Cartes mémoires M9 SS17 (Seite 2 von 2)

Cartes-fiches	72
Utilisateurs	17
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	26.10.2016 / 31.01.2019
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Welche Aussagen zum Thema Selbstkonzept stimmen?

Es gibt sowohl schulische als auch nicht-schulische Selbstkonzepte.

Ein anderer Begriff für Selbstkonzept ist Selbstwirksamkeit.

Empirisch zeigt sich, dass die fachspezifischen schulischen Selbstkonzepte einen globalen schulischen Selbstkonzeptfaktor bilden.

Aufgrund der Verfälschbarkeit von Selbstberichten sollten bei der Messung von Fähigkeitsselbstkonzepten Beobachtungsinstrumente zum Einsatz kommen.

Selbstkonzepte sind vor allem affektiver Natur.

Welche Aussagen zur Veränderung von Interesse und Selbstkonzept stimmen?

Nachdem die schulischen Interessen während der Grundschulzeit relativ stark zunehmen, zeigt sich in der Sekundarstufe iene recht hohe Mittelwetsstabilität

Weil Kinder am Anfang der Grundschule noch unsicher bezüglich der eigenen Fähigkeiten sind, starten sie mit relativ niedrigen Selbstkonzepten

Längsschnittstudien, die sich über ein oder zwei Schuljahre spannen, deuten auf eine recht geringe Variabilität der Rangreihen in den Selbstkonzepten hin.

Da sich Pubertierende häufig stark selbst überschätzen, steigen die Selbstkonzepte bis zur mittleren Adoleszenz im Mittel deutlich an.

Im Laufe der Sekundarstufe lässt sich eine abnehmende Differenzierung der Selbstkonzepte feststellen.

Welche Aussagen zur Beeinflussung des Selbstkonzeptes stimmen?

Temporale Vergleiche beziehen sich auf den Vergleich des Tempos, mit dem Aufgaben einer Domäne (z.B. Deutsch) vs. einer anderen (z.B. Mathematik) gelöst werden.

Beim Big-Fish-Little-Pond-Effekt stehen soziale Vergleiche im Vordergrund.

Der Big-Fish-Little-Pond-Effekt sagt vorher, dass ein leistungsschwaches Kind nach dem Wechsel von der Grund- auf eine Hauptschule starke Einbußen hinsichtlich seiner Fähigkeitsüberzeugungen haben wird.

Das mittlere Selbstkonzept entwickelt sich im Laufe der Sekundarstufe zwischen den Schulformen immer weiter auseinander.

Temporale Vergleiche fallen zumeist ungünstig aus und sollten daher von Lehrkräften nur selten angestellt werden.

Welche Aussagen im Rahmen des I/E-Modells sind richtig?

SchülerInnen mit guten verbalen Leistungen erreichen zumeist eher schwache mathematische Leistungen.

Das verbale Selbstkonzept und das mathemathische Selbstkonzept sind in etwa unkorreliert.

Je höher die Leistung im mathematischen Bereich ist, desto niedriger – bei gleichstarker verbaler Leistung – ist das verbale Selbstkonzept.

Skill-Development-Ansatz: Leistungen beeinflussen das Selbstkonzept. Empirische Belege sind vorhanden.

Self-Enhancement-Ansatz: Selbstkonzept beeinflusst die Leistung. Empirische Belege sind vorhanden.

Welche Aussagen zu Emotionen im Allgemeinen und Leistungsemotionen im Besonderen sind richtig?

Emotionen haben eine physiologische Komponente.

Emotionen haben eine expressive Komponente.

Leistungsemotionen können sich auf Aktivität oder Ergebnis beziehen

Leistungsemotionen können Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit betrachten.

Es gibt positive, negative und indifferente Leistungsemotionen

Welche Aussagen zum Erwartungs-mal-Wert-Modell von Eccles stimmen?

Das Erwartungs-mal-Wert-Modell wurde ursprünglich entwickelt zur Erklärung von Geschlechterunterschieden im MINT-Bereich.

Nach Voyer & Voyer haben Mädchen bessere Schulnoten in mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen als Jungen

PISA (Else-Quest et al.) große Unterschiede in der Unterlegenheit der Mädchen in mathematischen Leistungen

PISA (Else-Quest et al.): Geschlechterunterschiede in der motivationalen Variablen (Angst, ...) geringer als Leistungsunterschiede.

PISA (Else-Quest et al.): Jungen und Mädchen in Deutschland haben eine größere Ähnlichkeit in der Motivation als Jungen und Mädchen international.

Welche Aussage zur Studie Trautwein 2012 zur Vorhersage der Mathe- und Englischleistungen
auf Basis von Erwartungen und Werten stimmen?

Da sich in früheren Studien gezeigt hat, dass das Selbstkonzept und Erfolgserwartung sehr eng miteinander korrelieren, wurden in der Studie die Erfolgserwartungen mit Selbstkonzept operationalisiert

Trautwein ging davon aus, daß sich die 4 von Eccles angenommenen Werte empirsich trennen lassen, Diese Erwartungen wurden NICHT bestätigt

Wie schon in vielen Studien zuvor sagte intrinsic value die Leistung besser vorher als Selbstkonzept

Erwartungskonform zeigte sich dass Erwartung und Wert bei der Vorhersage siginifikant interagieren

Leistungen waren dann besonders hoch, wenn beide Aspekte Erwartung und Wert hoch ausfielen

Gaspard, Geschlechterunterschiede in Mathewerten

4 Werte, intrinsic value, Utility, attainment, cost

die unterschiedlichen Werte wurden häufig zu einem Indikator zusammengefasst, statt sie seperat zu betrachten

Gaspard entwickelte Meßinstrument, mit dem sich unterschiedliche Faktoren der einzelnen Werte erfassen lassen

intrinsic value wurde von Gaspard in 3 Facetten differenziert

wurde an Grundschulen durchgeführt, um frühzeitige Geschlechterunterschiede entgegen zu wirken

Geschlechterunterschiede Gaspard

Jungen signifikant höherer intrinsic value als Mädchen

attainment value zeigt ein differenzierteres Bild: Matheleistungen waren Mädchen wichtiger, während für Jungen eine signifikant höhere persönliche Bedeutung berichteten

Jungen bewerten die Nützlichkeit von Mathe für zukünfigen Beruf höher als Mädchen

Jungen bewerten die Nützlichkein von Mathe für die Schule höher als Mädchen

für Mädchen sind emotionale Kosten höher als für Jungen

Rettelsdorf, Geschlechterstereotypen von Lehrkräften

Erwartungs mal Wert wird ausgegangen, dass wichtige Bezugspersonen wie Eltern, Lehrer, die Entwicklung beeinflussen

Jungen weisen signifikant mindere Leseleistung auf als Mädchen

Je mehr Lehrkräfte davon überzeugt sind, daß Mädchen besser/lieber/mehr lesen desto positiver die Selbstkonzeptentwicklung bei Mädchen

Je mehr Lehrkräfte daon überzeugt sind, daß Mädchen besser/lieber/mehr lesen desto negativer die Selbstkonzptentwicklung bei Jungen

Erklärung, Befund daß Stereotype der Lehrer in unterchieldicher Behandlung von Jungen und Mädchen niederschlagen

Welche Aussagen zur Studie von Tsai et al. (2008) zum Interesseerleben stimmen?

Es wurde erwartet, dass sowohl Merkmale der Person als auch Merkmale der Lernsituation zum Interesseerleben beitragen.

Bei der Messung des Interesseerlebens wurde auf rein affektive Bewertungen fokussiert.

Die Schülerinnen und Schüler füllten über einen Zeitraum von mehreren Wochen jeweils am Ende der Unterrichtstunde in Mathe, Deutsch und der zweiten Fremdsprache einen Fragebogen aus.

Für eine möglichst hohe Objektivität wurden die Merkmale des Unterrichts mit systematischen Beobachtungsmethoden von Forschungsassistenten bewertet.

Die Studie wurde in Gymnasien durchgeführt.

Welche Aussagen zur Studie von Tsai et al. (2008) zum Interesseerleben stimmen?

Die Studie zeigte, dass das Interesseerleben von Stunde zu Stunde kaum variierte.

Die Studie zeigte, dass die Einschätzungen der Merkmale des Unterrichts von Stunde zu Stunde stark variierten.

Das Interesseerleben in einer Stunde war höher, wenn der Unterricht als autonomieunterstützender und weniger kontrollierend sowie die kognitive Autonomie unterstützender wahrgenommen wurde.

Das Interesseerleben war höher, wenn das individuelle Interesse im jeweiligen Fach höher ausgeprägt war.

Auch bei Kontrolle der anderen Faktoren erlebten Mädchen ein höheres Interesse im Unterricht als Jungen.

Klusmann - Emotionale Erschöpfung

Emotionale Erschöpfung ist nach Maslach eines von drei Hauptsymptomen von Burnout.Die anderen beiden sind Depersonalisierung und wahrgenommener Leistungsmangel.

Die Studien sind beide querschnittlich angelegt. Aufgrund der Größe der Stichprobe und Anwendung einer Mehrebenenanalyse lassen sich die Schlussfolgerungen vorsichtig kausal interpretieren.

Es zeigte sich, dass die Mehrzahl der Grundschullehrkräfte ein hohes Maß an Emotionaler Erschöpfung aufwies.

Das Ausmaß an Emotionaler Erschöpfung der Lehrkräfte wirkt sich besonders in Klassen mit hohem Leistungspotenzial negativ auf die Leistungsergebnisse aus.

Da die Lehrer Noten selbst vergeben und an Leistung der Klasse anpassen, zeigte sich für Noten keine signifikante Auswirkung.

Utility-Interventionen. Was stimmt?

Auf Grund Interaktionseffekten zwischen Erwartungen und Werten sind Unitlity Interventionen immer nur dann wirksam, wenn die Schüler bereits hohe Erwartungen haben

In der Studie von Hullemann et al war die Intervention, dass die Schüler nach dem Unterricht die Relevanz für das eigene Leben auf Ratingskalen einschätzen mussten

Die Studie von Harakiewicz ergab positive Effekte auf die subjektive Nützlichkeit von MINT

Die Studie von Harakiewicz ergab positive Effekte auf das objektive Maß der Belegung anspruchsvoller Kurse

Die Studie Von Harakiewicz belegte, dass Mütter mit hohem Bildungsniveau die Nützlichkeit von MINT für ihre Kinder geringer einschätzen

Welche Aussagen sind laut Studienbrief v. G.D. Rey zum Lernen und Lehren mit EMedien richtig?

Unter E-Learning wird Lehren und Lernen mittels verschiedener elektronischer Medien verstanden. Synonyme sind z.B. computerbasiertes Training, online-Lernen oder multimediales Lernen.

Als interaktiv werden Lernmaterialien verstanden, die für den Einsatz in Arbeitsgruppen konzipiert wurden

Beispiele für Medien stellen Bücher, Audioplayer und Smartphones dar

Mulitmodalität -> Darbietungsart der zu vermittelden Informationen. So können Informationen z.B. in Form von Bildern, Simulationen oder Animationen dargeboten werden

Multicodalität meint unterschiedliche interne Codierungen der darbebotenen Informationen

Vergleichende Multi-Media-Forschung

Vergleich unterschiedlicher Medien um generelle Überlegenheit eines Mediums zu demonstrieren

Die interne Validität ist durch die mangelnde Übereinstimmung der Medien mit der realen Lernsituation gefährdet

Bildüberlegenheitseffekt -> Bilder bieten im Vergleich zu Texten einen Behaltensvorteil

Neuheit der Medien + spielerischer Charakter = für Motivation keine Bedrohung

Das Problem der Informationsäquivalenz bezieht sich auf die häufig festgestellte fehlende Übereinstimmung zwi-schen der Informationsmenge, die in den unterschiedlichen Darbietungsbedingungen präsentiert wird.

Welche Aussagen zu den lerntheorethischen Grundlagen multidedialen Lernens stimmen?

Es gibt drei Hauptstörmungen: Kognitivismus, Behaviorismus, Kronstuktivismus

Im Zuge des Kognitivismus wurden Lehr-Lernmaschinen entwickelt, die sich der operanten Konditionierung bedienen

In der Kognitionspsychologie spielen SR Modelle eine Rolle

Kognitiospsychologische Modelle fokussieren zumeinst kognitive Prozesse und vernachlässigen motivationale Prozesse beim Lernen

In Konstruktivistischen Lerntheorien wird die Bedeutung authentischer Lernumgebungen für gute Schemaausbildung betont

Welche Aussagen zur CLT von Sweller stimmen?

CLT bezieht sich auf den Erwerb primären biologischen Wissens

Die zentralen Strukturen der CLT sind die zentrale Exekutive und das Langzeitgedächtnis und ein Wechselspiel zwischen beiden

CLT: niedrigere Kapazität des AG als Modell von Miller

Die Inhalte des Langzeitgedächtnisses werden nur bewußt, wenn sie ins AG überführt werden

In der CLT werden auf der phonologischen Notitztafel verbale Infos in Form von Bildern gespeichert

Welche Aussagen zur CLT von Sweller stimmen?

Kompilierung und Verstärkung Automatisierung von Schemata

Elaboration bedeutet, dass im Arbeitsspeicher visueller Input umgewandelt wird und umgekehrt

In der CLT sind Ausbildung und Speicherung von essentieller Bedeutung

Der Prozess mit der Induktion hängt eng mit dem Lerntransfer zusammen

Induktion meint die Automatisierung von Schemata

Welche Aussagen zum Cognitive Load stimmen?

Beim Lernen von langen Vokabellisten ist der intrinsische Cognitive Load hoch

Der intrinsische Cognitive Load ist eine Eigeneschaft des Lernstoffs und damit unabhängig von Vorwissen und Motivation

Extrinsischer Cognitive Load ist von der Gestaltung des Lernmaterials beeinflusst und sollte möglichst niedrig sein

Der lernrelevante (germane) Cognitive Load ist Voraussetzung für die Konstruktion von Schemata

Gestaltungsprinzip der CLT -> Steigerung des intrinsischen Load"

Wie lässt sich der Cognitive Load messen?

Messung der Leistung in der Primäraufgabe

Messung der Leistung in der Sekundäraufgabe

Systematische Beobachtung des Lernenden durch geschulte Beobachter

Einsatz von Selbstberichtsinstrumenten

Erfassung phyiologischer Indikatoren wie der "Gehirnaktivität"

Welche Aussagen zu CTML stimmen?

es gibt drei Kanäle der Informationsverarbeitung

aufgrund der unterschiedlichen Känäle ist Kapazität des AG nahezu unbegrenzt

Ziel bei der Gesdtaltung des Lehrmaterials ist es, möglichst nur einen der Kanäle zu belasten.

CTML geht von drei Leernprozessen aus: Auswahl, Organisation, Integration

Sie nimmt an, dass bei angemessen gestaltetem Lernmaterial der Lernende eine eher passive Haltung bei der Wissenskonstruktion einnehmen kann.

Welche Aussagen zu den Repräsentationsformen in der Kognitiven Theorie multimedialen Lernens (CTML) von Mayer (2005) stimmen?

„Töne und Bilder“ sind die basalen Einheiten der Wissenskonstruktion im Arbeitsgedächtnis.

„Wörter und Bilder” beziehen sich auf das eigentliche Lernmaterial.

„Akustische und ikonische Repräsentationen“ sind Transformationen des Stimulusmaterials im sensorischen Speicher.

Die Inhalte des Langzeitgedächtnisses werden als „verbale und piktoriale Modelle“ bezeichnet.

„Vorwissen“ wird in der CTML wie in der CLT als Schema bezeichnet.

Welche Unterschiede bestehen zwischen der kognitiv-affektiven Theorie des multimedialen Lernens (CATML) und der kognitiven Theorie multimedialen Lernens (CTML)?

Die CATML geht von Informationsverarbeitung in drei (zwei?) Kanälen aus.

In der CATML ist das Langzeitgedächtnis in syntaktisches und episodisches Gedächtnis unterteilt.

In der CATML wird Vorwissen eine geringe (große?) Bedeutung beigemessen.

In der CATML werden Lernprozesse durch Lernstrategien und metakognitive Faktoren beeinflusst.

In der CATML wird stärker zwischen geschriebenem und verbalem Text differenziert.

Welche Aussagen zum „Hamburger Verständlichkeitskonzept“ von Langer, Schulz von Thun & Tausch sind richtig?

Das Merkmal Einfachheit bezieht sich darauf, dass das Lernmaterial eine möglichst geringe extrinsische Belastung erzeugen sollte

Einfachheit kann durch Vermeidung des Personalisierungseffekts unterstützt werden. Dieser besagt, dass Formulierungen in der zweiten Person ("du" statt "man") von den zentralen Inhalten ablenken

Der Aspekt Gliederung-Ordnung lässt sich zum Beispiel durch Fettdruck bestimmter Schlüsselbegriffe umsetzen

Bei mündlichen Präsentationen kann das Signalisierungsprinzip nicht verwendet werden

Der Aspekt Kürze-Prägnanz steht in Widerspruch zum Redundanzprinzip, nach dem die Darbietung multipler Informationsquellen empfehlenswert ist.

Thema anregende Zusätze (seductive details)

anregende Zusätze sollten verwendet werden wenn Motivation beeinträchtigt, durch hohe intrinsische Belastung

CLT empfiehlt goldene Mitte bzgl. Häufigkeit anregender Zusätze

anregende Zusätze sollen aufgrund von Kohärenzprinzip verwendet werden; besagt, dass Lernleistung steigt, wenn Motivation, Emotion, xxx gleichermaßen angesprochen werden

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empirische Befundlage uneindeutig

Welche Empfehlungen zur Gestaltung multimedialer Lernumgebungen werden empirisch gestützt?

Verwendung von Hyperlinks stellt eine gute Möglichkeit dar, Novizen beim Lernen zu unterstützen

Abbildung und Beschriftung sollten räumlich getrennt werden, damit Lernende ihre Aufmerksamkeit auf die zentralen Infos der Abbildung konzentrieren können

Abbildungen sollen gemeinsam mit schriftlichem Text präsentiert werden, um keine zusätzliche Belastung des auditiven Kanals zu verursachen.

Abbildung mit Audiokommentaren sinnvoll, wenn Split-Attention-Bedingung und systemgesteuerte Präsentationsgeschwindigkeit vorliegen.

Besonders bei hoher Elementinteraktivität ist die Einhaltung von Gestaltungsprinzipien wichtig.

Welche Aussagen zum Lernen mit Animationen sind richtig?

Zeitliches Kontiguitätsprinzip = korrespondierende Infos werden nacheinander dargeboten

Die methodischen Herausforderungen zur Prüfung des Segmentierungsprinzips liegen in der häufigen Konfundierung von Segmentierung des Lernmaterials und der Dauer der Auseinandersetzung mit dem Lernmaterial

Wenn das zeitliche Kontiguitätsprinzip eingehalten wird, ist das Segmentierungsprinzip unnötig

Segmentierungsprinzip = Unterteilung des Lernmaterials in lernergerechte Abschnitte

Animationen sind Bilderfolgen, bei denen jedes Einzelbild eine Veränderung gegenüber dem vorherigen Bild ist.

Gestaltungsempfehlung nach CLT

Ausgearbeitete Lösungsbeispiele bestehen aus einer Formulierung der Problemstellung, sowie den Lösungsschritten. Lediglich die finale Antwort/Lösung des Problems muss vom Lernenden selbst gefunden werden.

Ausgearbeitete Lösungsbeispiele sollen die Schemabildung unterstützen.

Bei der Verwendung von ausgearbeiteten Lösungsbeispielen sollten Selbsterklärungsaktivitäten vermieden werden.

Problemvervollständigungsaufgaben haben sich empirisch als wenig lernförderlich erwiesen.

Lernende lehnen ausgearbeitete Lösungsbeispiele ab.

Welche Probleme können beim arbeiten mit Simulationen entstehen?

zu viele Variablen verändern

Hypothesen zu schnell verwerfen wenn Ergebnisse nicht passen

Zustände erzeugen die sie noch nicht verstehen

sollten wenig angeleitet werden

komplexe Simulationen sollten direkt vollständig gezeigt werden

Welche Aussagen zum Expertise-Umkehr-Effekt und sind richtig?

Der Expertise-Umkehr-Effekt besagt, dass die Höhe des Vorwissen die Effektivität von Gestaltungsprinzipien beeinflussen kann.

In einer adaptiven Lernumgebung steigt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Expertise-Umkehr-Effekten.

Da Experten abstrakter denken können, profitieren sie stärker von einer Isolation interagierender Elemente in Lernumgebungen.

Das Vorübungsprinzip hat das Ziel, Lernende mit dem nötigen Vorwissen zum Verständnis eines komplexen Zusammenhangs, der beispielsweise in einer Animation dargestellt wird, auszustatten.

Redundante Informationen sind für Experten lernförderlicher als für Novizen.

Welche Erwartungen wurden an adaptive Lernumgebungen gestellt?

Verhinderung von Überforderung

Vermeidung kognitiver Unterforderung

Steigerung der Motivation

Erhöhung der Behaltensleistung

Senkung der Abbruchquoten in E-Learning-Kursen

M9 SS17

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