M7 3416 Differentielle- & Persk.psy

Differentielle- & Persönlichkeitspsychologie

Differentielle- & Persönlichkeitspsychologie


Set of flashcards Details

Flashcards 93
Students 14
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 04.11.2016 / 29.09.2022
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Selbstwirksamkeit definiert sich nach Bandura über:

4 Quellen der Selbstwirksamkeit

- Eigene Erfolgserlebnisse (mastery experiences -> was habe ich schon geschafft)

- Stellvertretende Erfahrung (andere, die es geschafft haben als Vorbild)

- Verbale Ermutigung (Sie können ne Menge mehr, als Sie sich zutrauen!)

- Körperliche und emotionale Reaktionen (Herzklopfen führt zu Stress, schafft Selbstzweifel)

 5 Fähigkeiten hat der Mensch, um sich selbst zu regulieren

2, die mit Verhalten zu tun haben

- Lernen durch Nachahmung (Modelle)

- Verhalten an vorhersehbare Umstände anpassen (foretought capability)

 5 Fähigkeiten hat der Mensch, um sich selbst zu regulieren

3, die im Kopf ablaufen

- Wissen symbolisieren (abstrahieren-> z..B. Sprache)

- Selbstregulation (Ziele setzen und überprüfen)

- Selbstreflexion

 

Triadisch reziproke Verursachung

Die 3 Elemente

CAPS

Kognitiv-afftektives-Persönlilchkeitssystem von Walter Mischel

-> wie lässt sich Verhalten beschreiben und erklären?

5 Bereiche des CAPS nach Walter Mischel

  • neue Infos in kognitives Schema einfügen
  • verinnerlichter Zusammenhang zwischen Situation + Verhaltenskonsequenz

  • = Enkodierung
  • = Erwartungen & Überzeugungen

5 Bereiche des CAPS nach Walter Mischel

Übersetze:

  • gleiches erreichen wollen, aber individuelle Anreize
  • Emotionen und körperliche Reaktionen
  • in versch. Situationen versch. Verhalten zeigen können
  •  

  • Ziele/Werte
  • Affekte
  • Selbstregulation

Nach Mischel wird Verhalten weniger von der Situation bestimmt, als  ....

Mit welchen Kollegen besteht hier inhaltiche Nähe?

subjektive Konstruktion der Situation

Nähe zu Rotter (subjektive Bedeutung) und Kelly

 

Richtig oder falsch?

Nach Mischel sind die 5 Personenmerkmale Resultat der sozialen Lerngeschichte

FALSCH

Resultat von sowohl sozialer Lerngeschichte, als auch genetisch-biolog. Ausstattung

Richtig oder falsch?

Nach Mischel hat jede Person ein stabiles Verhaltensprofil

RICHTIG

Rotters soziale Lerntheorie ist

 

Wer hat die umfassendste Persönlichkeitstheorie entworfen?

Welche beiden Namen werden mit der humanistischen Persönlichkeitstheorie verbunden?

* Carl R. Rogers

* Abraham H. Maslow

Welchen Ansatz haben

*Gestaltpsychologie

*humanistische & existentialistische Persönlichkeitstheorien

gemeinsam?

den phänomenologischen Ansatz

-> die unmittelbare Erfahrung

Rogers klientenzentrierter Therapieansatz enthält

Wie nennt Rogers die Art, wie ein Individuum seine Umwelt wahrnimmt und erlebt / die Situationen, die ein Mensch mit Bedeutung versieht?

phänomenologisches Feld bzw. Erfahrungsfeld

Zum Erfahrungsfeld (Rogers) zählen

 

* Erfahrungen, die durch die Außenwelt entstehen

* Prozesse innerhalb des Körpers, die das psychische Erleben beeinflussen (Hunger, Müdigkeit, Nervosität)

-> Alles, was dem Bewusstsein präsent ist

Was zählt zum Erfahrungsfeld (Rogers)?

Was ist die Aktualisierungstendenz (zentrales Postulat Rogers)?

angeboren!

*Antrieb, wichtige Bedürfnisse zu befriedigen

* Anregung, neue Erfahrungen zu machen (Wachstumspotential ausschöpfen)

 

Organismischer Bewertungsprozess  bewertet,  ob eine Erfahrung pos./neg. für Organismus ist

Unter Selbstaktualisierungstendenz (Rogers) versteht man ...

Aktualisierungstendenz, die sich aufs eigene Selbstkonzept bezieht

-> pos. Selbsterfahrungen anstreben (neg. vermeiden)

 

Organismischer Bewertungsprozess  bewertet,  ob eine Erfahrung pos./neg. für Organismus ist

Welche 3 Belohnungssysteme sind laut Rogers angeboren?

* (Selbst-)Aktualisierungstendenz

* Bedürfnis nach pos. Wertschätzung durch andere

* pos. Selbsterfahrung

1. Theorie der persönlichen Konstrukte nach George A. Kelly (1905-1967) – was stimmt?

2. Formale Annahmen zu Konstrukten – was stimmt nicht?


a. Kelly formulierte ein Grundpostulat und 15 Korollarien


b. Korollarien sind Folgesätze, die sich aus einer Prämisse ableiten


c. Kellys Grundpostulat besagt, dass das Erleben und Verhalten einer Person durch die
Art und Weise, wie sie Ereignisse antizipiert, psychologisch vermittelt und geprägt
werden


d. Wie eine Person handelt und was sie fühlt und denkt, wird durch die Antizipation
künftiger Ereignisse auf der Grundlage der Konstrukte einer Person entschieden


e. Für die allgemeine Psychologie ist insbesondere das Individualitäts-Korollarium von
Bedeutung

AE

a. Kelly formulierte ein Grundpostulat und11 Korollarien

e. Für die Persönlichkeitspsychologie ist insbesondere das
Individualitäts-Korollarium von Bedeutung

Korollarien - was passt zusammen?

A: Individualitäts-Korollarium (Personen unterscheiden sich voneinander in ihrer Konstruktion
von Ereignissen


B: Konstruktions-Korollarium (Eine Person antizipiert Ereignisse, indem sie ihre Replikationen
konstruiert)


C: Organisations-Korollarium (Um Ereignisse zu antizipieren entwickelt jede Person in
charakteristischer Weise ein Konstruktionssystem, das Ordnungsbeziehungen zwischen
Konstrukten umfasst)

 

1) Student B antizipiert den Verlauf seiner bevorstehenden Prüfung als Wiederholung seiner
bisherigen Prüfungserfahrungen

2) Der Erfolg in der Prüfung ist für Studentin A dem Ziel untergeordnet, damit dem ersehnten
Berufsziel nahe zu kommen; für Student B ist ein Prüfungserfolg eine Möglichkeit, seinen
Eltern für ihre Unterstützung zu danken

3) Studentin A antizipiert eine bevorstehende Prüfung als wahrscheinliches Versagen, Student B
antizipiert diese als gute Gelegenheit, den Umgang mit einer herausfordernden Situation zu
üben

 

A3

B1

C2

 

Korollarien zuordnen

D: Dichotomie-Korollarium (Das Konstruktionssystem einer Person setzt sich aus einer
begrenzten Anzahl dichotomer Konstrukte zusammen)


E: Wahl-Korollarium (Eine Person wählt für sich selbst diejenige Alternative innerhalb eines
dichotomen Konstrukts, bei der sie größere Möglichkeiten für eine Ausdehnung und/oder
genauere Bestimmung des Konstrukts antizipiert)

 

1) Für Student B ist Erfolg (und nicht Versagen) derjenige Konstruktpol, mit dem er sich mehr
auseinandersetzt, weil Erfolg für sein Selbstkonzept und seine Zukunftspläne die größere
Bedeutung hat

2) Student B konstruiert die als Erfolg vs. Versagen, Studentin A konstruiert die Prüfung als fair
vs. unfair

 

E1

D2

Korollarien zuordnen

F: Bereichs-Korollarium (Ein Konstrukt ist nur für die Vorhersage eines begrenzten Bereichs von
Ereignissen geeignet)


G: Erfahrungs-Korollarium (Das Konstruktionssystem einer Person variiert, während sie nach
und nach die Replikationen von Ereignissen konstruiert)

 

1) Erfolg vs. Versagen ist für die Vorhersage von Prüfungen geeignet, nicht jedoch für die
Vorhersage einer Beziehung zum Partner

2) Eine neue Erfahrung in einer Prüfung führt für Student B zu einer veränderten Konstruktion
(und Antizipation) künftiger Prüfungen

F1

G2

Korollarien zuordnen

H: Modulations-Korollarium (Die Variation im Konstruktsystem einer Person wird begrenzt
durch die Durchlässigkeit der Konstrukte, innerhalb deren Angemessenheitsbereich die Varianten
liegen)

I: Fragmentations—Korollarium (Eine Person kann nacheinander eine Vielzahl von Subsystemen
ihres Konstruktionssystems verwenden, die im Hinblick auf die sich aus ihnen ergebenden
Schlussfolgerungen unvereinbar miteinander sind)

 

1) Studentin A ist an allen Inhalten der Klinischen Psychologie höchst interessiert; in der
Prüfungsvorbereitung liest sie Bücher zur klinischen Psychologie nur mit Widerwillen

2) Student B konstruiert eine Prüfung nur als Erfolg vs. Versagen, daher wird seine
unterschiedliche Leistungsfähigkeit im Hinblick auf unterschiedliche Anforderungen nicht in
sein Konstruktionssystem aufgenommen

 

H2

I1

Korollarien zuordnen

J: Ähnlichkeits-Korollarium (In dem Ausmaß, in dem eine Person eine Konstruktion von
Erfahrungen verwendet, die der ähnlich ist, die eine andere Person verwendet werden ihre
psychologischen Prozesse denen der anderen Person ähnlich)


K: Sozialitäts-Korollarium (In dem Maß, in dem eine Person die Konstruktionsprozesse einer
anderen Person konstruiert, kann sie eine Rolle in einem sozialen Prozess spielen, der die andere
Person mit einbezieht)

 

1) Student B und Studentin A konstruieren die bevorstehende Prüfung beide sehr ähnlich und
erleben daher bei den Gedanken an die Prüfung ähnliche Gefühle und Befürchtungen

2) Die Mutter von Student B bemüht sich, die Prüfung mit den Augen ihres Sohnes zu sehen,
wenn sie mit ihm über die Prüfung spricht

J1

K2

Güte eines Konstruktionssystems – was ist falsch?

Permeable und impermeable Konstrukte – was ist richtig?

Welche Kombinationen sind zutreffend?

Konstruktiver Alternativismus - was ist richtig?

Erfassung von persönlichen Konstrukten – was stimmt nicht?

REP-Test – Was ist nicht richtig?

Was stimmt?

Was ist FALSCH?

Theorie von Kelly – was stimmt?

Fixierte Rollentherapie – was stimmt nicht?

In welchen Bereichen wurden Grundgedanken der Theorie der persönlichen Konstrukte
aufgegriffen?