M4 Einführung in die Sozialpsychologie 1

Einführung in die Sozialpsychologie 1

Einführung in die Sozialpsychologie 1


Kartei Details

Karten 223
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.07.2014 / 31.07.2023
Weblink
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Systematische Verarbeitung

Berücksichtigung einer Vielzahl von Informationen (sammeln, prüfen, abwägen)

Heuristische Informationsverarbeitung

Wenige Hinweisreize und schnelle Urteilsbildung mit Hilfe von subjektiv bewährten Entscheidungshilfen (Heuristiken)

Wovon hängt die Art der Informationsverarbeitung bei der sozialen Informationsverarbeitung ab?

Verarbeitungskapazität und Verarbeitungsmotivation

-->Heuristische I. vermehrt bei mehreren gleichzeitigen Aufgaben, Systematisch vermehrt, wenn Entscheidungen sehr wichtig sind

Kognitive Heuristik

Entscheidungshilfe, ermöglicht mit geringem kognitivem Aufwand auf der Grundlage weniger Informationen Entscheidungen treffen zu können

Verfügbarkeitsheuristik

Grad der Zugänglichkeit der Informationen im Gedächtnis als Urteilsgrundlage (bei der Einschätzung von Häufigkeiten)

 

Kontrollierte Informationsverarbeitung:

Verbrauchen erhebliche kognitive Ressourcen, erfordern aktive Regulation

 

Automatische Informationsverarbeitung

Verbrauchen wenige kognitive Ressourcen, werden nicht kontrolliert, verlaufen unterhalb der Bewusstseinsschwelle

Automatische Informationsverarbeitung

Verbrauchen wenige kognitive Ressourcen, werden nicht kontrolliert, verlaufen unterhalb der Bewusstseinsschwelle

Kontinuum-Modell

: von Susan Fiske und Steven Neuberg
1. Eindrucksbildung beginnt mit automatischer Kategorisierung der fremden Person (auf der Grundlage leicht beobachtbarer Merkmale)
2. Der Beobachtete wird im Sinne der Kategorienzugehörigkeit und den assoziierten Stereotypen wahrgenommen (ist nicht beabsichtigt)
3. Wenn  Motivation zu kontrollierter Verarbeitung vorhanden kommt es zu einer eigenschaftsbasierten/individualisierten Informationsverarbeitung (kategoriale Informationen stellen dann nur noch einen Aspekt dar)
à Duales-Prozess Modell (Unterscheidung zwei distinkter Modi der sozialen Informationsverarbeitung (automatisch vs. kontrollierte Informationsverarbeitung))

Soziale Informationsverarbeitung (eigenschaften)

funktional, dient grundlegenden Bedürfnissen (akkurate Infos, positive Infos über sich selbst, Infos, die Erwartungen, etc. bestätigen) -> Bedürfnisse steuern die Selektion der Infos und die Art und Weise der Informationsverarbeitung

 

Bedürfnisse (3)

a) Akkurat: Lebenswichtig, dient als Grundlage zur effektiven Umweltkontrolle; Notwendigkeit ist nicht immer gegeben, einige Infos sind nicht erwünscht
b) Konsistenz: Theorie der kognitiven Dissonanz von Leon Festinger: Wahrnehmung von Unvereinbarkeiten zwischen relevanten Kognition (z. B. wenn sie sich ausschließen) verletzt das Bedürfnis nach Konsistenz -> unangenehmer Zustand (kognitive Dissonanz) -> Infos werden gesucht, die zu bestehenden Einstellungen passen
c) Positive Selbstbewertung: wirkt sich auf Informationssuche und Interpretation/Beurteilung der Handlungen und Verhaltensweisen von Mitgliedern der Gruppe aus

Prospect Theory
( von wem, Grundtheorie, Invarianzprinzip, Heuristiken)

von Daniel Kahneman und Amos Tversky
-Menschen handeln nach dem Prinzip der Nutzenmaximierung durch mathematische Rationalität, abweichen =bias
-Verstoß gegen das Invarianzprinzip nach Rahmenschiebung (positiver Rahmen (positive frame) bzw.  negativer Rahmen kann Entscheidung komplett verändern)
Bsp. Menschen bevorzugen risikoarmes Verhalten, wenn es um Gewinne geht, bei Verlusten eher risikoreiches Verhalten
-> Menschliches Verhalten weicht vom rein mathematischen Entscheidungsverhalten ab

-Menschen bewerten das Ergebnis von Entscheidungen immer in Relation zum Ausgangspunkt (Referenzpunkt) in einer S-förmigen Nutzenfunktion (kleine Verluste bringen wesentlich mehr negative als kleine Gewinne positive Gefühle hervor); Rahmen der Entscheidung hängt von Kultur, etc. ab

àMenschen gehen nicht rational mathematisch vor, sondern bedienen sich Heuristiken zur Entscheidungsfindung:
a)Verfügbarkeitsheuristik
b) Repräsentationsheuristik: Informationen werden als Grundlage für eine Klasse angesehen (Banker =Anzüge, guter Umgang mit Geld), egal wie wahrscheinlich diese Zuordnung ist
c) Anker- und Anpassungsheuristik: zur Abschätzung von Quantität, je höher der Ausgangswert (Anker), desto höher die Schätzung und umgekehrt

Auslassungsverzerrung/omission bias:

Tendenz eine Handlung zu vermeiden, obwohl sie wahrscheinlich größeren Schaden abwendet als die Handlung potenziell zufügen könnte

begrenzte Rationalität/bounded ratonality

Ansatz von Gerd Gigerenzer:
-Rationalität rein mathematisch betrachtet umfasst  nicht die Komplexität der alltäglichen Lebensumwelt

 

-Kritik an der "bounded ratonality" von Kahneman und Tversky:

a) Enge Normen: sind nicht sinnvoll, da Entscheidungen meistens a) lediglich einen Einzelfall betreffen und durch statistische Methoden nicht richtig erfasst werden können und Entscheidungen Kontextabhängig sind
b) Zugrundeliegende Prozesse: Heuristiken sind vage als Erklärung und doppeldeutig interpretierbar

 

Anspruch-Anpassungs-Theorie/aspiration-adaption theory

von Selten:
Entscheidungsverhalten ist vom Anspruchslevel (aspiration level) abhängig,
wichtige Entscheidungen = hohes Anspruchslevel = viele Ressourcen = Anpassung an die Situation, Ergebnis muss Zufriedenstellend sein
-> Entscheidung nach Heuristiken, die schnell und sparsam sind, sind verständlich und kosteneffektiv, d.h. rational

 

Stimmung als Idikator für Angemessenheit von kognitiven Verarbeitungsstilen

-positive Stimmung: unproblematische Situation, keine Motivation diese weiter zu verarbeiten, verlässt sich  auf bestehende allg. Wissensstrukturen um zu handeln, planen und entscheiden, befriedigende Lösungen und kreative Leistungsfähigkeit (flow= aufgehen in glat laufender Tätigkeit)
-negative Stimmung: problematische Situation, lösen der allg. Pfade und genaue Problemanalyse
->Stimmungen regulieren Motivation

 

Affect Infusion Model (AIM) (Grunsatz und 4 Strategien)

von Joseph Forgas:
->Modell zur Wirkung von Stimmungen auf kognitive Prozesse
-Vier Prozessstrategien, je nach Person, Aufgabe und Situation:
a) direkter Abruf eines bereits existierenden Verhaltens
b) motivierte Verarbeitung für ein bereits gesetztes Ziel
c) Anwendung einer Heuristik
d) substantielle generative Verarbeitung um Verhalten zu planen
-> sind unterschiedlich anfällig für Einfluss von Affekten:
a)+b)  keine eigene Planung notwendig, Abfolge der nächsten Handlungsschritte klar
c)+d) zukünftiges Verhalten ist nicht festgelegt, sehr durch Affekte beeinflussbar
->Stimmung legt Qualität aber nicht Quantität der Denkprozesse fest

 

nach Forgas und Laham (Thema Stimmung)

positive Stimmung führt zur Verwendung assimilativen schemabasierten Denkprozessen, negative Stimmung eher zu akkomodativen, auf die Umwelt gerichteten Denkprozessen

Nach welchen Prinzipien entwickeln Menschen Erklärungen für ihr eigenes Verhalten und das Verhalten anderer Menschen?

Attribution: Subjektive Schlussfolgerungen des Beobachters bezüglich der Ursachen des beobachteten Verhaltens (selbstbezogene Attribution: eigenes Verhalten zum Gegenstand ihrer subjektiven Erklärungen), oft ausgelöst durch unerwartete und negative Ereignisse

 

Begründer der Attributionsforschung

Fritz Heider

Attributionsdimensionen: Zur Systematisierung von Ereignissen

 

                                   Internal                                                           external
                                   stabil                         instabil                        stabil                                          instabil

unkontrollierbar      Begabung               Konzentration               Aufgabenschwierigkeit         Glück /Zufall

kontrollierbar           Wissen                   Anstrengung                 dauerhafte Ressourcen        temp. Ressource

Nach welchen Prinzipien entwickeln Menschen Erklärungen für ihr eigenes Verhalten und das Verhalten anderer Menschen?

 

-Lokation: liegt die Ursache für wahrgenommenes Verhalten in der Person (personal oder intern) oder in den Umständen (situational oder extern)?
-Stabilität: sind die Ursachen stabil (nicht veränderlich oder fix) oder instabil (variabel)?
-Kontrollierbarkeit: sind die Ursachen für den Handelnden kontrollierbar oder unkontrollierbar?
-> relevant weil, in Abhängigkeit der Ausprägung unterschiedliche Meinungen, Bewertungen und emotionale Konsequenzen resultieren

 

Attributionsstil

die relativ zeitstabile Tendenz einer Person, über verschiedene Situationen hinweg bestimmte Erklärungsmuster zu verwenden

Attributionsprozess: Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerungen

Schlussfolgerungen von Jones und Davis:
-> wie schließen Menschen von einer beobachteten Handlung auf die Disposition (Persönlichkeitsmerkmale, Einstellungen, Motive) des Handelnden, die ihn zu dem Verhalten veranlasst haben?
-zwei Schritte:
a) Beobachter muss entscheiden, ob Handlung mit Absicht durchgeführt wurde
b) Welche Dispositionen haben die Handlung veranlasst? (Aufschlussreich sind nur beabsichtigte Handlungen)
-> es werden sämtliche mögliche Verhaltensweisen im Hinblick auf ihre spezifischen Konsequenzen (gehen nur mit einer Handling einher = Prinzip der nicht-gemeinsamen Effekte) verglichen -> Aufschlussreich sind eher solche mit geringem Wert


 

Kovariationsprinzip von Harold Kelley
( Infos aus Bereichen mit niedrigen/hohen Attrbutionen, Grunsatz, Schemata, Attributionsprinzipien)

Infos aus:
-Konsensusinformation (durch Beobachtung anderer auf den Stiumulus): niedrige Personen- und Umständeattribution, hohe Stimulusattribution
-Distinktheitinformation (durch Beobachtung des Verhaltens der Person in anderen Situationen gegenüber anderen Stimuli): niedrige Personen-, hohe Stimulus- und Umständeattribution
-Konsistenzinformation (durch Beobachtung des realen Verhaltens über Zeit): niedrige Umstände-, hohe Personen- und hohe Stimulusattribution
(Attribution: Urssachen liegen in... Person/Umwelt/ Umständen)

 

-Zurückgreifen auf kausale Schemata, wenn nur unvollständige Informationen vorliegen (oder Zeit und Motivation zur systematischen Verarbeitung fehlt)

-zwei Schemata nach Kelley:
a) Ergänzungsschemata: dienen zur Ergänzung unvollständiger Informationen
b) Schemata, die konkret Annahmen über mögliche Ursachen machen (z. B. Schema der multiplen hinreichenden Ursachen = für das Auftreten ein und desselben Effekts können unterschiedliche Ursachen hinreichend sein)
-> Schlussfolgerungen auf der Basis kausaler Schemata werden durch Anwendung abstrakter Attributionsprinzipien unterstützt

-Abwertungsprinzip: einer plausiblen Erklärung für einen Effekt wird weniger Gewicht beigemessen, wenn weitere ergänzende plausible Erklärungen vorhanden sind (schlechte Klassenarbeit=schlechter Schüler, schlechte Arbeit + Tod Verwandter=Umstände)
-Aufwertungsprinzip: Faktoren, die gegen das Auftreten eines Effekts wirken verleiten dazu einer förderlichen Ursache mehr Wirkung zuzusprechen (gute Klassenarbeit=guter Schüler, gute Arbeit + Tod Verwandter=begabter Schüler)

Duale-Prozess-Modelle der Attribution

(Daniel Gilbert):
-> Menschen gehen selten datengeleitet, systematisch und kontrolliert vor, Attributionsbildung geschieht meistens automatisch
-zwei Schritte:
a) Menschen bilden automatisch Personenattribution (vernachlässigen externer Faktoren), maßgeblich durch Erwartungen des Beobachters beeinflusst
b) <- bei Vorhandensein notwendiger Ressourcen: kontrollierter Attributionsprozess (systematisches heranziehen weiterer Informationen)

 

Duale-Prozess-Modelle der Attribution

(Daniel Gilbert):
-> Menschen gehen selten datengeleitet, systematisch und kontrolliert vor, Attributionsbildung geschieht meistens automatisch
-zwei Schritte:
a) Menschen bilden automatisch Personenattribution (vernachlässigen externer Faktoren), maßgeblich durch Erwartungen des Beobachters beeinflusst
b) <- bei Vorhandensein notwendiger Ressourcen: kontrollierter Attributionsprozess (systematisches heranziehen weiterer Informationen)

 

Attributionsverzerrungen (3)

-> durch systematische Verzerrungen von Schlussfolgerungen über andere, da einigen Erklärungen gegenüber anderen der Vorzug gegeben wird

-Korrespondenzverzerrung
-Akteur-Beobachter-Divergenz
-Selbstwertdienliche Attributionsverzerrung

-Korrespondenzverzerrung

Verhalten von Handelnden wird eher auf interne als auf externe Faktoren zurück geführt, jedoch sind eigentlich kulturelle Faktoren für die Stärke der Verzerrung verantwortlich
Bsp. Menschen aus individualistisch geprägten Kulturen neigen eher zu dispositionalen Erklärungen als kollektivistische Kulturen, durch höhere Sensibilität von Angehörigen  für den Einfluss von Situationsfaktoren (stärker Kontextbezogene Konzeption der Persönlichkeit)

 

-Akteur-Beobachter-Divergenz

das eigene Handeln wird stärker auf externe Faktoren zurück geführt das anderer auf interne (umkehrbar, wenn man Handelnden alles aus der Perspektive des Beobachters zeigt)
 

-Selbstwertdienliche Attributionsverzerrung

dient der Steigerung oder dem Schutz des Selbstwertgefühls (durch zurück führen eigener erfolge auf stabile interne Faktoren) als vergleichbar Erfolge anderer Personen, Misserfolge werden eher durch externe Faktoren erklärt

Eigenschaftsbasierte Eindrucksbildung: Asch

-Grundstein für Verständnis der Eindrucksbildung durch Experimentalserie von Salomon Asch (1946)

-Merkmale  (warm kalt höflich unhöflich mit großzügig weise froh gutmütig und verlässlcih) werden im Kontext zu anderen Merkmalen gewichtet und interpretiert und anschließend zu einem subjektiven sinnvollen Gesamteindruck integriert, einige Merkmale haben einen überproportional großen Einfluss (maßgeblich für Gewichtung laienpsychologische Theorien)

zentrale vs. periphere Persönlichkeitsmerkmale

Charakteristika, die einen überproportional großen Einfluss auf den resultierenden Gesamteindruck des Beobachters haben, periphere Merkmale dagegen nur einen geringen Einfluss

 

Informationsintegrationstheorie (IIT, Information integration theory)

von Norman Anderson: ging nicht davon aus, dass zentrale Merkmale die Bedeutung anderer Eigenschaften beeinflussen, sondern von der Unabhängigkeit einzelner Eigenschaftsmerkmale (alle Informationen werden anhand einer mathematischen Regel zu einem Gesamteindruck integriert = kognitive Algebra= jede Info hat einen Wert (+/-/o) auf den Eindruck und ein Gewicht (Stärke)), maßgeblich für Gewichtung unabhängige, objektive Analyse
-> bewiesen die Annahme der Unabhängigkeit der Infos (keine Interaktionseffekte) und das Infos zu einem Gesamtbild gemittelt werden und sich die Einzelinfos nicht addieren (neutrale Infos können Gesamteindruck sowohl verbessern als auch verschlechtern)

 

Weight Average Modell

besagt, dass einzelne Attribute je nach ihrer Gewichtung unterschiedlich stark in die Bildung des Gesamteindrucks eingehen

 

implizite Persönlichkeitstheorien

Vorstellungen darüber, welche Persönlichkeitsmerkmale i.d.R. gemeinsam auftreten, zumeist nicht bewusst (laienpsychologische Entstehung), Kultur und Gruppen abhängig (durch Sozialisationsprozesse)

Rosenberg et al. Nehmen

implizite Theorie zwei inhaltliche Dimensionen:
a) Soziabilität: hohe S.: warmherzig, kontaktfreudig, niedrige S.: humorlos, ungesellig
b) Intelligenz: hohe I.: fleißig, zielstrebig, niedrige I.: dumm, leichtsinnig, naiv
-> wichtig, weil Menschen wissen wollen welche Absichten der  andere hat und wie hoch die Kompetenz ist diese umzusetzen, andere zusätzlich wichtige Dimensionen: moralische Integrität, Kraft, Selbstvertrauen

 

Kategorienbasierte Eindrucksbildung:

-Duales Prozessmodell der Eindrucksbildung

von Marilynn Brewer: Eindrucksbildung:
a) initialen Identifizierung der anderen Person (automatische Wahrnehmung von Merkmalen, wie z. B Geschlecht, Erscheinung, Hautfarbe)
-> wenn Person Relevanz für Beobachter hat und der wahrnehmende involviert ist:
b1) Person wird personalisiert wahrgenommen: einzelne Persönlichkeitseigenschaften und Gruppenzugehörigkeiten werde zugeordnet (Bsp. Krankenschwester = hilfsbereit, fürsorglich)
-> wenn Person nicht mit involviert ist:
b2) Kategorisierte Personenwahrnehmung = Zuordnung zu visuell repräsentierten Prototypen, die bei fehlender Passung durch Subtypisierung korrigiert und angeglichen werden durch bspw. Bildung von Untergruppen
à Individualisierung (Kategorie: Hauptreferenz, Wahrnehmung: kategorienbasiert (Bsp. Krankenschwester werden nicht alle Attribute der Kategorie Krankenschwester zugeordnet)
-Typisierung = visuell, personalisierte Infos =verbal; verbindet kategorienbasierte und attirbutorientierte Wahrnehmung von Personen
-> das Modell von Fiske und Neuberg (Kapitel 3) könnte auch für die Eindrucksbildung genutzt werden und bietet mehr empirische Belege


 

Konnektionismus

Ansatz aus der Kognitionsforschung um das menschliche Denken durch Netzwerke (simple, aber eng verbundene Einheiten) nachzubilden, durch Aktivierung oder Hemmung einzelner Schaltpunkte und Weiterleitung der Aktivierung zu Einheiten entstehen Aktivierungsmuster, Verknüpfungen durch Vorerfahrungen