Lernkartei M8 03426 Teil 2 (Seite 2 von 3)

Karten	88
Lernende	37
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	27.02.2016 / 30.01.2024
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46. Welche der folgenden Aussagen zur Zwei- Faktoren- Theorie von Herzberg ist falsch?

A) Kritik an Herzbergs Modell bezieht sich unter anderem auf die starke Vereinfachung, so bietet die Theorie keine Erklärung dafür, warum selbst bei stark zergliederten Tätigkeiten Zufriedenheit empfunden wird

B) die Konzepte job rotation, job enlargement und job enrichment stammen von Herzberg

C) ein Kritikpunkt an der Theorie von Herzberg liegt in der Methodengebundenheit der Ergebnisse, die unter Verwendung der Critical Incidents Technique (CIT) als Erhebungsmethode gefunden wurden

D) empirische Untersuchungen konnten die postulierte Unabhängigkeit von Arbeitszufriedenheit und Arbeitsunzufriedenheit bestätigen

E) zu den Verdiensten Herzbergs (1959) gehört, dass er den Inhalt der Arbeit ins Zentrum des Interesses rückte

47. Im Modell der Arbeitscharakteristika (Job- Characteristics- Model; Hackman & Oldham, 1980)
werden fünf für die Motivation bedeutsame Merkmale (sogenannte core job dimensions) benannt.
Was gehört nicht dazu?

A) Rückmeldung

B) Anforderungsvielfalt

C) äußere Anreize

D) Ganzheitlichkeit

E) Autonomie

48. Was ist im Modell der Arbeitscharakteristika weder Mediator noch Moderator?

A) Stärke der persönlichen intrinsischen Motivation

B) erlebte Sinnhaftigkeit

C) erlebte Verantwortlichkeit

D) Kenntnis der eigenen Arbeitsergebnisse

E) Stärke des persönlichen Wachstumsbedürfnisses

49. Was ist im Modell der Arbeitscharakteristika Moderator?

A) Stärke des persönlichen Leistungsmotivs

B) subjektive Bedeutung

C) erlebte Verantwortlichkeit

D) Kenntnis der eigenen Arbeitsergebnisse

E) Stärke des persönlichen Wachstumsbedürfnisses

50. Welche der folgenden Aussagen zum Modell der Arbeitscharakteristika ist falsch?

A) der Zusammenhang zwischen Anforderungsvielfalt, Ganzheitlichkeit sowie Bedeutung und dem Kriterium wird durch die erlebte Sinnhaftigkeit mediiert

B) der Zusammenhang zwischen Rückmeldung und dem Kriterium wird durch die Stärke des persönlichen Wachstumsbedürfnisses mediiert

C) für Anforderungsvielfalt, Ganzheitlichkeit und Bedeutsamkeit der Arbeit bestehen kompensatorische Ausgleichmöglichkeiten untereinander, so dass bei der Berechnung des Motivationspotentials der Mittelwert aus den dreien in die Berechnung eingeht

D) ist der Wert für Autonomie gleich Null, so ist das Motivationspotential gleich Null

E) ist der Wert für Rückmeldung gleich Null, so ist das Motivationspotential gleich Null

51. Welche der folgenden Aussagen zum Modell der Arbeitscharakteristika ist falsch?

A) das Verfahren Job Diagnostic Survey wird zur Erhebung des Motivationspotentials von Arbeitsplätzen eingesetzt

B) Zusammenhänge zur Arbeitszufriedenheit, die sich in diesem Modell aus der Motivation ergeben, gelten als empirisch abgesichert

C) der Moderatoreffekt von der Stärke des persönlichen Wachstumsbedürfnisses ist empirisch gut abgesichert

D) die aktuellste Meta- Analyse von Humphrey, Nahrrgang und Morgeson (2007) erweiterte das Modell von Hackman und Oldham um soziale (z.B. soziale Unterstützung) Faktoren

E) die aktuellste Meta- Analyse von Humphrey, Nahrrgang und Morgeson (2007) erweiterte das Modell von Hackman und Oldham um kontextuelle Faktoren (z.B. Ergonomie)

52. Was ist keine prozessorientierte Theorie der Arbeitsmotivation?

A) das Reifegradmodell von Hersey und Blanchard

B) Risikowahl- Modell von Atkinson

C) Valenz- Instrumentalitäts- Erwartungs- Modell von Vroom

D) Zirkulations- Modell von Porter und Lawler

E) Theorie der Zielsetzung von Locke und Latham

53. Was ist ein Beispiel für Erwartungs- mal- Wert- Theorien?

A) Zirkulations- Modell von Porter und Lawler

B) Valenz- Instrumentalitäts- Erwartungs- Modell von Vroom

C) Theorie der Zielsetzung von Locke und Latham

D) die Attributionstheorie der Leistungsmotivation nach Weiner

E) die Theorie der Zielsetzung von Locke und Latham

54. Welche Aussage zum Risikowahl- Modell von Atkinson (1957) ist richtig?

A) das umgekehrt proportionale Verhältnis der beiden Faktoren Erfolgswahrscheinlichkeit und Erfolgsanreiz drückt Atkinson in der additiven Verknüpfung beider aus

B) Mittelschwere Aufgaben, die mit Anstrengung gelingen können, aber nicht ganz sicher gelingen müssen, sind für misserfolgsorientierte Personen besonders interessant

C) erfolgsorientierte Personen bevorzugen sehr leichte oder sehr schwere Aufgaben, an denen ein Scheitern unabhängig von den Fähigkeiten sehr wahrscheinlich ist

D) im Modell steigt der Anreiz einer Aufgabe mit zunehmender (subjektiv bewerteter) Schwierigkeit an

E) misserfolgsorientierte Personen versuchen gezielt einen Misserfolg herbeizuführen, damit ihr negatives Selbstbild Bestätigung erfährt

55. Welche der folgenden Aussagen zum Valenz- Instrumentalitäts- Erwartungs- Modell von Vroom
(1964) ist falsch?

A) es erweitert das Risikowahl- Modell um die Annahme, dass nicht nur das Leistungsmotiv sondern alle Anreize handlungsanregend werden können

B) die Instrumentalität drückt die Wahrscheinlichkeit aus, mit der das Ergebnis gewünschte Folgen nach sich zieht

C) unbewusste und automatisierte Handlungen können mit dem Modell schwer erklärt werden

D) Neuberger (1985) kritisiert die Fokussierung auf die Nutzenmaximierung des Handelnden als eine zu eingeschränkte Sichtweise

E) aufgrund seiner Komplexität kann das Modell nicht empirisch überprüft werden

56. Welche der folgenden Aussagen zum Zirkulationsmodell von Porter und Lawler (1968) ist
falsch?

A) es werden zwei Erwartungstypen postuliert, die multiplikativ verknüpft sind

B) die subjektive Wahrscheinlichkeit ein Ziel zu erreichen spielt im Modell eine Rolle

C) die subjektive Wahrscheinlichkeit, dass das Ziel zu einer positiv bewerteten Folge führt spielt im Modell eine Rolle

D) die Leistung wird neben der Anstrengung auch durch die Fähigkeiten (Kompetenzen) und Persönlichkeitseigenschaften (Extraversion) der Person sowie ihre Rollenwahrnehmung bestimmt

E) die Wertigkeit der Belohnung spielt im Modell keine Rolle

57. Was sind die drei Dimensionen der Attribution nach Weiner (1985)?

A) Klarheit, Lokation und Kontrollierbarkeit

B) Zeitstabilität; Objektivität und Kontrollierbarkeit

C) Klarheit; Objektivität und Kontrollierbarkeit

D) Zeitstabilität, Lokation und Kontrollierbarkeit

E) Zeitstabilität; Lokation und Objektivität

58. Welche Aussage zur Theorie von Weiner (1985) ist korrekt?

A) generell zeigten sich unterschiedliche Muster der Ursachenzuschreibung hinsichtlich Erfolg und Misserfolg; Misserfolge werden eher internal attribuiert, während Erfolge außerhalb des eigenen Verantwortungsbereiches gesehen werden

B) hedonistische Verzerrung bezeichnet die Tatsache, dass Erfolge bei misserfolgsorientierten Personen eher internal attribuiert werden

C) hinsichtlich des Phänomens der hedonistischen Verzerrung konnten kulturelle Unterschiede ausgemacht werden; während es in westlichen Kulturen kaum auftrat wurde es z.B. in Japan in 7 von 8 Stichproben gefunden

D) zahlreiche Untersuchungen beschäftigten sich mit den Affektfolgen unterschiedlicher Attributionen; so fanden Schneider und Kollegen, dass Stolz vor allem dann auftritt, wenn Erfolge auf die eigene Anstrengung zurückgeführt wird, Scham hingegen bei stab

E) aus der klinisch- orientierten Forschung ist bekannt, dass ein selbstwertbelastender Attributionsstil (Erfolg wird internal, stabil und global attribuiert) mit deutlichen Leistungseinbußen einhergeht und zudem einen Risikofaktor für gelernte Hilflosigk

59. Forgas und Kollegen (1990) konnten experimentell zeigen, dass bei „positiver Stimmung“...

A) eigener Erfolg eher external und instabil, Misserfolg eher internal und variabel attribuiert wurde, bei „negativer Stimmung“ sich hingegen ein umgekehrtes Attributionsmuster zeigte

B) eigener Erfolg eher internal und stabil, Misserfolg eher external und variabel attribuiert wurde, bei „negativer Stimmung“ sich hingegen ein umgekehrtes Attributionsmuster zeigte

C) eigener Erfolg und Misserfolg sowohl bei erfolgs- als auch bei misserfolgsorientierten Menschen gleich attribuiert attribuiert wurde, nämlich eher internal und variabel

D) misserfolgsorientierte Menschen Erfolg eher internal und stabil attribuierten, während erfolgsorientierte Menschen Erfolg eher external und variabel attribuierten; bei negativer Stimmung kehrte sich dieses Muster um

E) eigener Erfolg und Misserfolg sowohl bei erfolgs- als auch bei misserfolgsorientierten Menschen gleich attribuiert attribuiert wurde, nämlich eher external und stabil

60. Weiner und Sierad (1975) verabreichten Versuchspersonen ein angeblich leistungshemmendes
Placebo- Medikament. Was gibt eines der Ergebnisse der Studie korrekt wieder?

A) dies führte (theoriekonform) zu einem Leistungsanstieg bei Misserfolgsmotivierten

B) dies führte (theoriekonform) zu einem Leistungsanstieg bei Erfolgsmotivierten

C) dies führte (theoriekonform) zu einem Leistungsanstieg sowohl bei Misserfolgs- als auch Erfolgsmotivierten

D) dies führte (theoriekonform) weder zu einem Leistungsanstieg bei Misserfolgs- noch bei Erfolgsmotivierten

E) dies führte (theoriekonform) zu einem Leistungsabfall bei Misserfolgsmotivierten

61. Welche der folgenden Aussagen zur Zielsetzungstheorie von Locke und Latham ist richtig?

A) mittlere oder leicht zu erreichende Ziele führen zu besseren Ergebnissen als schwere

B) die Theorie der Zielsetzung betont die volitionale Bedeutung von Motiven

C) in vielen empirischen Untersuchungen zeigte sich konsistent, dass Leistung eine lineare Funktion der Aufgabenschwierigkeit ist

D) allgemeine Ziele führen zu besseren Leistungen als präzise, spezifische Ziele

E) keine der Antwortmöglichkeiten A- D ist korrekt

62. Verschiedene Variablen konnten mittlerweile ermittelt werden, die in der Zielsetzungstheorie eine
Rolle spielen und zum Teil den Zusammenhang zwischen Zielen und Leistung moderieren.
Was ist kein Moderator im Rahmen der Zielsetzungstheorie?

A) Rückmeldung

B) Selbstwirksamkeit

C) Gewissenhaftigkeit

D) Zielbindung

E) Aufgabenkomplexität

63. Welche der folgenden Aussagen zu den Moderatoren im Rahmen der Zielbindungstheorie ist
falsch?

A) die Rückmeldung über den jeweiligen Stand der Zielerreichung ist einer der wichtigsten Moderatoren

B) man kann zwischen informativer und die bewertender Rückmeldung unterscheiden

C) bei hoher Zielbindung besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Schwierigkeit der Ziele und der Leistung, während sich bei niedriger Zielbindung ein solcher Zusammenhang nicht ergibt

D) bei einfachen Aufgaben wirkt sich die Zielsetzung sehr viel deutlicher auf die Leistung aus als bei komplexeren Aufgaben

E) die informative Rückmeldung informiert darüber, ob jemand erfolgreich handelt

64. Welche der folgenden Aussagen zur Theorie der Zielsetzung ist falsch?

A) sie ist die ist die am häufigsten untersuchte Theorie der Arbeits- und Organisationspsychologie

B) eine Studie von Matsui et al. (1987) konnte zeigen, dass durch die Kombination von individuellem und Gruppenfeedback (und Zielen) das „social loafing“ (soziales Faulenzen) in Gruppen verhindert werden kann

C) die Theorie kann auf die Gruppenebene übertragen werden

D) das Partizipative Produktivitätsmanagement basiert zum Teil auf der Zielsetzungstheorie

E) keine der oben angegebenen Antwortmöglichkeiten A- D ist falsch

65. Welche der folgenden Aussagen zum Management by Objectives ist falsch?

A) das Konzept des Management by Objectives stellt die Erreichung eines festgelegten Ziels in den Vordergrund, während die Bestimmung der dafür notwendigen Mittel weitgehend außer Acht gelassen wird

B) die Ziele und die darauf basierenden Aufgaben von der Unternehmensführung werden als unveränderlich betrachtet

C) Zentrales Steuerungsinstrument stellen die Unternehmensziele dar

D) Aufgabe der Führungskraft ist es, die Zielerreichung zu kontrollieren und in regelmäßigen Feedbackgesprächen dem Mitarbeiter den Stand der Zielerreichung mitzuteilen

E) das MbO beinhaltet somit auch Kontroll- und Beurteilungssysteme als integrale Bestandteile

66. Das „SMART-Goal-System“ stammt von Hersey und Blanchard (1977). Hinter jedem Buchstaben
des Wortes „Smart“ verbirgt sich ein Kriterium für Ziele. Was stimmt nicht?

A) S = selbstgewählt

B) M = messbar

C) A = angemessen

D) R = realistisch

E) T = terminiert

67. Welche der folgenden Aussagen zur Equity-Theorie der Gerechtigkeit von Adams ist falsch?

A) es handelt sich um eine Theorie der prozeduralen Gerechtigkeit

B) zeigt eine Person Bemühungen und erhält dafür eine Belohnung, so wird sie das Verhältnis zwischen Bemühung und Belohnung mit dem einer Bezugsperson vergleichen

C) es sind drei Ergebnisse aus dem Vergleichsprozess möglich

D) ein Gefühl der Ungleichheit bezieht sich nur auf das Verhältnis von Bemühung und Belohnung und ist unabhängig von der tatsächlichen Größe bzw. Höhe der einzelnen Variablen

E) erlebte Ungleichheit erzeugt Spannungen und führt zu Unzufriedenheit

68. Brandstätter (1999) gibt verschiedene Strategien an, mit denen Personen wahrgenommene Ungleichheit
korrigieren. Was gehört nicht dazu?

A) die Person verändert ihren Einsatz oder Ertrag

B) die Person verzerrt die Wahrnehmung des eigenen oder fremden Einsatzes oder Ertrages

C) die Person bringt die Vergleichsperson dazu, ihren Einsatz oder Ertrag zu verändern

D) die Person beschafft sich ihre Belohnung selbst

E) die Person wechselt die Vergleichsperson

69. Leventhal (1980) formulierte sechs Regeln, die dazu beitragen, dass ein Verfahren als gerecht
empfunden wird. Was gehört nicht dazu?

A) Konsistenz der Regelanwendung

B) absolute Transparenz in dem Sinne, dass jedes Entscheidungsdetail anhand einer Dokumentation nachvollzogen werden kann

C) Ethische Rechtfertigung im Sinne der Übereinstimmung mit gültigen moralischen Standards

D) Genauigkeit im Sinne der Nutzung relevanter Informationen und der Vermeidung von fehlerhaften Vorannahmen

E) Repräsentativität im Sinne der Einbeziehung der Interessen aller Betroffenen

70. Leventhal (1980) formulierte sechs Regeln, die dazu beitragen, dass ein Verfahren als gerecht
empfunden wird. Was gehört dazu?

A) die Wahrnehmung, dass eine Entscheidung durch eigene Einflussnahme beeinflusst werden kann

B) die Bevorzugung von Personen, die ein höheres Sozialprestige besitzen

C) Unvoreingenommenheit der entscheidenden Personen

D) Personen, die geeigneter sind dürfen deswegen nicht bevorzugt werden

E) Personen, die weniger geeignet sind, dürfen deshalb nicht benachteiligt werden

71. Die Gerechtigkeit in Organisationen hat eine vierfaktorielle Struktur. Was bezeichnet keinen dieser
vier Faktoren?

A) Verteilungsgerechtigkeit

B) soziale Gerechtigkeit

C) prozedurale Gerechtigkeit

D) interpersonelle Gerechtigkeit

E) informationelle Gerechtigkeit

72. Bestandteil der interaktionalen Gerechtigkeit sind...

A) Verteilungsgerechtigkeit und prozedurale Gerechtigkeit

B) soziale Gerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit

C) informationelle und interpersonelle Gerechtigkeit

D) informationelle Gerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit

E) interpersonelle Gerechtigkeit und Verteilungsgerechtigkeit

73. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?

A) eine Meta- Analyse von Cohen-Charash und Spector (2001) konnte zeigen, dass Arbeitsleistung und schädigendes Verhalten am Arbeitsplatz Zusammenhänge mit der wahrgenommenen prozeduralen Gerechtigkeit aufwiesen

B) eine Meta- Analyse von Cohen- Charash und Spector (2001) konnte zeigen, dass Organisational Citizenship Behavior sowohl mit der prozeduralen als auch mit der distributiven Gerechtigkeit zusammenhingen

C) eine Meta- Analyse von Cohen- Charash und Spector (2001) konnte zeigen, dass Zufriedenheitsmaße mit allen Formen der Gerechtigkeit zusammenhingen

D) eine Meta- Analyse von Cohen- Charash und Spector (2001) konnte zeigen, dass die einzelnen Gerechtigkeitsaspekte sehr hoch interkorreliert waren, r = .59

E) keine der Antwortmöglichkeiten A- D ist falsch

74. Welche der folgenden Aussagen zur Arbeitszufriedenheit ist falsch?

A) Arbeitszufriedenheit ist eine kognitive Haltung gegenüber der Arbeit, die auch als positiv gefärbte Entspanntheit charakterisiert werden kann

B) je nach Forschungsfrage kann Arbeitszufriedenheit als ein auf die Vergangenheit bezogenes Resümee oder als eine zukünftige Erwartung erfasst werden

C) es kann unterschieden werden, ob die Befriedigung von Bedürfnissen oder der Befriedigungsgehalt der Situation gemeint ist

D) Arbeitszufriedenheit kann mit der Skala zur Messung der Arbeitszufriedenheit gemessen werden

E) Arbeitszufriedenheit kann mit dem Arbeitsbeschreibungsbogen gemessen werden

75. Welche der folgenden Aussagen zum Arbeitsbeschreibungsbogen ist korrekt?

A) er hat drei Subskalen

B) es handelt sich im Gegensatz zur „Skala zur Messung der Arbeitszufriedenheit“ um ein Instrument mit dem ein Globalurteil zur Arbeitszufriedenheit erhoben wird

C) die Items sind dichotom

D) eine Schwäche des Arbeitsbeschreibungsbogen ist, dass die Bezahlung bei der Erhebung der Arbeitszufriedenheit vernachlässigt wird

E) es werden unter anderem die Zufriedenheit mit Kollegen und Vorgesetzten erfasst

76. Im Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974) werden unterschiedliche Grade der
Arbeits(un)zufriedenheit differenziert. Was bezeichnet keinen Grad der Arbeitszufriedenheit?

A) resignative Arbeitszufriedenheit

B) pseudo- Arbeitszufriedenheit

C) instrumentelle Arbeitszufriedenheit

D) stabilisierte Arbeitszufriedenheit

E) fixierte Arbeitsunzufriedenheit

77. Im Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974) werden unterschiedliche Grade der
Arbeits(un)zufriedenheit differenziert. Was bezeichnet einen Grad der Arbeitszufriedenheit?

A) progressive Arbeitszufriedenheit

B) regressive Arbeitszufriedenheit

C) dezessive Arbeitszufriedenheit

D) prozessive Arbeitszufriedenheit

E) dispositionale Arbeitszufriedenheit

78. Im Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974) werden unterschiedliche Grade der
Arbeits(un)zufriedenheit differenziert. Was bezeichnet einen Grad der Arbeitszufriedenheit?

A) rezessive Arbeitszufriedenheit

B) konstruktive Arbeitszufriedenheit

C) frustrierte Arbeitsunzufriedenheit

D) informierte Arbeitszufriedenheit

E) destruktive Arbeitszufriedenheit

79. Welche der folgenden Aussagen zum Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974)
ist falsch?

A) Arbeitszufriedenheit entsteht über einen Soll- Ist- Vergleich von Merkmalen der Arbeitssituation mit den Bedürfnissen und Erwartungen im Generellen sowie bezogen auf die spezielle Arbeitssituation

B) pseudo- Arbeitszufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das Anspruchsniveau aufrechterhalten, die Situationswahrnehmung jedoch verfälscht wird

C) konstruktive Arbeitsunzufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das Anspruchsniveau aufrechterhalten bleibt, jedoch Problemlösungsversuche unternommen werden

D) progressive Arbeitszufriedenheit entsteht bei stabilisierender Zufriedenheit, wenn das Anspruchsniveau gesenkt wird

E) resignative Arbeitszufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das eigene Anspruchsniveau gesenkt wird

80. Welche der folgenden Aussagen zum Modell der Arbeitszufriedenheit von Bruggemann (1974)
ist korrekt?

A) fixierte Arbeitsunzufriedenheit entsteht bei stabilisierender Zufriedenheit, wenn das eigene Anspruchsniveau gesenkt wird

B) progressive Arbeitszufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das eigene Anspruchsniveau gesteigert wird

C) progressive Arbeitszufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das eigene Anspruchsniveau gleich bleibt

D) progressive Arbeitszufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das eigene Anspruchsniveau gesenkt wird

E) fixierte Arbeitsunzufriedenheit entsteht bei diffuser Unzufriedenheit, wenn das Anspruchsniveau gleich bleibt, aber keine Versuche zur Problemlösung unternommen werden

81. Udris und Rimann (1999) konnten vier Typen der Arbeits(un)zufriedenheit empirisch nachweisen.
Welcher gehört nicht dazu?

A) resigniert unzufriedene Arbeitszufriedenheit

B) resigniert konstruktive Arbeitsunzufriedenheit

C) resigniert zufriedene Arbeitszufriedenheit

D) zufriedene Arbeitszufriedenheit

E) konstruktiv unzufriedene Arbeitszufriedenheit

82. Es können verschiedene Faktoren für Arbeitszufriedenheit identifiziert und ihre Wirkung beschrieben
werden. Welche Empfehlung zur Sicherstellung der Arbeitszufriedenheit lässt sich aus
der Human- Relations- Bewegung ableiten?

A) die Tätigkeit selbst sollte hinreichend fordernd sein

B) die Tätigkeit sollte Möglichkeiten der Wissensanwendung und Wissenserweiterung bieten

C) angemessene Entlohnung um Unzufriedenheit zu vermeiden

D) Aufstiegsmöglichkeiten bieten

E) sozialen Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten ermöglichen und fördern

83. Es können verschiedene Faktoren für Arbeitszufriedenheit identifiziert und ihre Wirkung beschrieben
werden. Welche Empfehlung zur Sicherstellung der Arbeitszufriedenheit lässt sich aus
dem Modell der Arbeitscharakteristika ableiten?

A) eine zu große psychische Beanspruchung aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen sollte vermieden werden

B) die Tätigkeit sollte Möglichkeiten der Wissensanwendung und Wissenserweiterung bieten

C) angemessene Entlohnung um Unzufriedenheit zu vermeiden

D) Aufstiegsmöglichkeiten bieten

E) job rotation, aber kein job enrichment

84. Es können verschiedene Faktoren für Arbeitszufriedenheit identifiziert und ihre Wirkung beschrieben
werden. Welche Empfehlung zur Sicherstellung der Arbeitszufriedenheit lässt sich aus
der Bedürfnispyramide von Maslow ableiten?

A) eine zu große psychische Beanspruchung aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen sollte vermieden werden

B) extrinsische Motivation fördern

C) angemessene Entlohnung um Unzufriedenheit zu vermeiden

D) Aufstiegsmöglichkeiten bieten

E) job rotation, aber kein job enrichment

85. Es können verschiedene Faktoren für Arbeitszufriedenheit identifiziert und ihre Wirkung beschrieben
werden. Welche Empfehlung zur Sicherstellung der Arbeitszufriedenheit lässt sich aus
der Zwei- Faktoren- Theorie von Herzberg ableiten?

A) eine zu große psychische Beanspruchung aufgrund schlechter Arbeitsbedingungen sollte vermieden werden

B) extrinsische Motivation fördern

C) angemessene Entlohnung um Unzufriedenheit zu vermeiden

D) die Mitarbeiter nicht durch Kritik demotivieren

E) job rotation, aber kein job enrichment

M8 03426 Teil 2

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