M8-Kurs 03423
Grundlagen & Methoden der AO-Psychologie
Grundlagen & Methoden der AO-Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 310 |
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Students | 25 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 02.12.2016 / 07.02.2024 |
Weblink |
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Organizational Commitment (=Organisationsbindung)
- affektiv
- normativ
- kalkulatorisch (Mangel an Alternativen)
Theorie affektiver Ereignisse
Arbeitszufriedenheit= Konsequenz emotional besetzter episodischer Erlebnisse
Führung
- absichtsvolle & zielgerichtete soziale Einflussnahme in Arbeitssituationen
- Ziel gemeinsamer Aufgabenerfüllung
French & Raven: Theorie der Machtgrundlagen
- Belohnung
- Zwang
- Legitimation
- Expertise
- Information
- Referenz- bzw. Beziehungsmacht
Mikropolitik
- Aufbau von Macht & Verfolgung von Eigeninteressen
Persönlichkeitsorientierte Führungsansätze
- „great man theory“
- man wird zum Führer geboren
- Persönlichkeitseigenschaften ausschlaggebend
- Führen nicht erlernbar
Max Weber: charismatische Führung
- z.B. visionär, unkonventionell, sensitiv
Bass et al.: transformationale Führung
- idealisierter Einfluss
- inspirierende Motivierung
- intellektuelle Stimulation
- individualisierte Betrachtung
transaktionale Führung
Motivation durch Anreize & faire Austauschbeziehungen
verhaltensbezogene Führungsansätze
- Ohio-Studien
- 2 empirisch unabhängige Führungsstile--> Person- vs. Aufgabenorientierung
- beide parallel am besten
situative Führungsansätze: Fiedlers Kontingenztheorie
- Person- & Aufgabenorientierung-->Pole EINER Dimension
- stabilen Persönlichkeitseigenschaft des Führenden
- Messwert = least preferred coworker (LPC)
- GÜNSTIGKEIT der Situation
Situationen mittlerer Günstigkeit
Mitarbeiterorientierung besser
extrem günstige/ungünstige Bedingungen
Aufgabenorientierung besser
Vroom et al.: Normative Führungstheorie
- Entscheidungssituation einschätzen (Führer)--> Checkliste geordneter Fragen
- unterschiedliche Grade der Partizipation der Gruppenmitglieder
Graen et al.: LMX-Theorie
innerer Kreis bevorzugter Mitarbeiter, äußerer Kreis von als problematisch empfundenen Mitarbeitern
Begriff der Arbeitsgruppe
- Mehrzahl von Personen
- direkte Interaktion
- längerer Zeitraum
- gemeinsame Aufgabe/Ziel
- Rollen & gemeinsame Normen
- Gruppenidentität (Wir-Gefühl)
Tuckman: Phasenmodell der Gruppenentwicklung
- forming (gegenseitiges Abtasten)
- storming (wechselseitige Herausforderungen)
- norming (Normen- & Rollenbildung)
- performing (gemeinsame Zielerreichung)
- u.U. adjourning (Auflösung)
punktuelles Equilibrium
Gruppenleistung oszilliert zw. Phasen der Konzentration auf die Aufgabe & Fokussierung auf Beziehungsebene
Gruppennormen
innerhalb der Gruppe geteilte Erwartungen darüber, welches Verhalten der Mitglieder üblich und erwünscht ist
Gruppenkohäsion
durchschnittliche Attraktivität der Gruppe für ihre Mitglieder
Gruppendenken
kollektive Verblendung in hoch kohäsiven Gruppen
Gruppenpolarisierungen
- Risikoschub (risky shift)
- Risikomeidung (conservative shift)
Motivationsverluste
- social loafing (unabsichtli. Reduzierung eigener Anstrengung)
- free riding (bewusstes Trittbrettfahren)
- Sucker-Effekt (Demotivierung durch bei anderen beobachtetes Trittbrettfahren)
- soldiering (kollektive Leistungsreduktion aus Protest geg. illegitime Anforderungen)
Motivationsgewinne
- social facilitation (durch Beobachtung von außen; Wettbewerb)
- social compensation (Ausgleich schwächerer Einzelleistungen)
- social laboring (kollektive Leistungssteigerung durch Wettbewerb mit out-group)
additive Aufgaben
- Einzelbeiträge einfach addiert
- bei Motivationsverlusten Gruppen eher unterlegen
kompensatorische Aufgaben
statistischer Fehlerausgleich führt i.d.R. zur Überlegenheit von Gruppenurteilen
disjunktive Aufgaben
- beste Lösung identifizierbar
- Gruppen eher überlegen
konjunktive Aufgaben
- alle Mitglieder müssen Beitrag leisten
- schwächstes Mitglied bestimmt Gruppenleistung
Produktionsteams & Serviceteams
geringes Maß individueller Spezialisierung aber Rollendifferenzierung
Führungsteams
stärker spezialisiert
Projektteams
- Fachleute versch. Bereiche
- Lösung komplexer Aufgaben
beratende Teams
Zusatzaufgaben neben Kernaufgabe
Qualitätszirkel
Arbeiter aus Fertigung eigenverantwortlich im Qualitäts-management tätig
virtuelle Teams
geografisch verteilte Zusammenarbeit
Filtermodell der Kommunikation
- subjektive Filterung/Verzerrung der Infos möglich
- durch Einordnung in kognitive Kategorien/Schemata
- Verständnis/Missverständnisse als Funktion der Ähnlichkeit der aktivierten Schemata
Konzept der medialen Reichhaltigkeit
Vielfalt und Schnelligkeit des Mediums sollten mit der Komplexität und Ungewöhnlichkeit der Botschaft korrespondieren
Konfliktarten (Rüttinger)
- Bewertungskonflikte
- Beurteilungskonflikte
- Verteilungskonflikte
- Beziehungskonflikte
Glasl: Konflikteskalationsmodell
- (1) rationales Handeln, Lösung ohne Hilfe von außen
- (2) personalisierter Konflikt, Gegner stereotypisiert
- (3) Gegner schaden, eigene Vernichtung in Kauf genommen
Thomas: gemeinsamer Ergebnisraum (Konflikthandhabung)
- Anpassung (kooperativ/schwach)
- Vermeidung (unkooperativ/schwach)
- Kompromiss (Mitte)
- Integration (kooperativ/stark)
- Machteinsatz (unkooperativ/stark)
institutionalisierte Formen der Konfliktlösung
- Interessensvertretungen
- Beschwerdewesen
- Ombudsleute