Kapitel 1: Wahrnehmung


Kartei Details

Karten 105
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.08.2014 / 04.03.2018
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Allgemeine Psychologie fokussiert...

was allen Menschen gemeinsam ist, wenn man ihre psychische und psychophysische Aktivität betrachtet, ihr Verhalten, Handeln und Erleben

 

Allgemeine Psychologie : bevorzugte Methoden

Experiment, Simulation

Was ist Wahrnehmung?

->bezeichnet die Aktivität der Sinnesorgane und Sinnesrezeptoren, sowie die psychischen Prozesse, durch die Lebewesen Informationen aus ihrer Umgebung aufnehmen können um sich erfolgreich an die Anforderungen ihrer anzupassen

 

Grundannahme der Wahrnehmungspsychologie

Die Sinne vermitteln die Informationen über die Umgebung eines Lebewesens

Grundproblem der Wahrnehmungspsychologie

Wie kommt die Welt in den Kopf?

Grundannahme des Empirismus

Grundannahme des Empirismus

Einteilung der Sinne

a) Nahsinne, Fernsinne
b) Art der Rezeptoren: Chemo-, Mechanorezeptoren
c) Funktion: Exterozeption (Reize aus der Umgebung), Interozeption (Reize aus dem Körperinnern), Propriozeption (Wahrnehmung der Lage, Stellung,…), Viscerozeption (Sensibilität für innere Organe)

 

Haut-Skelettmuskelsystem

Somatosensorik

Sinne + motorisches System =

sensu-motorisches System

Ökologische Wahrnehmungstheorie

Sinnessystem ermöglicht effektives Handeln,  nicht die Abbildung der Umgebung

distale Reize

Objekte und physikalischen Prozesse der Umgebung, sodass eine elektrisch-chemische Zustandsänderung zustande kommt

 

proximale Reize

Wirkung der distalen Reize auf die Sinnesorgane

Kontaktprinzip des Reizes

Reiz tritt mit Rezptoren in Kontakt und verändert diese

Prozess:

Folge von Ereignissen im Sinne von Zustandsänderungen (ständige Anpassung der Ausprägung, Intensität,…)

 

Verteilung

Dimension des Raumes als Ordnungsprinzip anstatt der Zeit

Der sensorisch-perzeptive Prozess, hajos:

Schwierigkeit Ausprägungsgrade von Eigenschaften der Sinneserlebnisse auf die gleiche Zeitachse abzubilden, auf der Reize und Erregungen dargestellt werden

Reaktionszeitmessung:

Zeit zwischen der Präsentation eines Reizes und der schnellstmöglichen Ausführung einer vorher bestimmten Handlung

Reizvariable

Ausprägungsgrade von Reizeigenschaften

Rezeptorvariable

elektronische Änderung des Rezeptors

Erregungsvariable

Impulsfrequenz der AP von Neuron verschiedener Ebenen des Nervensystems

Wahrnehmungsvariable

wahrgenommene Änderung

Erregungslatenz:

am Ende einer Reizung stoppt der Erregungsprozess nicht (wirkt nach, genau wie zu Beginn der Reizwirkung)

 

Priming

unterschwellige Aktivierung von Assoziationen, wenn das Auftreten eines Ereignisses A die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Ereignisses B, das mit dem Ereignis A verbunden ist, vergrößert

Problem der distalen Referenz:

Warum nehmen wir nicht die Zwischenglieder zwischen distalem Reiz und Wahrnehmung war

biophysikalische Spezifität/Reizspezifität

nur adäquater Reiz löst Erregung aus

Empfindungsspezifität/ spezifische Sinnesenergie

bezieht sich auf Verhältnis der Aktivität der Sinnesorgane und dem Wahrnehmungserlebnis (mit dem Auge sieht man, mit dem Ohr hört man, etc.)

 

nomineller Reiz

Konstruiert die Forscherin für ihre Experimente

funktioneller Reiz:

Reizwirkung beim Beobachter, der nicht direkt beobachtet werden kann

 

Information

dasjenige, was die Ungewissheit des Empfängers über die aktuellen Gegebenheiten beseitigt (Ungewissheit ist relativ zum Vorwissen)

syntaktisches Maß für den Informationsgehalt =

bit (Binärzahl)

Kanalmodell der Kommunikation von Informationen (Bestandteile)

Sender -> Encodierung -> Kanal -> Dekodierung -> Empfänger

 

Im Kana können Verluste durch Störungen auftreten

Transinformation

die Info die tatsächlich beim Empfänger ankommt

Redundanz der Nachricht

Störungen können durch wiederholte Sendung ausgeglichen werden

Redundanz des Codes

häufige Elemente der Nachricht erlauben Elemente zu erraten

Verarbeitung

Muster aus Aktionspotentialen werden als Symbole (Daten) verstanden werden die in einem Programm verarbeitet/verändert/verrechnet werden

 

Automatengleichung

alle Modellsysteme mit Eingang, innerer Verarbeitung und Ausgabe

Wie können Rückschlüsse auf die Zwischenzustände innerhalb der Black-Box gemacht werden?

-durch systematische Variation des Inputs und anhand der Kovariationen des Outputs können mit dem Input Rückschlüsse auf die Instanzen Zi gemacht werden (Input-Output-Beziehung), Zi als hypothetische Konstante

Reaktion und Handlung können nach_______________ beurteilt werden

Güte und Schnelligkeit

Struktur der Wahlreaktionssituation:

Anzahl möglicher Reize Si und Reaktionen Ri werden mit Versuchsperson vereinbart und zugeordnet (bspw. Bei S1 soll R1 gezeigt werden, bei S3 jedoch R3)

Grundannahme des Modells der Informationsverarbeitung

Dekompositionsthese:

lang andauernde Lernprozesse oder komplexe Programme können in kleinere Einheiten zerlegt werden, bis eine weiter Zerlegung nicht mehr funktional ist (->welche Auflösungsgröße soll auf der Suche nach Infos oder Prozessen anvisiert werden?)