M25 KJFF

M25 KJFF Schwangerschaft Geburt Wochenbett

M25 KJFF Schwangerschaft Geburt Wochenbett

Melanie Gehrig

Melanie Gehrig

Set of flashcards Details

Flashcards 51
Students 16
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 26.06.2015 / 06.03.2025
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Bonding

Als Bonding bezeichnet man die sensible Phase nach der Geburt in der die erste Kontaktaufnahme zwischen Mutter und Kind stattfindet. Diese Zeit die etwa eine Stunde in Anspruch nimmt sollte von den Geburtshelfern wenn es die Situation zulässt unbedingt respektiert werden.

Mutter nach der Geburt

  • In den ersten Stunden ist es wichtig den Kreislauf und den Uterus zu kontrollieren

  • Eventuell muss ein Dammschnitt oder Riss genäht werden. Die Frau bekommt zu Essen und Trinken

  • Es ist gut wenn die Frau aufstehen und sich duschen kann

  • Wie nach einer Operation wird bei der Mobilisation auf BD Schwindelgefühle geachtet werden

  • Die Dusche muss in Hörweite zur Hebamme sein. Bei grossem Blutverlust oder nach PDA kann sich die Frau auch im Bett waschen oder gewaschen werden

  • Die Dammnaht kann abgespült werden. Bei besonderen Risikofaktoren wie z.B. Varizen werden Antithrombosestrümpfe und /oder medikamentöse Thromboseprophylaxe verordnet

Klassifikation Weichteilverletzung Dammriss/Dammverletzung

Episiotomie= Dammschnitt macht die Hebamme wenn sie sieht das es zu einem Dammriss kommen könnte

DRI:                                        oberflächliche Haut/Schleimhautverletzung (Nahtversorgung je

                                               Nach Blutung und Grösse der Verletzung)

DRII                                        Verletzung der Dammmuskulatur

 

DRIII                                       Beteiligung des Sphincter ani externus (partiell oder total)

DRIV                                      Rectum Beteiligung

Vaginalriss/SR

Zervixriss

Geburtshilfliche Definition

Lage:

  • Verhältnis der Längsachse des Kindes zur Längsachse des Uterus

Stellung:

  • Stellung des kindlichen Rückens in Längslage innerhalb des Uterus

Haltung:

  • Beziehung der Kindsteile zueinander meist des kindliche Kopfs zum Rumpf

Poleinstellung:

  • Bezeichnung des vorangehenden Kindsteils

Einstellung:

  • Beziehung des vorangehenden Kindsteils zum Geburtskanal

Geburtshilfliche Definition

Lage

Stellung

Haltung

Poleinstellung

Einstellung

·         Längslage

·         Querlage

·         Schräglage

·         Rücken links

1.1  I Stellung

Rücken rechts

1.2. II Stellung

·         Indifferent

·         Flektiert

·         Deflektiert

·         Schädellage

·         Steisslage /BEL

·         Hinterhaupt

·         Vorderhaupt

·         Füsse

·         Knie

·         Steiss

·         Alleine

 

Bild

Die Vier Leopold Handgriffe

Siehe separates Skriptblatt

Physiologische Wochenbett

Dauer:

  • Frühwochenbett 10 Tage

  • Spätwochenbett bis 6 Wochen nach der Geburt

Postpartale Depression

  • Nach einer von Zehn Entbindungen kann es zu einer so genannten Wochenbettdepression bzw. postnatale Depression kommen

  • Der Krankheitsverlauf einer Wochenbettdepression ist meist schleichend

  • Symptome sind häufiges Weinen Minderwertigkeits-und Schuldgefühle Unruhe Antriebslosigkeit und Schwierigkeit Gefühle wie Liebe zu empfinden

  • Wochenbettdepression können direkt nach der Entbindung beginnen. Sie treten typischerweise jedoch erst sechs bis zwölf Wochen später auf

 

Pflegediagnosen bei Wochenbettdepression

  • Relokationsstresssyndrom

  • Gefährdendes familiäres Coping

  • Suizidgefahr

  • Posttraumatisches Syndrom

  • Angst Furcht

  • Chronischer Kummer

  • Stressüberlastung

Entwicklung der Frucht

Präembryonal-und Embryoentwicklung

Schon während des Implantationsvorgangs bilden sich im Keim drei Hohlräume Chorionhöhle Amnionhöhle und Dottersack. Die frühere Blastozystenhöhle entwickelt sich zum primären Dottersack. Die Keimscheibe trennt diesen von der Amnionhöhle. Dottersack Keimscheibe und Amnionhöhle sind am Haftstiel (Vorläufer der Nabelschnur) in der Chorionhöhle aufgehängt. Die Chorionhöhle gefüllt mit extraembryonalem Mesoderm reicht bis zum Trophoblasten der nun als Zottenhaut (=Chorion) bezeichnet wird. Durch die Faltung der Keimscheibe entsteht das Darmrohr aus einem Teil des Dottersacks. Die Amnionhöhle schlägt sich um den Embryo herum und legt sich an den Haftstiel. Sie bildet nun die Fruchthöhle. Das Darmrohr und der Dottersack sind noch durch den Dottergang verbunden. Der Dottersack und der Dottergang bilden sich nach und nach zurück.

Ektoderm Entoderm und Mesoderm

Die meisten Organe gehen aus mehreren Keimblättern hervor eine grobe Merkhilfe ist aber Folgendes:

  • Aus dem Ektoderm: Nervensystem, Haut Hautanhangsgebilde Augen und Ohren (alles was aussen ist)

  • Aus dem Mesoderm: Knochen Muskeln Bindegewebe Gefässe und Genitalien (alles was innen ist)

  • Aus dem Entoderm: Magen Darm Trakt Leber Gallenblase Bauchspeicheldrüse Schilddrüse und Lunge (innere Körperoberfläche)