M3 Kurs 3412 Wahrnehmung

vergleicht Ist- und Sollwert im allgem. Rückkopplungsprinzip

W. einer stabilen Umwelt, obwohl man sich selber bewegt

Ermöglicht durch Mechanismen, die unterscheiden zwischen selbs- und fremdverursachter Reizänderung

• W. entsteht nicht nur aus proximalem Reiz und dessen Veränderungen
• Sinneszellen ändern sich dauernd
• trotzdem erleben wir stabile Umwelt
• dies ist durch Konstanzleistungen möglich

• Umweltgegebenheiten in ihrer wahren Größe erkennen
• Sehwinkel gibt die Größe d. Netzhautobjektes an
• Sehwinkel = abhängig v. Größe Stimulus + Abstand
• Abstand A-B 10x vergrößert = Netzhautbild 10x verkleinert
• halbiert sich Abstand A-B = Netzhautbild verdoppelt

• ist elementare Nachwirkung visueller W.
• positive Nachbilder = homochromatisch = weiß bleibt weiß
• negaitve N. = heterochrom. = Nachbild in Komplementärfarbe

• untersucht den Korrekturmechanismus von Nachbildern
• Nachbild wird größer, je weiter entfernt die Fläche, auf der man es sieht
• Korrekturmechanismus im Gehirn:korrigiert die Abhänigkeit der Größe des Netzhautbildes vom Abstand 

• Eine perspektivische Zeichnungen: Tiefeneindruck lässt gleichgroße Figur an versch. Stellen versch. groß erscheinen
• Täuschung über den wahren Abstand d. Gegenstandes führt zu falscher Größenw.
• auch schiefer Raum von Ames

1. Nahbereich: durch Akkomodation+Konvergenzwinkel
2. größere Entfernung: Akk. + Konvergenzw. sind fast gleich / deswegen Reafferenzprinzip
3. große Entfernung: Vorerfahrung + erworbenes Wissen / Objektkonstanz

• Nein.
• W. muss mit Wissen / Erfahrungen /Gedächtnisleistungen verbunden werden
• wir nehmen nicht Einzelreize w. sondern Reizrelationen + Strukturen

• Damit wir uns in Raum und Zeit bewegen können
• Infos über: ABstand, Größe, Form, Farbe, Gewicht
• Unterschied zw. Eigen- und Fremdbewegung v. Objekten und uns

• Objekte werden als von der Außenwelt unabhängig., dank Konstanzleistung
• Überzeugung, dass die Infos der W. über unabhängige Strukturen berichten
• Auskunft der Sinne für wahr + realistisch nehmen

• W. ist kein Abbild, keine Fotografie
• ist Ausschnitt, Teilansicht
• in bestimmter Situation, Perspektive, Standort, Absicht, Stimmung

• welche Infor müssen zu einem Objekt zusammengesetzt werden?
• visuelles System errechnet Objekte aus Lichtströmen und Lichtenergiemustern
• Synthese

• Welche Infos grenzen Objekte voneinander ab?
• Vorder-Hintergrund generieren
• Analyse
• Rubinscher Pokal

• Ja.
• Beispiele: Rubinscher Pokal, optische Täuschungen
• Viele Reizangebote der Umgebung erlauben also mehrere Interpretationen
• Einschränkung durch den Kontext

• Kontext ist eine Konstellation von Objekten, die die interpretation einzelner Elemente mitbestimmt
• Ganzheitlichkeit des Kontextes bestimmt die Interpretation der Teile mit

• Analyse = Top down = Teile aus dem Ganzen machen
• Synthese = Bottom up = Ganzes aus Teilen machen
• Gesicht wird als Ganzes w. / einzelne Teile nicht bewusst w.
• Nase alleine wird als solche nicht erkannt

• sind kleine Netzwerke
• repräsentieren Ordnung v. Eigenschaften und deren Interrelationen
• Knoten = Eigenschaften
• Fäden/Kanten = Relationen
• Möglickeit: komplexe Eigenschaftsmuster zu repräsentieren

• VP werden unvollständige Wörter vorgesprochen
• je nach Satzzusammenhang (Kontext) sprechen VP das Wort komplett
• Wort wird auch rückwirkend erkannt

• Es gibt denunabhängige Analyse durch Synthese Prozesse (phonemic-restoration-Effekt)
• Erwartungen, Wahrscheinlichkeiten spielen mit (Gorilla im Basketballspiel)
• relativ unabhängige Analyse-und Syntheseprozesse finden statt (H das aus lauter s besteht)
• Elemente werden isoliert anders w. als wenn sie Teil eines Kontextes sind

• die Strukturbildung
• welche Einheiten werden zusammengefügt, welche getrennt

Sie haben die spontane Organisation usnerer W. Eindrücke systematisiert. (perzeptuelle Organisation)

Es sind Regeln, wie wir wahrnehmen.

• Elemente, die räumlich nah sind, werden schnell zu einer Gruppe zusammengefasst.
• Phi-Phänomen (Wertheimer)  Prinzip der Lichterkette

• Ähnliche Element werden zu einer Gruppe verbunden

• Gesetz der guten Fortsetzungen
• Fortsetzungen drängen sich auf, andere machen Mühe

• Gesetz der guten Gestalt
• W. organisiert sich so, dass einfachste + logischste Form entsteht
• es kommt zu amodalen Ergänzungen (Kanisza Dreieck)