M7-Kurs 03420
03420
03420
Kartei Details
Karten | 170 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.08.2016 / 07.02.2024 |
Weblink |
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Schlussfolgerungen: Validität eignungsdiagnostischer Interviews
- Zusammenhang mit objektiven Kriterien genauso hoch wie mit subjektiven
- strukturierte sind unstrukturierten Interviews überlegen
- Validitäten niedriger wenn mehrere Interviewer beteiligt
- verhaltensbeschreibende den situativen Interviews überlegen
Kategorien des SKID
1 = Kriterien für PS nicht erfüllt
2 = Kriterien für PS erfüllt
3 = Kriterien sicher vorhanden & kriteriumsgemäß ausgeprägt
? = Information nicht ausreichend
3 Schritte umfassende „Thematische Zusammenfassung“
-Identifikation (relevante Textstellen)
-Übertragung (auf separate Blätter)
-Verarbeitung (zu fortlaufendem Text)
Ablauf einer Inhaltsanalyse
-Auswahleinheit festlegen
-Analyseeinheit bestimmen
-Kategorienexplikation
Auswahleinheit
Textteile die überhaupt in Analyse einbezogen werden
Analyseeinheit
inhaltlich auswählen
formal auswählen
Leitfrage
formales Auswählen
grammatikalisch/syntaktische definierte Einheiten werden festgelegt
inhaltliches Auswählen
Textteile zu bestimmtem Thema als Einheiten
Leitfragen zur Definition von Analyseeinheiten
Analyseeinheit dann gesamte Antwort auf eine solche Leitfrage
Kategorienexplikation
theoriegeleitet vs. materialgeleitet
theoriegeleitete Kategorienexplikation
Konstrukte aus vorliegenden Theorien abgeleitet
materialgeleitete Kategorienexplikation
Kategorien aus den vorliegenden Texten extrahiert
Kriterien für ein Kategoriensystem
- erschöpfend
- saturiert
- disjunkt
erschöpfend
alle relevanten Textteile müssen Kategorien zugeordnet werden
-->Restkategorie oft sinnvoll
saturiert
alle Kategorien durch Textteile gefüllt
disjunkt
Zuordnung von Textteilen nur zu einer Kategorie
Cohen’s Kappa Koeffizient
-Ermittlung der Kodiererübereinstimmung
-tatsächliche Übereinstimmung um zufällige Übereinstimmung (durch Raten) bereinigt
Software zur Durchführung von Inhaltsanalysen
- MAXqda
- ATLAS-TI
PC-Program für quantitative Textanalyse
Linguistic Inquiry and Word Count (LIWC)
3 Kriterien für wissenschaftliche Beobachtung
- methodisch kontrolliert & systematisiert
- müssen Gütekriterien genügen
- weiterführende quantitativ-statistische Analyse
weites Verständnis von Beobachtung
- Erleben über Selbstbeobachtung
- Resultate von Verhalten
- Verhaltensspuren
enges Verständnis von Beobachtung
visuell & akustisch wahrnehmbares Verhalten
Kurt Lewin: Verhaltensstrom
- Analogie zu James’schen Bewusstseinsstrom
- nicht-stationär
- kontinuierlich
- multivariat
unsystematische vs. systematische Beobachtung
unbekanntes Forschungsfeld vs. kontrollierte Überprüfung von Hypothesen
Labor- vs. Felduntersuchung
situative Bedingungen kontrolliert vs. unter „natürlichen“ Bedingungen
teilnehmende vs. nicht-teilnehmende Beobachtung
aktiv-teilnehmend
passiv-teilnehmend
nicht-teilnehmend
offene (wissenschaftliche) vs. verdeckte (nicht-wissenschaftliche) Beobachtung
weiß VP dass sie beobachtet wird?
vermittelte vs. unvermittelte Beobachtung
durch Video-/Audiobänder vs. direkt/zeitgleich (in vivo)
Methoden systematischer Beobachtung
-isomorphe Deskription
-Reduktive Deskription
-Reduktive Einschätzung
isomorphe Deskription
Verhalten möglichst vollständig & genau beschreiben
-->entscheidend ist hier die Weiterverarbeitung dieser Daten
Reduktive Deskription
nur bestimmte Beobachtungseinheiten interessieren
-->Zeichen oder Kategoriensystem
Zeichen-/Indexsystem
-nur bestimmte Verhaltensweisen interessieren
-->definierte Verhaltensweisen können gleichzeitig auftreten
Kategoriensystem
jede Verhaltensweise interessiert
-->hier können Verhaltensweisen NICHT gleichzeitig auftreten
welche Auftretensform kann gut beobachtet werden?
Häufigkeit & Dauer
-->Intensität schwieriger einzuschätzen
Reduktive Einschätzung
Auftretensformen auf einer Rating-Skala einschätzen
-->Beurteilung! keine Beobachtung mehr
Möglichkeiten zur Segmentierung des Verhaltensstroms
-inhaltliche Segmentierung
-zeitliche Segmentierung
-Anzahl der Objekte
inhaltliche Segmentierung
-morphologische Segmentierung
-semantische Segmentierung
-verhaltenspsychologische Segmentierung
-differentiell-psychologische Segmentierung
morphologische Segmentierung
Einheiten nach den am Verhalten beteiligten Körperabschnitten/ Muskelgruppen definiert
semantische Segmentierung
Abgrenzung von Beobachtungseinheiten nach der gleichen zugeschriebenen sozialen Bedeutung
-->z.B. Kategorien wie „stimmt zu“, „macht Vorschläge“ …
verhaltenspsychologische Segmentierung
- Hintergrund= lerntheoretisches Bedingungsmodell
- antezedente situative Bedingungen
- anschließendes Verhalten
- folgende Konsequenzen