M3 Fernuni Hagen, Kurs 03411, Kapitel IV.3 Riechen

Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel IV.3 Riechen

Biologische Grundlagen der Psychologie, Kurs 03411, Kapitel IV.3 Riechen

Friederike Paulsen

Friederike Paulsen

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 07.02.2013 / 01.09.2016
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Adäquater Reiz

Gaslösliche Geruchsmoleküle

Wie viele Gerüche kann der Mensch unterscheiden?

Ca. 10.000 (Misch-)Gerüche

Was genau ist das Riechepithel? Wo befindet es sich? Woraus besteht es?

  • Es ist das eigentliche Riechorgan
  • Es befindet sich im hinteren Teil der Nasenhöhle
  • Es besteht aus einer spezialisierten Zellschicht

Woraus besteht die Zellschicht des Riechepithels?

  • Riechsinneszellen: Olfaktorische Sensoren
  • Stützzellen: Stützende Funktion für Riechzellen
  • Basalzellen: Bilden durch Teilung die Riechsinneszellen nach

Beschreibe die Merkmale der Riechsinneszellen

  • Lebensdauer: Ein Monat
  • Bipolar
  • Primäre Sinneszellen
  • Dendriten bestehen aus verdicktem Endteil, auf dem ca. 5-20 Zilien sitzen
  • Auf den Ziien sitzen (ca 350) Rezeptorproteine

Was ist das vomeronasale Organ?

Es ist ein, bei dem Menschen rudimentäres Riechorgan, welches für die Aufnahme von Pheromonen dienen soll

Wie nennen sich die Axone der Riechzellen?

Fila olfactoria

Was sind die Glomeroli?

Komplexe Umschaltstationen

Welche Funktion hat die Mitralzelle und wo findet man sie?

Sie ist in den Glomeruli vorhanden.

Auf ihr laufen ca. 1000 Fasern des nervus olfactorius zusammen

Sie leitet den olfaktorischen Reiz weiter

Woraus besteht der nervus olfactorius?

Aus den Axonen der Riechzellen (Fila olfactoria)

Weitere Eigenschaft der Glomeruli?

Sie sind spezifisch für jeweils einen Rezeptortypen

Da die meisten Gerüche Mischgerüche sind, werden für die Reizverarbeitung meist Glomeruli-Muster aktiviert

Woraus entsteht der tractus olfactorius?

Aus den Axonen der Mitralzellen

Wohin verläuft der tractus olfactorius?

Ein Teil kreuzt zum bulbus olfactorius der anderen Hirnseite

Die anderen Fasern ziehen zum Riechhirn (primärer olfactorischer Kortex)

Reizverarbeitung und Reizweiterleitung in 6 Schritten

  1. Reiz trifft auf die Riechzellen
  2. Wird über den nervus olfactorius zu den Glomeruli im Bulbus olfactorius geleitet
  3. Hier tifft er auf die Mitralzellen
  4. Über den tractus olfactorius (Axone der Mitralzellen) gelangt er ins Riechhirn (primären olfactorischen Kortex)
  5. Von hier wird die Information zum limbischen System, dem Hypothalamus und dem Hippocampus getragen
  6. UND zum Thalamus bzw. direkt in den Neokortex

Emotionale Bewertung des Geruchs findet wo statt?

Im limbischen System

Funktionen des Geruchssinnes werden vermittelt durch?

Die Verbindung zur formatio reticularis

Dass man sich Gerüche sehr gut merken kann liegt an der Verbindung zu welcher Hirnstruktur?

An der Verbindung zum Hippocampus

Welche Hirnstruktur sorgt für die bewusste Wahrnehmung und Bewertung eines Geruches?

Der orbifrontale Kortex