M5B
Controlling
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Kartei Details
| Karten | 15 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | BWL |
| Stufe | Berufslehre |
| Erstellt / Aktualisiert | 02.02.2016 / 02.02.2016 |
| Weblink |
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Bilanzanalyse
Definition
Verfahren der Informationsgewinnung über die Finanz- und Ertragskraft der Unternehmung aus den Angaben des Jahresabschlusses und Lageberichts.
Nicht zu verwechseln!
Betriebs- oder Unternehmensanalyse?!
Interessenten einer Bilanzanalyse
Unternehmensleitung
Berater
Potentielle & aktuelle Gläubiger
Potentielle & aktuelle Anteilseigner
Mitbewerber
Aufsichtsgremien
Mitarbeiter
Interessierte Öffentlichkeit (Presse, Politik...)
Ziele der Bilanzanalyse
Aussagen zu den Bereichen:
Finanzkraft (Aussagen zu Vermögensstruktur, Kapitalstruktur, Liquididät)
Ertragskraft (Ergebnisanalyse, Rentabilitätsanalyse)
Aufbereitete Bilanz = Strukturbilanz
Aufbau, Ziel, Maßnahmen
Aufbau:
Aktiva immer 4 Zeilen (AV, UV - Vorräte, For. Fl. Mittel)
Passiva immer 3 Zeilen (EK, FK - langfr., kurzfr.)
Ziel: Aussagen zum Stnad des Unternehmens gewinnen.
Maßnahmen:
externer Betriebsvergleich (mit vergleichbaren Betrieben)
Zeitvergleich (mit eigenen Vorjahreszahlen)
Soll-Ist-Vergleich (z.B. Zahlen aus Businessplan)
Anlagenquote
AV x 100
Gesamtvermögen
Es gibt kein gut oder schlecht!
Bin ich Eigentümer oder Pächter?
Flexibilität nicht unbedingt gegeben
wahrscheinlich wenig flüssige Mittel
viele Sicherheiten gegeben
evtl. hohe Wartungs- & Instandhaltungskosten
Vorratsquote
Vorräte x 100
Gesamtvermögen
meist vergleicht man mit der eigenen aus Vorjahr
nicht sehr Aussagekräftig, da es abhängig von der Qualität von F&B ist
Vorräte binden Kapital, können verderben, verursachen Lagerkosten
Wie ist das Verhältnis zwischen F&B?
durch Aktionen/ Angebote können "Ladenhüter" verkauft werden
evtl. Karte & Portionsgrößen überdenken
evtl. Lieferantenwechseln - Preis/ Lieferzeit
Forderungsquote
Ford. x 100
Gesamtverögen
je niedriger AV, desto höher diese Quote
ween sehr hoch, dann existieren viele offene AR - Maßnahmen ergreifen! z.B. Mahnwesen ändern, Fristen auf RG. vermerken, Barzahlung, Vorkasse...
Umlaufvermögenssquote
UV x 1oo
Gesamtvermögen
flüssige Mittel sind gut, aber Investitionen in BGA, Fuhrpark, tech. Anlagen usw. ist besser, da AfA im guten Sinne den Gewinn mindert
evtl. Darlehen früher abbezahlen
Geld anlegen
Eigenkapitalquote
EK x 100
Gesamtkapital
Grad der finanziellen Unabhängigkeit
je höer, desto weniger FK, was mehr Sicherheit im Sinne von Eigentum bedeutet und weniger Kosten für Zinsen
mehr Selbstbestimmung
mehr Gewinn, da Zinsaufwand geringer ist (aber mehr Gewinn = mehr Steuern)
Risiko eigenes Kapital zu verlieren oder nicht zu mehren ist höher
Fremdkapitalquote
FK x 100
Gesamtkapital
der Grad der Verschuldung
im Grunde das Gegenteil von der EK Quote
außer - wird eine hohe FK Quote durch VaLL verursacht, werden es nicht viel mehr Zinsen
Liquidität 1. Grades
fl. Mittel x 100
kurzfr. FK
Barliquidität
wie viel kurzfr. FK kann ich mit fl. Mitteln sofort begelcihen
Liquidität 2. Grades
(fl. Mittel + Ford.) x 100
kurzfr. FK
einzugdbedingte Liquidität
zuerst Finanzamt Schulden bezahlen!
immer höher als die 1. Grades
es geht darum, wie schnell man das kurzfr. FK begleichen kann
soll 100% sein
Liquidität 3. Grades
UV x 100
kurzfr. FK
umlaufbedingte Liquidität
soll 200% haben
DG I
EK x 100
AV
Finanziefrung des AV mit EK
soll 100% - goldenen Bilanzregel
wie viel AV ist durch EK abgedeckt?
DG II
(EK + lagfr. FK) x 100
AV
Finanzierung des AV durch EK und langfr. FK
soll 100% - silberne Bilanzregel
Grad der finanziellen Unabhängigkeit
evtl. FK aufnehmen oder EK durch provat erhöhen
Unterdeckung: bei Fälligkeit von FK können Liqui. Probleme auftreten, Teile des AV müssen evtl. verkauft werden
Überdeckung: ich verursache überflüssige Zinsen, prüfen ob Kredite schneller abgezahlt werden können
