Lernkartei M8 3424 SS15 (Seite 1 von 1)

Karten	20
Lernende	15
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	20.10.2016 / 04.07.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/m8_3424_ss15
Einbinden	<iframe src="https://card2brain.ch/box/m8_3424_ss15/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche der folgenden Aussagen zum Arbeitsbegriff und zu grundlegenden theoretischen Annahmen in diesem Zusammenhang ist richtig?

Jahoda postuliert im wesentlichen 4 psychosoziale Fakten der Arbeit, die hierarchisch aufeinander aufbauen: Status, Autononmie, Präsenz, Wirksamkeit

Volpert (1976) beschreibt eine durch Arbeitsteilung entstehende Entlastung auf der perzeptiven Ebene als "Entlastung von oben"

nach MTO-Ansatz verknüpft die Arbeitsaufgabe das soziale mit dem technischen Teilsystem. Sie verbindet außerdem den Menschen mit den organisationalen Strukturen

Hacker und Richter (1980) nennen fünf Kriterien humaner Arbeitsgestaltung: Zumutung, Zufriedenheit, Zuträglichkeit, Schädigungsfreiheit, Ausführbarkeit

die Auswirkungen der Erwerbslosigkeit auf die psychische Gesundheit (Sozialisationshypothese) sind deutlich schwächer als die Auswirkungen der psych. Gesundheit auf den Erwerbsstatus (Drifthyp.)

Typisches Thema der Arbeitspsychologie laut Nerdinger et al (2008) Ulrich (2005) u. Hacker (2005)

Passung zwischen Person und zu besetzender Stelle

Entwicklung von Methoden gesunder Führung

Untersuchung von arbeitsbezogenen Beanspruchungserleben

Erklärung der Wirkung psychol. Verträge

Vorhersage kontraproduktiven Verhaltens

Welches der Begriffe ist keine zentrale Komponente der HRT?

Verarbeitungs-Verankerungs-Reinterpretations-Einheit

OAS

Handlungskompetenz

planende Strategien

hierarchich sequenzielle Regulierung

Abbildung des GEMS-Modells Im Folgenden ist ein einflussreicher informations- bzw. wahrnehmungstheoretischer Ansatz schematisch dargestellt. Bitte geben Sie an welcher?

Informationsverarbeitungsmodell von Rasmussen

Handlungsregulationstheorie von Hacke et al.

GEMS von Reason

Representational Moment Approch von Freyd et al.

Situation Awareness von Endsley

Welche Aussage ist falsch?

Tätigkeiten orientieren sich an bewussten Zielen, Handlungen sind eng an Motive gekoppelt

?

Welche der bei Dunckel und Resch (2010) beschriebenen Arbeitsanalyseverfahren sind sowohl personbezogen als auch subjetive Verfahren?

FSD und ISTA

JDS und SALSA

MTO und REBA

TAI und TBS

VERA und AVAH

Was muss in das Schaubild eingesetzt werden?

personenunabhängig aufgabenzentriert

personenbezogen aufgabenzentriert

personenbezogen reaktionszentriert

personenbezogen reizzentriert

personenunabhängig reizzentriert

Welche der folgenden Aussagen zum Vorgehen beim Arbeitsanalyseverfahren REBA ist falsch?

1. bei der Analyse besteht aus Tätigkeitsbeschreibungen, in denen der pro- zentuale Anteil der Tätigkeiten bzw. Teiltätigkeiten bestimmt wird. Die Teiltätigkeiten werden dabei den Bestandteilen der vollständigen Aufgabe (Vorbereiten, Ausführen, Kontr

Der zweite Schritt beinhaltet die Feinanalyse der Teiltätigkeit, die auf einer ganzen Reihe von Skalen eingeschätzt wird. Das ermöglicht Aussagen zu Gestaltungsdefiziten

Der dritte Schritt: Feststellung möglicher Fehlbeanspruchungen auf den Bewertungskrite- rien Beeinträchtigungsfreiheit, Ausführbarkeit, Schädigungslosigkeit und Lern- und Persönlichkeitsförderlichkeit

4. die Werte aus dem Tätigkeitsprofil mit subjektiven Gewichtungen der befragten Mitarbeiter per multipler linearer Regression verknüpft, um im Sinne des Konzepts der vollständigen Aufgabe ein individuell optimales Beanspruchungsniveau zu ermitteln

Das Programm bietet die Möglichkeit auf Grundlage des ermittelten Tätigkeitsprofils Verän- derungen in spezifischen Tätigkeiten und deren Auswirkungen auf psychische Ermüdung, Monotonie, psychische Sättigung und Stress im Sinne einer Simulation abz

Welche der folgenden Aussagen deckt sich nicht mit den Empfehlungen nach OTKA?

Das Schema sollte stets beginnend mit kleineren zu größeren Einheiten abgearbeitet werden.

Anforderungen einer interessierenden Tätigkeit sollten stets in ihrer Abhängigkeit von den sich aus dem Organisationskontext ergebenden Rahmenbedingungen betrachtet werden.

Die beiden mittleren Ebenen Kommunikationserfordernisse (K) und Tätigkeitsmerkmale (T) sollten direkt aufeinander bezogen und nicht unabhängig voneinander analysiert werden.

Unterste Analyseebene ist der Organismus (O)

Die beiden obersten Ebenen Arbeitsumfeld (A) und Kommunikationserfordernisse (K) las- sen sich am direktesten in Beobachtungsinterviews erfassen.

Zusammenhange Arbeitsbedingungen. Was stimmt? (NICHT WORTWÖRTLICH)

Transformationale Führung hat positive Einflüsse auf das Wohlbefinden von Mitarbeitern. Dieser Zusammenhang ist arbeitspsychologisch interessant, weil sich die Wirkung indirekt über bessere Vermittlung der Bedingungen der Arbeit auswirkt

Chronometie = Arbeitszeitverteiltung

Psychotherapie = unterstützend-interaktiv

kontrollierte Autonomie führt zu Verringerung der Belastung

Neubach und Schmidt (2006) fanden in ihrer Studie zu Karaseks Demand-Control-Modell, dass neben den Arbeitsanfoderungen und Handlungesspielraum auch soziale Unterstützung als Moderator berücksichtigt werden muss.

PL Semmer: Arbeitszeiten und Gesundheit Welche aussagen richtig bzw. empirisch gut belegt?

?

Familienarbeit führt zu stärkerer Ermüdung und erhöhtem Erhohlungsbedürfnis

Längere Arbeitstage können weniger negative Beanspruchungsfolgen nach sich ziehen als kürzere, wenn sie mit einem besseren Pausenregime verbunden sind

?

Arbeitsbedingungen lassen sich versch. Schwerpunkten zuordnen: ergonomieorientiert, organisationspsychologisch orientiert und arbeitspsychologisch. Welche der folgenden Arbeitsbedingungen kann am ehesten dem arbeitspsychologisch orientierten Bereich zugeordnet werden?

Arbeitsaufgabe

Arbeitsplatz

Arbeitskollegen

Arbeitsentlohnung

Arbeitsmittel

Grebner & Kollegen (2003) untersuchten den Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitstätigkeit von Call Center Agenten und einer ganzen Reihe von Arbeitseinstellungen und Beanspruchungsindikatoren. Welche der folgenden Aussagen zur Studie ist richtig?

Die Autoren wiesen mittels längsschnittlicher statistischer Analysen zeitverzögert Auswirkungen auf emotionale Erschöpfung innerhalb von 6 Monaten nach

Die Autoren berücksichtigten neben Arbeitsbedingungen auch zentrale Selbstbewertungen (core self-evaluations, CSE) bei der Vorhersage von Fehlbeanspruchung. Sie konnten einen abmildernden Effekt von CSE im Sine einer Ressource nachweisen.

Die Autoren liefern empirische Belege, dass emotionale Dissonanz mit psychosomatischen Beschwerden & Irritationen zusammenhängen. Emotionale Dissonanz hat dabei inkrementelle Erklärungskraft über andere Arbeitsmerkmale hinaus (z.B. Autonomie).

Die Autoren konnten in Mehrebenenanalysen zeigen, dass negative Interaktionen mit Kunden nur dann mit emotionaler Erschöpfung zusammenhängen, wenn die Befragten in Teams arbeiten, in denen sie ihre wahren Gefühle nicht frei zeigen können

Die Autoren erfassen neben selbsteingeschätzer Arbeitsbegeisterung (work engagement) auch Fremdeinschätzungen durch Kollegen. Es zeigte sich lediglich ein Zusammenhang der Arbeitsbedingungen zu selbsteingeschätzten Maße, nicht jedoch zu Fremdurteilen.

Im Folgenden finden Sie einige Aussagen zum Thema Folgen von Stress. Welch der folgenden Aussagen ist falsch?

DIN EN ISO: Aufgabe, Arbeitsmittel, physische Umgebung, soziale Umgebung

herabgesetzte Wachsamkeit und Monotonie haben unterschiedl Entstehungsbedingungen, jedoch gleiche Auswirkungen

Model von Rantanen: Konstellation hoher Anforderungen bei geringen Handlungsspielraum

Vgl. Vitamin - Modell: Mehr als opt. Dosis best. Arbeitsmerkmale negative Auswirkung. So ensteht kurvilinearer Zsgh zw. Autonomie und Gesundheit

Autonovsky Kohärenzsinn als Ressource mit 4 Facetten: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit, Berechenbarkeit, Verfügbarkeit

Welche Aussagen zu stresstheoretischen Aussagen richtig?

Matching-Hypothese: Mentoring-Programm muss auf Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Effort-Reward Imbalance Modell

Conservation of Resources-Theorie irgendwas mit fehlener Ressourcengewinn

Nach dem Konzept der pathogenen Trias bldet eine Kombinaton aus wenig Partizipationsmöglichkeiten, geringer Anforderungsvielfalt und hoher Arbeitsintensität die Grundlage für die Entwicklung von Fehlbeanspruchungen.

Anders als beim Maslach Burnout Inventory beim Oldenburg Inventory nur noch 2 statt 3 Dimensionen von Burnout (exhaustion, disengagement) unterschieden

Im folgenden Fallbeispiel ist eine Form der Fehlbeanspruchung prototypisch beschireben. Frau O muss länger beliben, kennt PC Programm in-+auswendig. An sich hilfsbereit, hat es satt ständig länger zu arbeiten + reagiert gereizt.
Innerlich aufgebracht , ist aber nur an Gesichtsausdruck erkennbar.

Psychische Ermüdung

Monotonie

psychische Erfschöpfung

psychische Sättigung

Stress

Welche Aussage zum Konzept Work family conflict ist falsch?

WFC entsteht u.a. durch Verhaltensweisen, die sich aus der Arbeitsrolle ergeben

WFC bezieht sich auf ein übergreifen von Belastungen und Beanspruchungen zwischen verschiedenen Lebensbereichen (Arbeit+Privatleben)

WFC ist enger gefasst als das work family interaction Konzept.

WFC bezeiht sich auf interindividuelle Konflikte (Arbeit, Lebenspartner..)

viele Studien zum WFC legen implizit das Zeitproblem als Ursache zugrunde.

Der folgende Lückentext bezieht sich auf Prinzipien der Arbeitsgestaltung.
Die Antwortoptionen A bis E stellen Vorschläge dar, mit denen sich die Platzhalter T-U-V- füllen lassen.
Nur einer der vorgeschlagenen Kombinationen ist vollständig richtig. Welcher?
Nach dem -T- steht die Erweiterung des Handlungsspielraums im Vordergrund. Im Sinne des -U- setzt Arbeitsgestaltung auf das Offenhalten von Veränderungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Für die Persönlichkeitsentwicklung relevante Aspekte sind nach dem Inhalt der Tätigkeit und der sich aus der Tätigkeit ergebenden Anforderungen auch -V-.

T-Differentialprinzip - U-Entwicklungsprinzip - V-soziale Unterstützung durch das Arbeitsumfeld

T-Anreicherungsprinzip - U-Differentialprinzip - V-erforderliche Ausbildungen

T-Individualprinzip - U-Autonomieprinzip - V-Sinnhaftigkeit der Tätigkeit

T-Autonomieprinzip - U-Differentialprinzip - V-Identifikation mit der Tätigkeit

T-Autonomieprinzip - U-Entwicklungsprinzip - V-gesellschaftliche Bewertung der Arbeitstätigkeit

Welche der folgenden Aussagen zum Thema Arbeitsgestaltung ist richtig?

Präventive und korrigierende Arbeitsgestaltung bilden gemeinsam typische Formen von projektierender Arbeitsgestaltung

Das Tätigkeitsspielraumkonzept von Ulich bezieht sich auf die Veränderung von Spielraum in drei Bereichen: Gestaltungsspielraum, Entscheidungsspielraum und Handlungsspielraum.

Job Enrichment bezieht sich auf eine horizontale Erweiterung der Tätigkeits um zusätzliche Teilaufgaben.

Nach dem Job Characteristics Model von Hackman & Oldham kann eine geringe Ausprägung des Merkmals Rückmeldung aus der Aufgabenerfüllung durch ein hohes Maß an Anforderungsvielfalt oder Ganzheitlichkeit kompensiert werden.

Im Sinne der motivations-, persönlichkeits und gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung nach Ulich zielt das Einführen von Aufgaben mit plandenden, ausführenden und kontrollierenden Elementen in erster Linie auf die Aufgabenvielfalt.

Zuordnung von Items aus dem Work Design Questionnaire
zu Arbeitsplatzmerkmalen im Sinne des erweiterten Job Characteristics Model
Was stimmt nicht mit Literatur überein:

1: Arbeit wirkt sich bedeutsam auf das Leben anderer Menschen aus
2: Ich bin frei in der zeitlichen Gestaltung meiner Arbeit
3: Bei meiner Arbeit bearbeite ich immer nur eine Aufgabe (invertiert)
4: Meine Arbeit verlangt, dass ich meine Aufgaben erledige bevor andere ihre Arbeit machen können.
5: Meine Arbeit erfordert starke körperliche Anstrengung

5 bezieht sich auf die physischen Anforderungen als Aspekt von Kontextmerkmalen der Arbeit (Work context characteristics)

2 bezieht sich auf Autonomie als Aspekt motivationaler Aufgabenmerkmale (motivational characteristics)

4 bezieht sich auf Interdependenz als Aspekt sozialer Aufgabenmerkmale (social characteristics)

3 bezieht sich auf Komplexität als Aspekt motivationaler Aufgabenmerkmale (mot. characteristics)

1 bezieht sich auf die Rückmeldung als Aspekt von Wissensmerkmalen (knowledge characteristics)

M8 3424 SS15

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Lernkarteien erstellen oder kopieren

Melde dich an, um alle Karten zu sehen.

SWITCHaai

Office 365

Edulog

Apple ID

Google