M5-Kurs 03405

Kurs 03405

Kurs 03405


Kartei Details

Karten 30
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.01.2016 / 07.02.2024
Weblink
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Relation Assimilation/Akkommodation im Spiel (Piaget)

-im Spiel überwiegt klar die Assimilation (Assimilatio in reinster Form)

-Wirklichkeit wird den Wünschen des Ichs angepasst

-Ich wird im Spiel von Notwendigkeit der Akkomodation befreit

3 Phasen des Spiels nach Piaget

Übungsspiel

Symbolspiel

Regelspiel

Wozu dient Spiel nach Piaget noch?

zur Bewältigung negativer Gefühle

Wozu dient Spiel nach Vygotsky?

-Spiel= illusionäre Realisierung unerfüllbarer Wünsche (Kind will Mutter sein)

-Einübung gesellschaftlicher Praxis/Normen/Rollen

Bretherton: Interventionsmaßnahme?!

sie votiert dafür: gerade Kinder die Symbolspiel nicht voll nutzen können (Sozialisation/ Intelligenz) benötigen Unterstützung

Rosenberg Studie: Unterschiede sicher & unsicher gebundene Kinder

-sicher

  • profitieren von Möglichkeiten emotionaler Bewältigung;
  • flüssiges/kreatives/variationsreiches Spiel
  • eher positive Themen; mehr emotionale Beteiligung

unsicher:

  • eher negative aggressive Themen; weniger Flexibilität

Bretherton: Emotionsregulation

gelingt nicht immer im Spiel⇒ gerade bei unsicher gebundenen Kindern

IG im Kindesalter: Auftreten

unabhängig vom sozialen Stand, Defiziten oder sicherer/unsicherer Bindung

geschlechtsspezifische Unterschiede IG Kindesalter

überwiegend bei Mädchen

Funktionen IG Kindesalter

-kompensatorische Wirkungen (schwierige Lebensum.; Beziehungsdefizite)

-Handlungsregulation

empirische Belege IG Kindesalter

-Kinder entwickeln IG NICHT um defizitäre Beziehungen zu kompensieren

-Kinder mit IG sind NICHT unbeliebter als andere

-sie verfügen über mehr Phantasie & soziale Kompetenzen

Prädiktor für IG in Tagebüchern bei Jugendlichen

Tagträumereien

Vorteile Jugendlicher mit Tagebuch

-kreativer, phantasievoller, sozial interaktiver

Jugendliche mit IG im Tagebuch

lösen Probleme besser in sozialer Interaktion

⇒haben mehr aktive Bewältigungsstrategien/ bessere Perspektivübernahmefähigkeiten

Geschlecht der IG im Tagebuch von Jugendlichen

überwiegend weiblich

⇒Jungs schaffen perfekte weibliche Version; Mädchen schaffen Mädchen mit Unterschieden

Wo sind Gespräche mit Toten zu finden?

NICHT nur in bestimmten Kulturen

Funktion der Gespräche für Entwicklung

-Selbst kann sich weiterentwickeln

-"So-tun-als-Ob" hilft Selbst zu transformieren & Hineinversetzen in verstorbene Person

-Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft belebt & neu verknüpft

Funktion der Gespräche für Selbstregulation

-Gefühlsregulation

-Mutmachung & Beruhigung

Konsequenzen freier positiver Zukunftsphantasien

-Motivation & Handlung reduzieren

-wirken als Handlungsersatz

-müheloses Erreichen in Phantasie⇒ keine konkreten Handlungspläne

-Konfrontation mit negativer Realität⇒ Aufgabe/ Demotivation

Ergebnisse der Untersuchungsgruppen

-VP mit positiven Erwartungen erfolgreicher als die mit positiven Phantasien

-beste Kombination: neg. Phantasie + pos. Erwartung

cultures of fantasy

-traditionelle Kulturen (Japan)

-Mythen & Rituale

-Zukunftsphantasien

keine Erwartungen & keine richtigen Ziele

cultures of mental contrasting

-moderne Gesellschaften (USA)

-Gegenüberstellen positiver Zukunftsphantasien mit negativer Realität

-konkrete realistische Ziele

Konzept "Fantasma"

-von Boesch

-kognitive Werkzeuge für Beziehung zw. Selbst & Umgebung⇒ ähnlich Selbst-Schema

-Oettingen beruft sich auf dieses Konzept & entwickelt es weiter

 

potential space

-geht auf Winnicott zurück

-Übergangsraum= Übergang zwischen der Welt außerhalb des Individuums aber noch nicht in der realen Welt

-Spiel findet hier statt: Cyberspace als Spielwiese

transitional object

-geht auch auf Winnicott zurück

-Übergangsobjekt= Kleinkind benutzt es als "Nicht-Ich" Objekt symbolisch

-ermöglicht Symbolbildung und erste Spielerfahrungen

Winnicott

war Psychoanalytiker

Spiel für Winnicott

zentrale Rolle für die Entwicklung

IG kommen eher bei Mädchen und eher bei...

Erstgeborenen & Einzelkindern vor

Hypothesen der Untersuchung zu IG in Tagebüchern

-Defizithypothese

-Hochbegabung/ Kreativität

-Egozentrik

Ergebisse

-IG beruhen nicht auf Egozentrik

-keine Komepensation defizitärer Beziehungen