aus, dass Lernen durch die Integration vorhandenen Wissens mit Lerninhalten geschieht.

Beim Modeling, beim Cognetiv Apprenticeship Ansatz und beim Lernen mit ausgearbeiteten Lösungen wird der Lösungsweg extern präsentiert.

Fertigkeitsspezifität und Expertise-Umkehr-Effekt betonen die abnehmende Bedeutung von Vorwissen.

Ansätze des situierten Lernens und Personalisierungsprinzip betonen primär, dass zur Verbesserung des Lerntransfers in multiplen Kontexten gelernt werden sollte.

Welche Komponenten beinhalten die ältere Version des Arbeitsgedächtnisses von Baddeley?

phonologische Schleife

zentrale Exekutive

visuell/räumliche Notiztafel

Arbeitsgedächtniskomponente für menschliche Bewegungen

episodischer Puffer

Welche Merkmale der Verständlichkeit enthält das Hamburger Verständlichkeitskonzept von Langer, Schulz von Thun und Tausch (2006)?

anregende Zusätze

Gliederung / Ordnung

Einfachheit

Kürze / Prägnanz

Stringeny / Klarheit

Welche Aussagen treffen auf die CLT zu?

Die CLT nimmt als zentrale kognitive Struktur ein AG und LZG an und beschreibt ein Wechselspiel zwischen beiden.

In der CLT ist Ausbildung und Speicherung von automatischen Schemata beim Lernen von essentieller Bedeutung.

Man unterscheidet in der ursprünglichen CLT Germane Cognitive Load und Meta Cognitive Load voneinander.

Die CLT lehnt ein relativ direktes Vorgehen ab bei der Wissensvermittlung. Hierbei stimmt sie mit Konzepten wie dem entdeckenden Lernen oder der erfahrungsorientierten Erziehung überein.

Elaboration und Induktion führen direkt zur Automatisierung von Schemata.

Welche Gedächtnisspeicher werden in der CTML von Mayer unterschieden?

Arbeitsgedächtnis

Sensorisches Speicher

Langzeitgedächtnis

Episodisches Gedächtnis

Semantisches Gedächtnis

Welche Annahmen werden in der kognitiv-affektiven Theorie des Lernens mit Medien nach Moreno im Vergleich zur CTML von Mayer ZUSÄTZLICH postuliert?

In Abhängigkeit von den Eigenschaften des Lernenden (z.B. Vorwissen) können die gleichen Lehrmaterialien mit unterschiedlich hohem Lernerfolg einhergehen.

Die Lernmotivation übt durch die Erhöhung des kognitiven Engagements einen indirekten Einfluss auf das Lernergebnis aus.

Der Einsatz von metakognitiven Prozesse zur Regulation der kognitiven Verarbeitung und Regulation affektiver Komponenten moderiert den Lernerfolg.

Zur Informationsverarbeitung stehen zwei Verarbeitungskanäle zur Verfügung.

Die Integration von verbalen und bildhaften Modellen findet durch Einbindung des Vorwissens aus dem Langzeitgedächtnis im Arbeitsgedächtnis statt.

Welche Arten der Messung des Cognitive Load können voneinander unterschieden werden?

Leistungsbasierte Indikatoren

Subjektive Indikatoren

Physiologische Indikatoren

Leistungsbasierte Indikatoren bei Sekundäraufgaben

Perzeptuelle Indikatoren

Welche Annahmen haben das Integrative Modell des Text- und Bildverständnis von Schnotz (2005) und die CTML von Mayer (2005) explizit gemeinsam?

Multimediale Informationen werden in beiden Modellen unter der Beteiligung von sensorischem Speicher, Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis verarbeitet.

Auditive und visuelle Informationen können in beiden Modellen in zwei verschiedenen Kanälen verarbeitet werden.

Im Gegenteil zu Texten besitzen Fotografien, Zeichnungen und Gemälde in beiden Modellen als Beispiel depiktionaler Repräsentationen Ähnlichkeit mit dem jeweiligen Inhalt.

Verbale Informationen werden in beiden Modellen in sogenannte Propositionalen Repräsentationen überführt.

In beiden Modellen sind deskriptive Repräsentationen gesprochene oder geschriebene Textpassagen, aber auch mathematische Formeln (wie z.B. E = m * c2, physikalische Formeln allgemein)

Welche Aussagen zum Modalitätseffekt sind zutreffend?

Der Modalitätseffekt stellt die lernförderliche Wirkung dar, die durch die gemeinsame Nutzung des visuellen und akustischen Teils des Arbeitsgedächtnisses entsteht.

Eine theoretische Grundlage des Modalitätseffektes bietet die duale Kodierungstheorien von Paivio.

Das Lernen mit einem Diagramm verschlechtert sich, wenn diese zusammen mit einem Audiokommentar anstelle einer schriftlichen Legende präsentiert werden.

Der Modalitätseffekt bezieht sich auf den Begriff Multimodalität, der als die unterschiedliche Darbietungsart der zu vermittelnden Informationen definiert ist.

Repräsentationsformen im CTML: Was gehört nicht dazu?

sensorische Repräsentationen

Wörter und Bilder

akustische und ikonische Repräsentationen

verbale und piktorale Repräsentationen

Vorwissen

Welche Aussagen zum Segmentierungsprinzip sind zutreffend?

Als Segmentierungsprinzip bezeichnet man die lernförderliche Wirkung durch die Präsentation multimedialer Botschaften in Form von lerngerechten Abschnitten im Vergleich zur Darbietung als durchgängige Einheit.

Theoretisch Begründet wird das Segmentierungsprinzip mit der kognitiven Überlastung, welche die kognitive Kapazität der beiden Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses bei zu schneller Darbietung der multimedialen Botschaft übertrifft.

Nach Mayer (2005) sollte das Segmentierungsprinzip in Situationen zum Einsatz kommen, in denen beide Kanäle des Arbeitsgedächtnisses gleichzeitig über Gebühr beansprucht werden.

Bei hohem Vorwissen ist die Darbietung in Segmenten eher hinderlich.

Das Segmentierungsprinzip hat zur Folge, dass Lernende weniger Zeit mit dem Lerninhalt zur Verfügung haben.

Welche Aussage zu den Wissensstrukturen wie sie im CTML postuliert werden, ist richtig?

Generalisierungsstrukturen repräsentieren als eine Art Baumstruktur den Kerngedanken mit seinen untergeordneten ergänzenden Details.

Aufzählungsstrukturen können Kausalketten mit entsprechenden Erläuterungen der einzelnen Ursachen-Wirkungs-Elemente umfassen.

Verarbeitungsstrukturen lassen sich als Matrizen darstellen, die den Vergleich zweier oder mehrerer Elemente anhand mehrerer Dimensionen ermöglicht.

Vergleichsstrukturen sind hierarchisch angeordnet und umfassen Gruppen und Untergruppen.

Was besagt das räumliche Kontiguitätsprinzip?

K. reduziert den extrinsischen „Cognitive Load“.

K. erhöht den „germane“ „Cognitive Load“.

Durch Einhaltung des Kontiguitätsprinzips kann eine visuelle Suche vermieden werden.

K. erhöht den intrinsischen „Cognitive Load“.

K. reduziert den intrinsischen „Cognitive Load“.

Gestaltungsempfehlungen der CLT

Laut Variabilitätseffekt kann durch eine Variation der Lernaufgaben der Erwerb von Schemata verbessert werden.

Um Selbsterklärungsaktivitäten von Lernenden zu fördern besteht eine Möglichkeit darin, Problemvervollständigungsaufgaben zu verwenden. (richtig?)

Gemäß Lock und Latham fördert Zielfreiheit auch die Motivation der Lernenden.

Nach dem Prinzip des Aufbaus von bedeutungsvollen Lösungsschritten sollten beim Lösen kognitiver Aufgaben gemeinsame Strukturmerkmale statt Oberflächenmerkmale zwischen unterschiedlichen Lösungsbeispielen betont werden.

Da das Durchführen einer Mittel-Ziel-Analyse zu einem erhöhten germane load führt, sollten Problemlöseaufgaben tendenziell so gestaltet sein, dass Mittel-Ziel-Analysen erforderlich sind.

Deutschunterricht Grundschule. Der selbstständige Umgang mit Sachtexten soll erlernt werden. Der zu behandelnde Text ist kurz, aber wenig strukturiert. Er ist mit dekorativen Bildern ergänzt, die die Lernmotivation steigern sollen. Am Ende werden wichtige Definitionen des Textes abgefragt. Welche Prinzipien sind bei der Umgestaltung des Sachtextes gemäß CTML (Mayer) vorrangig anzuwenden, um lernhinderlichen CL zu reduzieren?

Text sollte wegen Modalitätseffekt vorgelesen werden.

Dekorative Bilder sollten wegen Kohärenzprinzip gelöscht werden.

Signalisierungsprinzip sollte für Definitionen verwendet werden

Dekorative Bilder sollten wegen Redundanzprinzip gelöscht werden.

Welche Aussagen zu verschiedenen Erklärungsansätzen des Expertise-Umkehr-Effekts sind zutreffend?

Gängigster Ansatz geht von Überlastung des Arbeitsgedächtnisses und Redundanzeffekts aus. Gemäß diesem führen zusätzliche Informationen bei Experten zu eine Erhöhung der lernirrelevanten kognitiven Belastung, da Experten bereits Schemata besitzen.

Laut Paas, Tuorine, Van Merrieboer und Durabi spielen individuelle Unterschiede in der Motivation eine Rolle. Experten zeigen hohe Selbstwirksamkeit, Novizen geringe.

Laut dem Prinzip der individuellen Unterschiede bei der Generierung mentaler Bilder haben Experten eine höhere Fähigkeit zur Generierung mentaler Bilder. Dadurch ist der Imaginationseffekt bei Experten weniger lernfördlich als bei Novizen.

Expertise-Umkehr-Effekt kann auch auf der Basis der Zone der nächsten Entwicklung erklärt werden. Danach resultieren Angst und Langeweile, wenn das Anforderungsniveau das Fähigkeitsniveau übersteigt oder andersherum.

Kriterium der Toleranzentwicklung: Steigende Expertise führt zu mehr Lernzeit, um gleichförmigen Lernzuwachs zu ermöglichen

Welcher Erklärungsansatz zum Personalisierungsprinzip ist so korrekt dargestellt?

Formulierungen, die den Lernenden direkt ansprechen führen zu höherem Lernerfolg (oder so ähnlich)

Führt zu stärkere Vertrautheit durch Charakter von persönlichen Botschaften.

Selbstreferenzeffekt erklärt Lernförderlichkeit damit, dass das Individuum bei Bezugnahme auf sich bereits Schemata besitzt, in die neues Wissen gut integriert werden kann.

Soziale Hinweiszeichen können zur Erklärung herangezogen werden.

Das Personalisierungsprinzip kann auch auf Basis des Hamburger Verständlichkeitskonzepts hergeleitet werden.

Im Rahmen eines Seminars erstellen Studierende ein Semester lang jede Woche mit Hilfe einer spezifischen Software Lernprotokolle. Vor der ersten Verwendung der Software füllen die Studierenden einen Fragebogen zu ihrer Verwendung von Lernstrategien aus. Auf Basis dieses einmalig eingesetzten Fragebogens erhalten die Studierenden beim Erstellen jedes Lernprotokolls die gleichen Prompts, die sie daran erinnern, bisher defizitär eingesetzte Lernstrategien zu nutzen. Nachdem die Studierenden ihr wöchentliches Lernprotokoll erstellt haben, laden sie ihr Protokoll in Moodle hoch, haben drei Tage zum Lesen der anderen Protokolle Zeit und geben sich per Email zu den Inhalten Feedback. Welche Aussagen zu diesem Szenario treffen zu?

anfänglicher Einstufungstest ist Komponente eine adaptiven Lernumgebung

synchrone Kommunikation beim kollaborativen Lernen

da anfangs Einstufungstest war, ist Auftreten des Expertise-Umkehr-Effekts im Verlauf des Semesters eher ausgeschlossen

Da es sich um Software zum Erstellen von Lernprotokollen handelt, ist davon auszugehen, dass positive Effekte digitaler Lernspiele auch in diesem Szenario zu erwarten sind

derartige adaptive und kollaborative Lernumgebungen haben sich in empirischen Studien als eindeutig überlegen erwiesen

Vorteile der Angabe einer Effektgröße bei Ergebnisdarstellung

Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit anderen Studien wird erleichtert

Aggregationsmöglichkeit in Metaanalyse wird erleichtert

nterpretierbarkeit der Ergebnisse im Hinblick auf die praktische Bedeutsamkeit möglich

Interpretierbarkeit der Ergebnisse im Hinblick auf die statistische Bedeutsamkeit möglich

Explizite Empfehlung für Versuchsdauer zukünftiger Studien möglich

Welche Aussagen zu den Begriffen "Behalten und Verstehen" nach Bloom und Mayer sind richtig?

Trotz klarer Abgrenzung der beiden Konstrukte, hängen diese miteinander zusammen

Verständnisleistung = Informationen speichern und diese später abrufen/wiedererkennen können

Behalten kann transfernahe und transferferne Leistung unterteilt werden

Behaltensleistung = Bedeutung erfassen und in neuen Kontexten einsetzen können

transfernahe Leistung = Wenn Aufgaben der Lernsituation und Aufgaben der Prüfungssituation strukturell ähnlich sind

Sie planen im Rahmen Ihrer Bachelorarbeit Ihre erste Studie im Bereich Lehren und Lernen mit elektronischen Medien. Sie möchten herausfinden, ob Psychologie-studentInnen naturwissenschaftliche Inhalte besser mit Animationen oder mit Standbildern erlernen. Wie gehen Sie OPTIMALERWEISE vor?

Da räumliche Fähigkeiten einen Einfluss haben können, erheben Sie u.a. diese Variable als mögliche Kontrollvariable.

Sie versuchen mittels Voruntersuchung u.a. die Effektstärken abzuschätzen und die Fragen ihres selbst entwickelten Lerntests zu überprüfen.

Sie weisen die Probanden den Bedingungen (Animation und Standbildern) zu, testen nach der Präsentation der Animation / Standbilder den Wissenszuwachs und berechnen dazu handschriftlich einen t-Test.

Sie versuchen möglichst viele Probanden zu rekrutieren und möglichst viele Variablen zu testen.

M9 - SS2014 - CBB

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