M7 - 3416 - Einführung in die Differentielle & Persönlichkeitspsychologie
Einführung in die Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie
Einführung in die Differentielle Psychologie & Persönlichkeitspsychologie
Kartei Details
Karten | 264 |
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Lernende | 262 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 22.01.2014 / 24.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m7_3416_einfuehrung_in_die_differentielle_persoenlichkeitspsychologie
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kontinuierliche Verstärkerpläne
- Handlung wird jedes Mal verstärkt
- schnelles Lernen
- geringe Löschungsresistenz
intermittierende Verstärkerpläne
- Unregelmäßige Verstärkung
- höhere Löschungsresistenz
Arten Intermittierender Verstärkerpläne
- Intervall - fest
- Intervall - variabl
- Quote - fest
- Quote - variabel
Verhaltensformung: Systematische Verstärkung von Teilreaktionen ermöglicht schrittweise Annäherung an komplexes Zielverhalten
Verhaltensverkettung: Systematischer Aufbau des Zielverhaltens durch Aufteilung in Kette von Verhaltensschritten
Soziale Lerntheorien - Autoren
- Julian Rotter
- Albert Bandura
- Walter Mischel
Verhaltenspotential (Julian Rotter)
- behavior potential
- Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Verhalten in einer Situation mit Aussicht auf Verstärkung auftriit
Verhaltenspotential setzt sich zusammen aus Erwartung & Verstärkungswert
Psychologische Situation (Julian Rotter)
komplexes Muster von sich gegenseitig beeinflussenden Hinweisreizen, die auf das Individuum einwirken
Locus of Control (Julian Rotter)
- Internale Kontrollüberzeugung
- Externale Kontrollüberzeugung
Erwartung des Individuums, auf seine Handlungskompetenz Einfluss nehmen zu können (Locus of control)
Erwartung des Individuums, auf seine Handlungskompetenz keinen Einfluss nehmen zu können (Locus of control)
Psychometrische Erfassung der Kontrollüberzeugung (Julian Rotter)
- I-Skala (Internalität- hoch: kontrollüberzeugung)
- P-Skala (Potenz - hoch: machtlosigkeit)
- C-Skala (Chance- hoch: fatalistische Grundhaltung)
Albert Bandura - Lernen am Modell
- Aufmerksamkeit
- Speicherung
- Produktion
- Motivation
Arten von Erwartungen (Albert Bandura)
- Ergebniserwartungen (physisch, sozial, selbstwert)
- Selbstwirksamkeitserwartungen
Selbstwirksamkeit - Aspekte (Albert Bandura)
- Schwierigkeitsniveau des Verhaltens
- Spezifität des Verhaltens
- Stärke der Ausprägung
Selbstwirksamkeit - Quellen (Albert Bandura)
- mastery experience
- Beobachtung erfolgreich agierender Modelle
- Zusicherungen anderer dass man Verhalten erfolgreich ausführen kann
- Verlassen auf sich selbst
Grundlegende menschliche Fähigkeiten (Albert Bandura)
- symbolizing capability (symbolische wissensrepräsentation)
- vicarious capability (Wissenserwerb)
- Forethought Capability (Aktivierung Verhaltensfolgen)
- Self-regulatory Capability
- Self-reflexive Capability
Merkmalsbereiche CAPS (Walter Mischel)
- Enkodierung
- Erwartung & Überzeugungen
- Affekte
- Ziele & Werte
- Kompetenzen/ Pläne zur Selbstregulation
Persönliche Konstrukte
- George Kelly
- Kognitive Persönlichkeitstheorie
- Dimensionen nach der Erfahrungen mit Bedeutungen versehen werden können
Grundpostulat Persönlicher Konstrukte (George Kelly)
- Prozesse einer Person werden durch Art & Weise der Ereignisantizipation psychologisch vermittelt & geprägt.
- Antizipation entscheidet darüber was ein Person denkt/ fühlt/ handelt
11 Korrolarien (Persönliche Konstrukte - Kelly)
- Konstruktion
- Individualität
- Organisation
- Dichotomie
- Wahl
- Bereich
- Erfahrung
- Modulation
- Fragmentation
- Ähnlichkeit
- Sozialität
Permeable Konstrukte (George Kelly)
- durchlässig
- Konstruktbereich wird bei neuen Erfahrungen erweitert & differenziert
Impermeable Konstrukte (George Kelly)
- undurchlässig
- Neue Elemente werden nicht zugelassen
- Es werden ständig neue Konstrukte gebildet
Präemptive Konstrukte (George Kelly)
- allgemein ungünstig
- Ein Element wird nur durch ein einziges Konstrukt abgebildet
Annahme fester Beziehungen zwischen den Konstrukten --> Sterotype
Präpositionale Konstrukte (George Kelly)
- Differenzierte & angemessene Konstruktion.
- Element wird nur so eingeordnet wie es abhängig von Erfahrungen möglich ist
Konstruktiver Alternativismus
- Zugang zur Realität erfolgt über ihre Konstruktion
- Realität an sich stellt sich nicht als Konstruktion dar
Erfassung persönlicher Konstrukte
- Selbstcharakterisierung der 3. Person
- Offenes freies Gespräch
- REP-Test
REP-Test
- Role Construct Repetory Test/ Grid-Test
- Vorgabe von 18 Rollentiteln, die VPn Personen in ihrem Leben zuordnen soll
Psychische Störungen entstehen wenn ein Konstruktsystem die Erfahrung nicht angemessen abbilden kann
Klienten ändern ihre Konstruktionen so, dass die Erfahrungen mit weniger Leid verbunden sind
Fixierte Rollentherapie - Vorgehen
- Klient soll für begrenzten Zeitraum die Rolle einer anderen Person spielen
- Die Person wird vom Therapeuten so beschrieben, dass sie vom Klienten abweicht, aber nicht das Gegenteil abbildet
Personenzentrierte Erfassung
- Kennzeichnend für diagnostische Zugänge nach Kelly
- Idiografischer Charakter
- Zugänge sind offen für individuelle Konstruktion des Klienten
Existenzialismus
- Philosophische Richtung
- Freier Wille des Menschen als zentrales Persönlichkeitsmerkmal
Jeder Mensch ist einzigartig, weil jedes Individuum die Realität auf seine persönliche Art wahrnimmt & interpretiert
Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie
Carl Rogers
- unbedingte postive Wertschätzung
- Empathisches Verstehen des inneren Bezugssystems
- Nachspüren & Spiegeln inkongruenter Gefühle
Erfahrungsfeld (Humanistische Theorien)
- phänomenologisches Feld
- Art & Weise wie Individuum seine Umwelt wahrnimmt & erlebt
- Subjektives inneres Bezugssystem
- Unbewusste physiologische Prozesse gehören nicht dazu
Aktualisierungstendenz
Dynamisches Prinzip:
- Spannungsreduzierende Komponente
- Spannungssteigernde Komponente
Durch den Prozess werden alle Erfahrungen bezüglich positiver/ negativer Auswirkungen bewertet