M3 Kurs 3412 Wahrnehmung

Wahrnehmung Fernuni Hagen

Wahrnehmung Fernuni Hagen

Beatrice Trüeb

Beatrice Trüeb

Kartei Details

Karten 197
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 22.12.2012 / 25.02.2018
Weblink
https://card2brain.ch/box/m3_kurs_3412_wahrnehmung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m3_kurs_3412_wahrnehmung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Welche Rolle haben Gestaltgesetze?

  • liefern keine Erklärungen
  • sind Beschreibungsweisen für Regelmäßigkeiten
  • möglichst einfache und stabile Strukturen generieren, die den Dingen der Außenwelt entsprechen

Wie erfolgt die Abgrenzung von Objekten voneinander?

Relativitätstheorie der W. Urteile

Was weißt Du über Bezugssyssteme?

  • wichtigstes Vermächtnis der Gestaltpsych.
  • Erfahrungen organisiert in einem nichtbewussten System von Eigenschaftsbezügen
  • Wertheimer, Ducker, Koffka, Metzger
  • Messen von Psychischem = Erforschung von Bezugssystemen

Was weißt Du über die Orientiertheit?

  • ist die Suche nach einem Bezugssystem
  • grundlegend sind räuliche und zeitliche Verhältnisse
  • Erleben ist geordnet + Handeln organisiert = wir sind orientiert

absolutes Urteil

eindimensionale Mannigfaltigkeit

  • Ein Gegenstand wird nach einer Dimension Untersucht (Länge, Gewicht....)
  • Phänomenskalen werden konstruiert

mnestisch (das Gedächtnis betreffend)  stabilisierte Ordnung

Struktur des mnestisch stabilisiertes Bezugssystem

Bezugssystem Definition nach Heller

...ist eine geordnete, zusammenhüängende, beidseitig geschlossene Menge von Ausprägungsgraden einer Qualität.

Die Abstände der Ausprägungsgrade untereinander sind monoton, stetig + bisymmetrisch.

Phänomenale Metrik

Konstruktivität der W.

Produktivität der W.

Wahrnehmungstäuschungen

  • Gibsonscher Formeffekt (figurale Nachwirkung)
  • Mehrdeutige Figuren (Hexe-alte Frau)
  • Müller Lyer-Figur (welcher Strich ist länger)
  • wahre Verlauf ('Gesetz der guten Fortsetzung)

Maisfeld: Wahrnehmungstäuschung

Steuern + Ziel / W. + Orientierung von Selbstbewegern

 

WesentlichereTeile d. Orientierung

Egozentrisches Bezugssystem

  • eigene Position wird relaitv zu anderen Positionen bestimmt: links, rechts, oben, unten
  • Ausgangspunkt der Orientierung ist eigener Körper

 

Allozentrisches Bezugssystem

  • Ausgangspunkt der Orientierungn ist ein Objekt
  • ist unabhängig von Bewegungen des Selbstbewegers

Navigieren

  • beide Bezugssysteme sind verbunden
  • braucht externen Fixpunkt
  • ist er weit weg = Planung!
  • nicht sichtbar = braucht mentales Modell

 

Orientierung in Raum und Zeit / Grundlagen

  • mentales Modell
  • Objektpermanenz
  • Konstanzleistungen

OR / Orientierungsreaktion

  • wird reflexhaft ausgelöst
  • ist angeboren
  • Was - ist-los-Reaktion
  • langes Nachdenken = tödlich!

Habituation

  • Wiederholung d. Veränderung = wird nicht als neu bewertet
  • Anderung = Deshabituierung / Sensitivierung / Aufmerksamkeit steigt wieder
  • elementarster Lernprozess

Habituation der OR

  • OR = elementarste kognitive Operation
  • OR = elementare Infoverarbeitung
  • Veränderungen vergleichen mit Gedächtnisinhalt

neuronales Komparatormodell von Sokolof

  • erklärt damit OR
  • Externes Objekt / Ereignis = Reiz = Stimulus S
  • Neuronales Modell = S´
  • S vergleichen mit Gedächtnisadresse, die auf S´verweist
  • Mustervergleich

Objekterkennung: Probleme

  • zentrales Problem der Kognitionspsych. + künstlichen Intelligenzforschung
  • distaler Reiz S muss mit Gedächtniseintrag S´verglichen werden

Schablonenvergleich (Objekterkennung)

Prototypenmodell (Objjekterkennung)

Modell der kritischen Merkmale (Objekterkennung)

Pandämoniummodell nach Sefridge

Probleme der Objekterkennung:

  1. Fehler: S´z u spezififsch oder generell
  2. Gedächtnisadressierung: wie findet S zu S´
  3. Wiedererkennen: wie erregt S die Erinnerungsvorstellung S´ / evt. Assoziationen nach Ähnlichkeit

Höffdings Problem

  • Kontiguitätsprinzip setzt eine Ähnlichkeitsassoziation voraus
  • Vorstellung a ruft durch Kontiguität Vorstellung b hervor
  • Voraussetzung: Vorstellung a musste durch Reiz A geweckt werden (Wiedererkennen)
  • Verbindung von A und a also durch Ähnlichkeit möglich
  • nicht nur durch Kontiguität

Schemabasierte Modellbildung

  • Abstrakte, generelle Merkmale werden im Gehirn repräsentiert
  • diese Modelle sind Schemata
  • keine Repräsentation von 1:1 Modellen von Reizen

 

Schematheorie des Erkennens

  • neuer Reiz?
  • bekannter Reiz = kann eingeordnet werden
  • erforderlich: Klassifizieren + Schematisieren

Empiristen (Locke, Humes) Frage nach der Quelle der Erfahrungen (Schematheorie des Erkennens)

  • Bottom up Prozess
  • Was nicht in den Sinnen, kommt nicht in den Verstand
  • Problem: Abstraktion + Zusammenhangsbildung von unten

Rationalisten (Descartes) Frage nach der Quelle der Erfahrungen (Schematheorie des Erkennens)

  • top-down Prozess
  • angeborene Idee von Objekten
  • sensorische Ereignisse werden nur so zu Daten
  • Problem: Konkretion + Selektion, Strukturbildung von oben

Schemata (schemabasierte Modellbildung)

  • Vermittlung: W. eines einzelnen Gegenstandes + Denken im Allgemeinen
  • Besonderes in allgemeiner Strukur verzeichnen
  • gibt W. Objekten kategoriale Struktur
  • gibt Kategorien Inhalt

Typen von Schemata  (schemabasierte Modellbildung)

  1. Handlungsschemata
  2. Tätigkeitsschemata
  3. Quantitätsschema

Instanzen des Schemas  (schemabasierte Modellbildung)

  1. Aktionen, W. Handlungen in abstrakte Merkmale und Relationen analysieren
  2. Dies gibt abstrakte Strukturen
  3. Darin fallen konkrete W. Handlungen und Bewegungsmuster

Kategoriale W.

  • Erkennen = Reiz als Repräsentant einer Klasse erkennen = klassifizieren
  • Namen für Dinge sind Klassennamen (Kategorien)
  • W. ist hypothetisch + schlussfolgernd 0 Abgrenzun von denken schwierig