Lernkartei M9 3431 SS15 (Seite 1 von 1)

Karten	15
Lernende	12
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	26.10.2016 / 29.01.2019
Weblink	https://card2brain.ch/box/m9_3431_ss15
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Welche Aussagen treffen zu?

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Der Begriff Multimedia enthält die Aspekte Multimedialität, Multimodalität, Multicodalität und Interaktivität.

Beispiele für Medien stellen Bücher, Audioplayer, Videoplayer und Kopfhörer dar.

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Vergleichende Multimedia-Forschung

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Das Problem der Informationsäquiva-lenz bezieht sich auf die häufig festgestellte fehlende Übereinstimmung zwi-schen der Informationsmenge, die in den unterschiedlichen Darbietungsbe-dingungen präsentiert wird.

Welche Aussage zu lerntheoretischen Grundlagen mulitmedialen Lernens stimmen?

Schon im Zuge des Behaviorismus wurden Lehr- Lernmaschinen entwickelt die sich der Prinzipien der klassischen Konditionierung bedienen.

Kognitionspsychologische Modelle gehen von einem SOR Modell aus

Kognitionspsychologische Modelle fokussieren zumeist kognitive und vernchlässigen motivationale Prozesse beim Lernen

In kognitionspsychologischen Modellen wird die Bedeutung authentischer Lernumgebungen für gute Schemabildung betont

Neuronale Netze gehen von einer Analogie zw. Menschl. lernen und der Informationsverarbeiung in Computern aus

Wechle Aussagen zur CLT stimmen?

Beziehen sich auf Erwerb sekundär biologischem Wissen

nimmt als zentrale kog. Strukturen eine zentrale Exekutive und ein Langzeitgedächtnis an und eschreibt das Wechselspiel dieser beiden

In CLT wird von geringeren Kapazität des AG ausgegangen als bei Miller

Sie geht davon aus, dass die Inhalte des Langzeitgedächtnis den Menschen nur dann bewusst sind wenn sie im Arbeitsgedächtnis überführt werden.

Der episodische Puffer ist von zentraler Bedeutung.

Welche Aussagen zur CLT stimmen?

In der CLT sind Ausbildung und Speicherung von Schemata von zentraler Bedeutung

Die Aktivierung eines einzigen Schemas kann aufgrund seiner Komplexität be-reits das Arbeitsgedächtnis überlasten.

Elaboration bedeutet, dass im Arbeitsspeicher visueller Input in akustischen umgewandelt wird und umgekehrt

Der Prozess der Induktion hängt eng mit dem Lerntransfer zusammen

Kompilierung und Verstärkung fördern die Automatisierung von Schemata

Frage zum Cognitive Load

ICL beim Vokabellernen gering

ICL abhängig vom Vorwissen und Motivation

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GCL benötigt zum Schemaerwerb

CLT und die Empfehlungen fordern eine Senkung des ICL

Welche Aussagen zur Kognitiven Theo-rie multimedialen Lernens (CTML) von Mayer (2005) stimmen?

Sie geht wie die duale Kodierungstheorie von Paivio von zwei Kanälen der Informationsverarbeitung aus.

Ein Kanal ist visuell-bildlich, der andere auditiv-verbal.

Man sollte Lernmaterialien grundsätzlich so gestalten, dass Lernende nur einen Kanal belasten müssen.

Die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses ist unbegrenzt.

Lernende haben in der CTML eine passive Haltung bei der Wissenskonstruktion.

Repräsentationsformen der CTML

Wörter und Bilder - eigentliches Bildmaterial

Töne und Bilder - sensorischen Speicher

Akustische und ikonische Repräsentationen (im AG)

verbale und piktorale Modell = tiefer Arbeitsgedächtnisrepräsentationen

Vorwissen CTML und CLT = Schema

Hamburger Verständlichkeitskonzept

was Absurdes zur Einfachheit soll intrinsischen CL reduzieren

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Gemäß CLT soll bei anregenden Zusätzen ein Mittelweg gewählt werden

lernbeeinträchigende Wirkung von Seductive Details kann mit der erhöhten extrinsischen Belastung erklärt werden.

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Lernen mit Animationen - welche Aussagen sind zutreffend?

Animationen sind Bilderfolgen, bei denen sich jedes Einzelbild vom Bild davor unterscheidet.

Das zeitliche Kontiguitätsprinzip bedeutet, dass korrespondierende Informationen (z.B. Animation und Kommentar) gemeinsam dargeboten werden.

Wenn das Prinzip der zeitlichen Kontiguität eingehalten wird, dann ist das Segmentierungsprinzip unnötig.

Das Segmentierungsprinzip entspricht dem Interaktivitätsprinzip

Ein methodisches Problem der Erforschung des Segmentierungsprinzips ist die Äquivalenz im Bezug auf die Zeit

Welche Aussagen zu Gestaltungsempfehlungen der CLT von Sweller treffen im Kontext von Problemlöseaufgaben zu?

Ausgearbeitete Lösungsbeispiele bestehen aus Formulierung der Problemstellung, sowie den Lösungsschritten. Lediglich die finale Antwort/Lösung des Problems muss vom Lerner selbst gefunden werden.

Lernende lehnen ausgearbeitete Lösungsbeispiele ab.

Bei der Verwendung von ausgearbeiteten Lösungsbeispielen sollte darauf geachtet werden, dass Selbsterklärungsaktivitäten gefördert werden.

Problemvervollständigungsaufgaben haben sich empirisch als wenig lernförderlich erwiesen.

Der no-goal effect besagt, dass Problemlöseaufgaben ohne klare Zielformulierung lernförderlich sind.

Welche Aussagen zu Problemen und Unterstützungsmaßnahmen beim Lernen mit Simulationen stimmen?

Ein Problem ist, dass Lernende häufig nur Simulationszustände herstellen, die sie bereits verstehen.

Ein Problem ist, dass Lernende ihre Hypothesen zu schnell verwerfen, wenn die Ergebnisse der Simulation diesen widersprechen.

Ein Problem ist, dass Lernende dazu tendieren, zu wenige Variablen gleichzeitig zu variieren.

Vor allem Lerner mit geringem Vorwissen sollten wenig angeleitet werden bei der Arbeit mit Simulationen, um ihre intrinsische Motivation für das jeweilige Thema zu wecken.

Komplexe Computersimulationen sollten allmählich aufgebaut statt direkt vollständig präsentiert werden.

Welche Aussagen zum Expertise-Umkehr-Effekt sind zutreffend?

Nach dem Imaginationseffekt ist die Verwendung von Imaginationen v.a. für Novizen gut.

Von redundanten Informationen profitieren v.a. Experten.

Experten profitieren von isolierten Darstellungen im Raum.

Bei Verwendung des Vorwissensprinzips mit Erklärung von Teilen von Animationen steigt die Lernleistung.

Adaptive Lernumgebungen sollten das Eintreten des Expertise-Umkehr-Effekts verhindern.

Welche Erwartungen wurden an adaptive Lernumgebungen gestellt?

Verhinderung von Überforderung

Vermeidung kognitiver Unterforderung

Effizienzsteigerung

Steigerung der Motivation

Steigerung der Behaltensleistung

Was ist Lehren und Lernen im Erwachsenenalter und Lehren und Lernen mit E-Medien gemeinsam?

Vorwissen ist ein entscheidender Faktor für den Lernprozess

Beim Modelling der Cognitive Apprenticeship und beim Lernen mit ausgearbeiteten Lösungsbeispielen wird der Lösungsweg präsentiert

Das Modell des dynamischen Gedächtnisses und die CTML beschreiben das Lernen durch Integration von Vorwissen mit neuen Lerninhalten

Der Ansatz situierten Lernens und der Variabilitätseffekt zielen auf den Lerntransfer

Das Prinzip der Bedarfsorientierung und der Expertise-Umkehr-Effekt zielen auf mögliche Aptitude-Treatment-Interaktion

M9 3431 SS15

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